Gebärmutterhalsverkürzung m. Trichterbildung

bearbeitet 25. 06. 2014, 21:29 in Schwangerschaft
Hallo liebes Forum, hallo liebe Marlies,

ich bin absolut neu hier und habe mir schon dank des Forums und der interessanten Seiten einige Tipps und Ratschläge geholt. Nun bin ich aber absolut ratlos und hoffe auf Eure Hilfe bzw. auf Berichte Gleichgesinnter.

Ich bin Mama von einer kleinen Tochter, die Ende des Monats 2 Jahre alt wird. Außerdem bin ich schwanger mit Zwillingen (zweieiig) bei aktuell 31+3. Bis vor knapp 2 Wochen war mein Gebärmutterhals bei 4cm. Dann letzte Woche Freitag bei 2,2 mit leichter Trichterbildung. CTG zeigte leichte Alvarezwellen. Seit Freitag schone ich mich, wo es nur geht und liege wirklich die meiste Zeit. Heute war der GMH bei 1,8cm. Trichter nach wie vor da, aber CTG ruhig. Die Ärztin will mich für 2 Tage in die Klinik schicken für Lungenreife, wo ich mir aber gut vorstellen könnte, das sie mich dann nicht mehr gehen lässt. Außerdem hat sie mir Utrogest verschrieben, um die Gebärmutter zu stabilisieren (was immer das heißen mag).

Ich weiß niemand kann mir die Entscheidung abnehmen, aber ich persönlich finde 1,8 in der 32. SSW auch nicht überragend aber auch noch nicht ganz tragisch. Vor allem weil das CTG nur sog. Alvarezwellen gezeigt hat und mittlerweile wieder ruhig ist. Mein Mann und ich haben uns heute gegen Klinik und Lungenreife entschieden und haben am Freitag den nächsten Termin. Man ist auch so verwirrt, wenn man von anderen hört, die oft weniger Cervix hatten und wo keine Panik gemacht worden ist. Ich finde ja gut, dass meine Ärztin eher etwas übervorsichtig ist, aber irgendwie sagt mein Bauchgefühl, dass ich noch abwarten sollte. Wie ihr seht, bin ich total ratlos....

Hat denn jemand hier Erfahrung mit Utrogest in der Spätschwangerschaft bei Cervixschwäche und Trichterbildung?
Wem ging es mit Zwillingen oder Einlingen ähnlich und wer hat es dann doch noch bis über die 35. Woche geschafft und das ohne Lungenreife?

Lieben Dank im voraus für Eure Nachrichten!!!
Tanja

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, schön das Du da bist ;.)
    Also ich bin fast immer eher gelassen. Gerade bei Zwillingen ist nicht ungewöhnlich das die Potio sich verkurzt.

    Ich schreibe später noch etwas, aber zuerst die Frage: machst Du Beckenbodengymnastik?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Marlies,

    da ich im Moment wirklich seeehr streng liege, also nur Toilette und Duschen, habe ich an Gymnastik nicht gedacht. G

    Ich überlege auch gerade den Termin am Freitag abzusagen, da eine Freundin von mir (die Gyn im Klinikum Heidelberg ist) gesagt hat, dass bei ihnen nur 1x pro Woche geschallt wird, weil jegliche Manipulation am GMH u Muttermund vermieden werden soll. 3x schallen in 8 Tagen finde ich dann auch too much. Siehst Du das ähnlich?

    Mein nächster Termin wäre dann nächsten Mittwoch bei der Vertretungsärztin (auch ungünstig, da immer der gleiche schallen sollte, aber es geht nicht anders wg. Ferien).

    Bin am Samstag 32+0 und mein Bauchgefühl sagt mir, ich schaffe das bis mind. 34+0 auch ohne Lungenreife. Schließlich ist der GMH noch nicht ganz verstrichen und der äußere Muttermund ist noch geschlossen aber weich. Der innere Muttermund mit seiner Trichterbildung wird wahrscheinlich eh nicht mehr aufzuhalten sein mit dem Gewicht von 2 Kindern, oder?

