Kinder und Tiere

bearbeitet 16. 05. 2015, 21:16 in Plauderecke
Mir kommen regelmäßige Meldungen auf den Tisch. Diesmal geht es um Tiere und Kinder
http://www.hebamme4u.net/news/newsdetai ... -2015.html.

Und deswegen will ich mal fragen: Habt Ihr Tiere? Welche? Und falls nicht: Warum nicht? Sind in Eurem Umfeld schon Unfälle passiert? Oder vielleicht Euch selbst?

Haben Eure Kinder (oder Ihr) Angst?

Kommentare

  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben einen Hund und hatten auch mal einen Kater (für 1 Jahr zur Pflege).

    Der Hund ist inzwischen schon unser 2., da unser erster Hund leider letztes Jahr verstorben ist.

    Klar gibt es auch mal Unfälle. Bisher zum Glück nie etwas schlimmes. Mal stolpert halt jemand über den Hund, oder irgendetwas wird zerkaut, weil man nicht aufgepasst hat. Das war es aber bisher.

    Angst habe ich keine vor Hunden, aber Respekt und das habe ich Elias so auch vermittelt. Er kommt mit allen Hunden die wir bisher getroffen haben (auch in unsere Familie gibt es noch einen weiteren Hund bei unseren Schwiegereltern und Freunde von uns haben einen) sehr gut und Angstfrei zurecht. Katzen liebt er. :smile:

    Ich habe inzwischen so viele Kinder erlebt die nicht mit Tieren aufwachsen und sehe bei sehr vielen von denen leider große Ängste, was ich aus vielen Gründen sehr schade finde.
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies.

    Wir haben einen Hund und hatten am Anfang als mein Sohn geboren wurde auch eine Katze.

    Unseren Hund konnte ich mehrfach im Umgang mit Kindern beobachten und wusste auch, dass er in einem Haushalt mit Kind gelebt hat, bevor er zu uns kam. Daher war ich relativ entspannt.
    Allerdings bin ich der Ansicht, dass ein Hund eben ein Tier ist. Wenn ich ihn auch noch so gut zu kennen glaube, kann es sein das er sich plötzlich doch anders verhält als ich mir vorstellen konnte.
    Das bedeutet konkret, dass ich Kind und Hund nie unbeaufsichtigt allein gelassen habe als mein Sohn noch ganz klein war.
    Ich bin mir zu nahezu 100% sicher, dass mein Hund das Kind nie bewusst verletzen würde. Aber er ist eben auch ein recht verspielter Bulldog der sich selbst wohl eher auf Kaninchengröße einschätzt. Er hält sich durchaus für einen Schoßhund ;) Dazu ist er mit über 20 Kilo aber definitiv zu proper.

    Mein Kind lag als Baby also nie allein irgendwo auf einer Spieldecke und der Hund daneben oder so. Entweder ich war dabei, oder das Kind war so gesichert, dass der Hund nicht dran kam.

    Jetzt, mein Sohn ist 2,5 Jahre alt, weiß ich wie die beiden so miteinander sind. Mein Sohn interessiert sich recht wenig für den Hund und der Hund ist ein Senior der viel in seinem Körbchen liegt und schläft. So lasse ich die beiden auch mal für nen Moment im selben Raum ohne das ich anwesend bin.

    Mein Sohn findet es übrigens seit dem letzten Urlaub total toll den Hund an der Leine zu führen und mein Hund trottet auch ganz langsam und gemächlich hinterher (guckt dabei allerdings aus der Wäsche als wäre es sein letzter Gang ;) )

    Die Katze, vielmehr den Kater, haben wir nicht mehr. Aber auch nicht wegen irgendwelcher Vorkommnisse, sondern weil ich einfach zu unentspannt war.
    Der Kater war es gewöhnt mit im Bett zu schlafen, sehr nah bei mir und das ging mit winzigem Baby für mich nicht mehr. Ich hatte Angst das er sich mal auf den Kleinen drauflegt, oder so dicht daneben dass der Kleine mit dem Gesicht im Fell hängt. Das war vielleicht übertrieben aber ich konnte da nicht aus meiner Haut.
    Der Kater musste also ausquartiert werden und war nachts aufs Bad beschränkt. Das tat mir sehr leid für den Kater weil er eben so liebebedürftig und anhänglich war. Dazu ein wirklich toller Kater...ich hab ihn wirklich heiß und innig geliebt.

