Sammelklagen zur Hebammensuche

bearbeitet 12. 03. 2015, 09:48 in Plauderecke
Liebe Eltern, liebe werdende Eltern,

Sie haben keine Hebamme für die Schwangerschaftsvorsorge, die Begleitung der Geburt an einem Ort Ihrer Wahl und/oder die Wochenbettbetreuung gefunden und dies, obwohl Sie ein Recht darauf haben!

In der folgenden PDF-Datei finden Sie weitere Informationen. Falls Sie Interesse haben, füllen Sie bitte das Formular aus. Leiten Sie den Aufruf gern an andere Betroffene weiter und veröffentlichen Sie den Aushang an geeigneten Stellen.

https://elternprotestjena.wordpress.com ... mmelklage/

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und noch etwas: Nun stellen sich auch noch die Kassen quer und verlangen Unmögliches

    http://www.unsere-hebammen.de/meine-entscheidung

    Am Ende der Seite gibt es Onlineardessen der Krankenkassen.
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab ich schon abgeschickt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Snst keiner mehr? :traurig08:
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine kasse spricht sich für das hebammendilemma aus und ist grundsätzlich sehr auf junge familien mit ss oder kindern eingestellt. Die klären viel auf. Stress machen die großen allen voran die AOK. Mein ganz persönlicher freund...
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bist du bei der securvita? Meine ist auch so ne tolle Kasse, aber ich hab es ihnen trotzdem geschickt, samit die nicht aufhören und weiter unterstützen.
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Antwort der TKK:
    Hallo ....,
    die Verhandlungen werden nicht zwischen der TK und den Hebammenverbänden geführt. Aus diesem Grund kann auch keine Verhandlungsposition der TK existieren. Der GKV-Spitzenverband führt die Verhandlungen. Die Aufforderung des Gesetzgebers zu Verhandlungen und die Ausgangsposition des Spitzenverbandes kannst Du in unserem Post nachlesen. Liebe Grüße von Deinem Facebook-Team der TK
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und die Antwort habe ich gerade auch noch gefunden:
    Wir können die Beschwerden über die zurzeit im Umlauf befindlichen Informationen zur Kostenübernahme bei Hausgeburten verstehen. Die Gespräche zwischen den Hebammenverbänden und dem GKV-Spitzenverband hierzu wurden am Freitag unterbrochen.

    Im Moment liegen uns hierzu keine näheren Informationen vor.

    Wir bitten Dich deshalb, den Wochenbeginn abzuwarten, wenn wir Kontakt zum Verband aufnehmen und in Erfahrung bringen können, was die Fakten sind. Denn nicht wir als TK verhandeln, sondern der GKV-Spitzenverband.

    Wir werden dann hierzu auf unserer Facebook Seite informieren. Vielen Dank für Dein Verständnis und erst einmal ein schönes Wochenende. Dein Facebook Team der TK
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das der Spitzenverband verhandelt ist schon klar. Aber man kann nur über seine Kassen Druck machen..
    Auch wenn sie derzeit alles bezahlen müssen sie sich grundsätzlich langfristig an die Nichtergebnisse aus den Verhandlungen halten. Warum die abgebrochen wurden steht ja im Text.
    Die Gesetzesvorlage ist übrigens nicht durch den Bundesrat gegangen. Viele hatten ihre Abgeordneten angeschrieben.
    Herr Gröhe hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Es soll ein langfistig tragbare Lösung her.
    Nach derzeitigem Stand sind wir im nächsten Jahr ganz weg vom Fenster.

    Die Regierung hat alte Zahlen und leugnet schlicht den Mangel
    http://www.gerechte-geburt.de/wissen/po ... ierung-ii/

    Hier kann man melden wenn man keine findet
    http://www.hebammenverband.de/aktuell/a ... ersorgung/

    Man kann übrigens nur noch Versicherungen über einen Verband abschkießen. Und in dem sind längst nicht alle Hebammen organisiert.
    Vorgeschlagen wurde ein Fond in den alle Gesundheitsberufe einzahlen. Das kam nicht an. Vielleicht wird es nun ja was. weil Ärzte mitmachen. Die sind nun auch erheblich betroffen und haben eine bessere Lobby als wir.

    Macht mal weiter. Je mehr man nervt um so eher haken die örtlichen Kassen nach.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    H
    ebammenverband fordert: Gleiche Kriterien für Hausgeburten wie für Geburten in Geburtshäusern!

    04.03.2015

    Seit über einer Woche schreiben zahlreiche Eltern die gesetzlichen Krankenkassen unter dem Stichwort #meineGeburtmeineEntscheidung an, um für das Recht auf die freie Wahl des Geburtsortes zu protestieren. Der GKV-Spitzenverband will in den aktuellen Verhandlungen mit den Hebammenverbänden Ausschlusskriterien für die Hausgeburt einführen und den Willen der Frau dabei nicht mehr berücksichtigen. Der Hebammenverband hat an dieser Stelle die Verhandlungen unterbrochen. Denn keine Hebamme kann zustimmen, wenn Frauen nicht mehr in ihrer Selbstbestimmung rund um Schwangerschaft und Geburt unterstützt werden. Ebenso kann keine Hebamme zustimmen, wenn das Recht auf Aufklärung und Beratung zur Geburt nicht ausreichend gewährleistet werden soll. Und insbesondere, dass die freie Wahl des Geburtsortes mit dem aktuell strittigen Vertragswerk ausgehebelt werden soll, kann keine Hebamme unterschreiben.




