Geburtsvorbereitung

KutiKuti

588

bearbeitet 20. 06. 2014, 15:22 in Schwangerschaft
Hallo,

die Geburt rückt näher und ich beschäftige mich wieder intensiver mit diesem Thema und es kommen einige Fragen auf..

Kurze Vorgeschichte zu meinen ersten zwei Geburten:
Meine erste Geburt war nach stundenlangen Versuchen (u.a. Saugglocke) ein Kaiserschnitt (Sternchengucker und Hand am Ohr - was aber erst nach dem Kaiserschnitt entdeckt wurde, da vorher kein Ultraschall gemacht wurde). Bei der zweiten Geburt hing ich am Wehentropf, wegen unregelmäßiger Wehen und Geburtsstillstand. Auch diese Geburt wäre fast ein Kaiserschnitt geworden, hätte der letzte Versuch mit der Geburtszange nicht funktioniert (ich lag schon bereit für den Kaiserschnitt im OP). Beide Geburten fingen mit einem Blasenriss an. Das war für mich immer das Startzeichen. Eigentlich wollte ich beide Male eine Wassergeburt versuchen, hat aber nie funktioniert (beim 1.x wollte die Hebamme im Krankenhaus nicht so recht und beim 2.x ging es halt nicht wegen dem vorausgegangenen Kaiserschnitt und dem Wehentropf).

Ich würde diesmal gern soweit es geht einem Geburtsstillstand entgegenwirken, weiss aber nicht genau wie :traurig41: . Kann man da
vorbeugend etwas machen?

Eine Bekannte von mir ist Homöopathin und hat mir ab nächste Woche zur Geburtsvorbereitung zu Pulsatilla D 6 und Caulophyllum D 4 geraten. Diese soll ich dann (je nach Situation) für folgende Phasen einnehmen: zur Vorbereitung der Geburt, Oeffnung des Muttermundes, Beginn der Wehen und bei Krampfwehen. Hat jemand von euch Erfahrung damit und kann darüber berichten?

Da bei beiden Geburten das Köpfchen nicht direkt ins Becken gerutscht ist (was die Geburt teilweise auch verzögert bzw erschwert hat), würde ich auch hier gern etwas nachhelfen, sofern das möglich ist. Ich hab gehört, dass viel Bewegung, Vierfüßlerstand, Schneidersitz, Gymnastikball und Becken kreisen lassen gut dafür sein sollen (v.a. unter den Wehen). Kann ich das jetzt schon machen? Was hat bei euch geholfen? Ich weiss, dass viele Babys erst unter der Geburt mit dem Köpfchen ins Becken rutschen.. aber wenn ich das auch davor schon erreichen kann und es dem Baby nicht schadet, warum nicht?

Kommentare

  • MeneleaMenelea

    127

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    also ein Geburtstillstand ist ja immer so eine Sache ... Solange es dir und deinem Baby gut geht ist doch keine Eile geboten. Mir scheint es so als geht es dem Klinikpersonal nicht schnell genug und dann fängt die Kette der Interventionen an und Frau wird gestört und aus dem Takt gebracht, verkrampft wohlmöglich und die Hormone werden durcheinander gebracht. Falls du Zeit und Lust hast, kann ich dir sehr Inay May Gaskins Buch "Die selbstbestimmte Geburt" empfehlen.
    Die Geburt meines dritten Kindes begann Dienstagnacht mit einem hohen Blasensprung. Bis Donnerstagabend hatte ich immer mal ein paar Wehen, die auch muttermundwirksam waren. Donnerstagabend ging es dann richtig los und Freitagmorgen war der kleine Mann dann bei uns Zuhause geboren. Meine Hebamme und ich waren beide der Meinung, es wird schon einen Grund haben, warum er sich soviel Zeit lies. (Antibiotikum gegen Streptokokken musste noch wirken ;-) ) Uns ging es zu jedem Zeitpunkt gut.
    Was ich sagen will... Vielleicht hätte man die Geburt im KH beschleunigt. Wahrscheinlich wäre es in einem Kaiserschnitt geendet, weil es soooo lange dauerte. Meiner Meinung nach braucht es nichts zum bechleunigen sondern einfach etwas Geduld und geduldige Geburtshelfer ;-) So kannst DU dein Baby in eurem Tempo gebären.
    Alles Gute :happy273:
  • KutiKuti

    588

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für deine lieben Worte!

    Das Buch hört sich interessant an. Leider werde ich in nächster Zeit wohl wenig Zeit zum lesen finden, wir sind grad erst umgezogen und bis zur Geburt muss noch einiges getan werden. Vielleicht finde ich ja eine grobe Zusammenfassung im Internet.

