Rufbereitschaftspauschale und KK

MangiferaMangifera

192

bearbeitet 6. 05. 2015, 20:35 in Plauderecke
Hallo!

Schön das es hier eine Meckerecke gibt...die muss ich heute mal nutzen. Vielleicht jammere ich ja auf hohem Niveau, aber es ärgert mich trotzdem.

Meine Hebamme erzählte mir beim letzten Besuch, dass auch meine Krankenkasse sich seit kurzem an den Kosten für die Rufbereitschaft beteiligt.
Fand ich natürlich super. Hab also angerufen um zu Klären wie ich das denn beantragen kann.

Sie beteiligen sich aber nur bei ausserklinischen Geburten. Hä? Findet das irgendwer logisch? Ich nicht!

Ich bräuchte das ja nicht, weil ich ja in der Klinik entbinde. Da sind ja Hebammen vor Ort und Ärzte, ich bin medizinisch also komplett betreut. Das ist im Geburtshaus ja anders und deswegen greifen sie da ein wenig unter die Arme.

Versteht mich nicht falsch, ich freue mich für die Frauen die zu Hause oder im GH entbinden, dass sie Unterstützung bekommen. Aber warum gilt das nicht, nur weil ich eine Beleghebamme habe? Die Kosten für die Rufbereitschaft hab ich doch trotzdem!

Nach deren Argument könnte man ja auch sagen, man übernimmt die Kosten für das Geburtshaus nicht, weil die Frauen ja auch in die Klinik gehen könnten und da ja alles bekommen.

Die Hebammen könnten in der Klinik ja alles ganz normal über Karte abrechnen, sagt die KK-Dame mir. Ja, und die im GH nicht? oO

Nein, das wäre alles ganz anders, ich würde das wohl nicht verstehen. Nein, tu ich auch nicht...ist ja auch nicht logisch! Nach meiner Auffassung zumindest. Sie klang eher so als wollte sie mir damit sagen, ich wäre zu doof das zu verstehen :flaming01:

Ach man, ich war mal sooo zufrieden mit denen, hätte sie jederzeit wärmstens empfohlen. Aber das war zu einer Zeit, wo man auch noch persönliche Ansprechpartner hatte. Jetzt hat man da ja jedesmal nen anderen Sachbearbeiter.

Vor nem Jahr hatte ich schon mal so nen Ärger mit denen. Da flattert plötzlich ein Schreiben ins Haus, das für meinen Sohn schon seit etlichen Monaten keine Beiträge mehr eingegangen wären und er nun seit nem halben Jahr nicht mehr versichert wäre. Also nur Notfallversorgung.
Inzwischen ne Summe von über 2000 Euro angesammelt an fehlenden Beiträgen.
Angeblich hat man mir jeden Monat nen Brief geschickt. Hier kam aber nichts an! Und nein, ich überprüfe auch nicht jeden Monat, ob auch die Beiträge abgebucht wurden. Das wurde mir dann auch vorgehalten, das würde man ja wohl so machen.

Und ich könnte ja viel behaupten, in ihrem Rechner würde eindeutig drinstehen, man hat mich jeden Monat angeschrieben. Das man mich anruft und mal nachfragt, könne ich ja nun wirklich nicht erwarten.
Doch! Bei einer KK die sich damit brüstet, Nr. 1 in Sachen Service zu sein, erwarte ich sowas irgendwie schon.
Immerhin bin ich bei denen freiwillig versichert -.-

Ich überlege wirklich ob ich mein 2. Kind nicht lieber woanders anmelde und für mich und meinen Sohn auch was anderes suche.

Oh, ich vergass zu erwähnen dass ein halbes Jahr nach dem Vorfall mit den Beiträgen das selbe nochmal passiert ist, obwohl wir inzwischen nochmals eine Einzugsermächtigung erteilt haben -.-

Danke fürs lesen, nun geht es mir ein wenig besser.
Mangifera

P.S. Eine FB Seite wo man nen Kommentar hinterlassen kann, haben sie übrigens anscheinend nicht...Zufall?