    Ich freue mich auf Deine Nachricht Marlies!
    Schöne Grüße
    Tanja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, jawohl das sehe ich nicht ähnlich sondern ganz genau so. Sehr erstaunlich. :shock: Eine Uniklinik und ich sind der gleichen Meinung ;.)))
    Es geht dabei auch um Infektionen. Jede Untersucheng ist theoritisch eine Infektionquelle.

    Wichtig ist das im Moment der Muttermund zu ist. Vermutlich wird sich die Portio weiter verkürzen. Aber ich finde das rein erfahrungemäß nicht soooo schlimm..
    Je nach Konsitez kann man auch Monate so herumlaufen. Manchen Frauen haben Wochen vor der Geburt schon einen etwas geöffneten Muttermund, Besonders wenn es nicht das erste Kind ist versetzen mich solche Befunden nicht in Panik.
    Auch nicht bei Zwillingen.

    Den Beckenboden stärken kann man auch ohne Hochleistungssport :grin:

    Schau mal der letzte Satz
    http://www.hebamme4u.net/tipps/beckenbo ... ungen.html
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,

    ich seh schon, dass nächste Mal frag ich gleich Dich und nicht die Uniklinik :happy273:

    Ich bin fleißig am Beckenboden trainieren hier auf meiner kuschligen Couch den ganzen Tag.
    Musste ja heute wieder "antanzen" in der Praxis, da meine Ärztin mich unbedingt sehen wollte vor ihrem Urlaub. Sie hat meinen Wink verstanden mit der intravaginalen U-Schall und hat mal über den Bauch den GMH vermessen. Da war er nach 3 Messungen zw. 2 - 1,8. Also stabil im Vergleich zum Dienstag. CTG war mehr als ruhig. Nehm jetzt noch Bryophyllum, ich denke das wirkt grandios.
    Dann kam leider wieder das Thema "Klinik Lungenreife für 2 Tage" und ich musste echt einiges aufbringen standhaft zu bleiben. Aber da sich der Befund nicht verschlechtert hat, sehe ich hier (genauso wie mein Mann = Mediziner) keinen Anlass für eine 2 tägige Cortisongeschichte. Und dank Deiner Nachricht gestern hat mich das doch sehr bekräftigt.

    Laut Messungen hat der Bub jetzt bei 32+0 2000g und das Mädl 1800g. Also seehr gut entwickelt, wo auch meine Ärztin mal Lob für mich hatte!!!

    Der Bub liegt Beckenendlage...sollte die Fruchtblase irgendwann mal platzen (das habe ich erst für Juli bestellt), muss ich etwas beachten? Liegender Transport? Schnell in die Klinik? Irgendwas war da nochmal oder?

    Lieben Dank nochmal für Deine super schnelle Hilfe!! Ich bin Dir sehr dankbar!

    LG aus München
    Tanja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :grin: Na das sieht doch gut aus. Bei einem Blasenprung kommt es darauf an wie die Kinder liegen. Ist momanta das Kins mit dem Kopf untern? Oder sitzt der Steiß an vorderster Front.
    ?

    Was für Medizin macht denn der Gatte? Wer hat Dir das Bryophyllum empfhohlen?
  • Kati79Kati79

    656

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Tanja,
    herzlich willkommen hier!
    Bei mir war das ähnlich.
    Ich hatte in der 26. SSW komische Schmerzen in der Seite und im Rücken und mein Bauch wurde hart.
    Bei meiner FÄin waren dann auf dem CTG regelmäßige Wehen zu sehen. Der Gebärmutterhals war bei 4 cm mit Trichter.
    Ich war 5 sinnlose Tage im KH u wurde vorsorglich mit Antibiotika behandelt weil man Bakterien als Ursache vermutete.
    Letutlich wurden nur harmlose Bakterien gefunden u ich habe mich selbst entlassen nachdem ich bereits 4 Tage keine Wehen mehr hatte.
    Mein Gebärmutterhals hat sich weiter verkürzt. Zum Schluss war er trotz Schonung nur noch bei 0,8 cm aber meine Tochter wurde nur 5 Stunden nach ET geboren.
    Ich denke eure Entscheidung ist richtig.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Marlies,

    der führende ist der Junge und liegt Beckenendlage. Das Mädchen liegt mit dem Köpfchen nach unten. Ich hoffe mal es kommt zu keinem Blasensprung, obwohl alle Zwillingsschwangerschaften die ich kenne, hatten einen Blasensprung....

