ASS, Mangelgeburt, Plazentaunterversorgung?

MangiferaMangifera

192

bearbeitet 2. 04. 2015, 10:36 in Schwangerschaft
Guten Abend!

Ich hoffe dass ich als Neuling hier nicht gleich zu arg reinpoltere mit einem sofortigen Fragethread. Ich stelle mich gern später vor, so es ein Unterforum dafür gibt :)
Aber die Frage beschäftigt mich schon eine ganze Weile und nun muss ich sie mal loswerden. Ich hoffe, ich hole nicht zu weit aus oder vergesse wichtige Informationen.

Ich bin Mitte 30, habe bereits einen inzwischen zweijährigen Sohn und bin nun in der 15. Woche erneut schwanger.

Mein Sohn kam spontan, drei Tage vor errechnetem Termin auf die Welt, war 49cm groß und wog 2550g. Er war sofort fit und hat auch gestillt wie ein Profi. Noch immer ist er recht zart und eher leicht aber enorm pfiffig und fit.

Wegen Umzugs musste ich einen neuen FA suchen für meine zweite Schwangerschaft.
Dieser hat nun in den Mutterpass "Zustand nach Mangelgeburt" eingetragen wegen dem geringen Geburtsgewicht zum einen und zum anderen wohl weil in der ersten Schwangerschaft ein verdacht auf ein einseitiges Notching bestand. Ich wurde 14 tägig kontrolliert doch nach 4 Wochen gab man Entwarnung. Mein Sohn entwickelte sich anscheinend zeitgerecht es gab keinen Nachweis auf eine Unterversorgung.

Dazu sei noch gesagt, dass mein Mann asiatischer Abstammung ist, er selbst zwar nicht klein (1,78) ist aber eben auch nicht riesig und ich mit 1,69 m auch nicht zu den Riesen zähle. Meine Schwiegereltern sind dafür recht...handlich ;)
Mein Mann selbst war bei seiner Geburt sogar noch etwas kleiner und leichter als unser Sohn.

Verzeiht die vielen Details, aber ich denke, sie sind nicht unwichtig für die Beurteilung des Ganzen.

Zurück zu meinem FA. Er meinte zu mir es wäre derzeit sehr "modern" ASS 100 zu nehmen und er würde mir das auch anraten damit das zweite Kind ein "schönes Geburtsgewicht" bekommt.
Ich soll nun also bis zur 34. Woche täglich ASS nehmen.

Mit meiner Beleghebamme die unseren Sohn entbunden hat und auch bei der Geburt des zweiten wohl wieder an Bord sein wird habe ich schon kurz gesprochen.

Sie wusste nicht so recht warum der FA das unbedingt will und sieht auch meinen Sohn nicht als Mangelgeburt an. Die Plazenta war nicht vorzeitig verkalkt sagte sie. Mein FA meinte, der Zustand der Plazenta würde da gar nichts aussagen.

Mein Mann ist selbst Mediziner und hat sich mit dem FA auch noch mal unterhalten (ich hab das ASS bisher nicht genommen) und meinte, er sieht keine Notwendigkeit ASS zu nehmen.

Eigentlich möchte ich dass auch nicht so vorbeugend für einen Fall der eventuell eintreten könnte aber nicht eintreten muss. Andererseits würde ich mir wohl Vorwürfe machen wenn es nun tatsächlich zu einer Unterversorgung kommen würde und ich hätte nicht wie vorgeschlagen vorgesorgt.

Meine Frage wäre, ob hier jemand das auch so kennt das man ohne konkreten Anlass ASS 100 nimmt, wie ihr die Situation beurteilt, hat der Arzt recht mit seiner Einschätzung das mein Sohn unterversorgt war (soweit sich das per Ferndiagnose eben sagen kann) und ob sonst vielleicht was kluges einfällt was ich gutes tun kann für uns um die Versorgung zu unterstützen.

Vielen Dank auch fürs lesen :)

Gruß,
Mangifera

Kommentare

  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Magnifera,

    willkommen bei uns im Forum. Ich kann dir zu dem ASS 100 leider nicht viel sagen, aber da kommen sicher noch andere.

    Ich denke aber schon das der Arzt das nicht völlig ohne Grund verschreibt. 49cm sind ja eine normale Größe für ein Baby, wobei das Gewicht von 2550gramm schon ziemlich leicht ist finde ich.
    Vielleicht möchte der Arzt dir das auch geben, weil du mit Mitte 30 schon zu den "Risiko"-Schwangeren gehörst? (Ab 35 fällt man da ja gleich in das Raster... :sad:)
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen!