    Darf man sich bei einem hohen Blasensprung eigentlich noch aktiv bewegen? Bei meiner 2. Geburt bestand die Hebamme strikt darauf, dass ich liege. Ich würde gern solang wie möglich in Bewegung bleiben..

    Ich finds toll, dass deine Hebamme euch die Zeit gelassen hat, die ihr braucht. Ist im Krankenhaus leider eher nicht der Fall - allein schon wegen des Infektionsrisikos (da wird dann auch gern mal wie du schon sagtest zum Kaiserschnitt gegriffen :sad: ). Naja, abwarten...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kuti,

    Man kann so etwas nicht beeinflussen. Ein solcher Geburtsverlauf wird von vielen Faktoren gesteuert. Zum Beipiel wenn die Hebamme "nicht will"
    Was immer da passiert ist: Es war schon kein guter Start.

    Alles was Du aufgezählt hat kann man machen, aber erst unter der Geburt. Ich kenne das Krankenhaus nicht, aber Su solltest Dich bewegen können. Jede Postion einnehmen die Dir gut tut. Gehst Du denn wieder in der Gleiche?

    Jetzt hat das alles noch keinen Sinnn. Bei Mehrgebärenden geht der Kopf sehr häufig erst späääät ins Becken. Ich kann insofern zustimmen das solche Geburten nicht ausreichend Zeit bekommen. Aber das liegt nicht an Dir und auch nicht an den Kindern.

    Noch etwas: ich freue mich ja über neue Besucher, aber guckt Ihr bitte mal auf die Wichtigbeiträge?

    announces/homoopathieempfehlungen-der-user-t1697.html

    Da die Mittel von einer Homöpathin empfohlen wurden lasse ich sie ausnahmweise stehen.

    Hast Du schon auf der Seite geguckt? Artikel über Geburten im KH gelsen oder sonst etwas?
  • KutiKuti

    588

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,
    aber Su solltest Dich bewegen können. Jede Postion einnehmen die Dir gut tut. Gehst Du denn wieder in der Gleiche?

    Nein, es ist nicht dasselbe Krankenhaus, da ich jetzt im Ausland lebe. Allerdings hatte ich bei meinem letzten Termin meine Frauenärztin über den Geburtsablauf allgemein befragt und wie es mit Bewegung/Position aussieht. Sie meinte, bevor es richtig losgeht, kann ich mich bewegen, wie ich will. Geburtsposition im Krankenhaus sei allerdings in der Regel auf dem Rücken liegend (Vorschrift bzw. keine anderen Erfahrungen oder so). Wie gesagt, Ausland..
    Wie ist es denn, darf ich mich auch dann normal bewegen, wenn ich Fruchtwasser verliere oder ist das gefählich fürs Baby?

    Das in den Wichtigbeiträgen hab ich übersehen :oops:, auf der Homepage an sich bin ich sonst gut belesen . Tut mir leid. Entfern doch bitte die Namen der Mittel, wenn es stört. Ich möchte nicht gegen irgendwelche Regeln verstoßen ;-) .
  • MeneleaMenelea

    127

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn der Kopf des Kindes so sitzt, dass die Nabelschnur nicht vorfallen kann steht doch rumlaufen nichts im Weg,oder? :scratch.:
    Rückenlage ist natürlich für den Geburtsfortschritt eher hinderlich :boese13: da kann die Schwerkraft gar nicht richtig wirken :thumbdown:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So ist es ganz richtig. Das Problem sind wahrscheinlich eher die Nichterfahrungen vor Ort.
    Hat man nur einen sog. Hohen Blasensprung (also irgednwo ein Loch oder Riss) kann man ganz normal agieren.

    Ich wollte wegen der Mittel nur noch einmal daran erinnern. Sie sind ja nicht von Dir selbst empfohlen und bleiben einfach stehen.
  • KutiKuti

    588

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat man nur einen sog. Hohen Blasensprung (also irgednwo ein Loch oder Riss) kann man ganz normal agieren.

    Oh das ist super, dass ich das jezt von dir bestätigt bekommen hab :happy273: . Ich weiß zwar nicht, wie diese Geburt anfangen wird, aber wenn es wie bei den beiden anderen mit einem hohen Blasensprung losgeht, brauch ich mir wenigstens keine Sorgen zu machen, wenn ich noch so lang wie möglich in Bewegung bleibe, bevor es dann ins Krankenhaus geht! Danke!
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