    Mein Mann ist Internist und macht ganz gut mit :happy273: Ich hätte ihm zuliebe auch anders entschieden, aber er steht hinter mir und meinem Bauchempfinden.

    Bryophyllum hat mir sogar meine Frauenärztin empfohlen. Und seit ich das nehme ist das CTG wirklich absolut entspannt. Also auch keine Alvarezwellen und Co. Frag mich nur, wann ich das Pulver absetzen soll. Denn es hemmt ja Wehen. Bei 34+0? Was würdest Du mir raten?

    Ist es denn wirklich so schlimm, wenn sich der innere Muttermund öffnet also einen Trichter bildet? Kann sich der wieder zurückbilden?
    Ich dachte immer, es wäre schlimmer, wenn sich der äußere MuMu öffnet? :scratch.:

    Diese Lungenreife-Hürde 34+0 ist doch abhängig vom Kind selbst oder?
    Es gibt doch bestimmt auch Kinder die in der 32. Woche selbstständig atmen können, genauso wie es Kinder gibt, die in der 36. Woche auf die Welt kommen und Atemhilfe brauchen.

    Liebe Grüße
    Tanja



    Liebe Kati,

    Danke für Deine Nachricht. Hat man Dir dann auch gleich "geraten" zu Lungenreife und Wehenhemmer? Meine Freundin (Gyn an der Uniklinik Heidelberg) hat auch gleich zugegeben, dass diese Lungenreife + Wehenhemmer ein Standardprogramm ist, was auch gerne mal prophylaktisch gegeben wird. Ich habe dann mal meine Ärztin gefragt warum Wehenhemmer, wenn ich keine habe? Sie meinte, durch die Lungenreifespritzen kommt es oft zu Wehen...deshalb gibt es das gleich im Doppelpack. Hast Du ähnliches bekommen?
    Ich hoffe wirklich, mein Bauchgefühl ist richtig. Nur noch bis zum 28.6. durchhalten, dann wäre die Lungenreife (laut Lehrbuch) abgeschlossen und die Arztbesuche wären etwas entspannter :fungif52:
    LG
    Tanja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, nein ich würde es läner nehmen. Bis zur 36. Woche ungefähr.

    Du bist durch Dein Umfeld supergut informiert und zudem anders als gewöhnlich. Die Sache mit der wehenauslösesnden Wirkung der Lungenreife wird oft so nicht gesagt. Viele diese Dinge sind Standards und/ oder Leitlinen. Ob die nun individuell immer Sinn machen ist eine andere Frage.
    Oft steckt einfach auch dahinter das man nichts versäümen will damit nicht geklagt wird..

    Natürlich wäre es wesentlicher wenn sich der Muttermund öffnen würde. Ich bin vieleicht auch zu entspannt. Mich haben solche Befunde noch nie in Aufregung versetzt. Auch nicht bei Zwillingen.
    Aus dem Handgelenk (auch hier im Forum) würde ich meinen, das mindestens 2/3 dieser Kinder nicht früher gekommen sind. In Deinem Fall wäre die 36. Woche erstrebenswert. Ruhe halten Beckenbodengymastik würde ich vor Ort auch nur empfehlen. Damit stärkt man das Gewebe und die Gebärmutter wird besser geatützt. Wenn der Befund so bleibt ist es gut.. Die Gebärmutter ist brav und die Kinder wachen supergut!
    Hast Du Hilfe für Euer erstes Kind und Haushalt?