    Danke für das Willkommen und deine Meinung :)

    Ich hab mich bei der Geburt auch fast ein wenig erschrocken wie zart mein Kleiner war. Sah fast ein wenig aus wie ein Frühchen. Als meine SchwieMu mir dann sagte, das mein Mann bei der Geburt noch einen Zentimeter kleiner und 100g leichter war, hatte mich das etwas beruhigt weil ich so halt dachte, es wäre schlicht Veranlagung.

    Die Ärzte beim Doppler waren schon sehr gründlich und ich denke, hätten sie einen Hinweis auf Plazentaunterversorgung gehabt, hätten sie auch reagiert.
    Plazenta saß an der Vorderwand und etwas seitlich. Bei dem Gefäß das weiter entfernt war, war das Notching. Meine Hebamme sagte, das wäre dann eigentlich normal und kein Grund zur Sorge.

    Ich will mich auch nicht dem ASS prinzipiell verweigern. Wenn man mir konkret sagen würde, das es da ein Problem gibt und ASS das Mittel wäre um das zu bessern, würde ich es nehmen.

    Ich hab eher ein Problem damit, auf quasi blauen Dunst ein Medikament einzuwerfen das ja auch nicht ohne Nebenwirkungen ist. Und ob es für das Baby dann wirklich vollkommen harmlos ist, ist wieder die andere Sache. Ist das tatsächlich so?
    Natürlich würde ich das Risiko in Kauf nehmen, wenn das Problem der Unterversorgung besteht.

    Der Arzt meinte auch, man könne halt nur Vorbeugen. Hinterher jammern hilft dann halt nichts mehr.

    Ich bin halt so unsicher :( Man will ja das Beste für sein Kind. Aber ich erkenne das Beste einfach grade nicht.

    Edit: Das mit der Risikoschwangerschaft hab ich auch schon gedacht. Ich will ja nicht in Ärztebashing verfallen (bin schließlich mit einem verheiratet :P ) aber ich hab ein wenig das Gefühl, es geht darum irgendein Risiko einzutragen. Kann doch nicht sein das man mit Mitte 30 ne normale Schwangere ist...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ich versuche es mal.
    Du musst Dich für nichts entschuldigen. Ausführliche Fragen und Rückfragen sind das Wesen eines Forums ;.))
    Manche Dinge werden nur gemacht weil es Leitlinen gibt und sich Medziner ansichern wollen./müssen. .Alterntiv muss eine Kongress mit einem Vortrrag zum Thema herhalten.
    Du wirst wissen wer diese Linien zieht?
    Ein kleines Kind ist nicht automatisch eine Mangelgeburt. Der neue Doc hat das Kind nicht gesehen und kann es eigentlich nicht beurteilen. Die Kollegin aber schon.
    Was um Himmels Willen ist ein "schönes" Geburtsgewicht? Gibt er eine Garantie auf über 3000 g (oder was immer er darunter versteht)?

    Ob man mit langfristerem Aspirin etwas "Gurtes" tut wage ich mal zu beweifeln. Es gibt sicher manchmal gute Gründe dafür. Aber auf Verdacht gehört für mich nicht dazu. Und wenn ein Internist (Deine Mann) nicht überzeugt ist spricht das auch für sich.

    Es gäbe auch keinen Grund sich Vorwürfe zu machen. Das Kind war klein aber nicht unterversorgt. Ich würde es in diesem Fall nicht empfehlen.

    edit: Das Beste ist sich nicht so verunsichern zu lassen. Solche unnötigen Aufregungen sind auch für das Kind überflüssig.
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für deine Einschätzung und Meinung Marlies :)

    Im Prinzip bestätigt das was du sagst meinen intuitiven Eindruck.

    Für mein empfinden ist es riskant einfach so das ASS zu nehmen ohne triftigen Grund der eben die damit verbundenen Risiken rechtfertigt.
    Es ist wohl auch nur eine 10-15%ige Wahrscheinlichkeit das das ASS tatsächlich vorbeugend hilft (wie auch immer man das genau ausgerechnet haben will).