    Es ergab sich eine Möglichkeit, dass er bei meinen Großeltern einen Platz bekommt. Sie haben immer Katzen gehabt, lieben sie über alles und mussten zu dem Zeitpunkt grade den Tod ihrer letzten Katze verkraften.
    Dort ist er nun, lebt wie ein kleiner König und ist der Star.

    Hätte es diese Möglichkeit für ihn nicht gegeben, hätte ich ihn nicht weggegeben sondern durchgehalten bis die Zeiten einfacher werden.

    Ach ja...auch die Katzenhaare überall haben mich recht fusselig gemacht. Kaum hatte man ne Decke irgendwo liegen und sowie das Baby nicht mehr drauflag, lag der Kater drauf ;)

    Ich hoffe der Bericht hilft dir weiter.

    Liebe Grüße,
    Mangifera
  • Ruby RedRuby Red

    122

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Sohn ist quasi vom ersten Tag an mit Tieren aufgewachsen. Schwiegereltern haben seit je her Bobtails und die waren immen zahm wie Lämmer, da haben wir nicht groß aufpassen müssen, sondern sie haben den Wagen bewacht und keinen außer meinen Mann und mich rangelassen, wenn er sich bewegt hat sind Sie rein und haben uns aufmerksam gemacht.

    Dann hatten wir 2 Meerschweinchen und 2 Zwergkaninchen, die haben auch nichts gemacht. Dann gab es lange Zeit nichts bis er etwa 6 war, außer den Hunden von Schwiegereltern und dem Zwergschnauzer von der Uroma, dann zogen 2 Chinchillas und 3 Gerbil ein. Ein Jahr später zog noch ein Chinchilla ein. Verletzungen gab es des öfteren in Form von bissen der Chinchillas und Gerbil.

    Letztes Jahr ist eines der Chinchillas gestorben und etwa 2 Wochen später zog ein Kater ein, den wir im Wald eingesammelt haben, kurz nachdem er wie Müll weggeworfen wurde (haben es durch Zufall beobachtet) und die Blessuren gehen weiter. Seit dem vergeht kaum ein Tag ohne Kratzer. Wir hoffen mit der Zeit wird er noch vertrauter mit uns und lässt das Krallen ohne Vorwarnung nach uns.

    Spezielle Regeln im Umgang haben und hatten wir nie. Wir haben einfach vorgelebt.


    Ich habe dafür seit einigen Jahren große Angst vor Schäferhunden und Wechsel auch die Seite wenn ich einem begegne. Ich wurde als Kind von einem Jungen Schäferhund angefallen der mir ins Genick beißen wollte und vor 8 Jahren hat mich ein ausgewachsener Schäferhund vom Fahrrad geholt. Der ist wie aus dem nichts vom Hof geschossen und mir in die Wade gebissen.
  • EinhornEinhorn

    3,873

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab seit 1993 Hund(e).
    Meinen 1. Hund hatte ich von 1993 - 2008, den 2. von 1998 - 2012 und die jetzige seit 2002. Leider müssen wir sie demnächst gehen lassen. Sie ist sehr krank.
    Die Kids wurden ja 2005 und 2008 geboren, haben also alle 3 Hunde kennen gelernt.
    Meine jetzige Hündin hatte mal 2Barbies von Töchterchen angeknabbert. Dazu muss ich aber sagen, als sie noch sehr jung war (die Hündin), kaufte ich ihr als Kaubeshäftigung einen Nylabone. Der warglaube ich aus dem gleihen Material wie Barbies. Bei unserem damaligen Umzug war dieser verloren gegangen. Dann waren die Barbies 1x leider der Ersatz.