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :scratch.:
    Falls es Dich tröstet: Das mit der Pauschale verstehe ich auch nicht. Gibt es keine Filiale vor Ort? Da würde ich mal aufschlagen..
    Soweit mir bekannt ist rechnen wir nicht über die Karte ab sondern müssen Rechnungen erstellen. Akribisch aufgelistet mit allen Leistungen und teilweise Unterschriften für Hausbsuche..
    Frag mal die Kollegin. Als Begehebamme düfte es nicht anders sein. Es sei denn mit dieser neuen Karte hätte sich etwas gändert. Nur das würde eine Lesegerät vorausetzen.
    Aber das ist ziemlich unwahrscheinlich. Klär man bevor Du reklamierst.. Die Auskunft ist höchst zweifelhaft. bis falsch.
    Zum Rest kann ich leider nichts sagen ;.))
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,

    nein, die Dame meinte, ich könnte ja so einfach im KH aufschlagen, da sind ja Hebammen vor Ort und die können alle Leistungen normal über die Karte abrechnen. Es gibt ja also keinen Grund eine Rufbereitschaft zu zahlen, wenn ich eh in der Klinik entbinde.
    Ich denke das Prinzip Beleghebamme ist ihr nicht geläufig gewesen und ich hab es ihr auch nicht näherbringen können.

    Fakt ist halt, sie zahlen es nur für außerklinische Geburten, wo auch immer da genau der Sinn liegen mag.

    Fies finde ich, dass es, wenn man gezielt nach Krankenkassen sucht, die die Rufbereitschaft mitzahlen, da keinen Unterschied gibt. Meine KK wird als eine geführt, die die Kosten teilweise übernimmt.

    Naja, werde wohl einfach noch mal ne Beschwerde-Mail schicken. Ansonsten könnten sie mir das doch zur Hälfte finanzieren, wenn ich dafür mein zweites Kind auch bei ihnen versichere..so als Dank, finde ich ;)

    Gruß,
    Mangifera
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke sie hat davon keine Ahnung. Hast Du die Kollegin mal gefragt wie sie abrechnet?
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Hebamme ist grade im Urlaub, daher hab ich ihr das noch gar nicht erzählen können.

    Vielleicht hat sie ja nen Kniff parat *g*

    Ansonsten..sollte ich versehentlich es nicht mehr rechtzeitig ins KH schaffen, also doch ausserklinisch entbinden...beteiligen die sich nach ihrer Logik dann an der Rufbereitschaftspauschale? :scratch.:
    Dann sollte ich vorsorglich einen Antrag stellen, nech? *g*
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schreibst Du mal was sie dazu sagt?
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das werde ich auf jedenfall machen. Marlies.

    ich berichte auch gern, wenn sich sonst noch was ergibt. Mein Mann wird sich da wohl nochmal hinterklemmen. Der hat bei sowas auch den kühleren Kopf. Ich bin einfach zu schnell auf 180 *hust*

    Kann ein wenig dauern, ich sehe meine Hebamme erst Anfang April wieder.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Och das macht nix. Ich hoffe Du bleibst bis dahin nicht auf 180! Ich versteh das shher gut, aber runterkommen muss sein. Es tut mir leid das sonst keine weiteren Reaktionen kommen. Ich kann zu den Konditionen der Kassen ganz allgemein nur wenig beitragen. Darum ging es ja auch hier..
  • ed24ed24

    1,208

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    merkwürdige Aussage der KK.