    Über das "schöne" Geburtsgewicht hab ich mich auch innerlich geärgert, ebenso über die Aussage, es wäre grade "sehr modern" das ASS zu nehmen. Mir doch schnuppe was modern ist. Modern ist ja nicht automatisch gut. Das sagte ich ihm auch so. Aber er meinte, er würde das schon empfehlen.

    Ich ärgere mich eh, dass es mich so verunsichert hat. Dafür schallt er wirklich sehr gut und ausführlich und gibt einem immer schöne Bilder mit. Ebenso arbeitet er mit einer Hebammenpraxis zusammen. Das waren so Punkte die für diesen Arzt sprachen.
    Trotzdem werde ich wohl die weitere Vorsorge in die Hände meiner Hebamme legen.
    Da fühlt man sich wenigstens nicht wie eine Kranke sondern wie eine Frau in glücklichen Umständen.

    Nochmals Danke für die Einschätzungen.

    Liebe Grüße,
    Mangifera

    (p.s. mein Mann ist Chirurg! Nicht Internist....schreib das bloß nicht laut, die sind da eigen ;) )
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nunja wenigstens ist er ehrlich indem er es so sagt.
    In Ruhe schwanger zu sein ist aber leider total unmodern. :cool: Grundsätzlich reicht es wenn er in der Vorsorge die Schalle macht. Rückenstärkung musst Du Dir woanders holen .
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und lange und ausführlich schallen sowie schöne Bilder mitgeben sind für mich nicht unbedingt Qualitätsmerkmale eines Gynäkologen!

    Das vorneweg! Hallo erstmal und willkommen! Glückwunsch zur Schwangerschaft!

    Ich war auch Mitte 30 als ich im Mai mein 2 Kind bekam und alles war problemlos. Wenn du dich gesund ernährst, fit und gesund bist und nicht totalem Stress ausgesetzt bist während der SS hast du gute Chancen KEINE Risikoschwangere zu sein (falls dir das mal jemand einreden möchte). Wenn dein Sohn nach der Geburt fit war und nicht irgendwie schwach oder lethargisch denke ich auch dass er einfach nun mal so klein ist. Auch die untersten Perzentilen beschreiben immer noch nur einen Teil des "Normalen". Genau wie obersten. Es gibt mehr Kinder die in der Mitte sind, aber es gibt nun mal auch die ganz unten rumturnen oder ganz oben. Das Geburtsgewicht ebenso wie die Statur später ist erblich (mit) bestimmt. Mein Freund kommt z.B. ganz nach seiner Mutter, ein Strich in der Landschaft und wir essen sehr gut! Seine Schwester kommt dagegen mehr nach dem Vater und ist viel "massiger" wenn auch nicht dick, so wie der Vater.

    Lass dich nicht verunsichern, ich würde nie ohne mindestens 2 weitere Meinungen von Ärzten die auch dafür sind dauerhaft Blutverdünner nehmen (das ist das doch oder?) das wäre mir viel zu riskant. Und was macht das mit dem Baby? Und dein Magen? Nee, lass mal, such dir mal lieber nen netten anderen Arzt. Und lass das Baby nicht so oft und schon gar nicht so lange schallen, das mögen die nämlich nicht so gerne ;-)

    Alles Gute!
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Manna und Danke für deinen Kommentar :)

    Nein, natürlich ist es kein Qualitätsmerkmal für einen guten Arzt ob er lange schallt. Ist aber einer der Punkte die ich ihm als gut anrechne. Es zeigt dass er sich doch irgendwo bemüht. Der andere Punkt ist, dass er recht neutral ist was IGeL-Leistungen angeht und nicht versucht mich zu irgendwas zu überreden (dafür hält er wiederum nichts vom CMV- oder Toxoplasmosetest, was ich auch wieder seltsam finde...ach ja, von oraler Eisensubstitution auch nicht, da gibt er lieber wenn nötig gleich was i.v. Was ich davon halten soll, weiß ich auch nicht so wirklich).