    Töchterchen wurde mal von einem Shäferhund-Rottweiler Mix gebissen, ca 0,5m breit und ca 1cm lang ist die Narbe am linken Arm und noch ganz kleine von Kratzern. Danach meinte sie, sie hätte nun auch Angst, vor unserer Paula, aber die Angst ist ganz schnell wieder verflogen.

    Meine Beiden sind jetzt schon traurig, weil sie wissen, Paula hat nicht mehr lange. Irgendwann möchten sie wieder einen neuen Hund.
    Es wird aber komisch, wenn einer der anderen gegangen war, hatten wir noch die anderen, die uns über den Schmerz hinweg halfen. Nun ist niemand tierisches da.

    Schwiegers haben einen Kater.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh super, danke

    Ich finde ja die Beschreibung von Magnifera sehr plastisch. :cool:
    Ich habe nämlich auch einen alten Hund. Er ist 15 Jahre jetzt. Hört nur noch wenig und sieht kaum noch etwas.
    Meine Tochter ist früher auf sämtlich Tiere los um sie zu streicheln. :cool:
    In Deutschland soll es ja mehr Katzen als Hunde geben.
    Bei Hausbesuchen hatte ich den Eindruck das die meisten Hunde das Baby adoptieren? Katzen legen sich mal eher in den Kinderwagen oder belegen das Babybett.?

    Hat noch jemand Katzen hier? Oder User die Tiere nicht im Haus haben wollen?
    Oder werdet Ihr angefeindet weil Ihr einen großen Hund habt zum Beispiel? :sleep055:
    Was ist ein Gerbil bitte?
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Hund ist zwar nicht groß aber manche Leute assoziieren ihn mit Kampfhund. Großer Kopf, breite Brust, kurzes Fell.

    Als Söhnchen neulich den Hund an der Leine hatte, schauten manche Leute schon arg skeptisch, aber gesagt haben sie nichts.

    Eine Freundin von uns hatte den Hund öfter mal in Pflege und sie war da weit entspannter mit ihrer kleinen Tochter als ich das war. Sie hat die beiden zusammen auch auf eine Decke gelegt und sie waren ein Herz und eine Seele.
    Die Kleine war ein großer Fan unseres Hundes und wollte auch in der Karre sitzend unbedingt die Leine halten. Durfte sie auch.

    Da waren dann tatsächlich mal Leute die meinten, dass der Hund doch bestimmt total gefährlich wäre! Meine Freundin meinte daraufhin: "Klar ist der gefährlich, deswegen muss das Kind ihn ja an der Leine halten...das mach ich doch nicht selber!"

    Persönlich finde ich es aber traurig, dass vielen Kindern gar kein Umgang mit Tieren, vor allem Hunden, mehr beigebracht wird. Wie oft ich schon Kinder hatte die wild um den Hund herumgerannt sind oder mit Stöcken gefuchtelt haben (schlagende Geste). Nicht das ich Kindern so was verbieten will oder würde. Aber ich hab von meinen Eltern noch gelernt, dass ich möglichst nicht rennen soll wenn ich einem Hund begegne weil er es eben als Spielaufforderung sehen könnte und mich als Jagdbeute sieht.

    Dafür nehme ich meinen Hund auf die Gegenüberliegende Seite wenn ich kleinen Kindern begegne, weil mein Hund eben gern Kinder begrüßt und nicht jede Mutter und jedes Kind das entspannt sieht.

    Ruby, ich hab ähnliches mit Rottweilern. Da hat mich als Kind mal einer versucht anzuspringen als ich an ihm vorbei lief und das nicht in freundlicher "Ich find dich toll, ich will spielen"-Absicht. Wenn die Leine nicht so kurz gewesen wäre, hätte ich den im Gesicht hängen gehabt. Seit dem sehe ich diese Rasse mit mehr Skepsis an, wenn sie mir begegnet.
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als Kiara geboren wurde hatten wir 4 Katzen, ich schreibe jetzt mal die Katzenrassen dazu (MaineCoon, Perser, Highländer & Hauskatze)
    Keiner der Katzen interessierte es das Kiara da war, dass Bettchen, Wiege ect. wurde nur belegt wenn Kiara woanders war.
    Als Ilias geboren wurde war es aber anders, unsere Perser fing an alles von Ilias zu markieren und der Highländer zog sich so sehr zurück das er nur noch nachts heraus kam. Wir haben beide Katzen vermittelt was mir sehr weh tat, denn sie lebten schon 8 Jahre bei mir!
    Vor kurzen ist eine ca. 9 Mon. alte MaineCoon bei uns eingezogen und sie ist total Kinder bezogen. Sie ist fast immer in der nähe wenn Kinder Besuch da ist und auch sonst hat sie einen hohen Toleranzwert dh. sie tatzt nicht gleich zu wenn ihr mal am Fell gezubbelt wird.