    Ich habe in Krankenhäusern geabeitet als noch BEL und Co normal geboren wurden und Zwillinge ebenfalls. Bei einem Blasensprung bitte liegend transportieren lassen. Ausnahme: wenn er so sitzt das er das Becken abdichtet wie ein Kopf. Das kann man auch ohne Schall fühlen. Hast Du eine Hebamme?
  • Kati79Kati79

    656

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir wurde nichts von Lungenreifespritze usw gesagt. Ich hatte schon an dem Tag wo ich mittags ins KH bin abends keine Wehen mehr.
    Die kamen auch an den Folgetagen nicht mehr wieder.
    Die Hebammen im Kreissaal haben schon immer gefragt warum ich noch da bin. Sowas passiert mir heute nicht mehr aber es war meine erste "richtige" Schwangerschaft und zuvor hatte ich eine Fehlgeburt in der 10. SSW. Da geht die Angst immer mit.

    Meine Freundin hat Zwillinge in der 32. SSW bekommen. Sie lag davor im KH weil eins der Mädchen einen Herzfehler hatte. Da die Ärzte nicht daran geglaubt haben dass die Mädchen die 30. SSW schaffen hat sie die Lungenreifespritze bekommen.
    Das Mädchen mit dem Herzfehler hat knapp 900 Gramm gewogen bei der Geburt aber konnte sofort selbst atmen.
    Ich denke es kommt wie du schon sagst auch etwas auf die Kinder an.
    Bei deiner aktuellen Lage und dem aktuellen Befund hätte ich mich genauso entschieden.
    Ich drücke dir fest die Daumen!!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Marlies,

    wenn man mit einem Arzt verheiratet ist und der Großteil der Freunde aus Ärzte besteht, lernt man automatisch alles zu hinterfragen. Ärzte sind auch nur Menschen und ich lass mich von dem weißen Kittel nicht mehr wirklich beeindrucken. Deshalb informiere ich mich gerne immer selbst! :grin:

    Danke für den Tipp mit dem Bryophyllum. Ich werde das dann einfach bis zur 36. Woche nehmen. Ja meine Ärztin hat sich auch gleich von mir schriftlich geben lassen, dass ich gegen ärztlichen Rat zu Hause bleibe ohne Lungenreife. Die Unterschrift war für mich auch kein großer Act. Ich habe das gerne gemacht, damit Sie etwas relaxter in Urlaub kann. Sie ist ein gebranntes Kind, hat selbst ein Frühchen bei 31+5 zur Welt gebracht und lag wohl schon seit der 25. SSW in der Klinik. Mir ist ja schon lieber, eine Ärztin ist übervorsichtig als zu nachlässig. Aber ich denke es wird auch vielen Frauen damit unnötig Angst gemacht, was sich ja auch wieder auf die komplette Situation auswirkt. Ich höre weiterhin auf mein Bauchgefühl....

    Meine Mutter hat ihren Urlaub vorgezogen, damit ich wirklich liegen kann. Ich bin da auch sehr streng und gehe nur zur Toilette und zum Duschen. Sogar gegessen wird im Liegen...wie im alten Rom ;-)
    Von daher bin ich gut versorgt.

    Ich habe morgen ja wieder einen normalen Vorsorgetermin bei der Vertretungsärztin wg. intravaginalen US/Muttermund und CTG. Dann frag ich mal nach der Lage der Kleinen.

    Ja ich habe eine Nachsorge-Hebamme, die wirklich eine ganz eine Liebe ist, aber bei manchen Fragen zweifel ich etwas Ihren Erfahrungsschatz an. Deshalb bin ich froh das es Dich und das Forum gibt. :fungif52:

    Ganz liebe Grüße aus München
    Tanja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kati,

    es tut mir wirklich sehr leid, dass Du eine Fehlgeburt hattest!!! Sowas prägt einen natürlich. Aber so wie Du sagst, man wird dann doch mit jeder Schwangerschaft routinierter und auch eigenständiger. Man lässt sich nicht von jedem etwas außer der Reihe liegenden Befund komplett aus der Bahn werfen, sondern hinterfrägt und überlegt, was man selbst tun könnte evtl. auch oder zusätzlich zur Schulmedizin.