    Das Problem ist, das die Ärzte in meiner unmittelbaren Umgebung alle sehr schlechte Bewertungen bekommen haben und die Praxis zu der ich eigentlich wollte, tja, die Ärztin nimmt keine Patienten mehr an und der Arzt hatte erst Termine Ende November frei, als ich Anfang Oktober anrief. Das fand ich schon hart, hätte bis dahin ja schon gern gewusst ob mit der SS alles ok ist, keine Eileiter-SS und so. Aber ich schweife ab *g*

    Da ich mit meinem Kleinen grade zur U7 war, hab ich den Arzt mal gefragt was er denn zu der eingetragenen Mangelgeburt sagt, ob er dass auch so sieht, denn er kennt meinen Kleinen ja von Anfang an. Er fand das 2550g schon sehr an der Grenze sind, fragte aber auch ob es denn an der Plazenta Hinweise auf Unterversorgung gab, einseitige, stärkere Verkalkung z.B.

    Da mein FA ja der Ansicht war, die Plazenta würde da rein gar nichts zu aussagen, finde ich es schon spannend das ich nun schon 3 mal nach dem Zustand der Plazenta gefragt wurde.

    Mein Sohn war nach der Geburt super fit, volle Punktzahl im Apgar...als einziger von der Station..und auch der, der am gekonntesten gleich getrunken hat.

    Ich könnte mich sicher gesunder ernähren und auch sportliche Tätigkeiten lassen sich definitiv verbessern, aber da bin ich dran. Sonstige Risikofaktoren gibt es nicht. Von daher würde ich mich als fit und gesund ansehen. Der Stress hält sich in Grenzen, es ist so stressig wie es mit einem aktiven Kleinkind von 2 Jahren eben so ist *g*

    Mein Mann hat mittlerweile Studien zum Thema ASS in der SS gesichtet und es gibt wohl eine Meta-Studie die einen positiven Effekt gesehen hat auf die Entwicklung der Blutgefäße unter ASS, allerdings nur bis zur 16. SSW. Danach gibt es keinen Effekt mehr. Damit bin ich nun also eh durch ;) Warum ich das Zeug dann bis in die 34. SSW nehmen sollte, weiß ich nicht. Zumal das Blutungsrisiko wohl auch erhöht ist.

    Sollte es hier von Interesse sein, kann ich die Studien gern zusammenfassen und verlinken.

    Bis zum Ende Januar sehe ich meinen FA ja eh erstmal nicht wieder. Nächste Woche kommt meine Hebamme. Dann entwerfe ich mal einen Schlachtplan mit ihr. Ich denke, der FA wird mich so wenig sehen wie möglich.

    Was das schallen betrifft, da werde ich nur noch die vorgesehenen Trimester-Untersuchungen machen sowie die Feindiagnostik, nichts zusätzliches. :)

    Dann darf mein Kind sich ganz in Ruhe entwickeln und so schwer und groß werden wie es halt möchte. ;)

    Danke nochmals für die Rückenstärkung und Entschuldigung dass der Text schon wieder so lang geworden ist.

    Gruß,
    Mangifera
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na das klingt doch schon mal nach viel mehr Übersicht und Durchblick! Hoffentlich muss der Arzt dich so wenig wie möglich sehen und deine SS wird gesund und schön! Alles Gute für euch!!
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ihr Lieben, ich melde mich nochmal :)

    Am 23.12. war meine Hebamme zum ersten Besuch. Sie übernimmt die komplette Vorsorge bis auf die US-Untersuchungen halt. Nachdem sie meinen Sohn ja nun wiedergesehen hat, ist sie noch mehr überzeugt davon, dass es Veranlagung ist und kein Mangel bei der Geburt.

    Eigentlich hatte ich mich nun entschieden, den FA zu wechseln weil ich befürchte, dass er so ein kleiner Rechthaber ist der unbedingt versuchen wird irgendwas zu finden, nun da ich das ASS nicht genommen habe.
    Und auf den Stress den er verursacht hab ich wenig Lust.
    Leider hab ich im Januar aber keine neue FA-Praxis gefunden und der US muss wohl im Januar laufen :(
    Also muss ich da wohl dann durch. Zum Glück hat mein Mann sich an dem Tag freigenommen, so bin ich wenigstens nicht allein.

    Liebe Grüße und nochmals danke für die Hilfe/Meinungen.

    Mangifera
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hach gottseidank!!!

