Probleme/Stress bei ambulanter Geburt?

jayla11jayla11

40

bearbeitet 11. 07. 2016, 11:38 in Geburt
Hallo zusammen,

da meine erste Entbindung mit anschl. stationärem Aufenthalt ja leider nicht so gut gelaufen sind (u.a. stressiger/unzugänglicher Arzt, Horror-Kinderkrankenschwester, egoistische Zimmernachbrin mit durchgehend Besuch, Stillen/Fütterung nach Stoppuhr, man wollte uns nicht gehen lassen etc.), wollte ich dieses mal - sofern gesundheitlich möglich - ambulant entbinden.

Soweit ist alles organisiert: Nette und kompetente Nachsorgehebamme steht bereit, Hygieneartikel sind alle reichlich vorhanden, habe mich nochmal u.a. auch hier gut informiert und v.a.: Kinderärztin (kommt auch im KH) und HNO sind informiert, wir brauchen nur anzurufen - zwecks Hörtest, U2, Fersenblut, Gelbsucht etc.

Hatte ja erst kürzlich den Vorstellungstermin im KH (anderes KH als bei 1. Geburt!) und da war man natürlich nicht so begeistert - der Arzt hat dazu nix gesagt (überhört?). Verstehe ich schon, denen geht dabei ja Geld "abhanden", aber für uns wäre es das beste, wenn wir uns in entspannter Atmosphäre erholen und kennenlernen sowie das Stillen anfangen könnten. Außerdem könnte ich mich dann auch besser von der Geburt erholen - beim letzten Mal hatte ich geschlagene 4 Nächte nicht geschlafen (Lautstärke, ständig Besuch, Zimmernachbarin wollte das Licht nicht abschalten) und war nur noch am heulen...
Auch für unsere Große wäre es besser, wenn wir scnell nach Hause könnten: Sie hängt sehr an mir und bleibt nicht lange bei Anderen, SchwieMu kann wegen KarpaltunnelSyndrom nicht lange auf Sie aufpassen, meine Eltern haben Urlaubssperre... :scratch.:

Unsere "Ausweichstrategie" z.B. bei gesundheitl. Problemen, Entbindung am Wochenende (KiÄ und HNO sind ja Samstag und Sonntag nicht erreichbar), Komplikationen etc. wäre: kurzfristig zumindest ein Einzelzimmer mit 24h Rooming-In in Anspruch nehmen (z.B. wegen der Tests, bei denen Zeitdruck herrscht), wo ggf. auch der Papa (und vlt. auch unsere Große?) anfangs bleiben kann.
Meine Hebi nimmt das Fersenblut leider nicht mehr selbst ab...

Meine Fragen an die Mamis, die schon eine amb. Geburt/HG/Geburtshaus hinter sich haben: Wie lief das bei Euch ab? Habt Ihr wegen der Entlassung "streiten" müssen? Wie habt Ihr Euch durchgesetzt? Wie habt Ihr das mit dem NeugeborenenScreening bei Wochenenden/Feiertagen gemacht? :traurig41:

Vielen Dank vorab!

Kommentare

  • LionLion

    1,196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein "noch" Jüngster kam ja zu Hause zur Welt, auch wenn es anfangs nicht geplant war... er wollte einfach zu schnell seine Höhle verlassen :grin: ... von daher konnte ich auch nichts organisieren, weil es ja geplant im KH zu entbinden. Direkt nach der Geburt kam ich mit dem RTW ins KH, da wurden wir untersucht und konnten auch direkt wieder nach Hause. Das war ein Sonntag, hab dann am Montag gleich meine KiÄ angerufen und sie kam dann netterweise zu uns nach Hause um die U2 und das Blut für das Neugeborenenscreening zu machen... frag doch mal dein KiA ob er es machen würde.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen

    Solange Du eine Hebamme hast gibt es keinen Grund so einen Stress zu machen.
    Der NeuborenenTest ist uns aus den Händen genommen worden und so muss man damit tatsächlich zum Kinderarzt, Nur wenige kommen nach Hause. Aber trotzdem muss man deswegen nicht in der Klinik bleiben.
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    bei meinem 2. bin ich 2h nach der Geburt nach Hause und wollte das beim 3. eigentlich auch, konnte aber aufgrund des hohen Blutverlustes nicht. Ich kann es nur empfehlen. Bei meiner ersten war ich nach 3 Nächten im KH total am Ende. Schlafmangel, dauernd Besuche der Zimmernachbarin usw. also wie bei Dir. Da war es beim zweiten direkt zu Hause deutlich ruhiger. Auf der anderen Seite macht man natürlich gleich viel mehr. Zumindestens konnte ich nicht wirklich liegenbleiben.... Wegen dem Neugeborenenscreening, das hat meine Hebamme jetzt beim vierten zu Hause gemacht. Ich war nur eine Nacht im KH. Es muss allerdings innerhalb von 72h nach der Geburt gemacht werden. Für den Hörtest must du dich nicht stressen, das reicht auch noch nach 4 Wochen. Also, wenn du Hilfe zu Hause hast, spricht nichts gegen eine ambulante Geburt. Ich bin bei der zweiten Geburt 23.30Uhr ins KH, 0:55Uhr war die Geburt und 3:00Uhr sind wir nach Hause... das war schon zackig.... :grin:
  • jayla11jayla11