    Nun habe ich ja schon viele Jahre Katzen und seid vielen Jahren ein eigenes Katzenforum.
    Mir sind keine Fälle bekannt wo eine Katze aufs Kind los geht bzw. irgendwelche Unfälle passieren.
    Im Gegenteil, oft ziehen sie sich zurück oder sind eben mittendrin.
    Wenn eine Katze tatzt, dann nur weil das Kind die Katze geärgert hat und hier ist es Aufgabe der Eltern aufzupassen und zu vermitteln!

    Auch sehe ich es so, dass es Rasse und auch Farb bedingt ist wie eine Katze auf ein Kind reagiert bzw. wie viel Geduld sie haben.
    Dafür müsste ich aber jetzt weit ausholen ;-)

    Mein Mann und ich wollen nicht das die Katzen mit Ilias im Bett ect liegen, dass wissen sie und lassen es auch sein.
    Nur wenn das Bettchen &Co. nicht im Gebrauch sind, dann wird es ausgenutzt ;-)
  • Ruby RedRuby Red

    122

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gerbil sind Wüstenrennmäuse. Sehen ein bisschen so aus wie eine Mischung aus Feldmaus und Ratte.
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben einen Kater. Wir haben ihn vor fünf Jahren aus der Katzenstation vermittelt bekommen. Zu den Kindern ist er echt lieb. Er ist kein richtiger Schmusekater, kommt aber immer mal wieder vorbei und holt sich ein paar Streicheleinheiten ab, um dann wieder zu verschwinden. Morgens beim Anziehen kommt er immer ins Bad und möchte von den Kindern Streicheleinheiten.
    Wenn ihm etwas zu viel wird, dann zieht er sich zurück. Beißen tut er selten, nur wenn er bequem liegt und da eigentlich nicht weg will, es ihm aber trotzdem zu viel ist. Oft wenn er bei einem auf dem Schoß liegt und gestreichelt wird. Leider kommt da vorher keine Vorwarnung, sondern er beißt dann gleich. Kratzen tut er gar nie. Witzig ist, dass er immer sabbert wenn er gestreichelt wird, von den Kazten meiner Oma kenne ich nur das Schnurren. Aber unser Kater schnurrt gar nicht, aber sabbert was das Zeug hält.
    Schaden macht er keinen, nur sitzt er ständig auf der Arbeitsfläche in der Küche, was ich gar nicht haben kann und er nagt Spielzeug an.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Ruby:
    Danke für die Aufklärung
    Bevor bei uns der erste Hund einzog ist das Kind ständig auf jeden Vierbeiner los und hat sie gestreichelt. Ich habe dann versucht ihr beizubringen das man besser fragen sollte.
    Ergebnis: Sie streichelt und fragt dann: Beißt deeheher? :salut:

    Zum Glück hat sie keine schlechte Erfahrungen gemacht. Eine meiner Schwestern hat heute noch Angst (warum auch immer). Bei meinen Eltern gab es keine Tiere.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten bis vor einem Jahr keine Tiere, dafür haben/hatten meine Geschwister jeweils einen Hund und auf dem Bauernhof der Großeltern tummeln sich 1 Pferd, 2 Esel, viele Kühe, ungezählte KAtzen und 2 Hunde. Mein Mann ist mit den Kindern von ganz klein auf auch auf die Weide zu den Kühen gegangen und keines hatte Angst. Omas Hund war solange angsteinflösend, so lange er größer als das jeweilige Kind war. Aber der Anreiz zum Hund Kontakt aufzunehmen, war auch immer groß. Von daher sind meine Kinder von klein auf Tiere gewöhnt, wenn auch nicht im eigenen Haushalt. Meine Tochter hat uns über ein Jahr in den Ohren gelegen, dass sie unbedingt ein Haustier wolle, angefangen beim Pferd über Hund, Katze, Hase, Meerschweinchen, Maus bis sie irgendwann anfing Käfer zu sammeln. Da sie keines der Tiere bekam (wir sind so oft am Wochenende unterwegs und das Chaos mit 3 Kindern war mir groß genug), wünschte sie sich so einenbatteriebetriebenen Hund mit Leine und Fernbedienung, damit sie mit ihm spazieren gehen könne :eek01: :scratch.: Das ging ja nun gar nicht. Und so hatte sich mich dann soweit, dass die Kinder Hasen bekommen sollten.Das erschien mir noch erträglich vom Aufwand. Und es verlief natürlich klassisch: die ersten Wochen waren die Hasen das Tollste auf der Welt, dann hat das Interesse schnell nachgelassen. Leider sind die Hasen so gar keine Kuschelhasen, das Männchen mag so gar nicht auf den Arm, das Weibchen mag viel gestreichelt werden, aber sie mag partout nicht auf den Arm, sehr zum Leidwesen meiner Tochter. JEtzt im Sommer haben die Kids viel Spaß, den Hasen draußen das Freigehege zu bauen und Hürden zu bauen, aber für die restliche Pflege haben die Kinder nicht all zu viel übrig ;-)

    Nichtsdestotrotz denke ich, es war schon ok, dass wir die Hasen angeschafft haben, sie werden nicht ganz links liegen gelassen und die Kinder erleben, dass Tiere der kontinuierlichen Pflege bedürfen und man damit nicht machen kann was man will. Gerade für meine unstete und ungeduldige Tochter ist das schon recht lehrreich. Eine Katze würde mir auch gefallen, aber nicht, solange wir mitten in einem Wohngebiet wohnen und Katze nur den Nachbarn ihre Haufen vor die Tür oder in den Garten setzt. So ist das zumindest mit den Katzen der NAchbarn bei uns :thumbdown:
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu Milchbart!

    Verstehe ich aber gut, dass es dann doch Haustiere gab, nach Käfer sammeln und Batteriehundwunsch *g*
    Aber ausgerechnet Kaninchen? *g* Ich hab mal aus Not heraus zwei Kaninchen aufgenommen aus schlechter Haltung und hab mir danach geschworen: Nie wieder Kaninchen!
    Ich finde die machen unheimlich Arbeit. Gut, meine Exemplare waren auch Langhaarkaninchen, wobei bei dem Männchen regelmäßig die Unterwolle verfilzte und zwar quasi direkt auf der Haut..es war zum davonlaufen.
    Selbst der Tierarzt jammerte, das Scheren des Hasen hätte länger gedauert als die Kastration. (Das war als ich die beiden grade bekommen hatte. Ganz so schlimm war es danach nie wieder).

    Also wenn meine Kinder mal Haustiere haben wollen, gibts wohl keine Kaninchen *g* Da finde ich eine Katze einfacher zu pflegen.

    Und das ganze Stroh dass mir immer durch die Wohnung flog...ich hab ernsthaft in Erwägung gezogen auf meinem Laminat gleich ne dicke Strohschicht zu verteilen. Hat was von Mittelaltermarkt und dann fällt es nicht so auf ;)

    Aber ich finde es toll wenn Kinder mit Tieren aufwachsen können. :)
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Milchbart
    Eine Katze würde mir auch gefallen, aber nicht, solange wir mitten in einem Wohngebiet wohnen und Katze nur den Nachbarn ihre Haufen vor die Tür oder in den Garten setzt. So ist das zumindest mit den Katzen der NAchbarn bei uns

    Wenn alle Nachbarn Katzen haben, die EUCH in den Garten machen - schafft Euch auch eine an! Dann wirds besser! War bei uns zumindest so. Bevor unser Kater zu uns kam, war unser Garten das Katzenklo der Siedlung. Danach hat unser Kater den Garten als sein Revier beansprucht und wir wurden deutlichst weniger als Klo mißbraucht.