    Ich wünsche Dir eine entpannte Restzeit. Den Papa mitzunehmen ist eine gute Idee!!
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Gestern hatte ich den Termin fürs Organscreening und ich mag euch nochmal auf dem Laufenden halten. Hoffe das ist recht :)

    Es war doch wirklich gut meinen Mann dabei zu haben. Als erstes beim reinkommen ins Sprechzimmer, maulte mich der Doc an, dass wir uns ja schon so lange nicht gesehen hätten, wie das denn sein könnte.
    Äh, ja...ist 8 Wochen her....wie ich ihm gesagt habe, hab ich die Vorsorge bei meiner Hebamme gemacht. :scratch.: Erste Begeisterungswelle meinerseits *grummel*
    Dann fragte er mich, ob mit dem ASS alles klappt. Mh, ja...ich nehm es ja nicht. Da war er dann auch recht pampig und meinte, dass das ja noch gar nicht klar war. Wir hätten ja nur drüber geredet letztes Mal. Jaaaaa....und da ich ihn danach nicht gesehen habe, hab ich ihm unsere Entscheidung auch nicht mitteilen können, nicht wahr?
    Ich glaube, wäre ich allein gewesen, ich hätte ihm gesagt dass er sich seinen US schenken kann und ich gehe :flaming01:

    Nun gut....er kommentierte zum Glück nicht weiter.

    Beim Ultraschall hat er sich zumindest Mühe gegeben, gut und gründlich geschallt. Und alles ist bestens in Ordnung. Wir bekommen ein Mädchen :) Eine Nierenbeckenstauung besteht, aber nichts was Anlass zur Sorge machen würde, nach seiner Aussage. Uuuuuund: *Trommelwirbel* obwohl ich unverantwortliches Stück ja das ASS nicht genommen habe, kein Notching in den Uterusarterien, Versorgung also gut und die Maus auch "schon" nach seiner Berechnung 430 Gramm schwer und ich damit 3 Tage weiter als nach der ursprünglichen Berechnung. :happy273:

    Allerdings hat er meinen Hinweis das ich die Vorsorge bis auf US bei meiner Hebamme machen möchte geflissentlich überhört und mir nen Termin in 8 Wochen verpasst.
    Nach einigem Nachdenken nochmals, hab ich mich dann endgültig entschieden die Praxis zu wechseln und ihn nicht mehr aufzusuchen. Fachlich mag er gut sein, aber das ist halt nicht alles. Nächstes Mal müsste ich allein hin. Das ist mir unangenehm. Also lass ich es, suche mir ne andere FA-Praxis und mache, wie schon gesagt, die Vorsorge bei meiner Hebamme.

    Ich kann mich nur noch mal für eure Unterstützung bedanken!

    Liebe Grüße,
    Mangifera
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Freut mich das alles gut geklappt hat Magnifera. :sunny:

    Vorsorge in 8 Wochen... ist das dann nicht schon ein Termin für die Hebamme rausgenommen? Waren die Vorsorgetermine nicht sonst alle 4 Wochen, oder liege ich da falsch?

    Naja auf jeden Fall ist es sicherlich eine gute Entscheidung für dich, wenn du dir einen guten anderen Arzt suchst. Man muss sich da ja auch wohl fühlen. :smile:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir tut es immer leid wenn solche Termine unnötig Kraft kosten . So eine Welle für nix!!
    Natürlich sollst Du hier posten. Was ist das denn für eine Frage!! Ich möchte gerne wissen wie es Euch ergeht.


    Wenn Du wechseln willst: Kennt die Kollegin einen Arzt der mit uns kein Problem hat? Ansonsten kommst Du vielleicht vom Regen in die Traufe.
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen!

    Criosa, ja, da ist ein Termin für die Vorsorge bei der Hebamme rausgenommen. Aber ich sagte ihm im Gespräch, dass ich die Vorsorge bei meiner Hebamme weitermachen werde und deutete auch an, dass ich nur für US den FA aufzusuchen gedenke. Aber ich hab es eben nicht direkt klar kommuniziert. Dafür fehlte mir halt auch etwas die Kraft.

    In 8 Wochen wäre vaginale Untersuchung dran und allein der Gedanke bereitet mir in Bezug auf den Arzt Unbehagen, daher denke ich, dass es beim besten Willen keinen Sinn macht, denn weiter aufzusuchen.

    Marlies, meine Hebamme hat mir ihre eigene FÄ empfohlen. Auf deren Website steht zwar was von abwechselnder Vorsorge denn die haben auch eine Hebamme die mit ihnen zusammenarbeitet, aber ich hoffe mal, dass ich das durchbekomme.

    Ansonsten wäre der Plan, mich erst recht spät dort zu melden so dass es hinkommt mit dem letzten US-Termin ;)Könnte mir aber vorstellen dass die das nicht so schätzen und das dann wieder unnötigen Stress macht.