    40

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,

    danke für Eure Antworten! Ich hoffe auf eine ambulante Geburt, aber auf Teufel komm raus (auf Kosten unserer Gesundheit) solls natürlich auch nicht sein - also mal sehen, wie es dann wird. Zuhause kann ich immer noch meinen Mann bitten, mir zu helfen. :smile:

    Hey balou, das ging ja echt schnell. :grin: Bin gespannt wie lang es bei mir dieses Mal dauert...

    @marlies: Unsere Kinderärztin ist da sehr verständnisvoll und hat sich bereits angeboten, bei uns vorbeizukommen.

    Da mir beim Vorstellungstermin im KH mehrmals (jew. nach Blick in meinen Mutterpass) die Frage gestellt wurde, was denn bei meiner 1. Geburt falsch lief, bin ich derzeit auch dabei, das Ganze aufzuarbeiten. Nach längerer Recherche v.a. hier im Forum weiß ich jetzt, was falsch gelaufen ist und habe diesmal die Chance, mich zu wehren, so dass ich mittlerweile nicht mehr ganz so viel Panik vorm KH habe.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann auch nur Positives von der ambulanten Entbindungen berichten. Mach dir keinen Stress, zu Hause ist es viel angenehmer :fungif52: Nur musst du deinem Mann klar machen, dass er ein paar Tage alles zu regeln hat! Du hast mit Sicherheit nichts am Herd zu suchen und Putzen ist auch nicht dein Job.

    Ich wollte bei allen Dreien ambulant entbinden, so richtig geklappt hat es nur beim Dritten :grin: . Nach der Geburt meiner Tochter bin ich eine Nacht geblieben (sie kam spätnachmittags), weil wir den Autositz vergessen hatten. Mein Mann wollte zunächste den Großen abholen, damals 17 Monate alt, und dann nicht nochmal die 20km zu Klinik fahren. Das war in Prinzip auch richtig, nur war die NAchtschwester eine Schreckschraube und ich wäre soviel lieber zu Hause gewesen. Naja, als wir dann am nächsten Tag zu Hause waren, konnte der Große seine kleine Schwester gleich in Beschlag nehmen :grin: Er war mittendrin und es ging prima. Wir hatten unser LAger für einige Zeit im Wohnhzimmer aufgeschlagen, da hielt ich mich mit dem Baby auf und der Große war bei allem mit dabei. Beim dritten Kind war das ebenso und für die großen Geschwister war das bestimmt auch schöner, als wenn ich weg gewesen wäre. Ich denke, dass man damit der Eifersucht etwas vorbeugen kann.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann hat sich meine Seite für Dich ja schon gelohnt. :cool:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann auch nur zur ambulanten Entbindung raten!!! :fungif52:

    Bei meiner 1. hab ich mich nicht getraut, weil ich dachte, ich bleibe lieber im KH, falls irgendwas ist oder das Stillen nicht klappt oder so. Muss allerdings dazu sagen, dass wir hier ein sehr gutes, stillfreundlich zertifiziertes KH haben, denen all die Dinge wichtig sind, die mir auch wichtig waren (möglichst natürliche Geburt, Stillen nach Bedarf ausdrücklich gefördert, etc.).
    Bei meinem Sohn passte es auch nicht wirklich, da wir kurzzeitig bei meinen Schwiegereltern "zwischenwohnten"; weil unser Haus nicht pünktlich fertig geworden war ... da wollte ich auch lieber 2-3 Tage im KH bleiben.
    Bei meiner 3. habe ich dann - endlich - die ambulante Entbindung durchgezogen und habe mich hinterher geärgert, es nicht bei den beiden Großen auch schon so gemacht zu haben. Es war - trotz der 2 großen Geschwister - wesentlich stressfreier und entspannter, die ersten Tage mit Neugeborenem zu genießen. Ich hatte vorher organisiert, dass meine Schwiegermutter für uns mit kocht und mein Mann ein paar Tage zu Hause war, um die Großen in den Kiga zu bringen, so dass ich mich in meinem (und Jasmins ;-)) Rhythmus erholen konnte! :grin:

    Wir mussten nach der Geburt noch ca. 4 Stunden im Kh warten, weil ich Rhesus negativ bin, und sie erst die Blutgruppe von Jasmin wissen mussten, da ich ja ggf. dieses Rhesogam hätte spritzen lassen müssen (lustigerweise ist Jasmin die einzige meiner Kinder, bei der es nicht nötig war, weil sie auch rh negativ ist :grin: ) ... das hat leider so lange gedauert, weil die im Labor nicht in die Gänge kamen - Jasmin war mitten in der Nacht geboren.