    @ all

    Wir haben Hunde. Als Elena geboren wurde waren es noch drei, mittlerweile ist einer gestorben. Da unsere Hunde teilweise schon sehr alt sind/waren und damit nicht mehr so nervenstark, hab ich immer darauf geachtet, daß Kleinkind und Hunde nicht unbeaufsichtigt beieinander waren. Das ging bei uns ganz gut, da wir zwischen Wohnzimmer und dem Rest des Hauses einen 3m breiten Durchgang haben. In dem haben wir so ein Kinderabsperrgitter angebracht und das wurde zugemacht, wenn keiner aufpassen konnte. Die Hunde hatten dann das komplette WoZi für sich und das Kind den Rest. Durch den offenen Durchgang fühlten sich die Hunde auch nicht weggesperrt (so zumindest mein Eindruck), sie waren eher froh, ihre Ruhe zu haben.

    Mittlerweile ist das Trenngitter nicht mehr so wichtig. Kind ist erstens verständiger geworden und zweitens interessiert sie sich nicht besonders für die Hunde und läßt sie deshalb eh in Ruhe.

    Auch mit Besucherkindern klappt es bestens.

    Dadurch, daß unser Kind mit Hunden aufwächst, hatte sie nie Interesse an fremden Hunden. Ich mußte also nie Angst haben, daß sie auf irgendeinen mir unbekannten Hund freudig zustürzt, um ihn zu streicheln. Auch wenn wir zu Besuch bei Familien mit Hund sind, Interessiert sie sich null für die Hunde, hat aber auch keine Angst vor ihnen. Für sie ist die Anwesenheit von Hunden/Tieren offensichtlich Normalität. Das find ich schön.

    Und so lange die Hunde da sind, hab ich das Paradeargument gegen Kleinvieh jeglicher Art. Das würde nämlich früher oder später aufgefressen werden.... Allenfalls eine Katze läge für mich noch im Bereich des Möglichen. Ansonsten kommt mir nix Tierisches ins Haus.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Alexa: daswäre noch ein Argument. Naja, vorerst haben wir die beiden Hasen, das reicht mir erstmal.

    @Magnifera: so schlimm finde ich es nicht, Beide Hasen haben ihre festen Kloecken, die sich relativ schnell reinigen lassen. Und obwohl beides Löwenköpfchen sind, also lange Haare haben, die anfangs auch verfiilzten, hält sich das in Grenzen.

    Unsere Kinder hatten auch ohne eigenes Tier zu Hause immer Respekt vor Hunden aber keine Angst. Das fand ich immer die richtige Mischung. Lustig fand ich ja im Lauf unserer Entscheidungsfindung zum Haustier, dass mein Mann völlig ablehnend war, obwohl er auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und als Kind jede Menge Tiere um sich hatte. Letztlich war ich es, die sich für ein Haustier aussprach. Denn ich finde schon, dass es -mal abgesehen vom Aufwand, den ein Tier mit sich bringt - für Kinder durchaus auch schön, wenn sie sich um ein Haustier kümmern können, dabei sehen, dass man damit nicht machen kann, was man will und erleben, dass man sich kontinuierlich kümmern muss.
  • MangiferaMangifera

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Karnickel waren auch noch mal ein Sonderfall, denke ich *g* Teddywidder falls dir das was sagt....ultra niedlich aber dermaßen überzüchtet. Schlimm. Je mehr Futter, desto mehr Fell. Denn Futter scheint in Fell umgesetzt zu werden. Das Mädel hatte kaum Zähne und man musste alles kleinschneiden oder besser noch raspeln damit sie es auch essen kann.
    Dann hatte sie Durchfall was ich dank des langen Fells erst Tage später bemerkt habe. Sie wollte sich auch nie gern auf den Arm nehmen lassen. also hab ich sie in Ruhe gelassen. Bis dahin war alles so verklebt das es eine dicke Kotplacke war, die ich mühsam einweichen musste und ich kam mir vor wie die letzte Tierquälerin, weil ich das nicht eher gemerkt habe.