    Andere Sache wäre es natürlich eh, wenn es nun heißen würde, man will/muss öfter kontrollieren wegen der Nierenbeckenstauung der Kleinen,

    Jedenfalls bin ich sehr sehr glücklich, dass ich das ASS nicht genommen habe, aber die Versorgung gut ist und kein Notching da ist.
    Wobei der werte Herr FA natürlich das "gute" Gewicht von 430 Gramm wieder als Beweis sieht dass die Versorgung bei meinem Sohn nicht gut war *seufz* Kann er ja auch so toll beurteilen weil er die Werte meines Sohnes ja auch alle kennt, ne?

    Ach, mich interessierte noch, wo denn diesmal die Plazenta liegt. Letztes Mal hatte ich ne Vorderwandplazenta. Also fragte ich ihn danach. Er meinte "An der Hinterwand. Aber das ist eigentlich völlig unerheblich" Gute Güte, ja...ist es. Aber es interessierte mich halt! Da darf man doch wohl mal fragen, oder?

    Genug aufgeregt..ich muss ja nicht mehr hin *g*

    Habt einen schönen Tag!

    Mangifera
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal wieder ein kleines Update :)

    Gestern hatte ich nun Termin bei dem neuen FA und da passt es doch etwas besser von meinem Gefühl her. Zumindest gleich sympathischer als bei dem anderen.
    Zu dem ASS-Thema hat er jetzt nichts gesagt, hat sich angehört was ich glaube warum mein Sohn damals so klein und leicht war, zur Kenntnis genommen aber nichts weiter gesagt.

    Die Bauchmaus wird diesmal wohl definitiv schwerer als Söhnchen. Wenn alles so stimmt, wiegt sie schon 1500 g *g*

    Soweit so gut, er hat mir allerdings gesagt, er würde gern in der 36. SSW noch mal nen US machen um zu sehen wie schwer sie dann ist damit man, falls sie schon 4000 g auf die Waage bringt, ggf. eher einleitet damit das Kind nicht zu schwer wird. Aus Sicht des Arztes sicher sinnvoll und ich Ei hab mir auch erstmal brav nen Termin geben lassen.

    Jetzt so beim Nachdenken darüber, finde ich es eigentlich unsinnig. Wenn ich iiiiirgendwas wirklich absolut und überhaupt nicht will, dann ist es eine Einleitung! Never ever...es sei denn natürlich, es geht der Maus wirklich schlecht und es bestünde wirklich Gefahr.
    Ich will eigentlich auch gar nicht wissen wie schwer mein Kind denn nun ist. Damit ich eben nicht in die Spirale komme, zu denken, ich könnte es eventuell gar nicht schaffen mein Kind zu gebären. *seufz*

    Also werde ich den Termin wohl wieder absagen und mich erst nach der Geburt wieder dort melden. Warum ich das nicht mal gleich vor Ort regeln kann, mich einfach hinstellen und sagen " Danke aber aus den und den Gründen will ich das nicht" keine Ahnung! Aber es wurmt mich.

    Liebe Grüße
    Mangifera
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Magnifera.

    In welcher Woche bist du denn jetzt?

    Es könnte ja auch sein das der Arzt den Schall aus anderen Gründen machen will. Die Ärztin bei der ich letzte Woche beim Feinultraschall war meinte, das ich etwas viel Fruchtwasser hätte und der Bauchumfang meines Kindes auch minimal größer als Durchschnittlich wäre, was wohl eventuell darauf deuten könnte, das ich eine beginnende Schwangerschaftsdiabetis hätte.

    Deshalb werde ich diesen Diabetistest jetzt auch vorziehen. Bei sowas können die Kinder nämlich extrem groß werden und das ist unbehandelt auch gefährlich.

    Soweit ich weiß tritt das ja eigentlich meistens im letzten Drittel der Schwangerschaft auf. Vielleicht hatte der Arzt da sowas im Hinterkopf.
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    N'abend Criosa.

    Ich bin in der 30. Woche angekommen.