    Welche Untersuchungen müssen denn direkt gemacht werden, die eine Hebamme nicht mehr machen kann? Das Fersenblut hatte meine Hebamme nicht direkt am 1. Tag abgenommen, sondern am 2. oder 3. (genau erinnere ich mich nicht), d.h. selbst wenn Du Freitags abends entbindest, ist Montag ja noch früh genug ... bzw. unser Kinderarzt wäre vermutlich auch samstags raus gekommen, wenn wir ihn drum gebeten hätten. Die U1 wird ja direkt nach der Geburt gemacht, dann wärst Du ja noch im Kh, und für die U2 ist dann ja wieder ein paar Tage Zeit ... da war unser Kinderarzt dann auch zu uns nach Hause gekommen.

    Achso, durchsetzen mussten wir uns nicht - in unserem Krankenhaus ist es üblich, dass viele nach der Geburt direkt gehen (zumindest war das vor 3,5 Jahren noch so).

    Ich wünsche Dir alles Gute für die Entbindung!!!
  • ed24ed24

    1,208

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    du brauchst dir wirklich keinen Ärztestress machen. Es ist doch super, dass dein Kinderarzt zu dir nach Hause kommt. Und die U2 muss ja erst bis zum 10. Lebenstag gemacht werden.
    Das Fersenblut bis zu 72. Lebendstunde - obwohl die Hebammen das wieder machen dürfen (hat meine Hebamme bei zweiten gemacht. Sie sagte, sie müsse nur irgendwo auf dem Abnahmeblatt den zuständigen Kinderarzt nennen)

    Etwas vorkochen - Sacue, Suppen ect. damit dein Mann da entspannt ist - sofern er, wie meiner kein großer Koch ist :grin:

    Und jeder der zu Besuch kommen will, muss was zu essen mitbringen, oder kurz durchsaugen und nach 2 Stunden wieder gehen :grin::grin: - so bleibt das WOchenbett sehr entspannt.

    Und den Hörtest kannst du ganz entspannt 3-4 Wochen nach der Geburt in angriff nehmen.

    wünsche dir ein schönes WOchenbett und eine gute Geburt natürlich!

    ed
  • jayla11jayla11

    40

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann hat sich meine Seite für Dich ja schon gelohnt. :cool:

    Und wie! :smile:
  • jayla11jayla11

    40

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Snoopy & ed!

    Bzgl. der Untersuchungen: Unser KiÄ ist ja auch fürs KH zustänig (haben nochmal nachgefragt) und weiß bereits Bescheid, dass wir schon jeden Tag mit unserem Mädel rechnen. :grin: Das geht also auch klar und einen HNO haben wir auch schon an der Hand... Den Hörtest zu schnell nach der Geburt machen zu lassen, soll ja teilweise auch eher kontraproduktiv sein (weil manchmal noch etwas Fruchtwasser im Gehörgang ist)...

    Bzgl. Essen etc.: Mein Mann kocht selbst sehr gerne, was zu 85% auch geschmacklich hinhaut. ;-) Ich kann mich also getrost bekochen lassen. :grin:

    Dann bin ich mal gespannt, wann unser Mädel nun das Licht der Welt erblicken will. :sunny:
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Viel Glück für die Geburt und ein wunderbares Wochenbett!!!!
  • ed24ed24

    1,208

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das klingt doch nach perfekt organisiert so rund rum!

    Ich wünsche dir eine schöne Geburt!
  • jayla11jayla11

    40

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Euch! Wir sitzen schon auf glühenden Kohlen. ;-) Mal sehen, wie lang sich die kleine Dame Zeit lässt. ^^
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie ist alles gelaufen?
    wie hat die ambulante Geburt geklappt?
  • Eva2013Eva2013

    398

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was hat den dieser Beitrag bitte mit dem Thema Ambulante Geburt zu tun? :scratch.:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nichts, ich habe ihn gelöscht. Das ist Spam/ unerlaubte Werbung! Darum habe ich auch Dein Zitat samt der unzähligen Links entfernt.
    Der bearbeitete Beitrag hat nichts mit Dir zu tun :cool:
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