    Dann hattest Du eine gute Klinik. Sonst wird einem die Lungenreife quasi schon bei Einweisung angeboten. Ich denke bei Zwillinge sind die Ärzte halt noch vorsichtiger, weil es auch zu mehr Komplikationen kommen kann. Das ist absolut verständlich.

    Oje Deine arme Freundin. Ich hoffe dem Mädchen mit dem Herzfehler geht es gut? Hat sie alles gut überstanden? Hoffentlich keine bleibenden Schäden....

    Danke nochmal, dass Du meine Entscheidung auch nachvollziehen kannst und Dich auch so entschieden hättest. Das tut immer gut zu hören. Meine Ärztin hat mich schon als "Rabenmutter" abgestempelt und kann meine Entscheidungen absolut nicht nachvollziehen. Auch als ich gewisse amerikanische Studien angesprochen habe (mein Mann und ich lebten 3 Jahre in Boston und arbeiteten an der Harvard Medical School) zum Thema "Lungenreife" und spätere neurologische Auffälligkeiten bei Kindern mit erhöhter ADHS Bereitschaft, hat Sie das alles relativiert. Diese Lungenreife mag vielen Kindern schon das Leben gerettet haben, aber ich denke man muss wirklich von Fall zu Fall entscheiden und gut abwägen ob sinnvoll oder nicht. Und das ganze nicht als reine Prophylaxe geben, gerade wenn die Befunde noch nicht absolut dramatisch sind. Es erzählt einem auch niemand, dass oft nur 40% der Kinder, die eine Lungenreife bekommen haben, wirklich dann auch kein Atemnotsyndrom entwickeln!

    Ich bin weiterhin optimistisch, dass wir auf jeden Fall 34+0 schaffen. Nur noch 10 Tage.....
    LG
    Tanja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Och für einen Internisten scheint Dein Mann sich ja ganz gut zu halten ;.)) Da kenne ich ganz andere...
    Wirst Du denn durch diese Mehrinfos eher verunsichert? Mehr zu fragen ist bei so einem Umfeld sicher nicht falsch. :cool: Ärzte vergessen gerne welche Rolle Hebammen eigentlich spielen. Wenn die Kollegin keine großen Erfahrungen mit Schwangerscahften hat kann sie Dir hoffentlich trotzdem den Rücken stärken?
    Du kannst gerne hier wohnen bleiben.
  • Kati79Kati79

    656

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tanja meine Klinik war nicht ganz so gut und ich war froh, dass ich dort nicht entbinden musste. Habe später noch einige negative Stories gehört. Das mit der Lungenreifespritze haben sie sich wahrscheinlich nicht getraut als Abends schon die Wehen weg waren.
    Ich finde es auch fatal wenn so etwas pauschal gemacht wird ohne den Einzelfall wirklich zu betrachten. Es gibt sicher viele Fälle wo das richtig und gut ist aber halt nicht pauschal.
    Warts mal ab, du gehst noch über ET :grin:

    Die Kleine meiner Freundin ist nun nach ihrer OP putzmunter und komplett gesund. Sie ist eine ganz große Kämpferin!!!

    Ich drücke dir weiter die Daumen!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Marlies,

    ja ich hab meinen Mann hier schon sehr gut "erzogen" :grin:
    Meine Tochter bekommt nur Globulis und Co und er macht sich darüber immer lustig. Und wenn unsere Kleine dann innerhalb einem Tag wieder fit ist, dann heißt es, es wäre auch ohne Globulis so gewesen...jaja... Natürlich ist das unser Ehegeheimnis und wird dann nicht vor versammelter Mannschaft besprochen. Ich beiß mir dann immer auf die Zunge. Erst letztens lästerten die Ärzte bei einem gemeinsamen Abend über Osteopathie und Cranio Sacral Therapie. Ich hab mich dann einfach zurückgelehnt und geschmunzelt, denn wir haben schon unseren Termin für die Cranio Sacral Therapie für unsere Twins :happy273:

    Ich wollte Dir noch sagen, dass mein Termin beim FA super lief. Der GMH ist stabil geblieben bei 1,8-2cm. Der Trichter hat sich sogar verkleinert und wird bei Druck/Husten nicht größer. Keine Wehentätigkeit. Mit dem Befund, meint die Ärztin, schaff ich noch ein paar Wochen. Gut ich werde mich natürlich weiterhin schonen. Denn wenn ich länger auf den Beinen bin, fühlt es sich an, als ob ich einen Sack Kartoffel an meiner Gebärmutter hängen hätte. Hab jetzt sogar erst wieder einen Termin am Mi nächste Woche bekommen.

    Und es ist natürlich vollkommen richtig, dass je mehr Info's oder Geschichten man hört bzw. bekommt, umso mehr muss man abwägen oder wird verunsichert. Ich höre auf mein Bauchgefühl und bin auch froh, wenn erfahrene Hebammen wie Du oder die Freundin von mir in Heidelberg auch etwas Entwarnung geben und mir damit die Angst nehmen. Und gut ist natürlich, wenn der Partner hinter einem steht. Denn es sind ja unsere Kinder. Sprich, wenn mein Mann von mir verlangt hätte, die Lungenreife zu machen, hätte ich sie wahrscheinlich gemacht.
    Meine Nachsorgehebamme ist wie gesagt echt eine super Liebe, aber sie hat selbst keine Kinder, und bei vielen Fragen, hatte ich das Gefühl, ich müsste eher jemanden fragen, der auch selbst Kinder hat. Rein von der Nachsorge war sie spitze, also fachlich gesehen.

    Ich bin mir z.B. sehr unsicher mit dem Stillen. Man hört gerade bei Zwillingen soviel komplizierte Dinge. Ich bin froh, dass ich schon eine gute Stillbeziehung mit meiner Tochter hinter mir habe, damit ich hier auch gestärkt gegen Zufüttern und Co in der Klinik auftreten kann. Ich frage mich nur, wer mir hilft, wenn es wirklich Probleme vor Ort in der Klinik gibt? Gibt es auch Hebammen, die zu einem in die Klinik kommen? La Leche Liga evtl.? Eine Stillberatung vor Ort in der Klinik gegen Bezahlung wäre natürlich für uns jederzeit auch kein Problem. Ich werde in der Taxisklinik entbinden, die mir schon einen sehr stillfreundlichen Eindruck machen, aber wenn es hart auf hart kommt? Hast Du hier noch einen Kontakt für mich?

    Liebe Grüße,
    Tanja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nunja das kenne ich nur zu gut. Die Krönung meiner Hausgeburten war ein Kinderärtin mit einem Anästhesisten zum Ehemann......... Ihr Gynäkologe hat gesagt: Du weißt ja ich muss dagegen sein. Aber wenn was ihiiiiiiiiiiiiiiiist.........ruf mich an. :eek01:

    Der Befund sieht ja echt gut aus. Bitte nicht den BB vergesssen!

    Und nocht etwas zur Hebemme: Es spielt kaum eine Rolle ob man Kinder hat oder nicht. Der Beruf ist fortbildungspflichtig und natürlich von einem hohen Maß an Efahrung geprägt. Gebären uns selst zu stillen ist sicher nicht schädlich und vermittelt bei den meisten Frauen mehr Kompetenz.

    Aber ich würde echt mal schauen ob Du nicht wechseln solltest. Du bist jetzt von der Kollegin schon wenig gestützt und dann kann Sie Dir nicht beim Stillen helfen? Oder wie soll ich das verstehen?

    Womit warst Du denn damals in der Nachsorge so zufrieden?