    Der Arzt sagte halt genau das was ich schrieb als Grund für den US. Den müsste ich auch selbst zahlen.
    Andere Gründe, oder das irgendwas nochmal abzuklären wäre, sagte er gar nicht. Überhaupt hab ich über Fruchtwassermenge noch gar keine Aussage bekommen, fällt mir so auf *g*

    Um mal wieder nicht nur zu jammern, wollte ich doch noch anmerken dass ich nun sehr beruhigt bin weil Muttermund noch fest zu und Gebärmutterhals noch ganz lang ist, 5 cm. Reicht für zwei, meinte er.
    Nachdem ich die letzten Tage doch immer das Gefühl hatte, mein Beckenboden würde mir in den Kniekehlen hängen und der Bauch so oft gezogen hat, war ich sehr froh das zu hören.

    ich werde nochmal mit meiner Hebamme reden. Bis zur 36. Woche ist ja noch etwas Zeit. Kann mir das also noch gut überlegen. Aber die Tendenz geht zum Absagen.
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ah okay. Na also einfach nur auf Verdacht würde ich das dann wohl auch nicht machen. Zumal das reine Gewicht eines Kindes auch nicht unbedingt was aussagt (UND auch schwer zu schätzen ist gerade am Ende der Schwangerschaft.).

    Ich drücke dir die Daumen das alles gut läuft. :fungif52:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So spät sind sämtliche Gewichtschätzungen ungenau. Mann kann sie kinder nur stückweise vermessen und dann hochrechen. Ist der Kopf im Becken kann man fast nix mehr messen. Wobei der beim zweiten Kind eher spät ins Becken eintritt. Oft erst unter der Geburt. oder wenn die Blase springt.
    Außerdem sagt es auch nicht aus ob das Kind "passt" oder nicht. Wie Criosa ja auch schon schreibt.
    Wie schwer war das Erste?

    Schau mal hier
    http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... chall.html

    Im Forum gibt es einen langen Thread dazu. Such doch mal bitte nach den Fehleinschätzungen.
    Wenn Du gerne eine Schall möchtest ist es okay.
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Sohn wog ja "nur" 2550 g. Der Arzt ist überzeugt das die Kleine drüberliegen wird.

    Im Becken war mein Sohn allerdings auch nicht als die Fruchtblase geplatzt ist. Sogar noch so weit oben, dass nicht mal die Gefahr eines Nabelschnurvorfalls bestand. Bin gespannt wie das bei der Maus nun sein wird :)

    Den Schall werde ich absagen. Wie gesagt, ich will es gar nicht zwingend wissen. Ob es ihr gut geht und wie sie liegt, kann man auch anders ermitteln und dass ist das Wichtigste, zumindest für mich.
    Nun muss ich mich noch wegen dem B-Streptokokken-Test entscheiden. Bei meinem Sohn haben wir den nicht gemacht, aber ich weiß nicht mehr genau warum wir uns so entschieden haben.
    Soll da ja nen interessanten Blog zu geben, aber ich kann da nichts lesen :(
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist fast norml das die Zweit größer wird. 2500 ist ja ächt nicht viel.
    Was willst Du denn zu den Streptos wissen?
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies :)

    Wegen dem Gewicht hab ich ja den "Stress" mit dem FA gehabt wegen Mangelgeburt. Aber das ist ja nun durch das Thema. So ganz kann ich ja nicht glauben, dass ich von einem 2500g-Baby nun plötzlich Gefahr laufen sollte ein über-4000g-Baby zu bekommen *g*

    Wegen den Streptos wollte ich eigentlich allgemein mich umhören für wie sinnvoll der Abstrich erachtet wird. Bei mir kommt noch eine Penicillinallergie dazu. Letztes Mal habe ich den Abstrich nicht gemacht und bin dafür ne Nacht länger im KH geblieben weil das Risiko wohl in den ersten 24 Std. am höchsten ist und man dann schnell reagieren muss?!
    Nun liest sich natürlich alles was man über eine Infektion beim Baby erfährt, recht krass und schlimm. Also doch besser den Abstrich machen? Ich muss mich einfach nochmal dahinter klemmen und mich etwas mehr belesen, denke ich.

    Liebe Grüße,
    Mangifera
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Kokken in der Schwangerschaft zu behandeln ist sinnfrei. Sie kommen meistens wieder.und richten gewöhnlich keinen Schaden an. Grundsätzlich würde es bei beispielweise mit einem vorzeitigen Blasensprung evtl. Sinn machen.

    Vielleicht wäre estweas weniger lesen eine gute Idee? Bleib einfach hier :cool:
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