    Ich finde, Kinder lernen eine besondere Form von...hm....Empathie...wenn sie mit Tieren aufwachsen. Mein Mann zB hat nie Haustiere gehabt und in den Wald fuhr man höchstens zum Grillen.
    Ich hab immer mit Tieren zusammengelebt und bin oft mit meinen Eltern zum spazieren in den Wald gefahren und da mein Vater und Opa einige Ahnung von Wald, Tieren und Insekten hatten, hab ich dabei immer was gelernt.
    Mein Mann hat von Natur wenig Ahnung und auch im Umgang mit unserem Hund merkt man irgendwie, dass dieser Teil an ihm vorbeigegangen ist.
    Oft fehlt das Verständnis wie so ein Tier tickt. Bei seinen Geschwistern ist dass nicht viel anders. Daher denke ich, dass es durchaus damit zusammenhängt, dass sie eben keine Haustiere hatten.

    Liebe Grüße,
    Mangifera
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten schon vor Joelles Geburt einen Kater, nach Janniks Geburt kam dann noch eine Katze dazu.

    Probleme gab es nie - als die Kinder klein waren, haben die Katzen Abstand gehalten - das Babygeschrei war ihnen zu viel ;-) ... sie haben sich auch nie ins Bett oder Kinderwagen gelegt ... alles, was vom Baby war, war für die Katzen scheinbar "bäh" ;-).
    Seit die Kinder größer sind und mit der nötigen Ruhe an die Katzen ran gehen, lassen die alles mit sich machen ... und wenn sie keine Lust mehr auf Streicheleinheiten haben, gehen sie einfach.
    Den Kindern haben wir von Anfang an beigebracht, dass sie den Katzen dann nicht hinterher rennen sondern deren Bedürfnis nach Ruhe respektieren und das klappt auch gut.

    Was die Angst vor Tieren angeht, sind sie sehr unterschiedlich ... Joelle und Jannik lieben alle Tiere und gehen auch oft und gerne auf Hunde zu und streicheln sie (wenn sie vorher gefragt haben - das haben wir ihnen von Anfang an gesagt und das klappt auch). Jasmin hat Angst vor ALLEN Tieren ... Hunde, Katzen, Mäuse, Fliegen, .... trotz unserer 2 Katzen (die sie liebt und gerne streichelt) auch vor allen anderen Katzen! Sie springt mir schreiend auf den Arm, wenn ein Tier in der Nähe ist :scratch.: ... woher diese Angst kommt, weiß ich nicht ... sie hatte nie irgendein negatives Erlebnis mit Tieren und die Angst hatte sie immer schon.


    Aktuell wünscht Joelle sich zum Geburtstag Kaninchen ... wir sind noch nicht ganz schlüssig, ob wir ihr den Wunsch erfüllen .. im Haus nicht, wegen der Katzen und dem Kaninchenstallgeruch, aber draußen im Garten könnnten wir uns das schon vorstellen ...überlegen aber noch, ob es eine gut geeignete Stelle gibt, wo der Stall hin könnte ;-).
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben seit 2007 einen Kater. Der recht geduldig ist muss ich sagen. Er ist noch nie böswillig auf eins der Kinder los. Im Säuglingsalter hat er immer einen weiten Bogen gemacht, kam hin und wieder mal zum schnüffeln. Mehr aber auch nicht. Im Kleinkindalter hingegen ist es dann schon ein wenig schwieriger mit Katz und Kind. Man muss halt ständig ein Auge darauf haben., damit dem Tier nichts passiert und ebenso dann dem Kind..
  • Ruby RedRuby Red

    122

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns sind am Montag unverhofft 2 weitere Chinchillas eingezogen und jetzt steht hier alles Kopf, weil wir ersteinmal planen mussten wo und wie sie leben sollen. Ein glück das es Männchen und Weibchen sind und wir nach Geschlechtern trennen können dann.

    Ach ja sie sind heute 5 Tage alt und die Eltern sind wohlauf. [emoji6]
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :sunny: Herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs!
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
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