    Ich dachte es läuft so, dass du als Frau (egal ob außerklinisch oder Beleggeburt geplant ist) eine Rechnung über die Rufbereitschaft von der Hebamme bekommst und diese bei der KK einreichst. Die KK übernehmen dann 250 Euro.... Du trittst quasie in Vorleistung und die Kasse zahlt dannn an dich zurück. OhnFormular, oder so. Es gibt wohl ein paar wenige Kassen (BKK Securvita z.B.) da rechnet die Hebamme die Pauschale direkt mit der Kasse ab. Ich dachte die gesetzlichen müssen die 250 auf jeden Fall bezahlen. Wo und wie dein Kind zur Welt kommt (Beleg-KH, zu Hause oder GH) ist doch egal!?
    Nur meine private übernimmt die Rufbereitschaft nicht - leider auch nicht auf kullanz :sad: :thumbdown:

    lg ed
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Hebammenrufbereitschaft gehört nicht zum gesetzlich vorgeschriebenen Leistungskatalog der Krankenkassen. Nur einige Kassen übernehmen die zusätzlichen Kosten.
  • MeneleaMenelea

    127

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du bekommst doch von deiner Hebamme eine Rechnung, auf der drauf steht, dass du xy Euro an Rufbereitschaft für sie zahlst. Ich kenne es so, dass die Rufbereitschaftspauschale vor der Rufbereitschaft fällig wird und zu diesem Zeitpunkt steht doch der endgültige Entbindungsort noch gar nicht fest ;-) Diese Rechnung kannst du doch einfach an die KK senden mit der Bitte um Erstattung. Warum erwähnen, dass die Geburt im KH stattfinden soll? ;-)
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo , bin auch mal wieder da :)

    Frisch aus dem Urlaub zurück, sonst hätte ich mich schon eher mal gerührt.
    Also:
    Meine Hebamme kommt erst in 2 Wochen wieder zu mir, konnte also noch nichts genaueres erörtern mit ihr.
    Ich dachte halt, ich informiere mich rechtzeitig, wie ich den die Kostenübernahme beantragen kann damit es nicht hinterher heißt, ich hätte das aber vorher beantragen müssen.
    Beim Lesen auf der Website fiel ich dann darüber das explizit stand "bei ausserklinischen Geburten" und dann war ich halt so doof anzurufen und nachzufragen ;)

    Wenn es so ist wie ihr das sagt, ich reiche da die Rechnung ein und bekomme nen Teil erstattet, ists ja kein Problem. Noch mal sehen was die Hebamme in zwei Wochen denn sagt.

    Liebe Grüße,

    Mangifera
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin gespannt.
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, heute war meine Hebamme da :)

    Erstmal findet sie es natürlich auch mehr als seltsam, dass die KK das so schreibt von wegen aussenklinischen Geburten.

    Auf ihrer Rechnung steht der Entbindungsort eh nicht drauf und es läuft wohl so wie hier schon gesagt wurde, dass ich einfach die Rechnung einreiche und dann das Geld erstattet wird.
    So werde ich das auch einfach versuchen.
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, dann gibts hier heute mal ein Update. leider kein gutes.

    Ich hab letzte Woche die Rechnung meiner Hebamme bei der Krankenkasse eingereicht und heute Antwort erhalten. Um die 250 Euro Beteiligung an der Rufbereitschaftspauschale zu erhalten, muss ich nach der Entbindung eine Bestätigung der Hebamme einschicken, dass ich ausserklinisch entbunden habe. Nur dann ist eine Kostenbeteiligung drin.

    Tja, dann such ich mir mal ne neue Krankenkasse, ne? :flaming01:

    Jemand Vorschläge?
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und noch mal ich. Sorry für die zwei Posts hintereinander aber *Trommelwirbel*

    Meckern hat geholfen :happy273: Ich hab vorhin eine Beschwerdemail geschrieben und tatsächlich nach wenigen Stunden schon eine Antwort erhalten.
    Nach Einzelfallprüfung bekomme ich die Beteiligung an der Rufbereitschaftspauschale. Wurde (nach deren Angaben) auch gleich auf mein Konto überwiesen.

    Ob da die Aussage, Kind Nr2. wird nicht mehr dort versichert und Kündigung von mir und meinem Sohn in Erwägung gezogen, vielleicht etwas geholfen hat?
    Jedenfalls bin ich nun erstmal zufrieden mit meinem kleinen Sieg. :fungif52:

    Alles weitere überlege ich mir noch

    Liebe Grüße,
    Mangifera
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das freut mich für dich! Bloss nichts gefallen lassen. :fungif52:
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