    Ich kenne mich leider bei Euch im wilden Suden nicht aus. Das KH sagt mir nix.. Grundsätzlich sollte man schon Hilfe erwarten können. Aber wenn nun z.B. die Kinder früher kommen und sie zur Kinderklinik verlegt werden wird es meist kompliziert.
    Ich habe mal geguckt. Sie bieten in der Tat Stillberaterinnen an. Aber frag mal nach ob es noch aktuell ist. Zu Hause wäre eigentlich die Hebamme zuständig :scratch.: Wenn Du Bedenken hast (Warum denn) würde ich die Stillberaterinnen vor Ort (in der Klinik) fragen. Die haben bestimmt mehr Ortskenntnise.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Marlies,

    mein Befund hat sich gehalten :fungif52:
    GMH stabil bei 1,8-2cm. Keine Wehen. Innerer Muttermund = Trichter eher wieder kleiner.
    Bin jetzt 33+4, geschätztes Gewicht: Bub 2.500g, Mädl 2200 g +- Messungenauigkeiten.

    Auf meine Frage wie lange ich das jetzt noch so handhaben soll, also das strenge liegen, meinte Sie, bis 37+0 (Kaiserschnitttermin) :shock:
    Das schaffe ich nicht. Rein organisatorisch geht das nicht. Meine Mutter ist noch bis 6. Juli im Urlaub, also bei mir, danach muss ich einfach wieder mehr machen. Natürlich werde ich dann keine Wanderung unternehmen, nicht Einkaufen gehen, oder den Haushalt machen. Aber ich muss dann einfach wieder meine Kleine wickeln, Kochen, etc. Das muss doch drin sein?

    Ist es denn wirklich so fahrlässig von mir, mich ab 35+0 wieder etwas mehr zu bewegen? Ich muss auch wieder zu Kräften kommen, durch das Liegen ist mein Kreislauf im Keller, meine Muskeln zittern und ich fühle mich sooo schlapp und fertig. Wie soll ich mich denn um 3 Kinder kümmern, wenn ich jetzt noch 3 Wochen auf der Couch verbringe.
    Was würdest Du mir denn raten? Wie lange muss ich denn streng hier liegen bleiben?

    Ich werde mit meiner Hebamme nochmal sprechen, wie ihre Erfahrung mit Zwillinge ist und werde dann entscheiden. Hilfe hat mir jetzt auch noch die Heilpraktikerin Frau Vivian Weigert angeboten, mit der ich schon super Erfahrung gemacht habe, als meine Tochter mal krank war. Sie bietet auch Stillberatung an. Außerdem findet bei mir ums Eck eine Stillgruppe statt von La Leche Liga. Dort möchte ich dann auf alle Fälle auch hingehen.

    Meine Hebamme hatte super Tipps in der Nachsorge, die vor allem auch alle mit Natur und Homöopathie zu tun hatten. Z.B. hat sie mir super Sitzbäder empfohlen, da ich durch das Stillen echt ein sehr unangenehmes Gefühl hatte im Intimbereich. Auch die wunden Brustwarzen hat sie super behandelt mit Produkten der Bahnhofsapotheke Kempten (Beinwellsalbe, Heilwolle,...). Als meine Gebärmutter langsamer als geplant zurück ging, hat sie mir den Frauenmanteltee mitgebracht, der auch super gewirkt hat. Ich fand Sie hier einfach sehr kompetent, weil auch alles super geholfen hat. Und als ich oft total erschöpft war (meine Tochter war im ersten Halbjahr alle 2-3 Stunden wach und wollte gestillt werden), hat sie mir die Aufbaukur von Stadelmann empfohlen, was mich total aufgepeppelt hat.

    Am liebsten wäre mir, ich hätte eine Glaskugel und könnte reinschauen, was das beste wäre ;-)

    Wenn Du mich fragst, ich habe im Gefühl, die beiden kommen in der Woche vom 7. Juli....ist aber nur so ein Gefühl....

    LG aus dem regnerischen München
    Tanja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na also geht doch ;.))

    Wenn Du strenge Ruhe halten sollst wäre es nur konsequent auch eine Haushaltshilfe zu verschreiben. Ich kenne es so das man die Belastung langsam steigert. Also z.B. wenn Deine Mutter noch da ist immer mal wieder aufstehen und schauen was passiert,

    Eine Glaskugel habe ich aber gerade nicht zur Hand. Sie ist kaputt ;.)
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