Meine Kleine ist nun 8 Tage alt und ist leider in der zweiten Nachthälfte sehr unruhig. Ich tu von 1 bis 6 Uhr eigentlich nichts anderes, als mein Mädel anzulegen, worauf sie natürlich zuviel Milch trinkt und speit und wieder getröstet werden will, also ich sie wieder anlege. In dieser Zeit bekomme ich keine Minute Schlaf ab. :fies01:
Ich hab auch schon selber dran gedacht, meine Hebamme hat heute gemeint, dass diese Unruhe eben zu der Tageszeit auftritt, als die Geburtswehen begannen. Ein weiteres Anzeichen sehe ich darin, dass sie in diesen unruhigen Stunden stets versucht, den Kopf nach Oben zu schieben.
Der Tipp meiner Hebamme zur Abhilfe: Ich soll mit ihr mein Geburtserlebnis besprechen, irgenwann wenn sie wach ist. Jetzt weiß ich nicht genau, wie ich das machen soll. Hat da schon mal jemand Erfahrungen gemacht ??? :confuded11:
Kommentare
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Unsere Hebamme hatte uns damals auch seelisch und moralisch im Voraus darauf vorbereitet, dass einige Babys die Geburt noch einmal durchleben.
Allerdings hatte sie nur von einer Nacht gesprochen und so war es dann auch, unsere Kleine kam um 5:16 Uhr zur Welt und in der ersten Nacht begann genau um Mitternacht die Kleine an zu schreien - bis 5 Uhr morgens, dann ist sie glücklich eingeschlafen.
Mein Mann ist damals die 5 Stunden mit ihr durch das Schlafzimmer marschiert - auf und ab - und hat ihr die ganze Zeit erzählt wo sie hier gelandet ist und dass sie doch nicht weinen braucht so schlimm ist das nicht und so weiter und so weiter ...
Die Worte deines geburtsberichtes wird sie eh nicht verstehen, ich denke es geht einfach um deine Stimme und das du die Geburt verarbeitest.
Gestillt habe ich damals auch sehr häufig, auch tagsüber nicht nur Nachts, bis uns die Hebamme einen 2-4 Std Rhythmus ans Herz gelegt hat, damit man nicht allzu durcheinander kommt, und die Brust auch mal eine Pause bekommt, vielleicht reicht ja im Arm wiegen und erzählen und singen aus und es muß nicht immer gleich die Brust sein.
Übung macht den Meister ;-)
Ihr schafft das schon, wünsche Euch ne schöne Kennenlernzeit
Ach und was mir noch einfällt, schau mal im Archiv nach Einschlafhilfen (pucken, nachtlicht,eines deiner Tshirts als unterlage usw ... das läßt sie vielleicht auch ruhiger schlafen)
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Ich weiß schon, dass ich ihr nicht den Geburtsbericht unter das Kopfkissen legen kann. Es könnte aber sein, dass sie die Stimmung mitkriegen, wenn Mama oder Papa von der Geburt erzählen.
In der zweiten Nachthälfte macht meine Süße stets den Nacken steif und schiebt schreiend mit dem ganzen Körper (eine raupenförmige Bewegung) den Kopf nach oben. Ich interpretier das eben als Nacherleben der Geburt, nachdem auch die Hebamme diesbezüglich Anmerkungen gemacht hat.
Naja, mittlerweile hab ich meinem Freund von dieser Vermutung erzählt, und er nimmt das ziemlich ernst (das hätte ich nicht einmal von ihm erwartet). Scheinbar haben die Väter, bei Dir hat ja auch Papa reagiert, einen viel unkomplizierteren Zugang zum Geburtserlebnis. Er tut sich interessanterweise gar nicht schwer, mit der Kleinen darüber zu reden. Er sagt ihr, dass sie so tüchtig und zielstrebig war, und dass er da ganz stolz war, wie tapfer sie sich den Weg gebahnt hat. Und dass er nie bezweifelt hat, dass sie und Mama das schaffen würden. Es war echt umwerfend, als ich das gehört habe.
Mal sehen, kann ja sein, dass es irgendwann von selber aufgehört hätte, aber vielleicht helfen doch diese Worte. Aber noch schieben wir den Kopf nach oben und verlieren so beim Stillen immer den Kontakt zur Brust
Das Buch klingt interessant, ich werde mal schmökern gehen...