    Mit der Kampagne #meineGeburtmeineEntscheidung macht der Hebammenverband auf diesen Missstand aufmerksam. Dank der vielen Protestbeiträge von Eltern und anderen Unterstützerinnen und Unterstützern ist es gelungen, das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Die angeschriebenen Krankenkassen haben in den vergangenen Tagen auf ihren Facebookseiten erste Erklärungen abgegeben. Diese erläutern jedoch nicht, warum das bewährte System der selbstbestimmten Entscheidung von Frauen über den Ort, an dem sie ihr Kind zur Welt bringen wollen, abgeschafft werden soll.



    Wir fordern den GKV-Spitzenverband auf, das gleiche Verfahren bei den Ausschlusskriterien für die Hausgeburt anzuwenden wie es bereits für die Geburtshäuser gilt. Dies bezieht explizit den Willen der Frauen mit ein.



    Von den gesetzlichen Krankenkassen fordern wir weiterhin, uns und ihren Mitgliedern zu erklären, warum sie die Selbstbestimmung von Frauen einschränken wollen und ein bisher bewährtes System abschaffen wollen. Die Krankenkassen sollen außerdem erklären, warum Hebammen plötzlich nicht mehr die Fachkompetenz haben sollen, die Frauen so zu beraten, dass sie eine kompetente und informierte Entscheidung treffen können.



    Wille der Frau soll nicht mehr berücksichtigt werden für Wahl des Geburtsortes


    Ausschlusskriterien gibt es bei den Geburtshäusern seit 2007 in einem Vertrag, der mit den Hebammenverbänden entwickelt wurde. Die dort festgelegten Ausschlusskriterien sind jedoch bisher nicht wissenschaftlich überprüft worden, d.h. nicht evidenzbasiert – das ist Konsens. Deshalb enthält der Vertrag für die Geburtshäuser den wichtigen Zusatz, dass diese Ausschlusskriterien nur in Kombination mit der Entscheidung der Frau nach einem Beratungsgespräch mit einer Hebamme gelten. Das bedeutet, dass die partizipative Entscheidungsfindung der Frau mit der Hebamme im Vordergrund steht. Der Wille der Frau gilt. Dieses Recht auf eine selbstständige Entscheidung und die Möglichkeit einer informierten Entscheidungsfindung der Frau soll nach Meinung des GKV-Spitzenverbands nicht Vertragsbestandteil bei den Hausgeburten sein – genau das ist der Unterschied zu den bestehenden Regelungen für Geburtshäuser. Und genau dagegen stellen wir uns.



    Wir fordern den GKV-Spitzenverband in den aktuellen Vertragsverhandlungen auf, denselben Umgang mit den Kriterien für die Hausgeburt wie für die Geburt in einem Geburtshaus anzuerkennen. Dieser bezieht den Willen der Frau mit ein. Es geht uns darum, dass weiterhin die Frau das letzte Wort hat bei der Entscheidung, wo sie ihr Kind zur Welt bringen möchte. Auch die Kostenerstattung soll bei einer Hausgeburt genauso geregelt sein wie bei der Geburt im Geburtshaus. Dies soll gültig sein, bis die Ausschlusskriterien mit internationalen Studien verglichen sind und angepasst werden können. Auch wenn evidenzbasierte Kriterien vorliegen, sollte jedoch immer der Wille der Frau einbezogen werden.



    Hebammen arbeiten nachweisbar in hoher Qualität


    Die Debatte um Qualität in der Hebammenarbeit ist eine Scheindebatte. Hebammen arbeiten qualitativ hochwertig, belegt beispielsweise durch die anhaltend geringen Schadenszahlen. Ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008 wurde vom Deutschen Hebammenverband bereits 2012 allen freiberuflich tätigen Mitgliedern zur Verfügung gestellt.



    Von den Krankenkassen und dem GKV-Spitzenverband wird behauptet, dass es ein Sicherheitsrisiko für das ungeborene Kind und die Mutter gibt und deshalb ihr Wunsch nach einer Hausgeburt unter bestimmten Umständen nicht mehr respektiert werden soll. Für diese Aussage fehlen aber die Belege. Es gibt bislang keine vollständige Datenerfassung von Hausgeburten in Deutschland. Diese soll durch den neuen Vertrag gewährleistet werden. Damit wird erst zukünftig eine entsprechende zuverlässige Aussage möglich sein.

    Dass ein vermeintlicher Schutz des ungeborenen Kindes in den Vordergrund gerückt wird, entspricht außerdem nicht der geltenden Rechtsprechung. Nach unserer Auffassung wird zudem keine Mutter und auch kein Elternpaar eine Entscheidung treffen, die ihrem Kind schadet, wenn vorab eine gute Aufklärung erfolgt ist.

    Machen Sie mit: Schreiben Sie eine E-Mail an den GKV-Spitzenverband!
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