Zusamenhang: Kristeller Handgriff, PDA & Gallensteine?

jayla11jayla11

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bearbeitet 13. 01. 2015, 10:09 in Geburt
Hallo zusammen,

da ich z.Z. dabei bin, meine 1. (traumatische) Geburt zu aufzuarbeiten und mich für die anstehende 2. vorzubereiten, habe ich neulich ein Buch über Schwangerschaft, Geburt & die Zeit danach gelesen, in dem folgendes erwähnt wurde:

In dem Buch stand im Abschnitt über die Geburt, dass eine PDA meist kontraproduktiv ist (bremst die Wehen ab, frau kann nicht mehr so gut mithelfen/spürt keine Wehen mehr, Saugglocke wird oft nötig etc.) und dass dann häufig der Kristeller Handgriff (Jmd. springt oder drückt von oben auf den Babybauch) angewendet werden muss, um das Baby nach unten zu drücken.
Bei diesem Kristeller Handgriff soll dann oft die Gallenblase derart gequetscht werden, dass es später zu Gallenkoliken kommt....

Als ich das gelesen habe, fiel mir fast die Kinnlade runter, weils eben dem, was mir bei meiner 1. Geburt und danach passiert ist, so ähnlich war: Gleicher Ablauf wie oben erwähnt, danach krasse Gelbsucht (war dem KH-Personal aber egal). In den folgenden Monaten dann extreme Schmerzanfälle mit Übelkeit und Erbrechen.

Etwa ein 3/4 Jahr (und gefühlte 1000 ergebnislose Arzttermine) danach geriet ich dann endlich an einen Internisten, der dann Gallensteine (Kirschkerngroß) diagnostizierte. Nach der OP meinte der Chirurg, die Steine wären alle gleich groß gewesen und wohl zur selben Zeit entstanden...

Meine Frage: Ist an der Behauptung aus dem Buch was dran? Bin hier im Forum auf einen ähnlichen älteren Beitrag von Balou bzgl. Kristeller Handgriff gestoßen: hattet Ihr Probleme mit Gallenkoliken/steinen?

Liebe Grüße!

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schau mmal dort gibt es auch eine Studie dazu
    http://www.hebamme4u.net/geburt/schmerzmittel/pda.html

    Kannst Du mir die Quelle nenen? Wo hast Du das mit den Gallensteinen gelesen? Wer ist der Autor? Ich habe das noch nie gehört. und finde dazu auch nichts.
  • jayla11jayla11

    40

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,

    danke für den Link, werde den Artikel nochmal genauer lesen. :fungif52:

    Das Buch, aus dem ich diese Info habe, heißt "Babynöte verstehen" von Karin Ritter. Ist an sich ganz interessant: Es geht um Schwangerschaft, Geburt und die Zeit mit dem Baby sowie mögliche Lösungen, falls Mama & Baby nach der Geburt Probleme (u.a. Haltungsprobleme, Greifprobleme, Schmerzen etc.) haben, aus osteopathischer Sicht.

    Hat durchweg gute Bewertungen bekommen, aber inwiefern das Buch "korrekt" ist, kann ich leider nicht beurteilen, da ich bzgl. Osteopathie nur Laie bin.

    Liebe Grüße!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich musster zuerst mal suchen...Sie ist Heilprakterin nicht wahr?
    Gute Alltagstipps sind vielleicht vorhanden. Aber das halte ich für eine ziemliche gewagte These. Normalerweise müsste es Quellenangaben für solche Erkenntnisse geben.
    Wenn ich Studien übernehme (siehe pda, Sids, oder Kaiserschnitt) steht immer ein ellenlange Quellenachwies dabei. Auch wenn es kein Mensch liest: Man macht es aus diversen Gründen so.
    Guckst Du mal? Gibt es so etwas im Anhang? Oder ist die Stelle mit einem Sternchen versehen? Es sollte eigentlich einen Verweis zu entsprechende Studien geben. Wenn ja kannst Du mir dann auch noch diese Quelle nennen.?

    Mach Dir mal keinen Kopf wegen der Steine. Besser ist es solche Aussagen mit Vorsicht zu genießen.
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