Und noch eine Frage, diesmal zum Handy/Smartphone.
Wie wohl die meisten Kinder hätten meine Kinder gerne ein Smartphone bzw. wenigstens ein Handy, weniger zum Telefonieren als vielmehr zum Spielen (was auf dem Handy nur bedingt geht). Haben eure Großen ein solches Gerät zur freien Verfügung?
Ab September geht mein Ältester auf die weiterführende Schule und muss mit dem Bus in die Stadt fahren. Da liegt natürlich der Gedanke nahe, dass es hier und da praktisch wäre, wenn das Kind erreichbar wäre oder uns erreichen könnte. Zu diesem Zwecke könnte ich ihm ein altes funktionstüchtiges Handy von uns geben. Er selbst würde sich natürlich über ein Smartphone riesig freuen, ich weiß aber, dass er mir dann zuviel darauf spielen wird. Zudem wird er dann von seiner etwas jüngeren Schwester beschattet werden, die nichts anderes als die Spiele darauf liebt :shock:
Wie macht ihr das?
Kommentare
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Mittlerweile auch beide mit mobilem Internet. Wobei ein smartphone echt schnell kaputt ist und 5. Klasse tut es sich gut ein normales Handy. Finde ich. Gibt es ja auch schon welche günstig mit Touchscreen. In der 6. Kann man dann ja wieder neu verhandeln . Finde ich.
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Spielen tut er gar nicht damit. Er hat aber eine WhatsApp Gruppe seiner Grundschulklasse. Von 17 Schülern sind 14 bereits drin gewesen, als unser Großer dazu kam. Da schaut er einmal am Tag rein, liest aber fast nur was die anderen schreiben. Er ist noch in der Phase, in der er sich das alles erst mal anschaut und auf sich wirken lässt.
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In der Grundschule meiner Kids haben nur wenige Kinder ein Handy oder gar ein Smartphone, das wird jetzt ab der fünften Klasse sicherlich zunehmen. Wahrscheinlich werden wir auf das alte Handy erstmal zurückgreifen. Unsere ersten ausrangierten Smartphone haben die Kids gelegentlich zum Spielen. Das ist allerdings recht langweilig, da man wegen des alten Betriebssystems keine aktuellen Spiele runterladen kann und zudem der Speicher eh schnell voll ist...
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Wir sind im Übrigen auch eher sparsam mit Medien... TV gibts bei uns sehr selten, etwa einmal die Woche, manchmal darf er am Tablet eine halbe Stunde Minecraft spielen oder eine halbe Stunde am PC Antonlin oder je nach Absprache auch was anderes (Lernprogramme, Recherche nach Sachthemen, die er sich überlegt hat...) und ansonsten gibts Hörspiel-CDs und Bücher. Das hat sich so bewährt, er hat sich wirklich einen vernünftigen Umgang damit angeeignet und setzt das nun auch mit seinem Smartphone so um. Heute hat er zum Beispiel überhaupt nicht drauf geschaut.
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Naja, im unmittelbaren Umfeld unserer Kinder hat zum Glück noch kein Kind ein eigenes Handy. Für die Fahrerei in die Stadt werden wir wohl das alte Handy aktivieren und dann soll er sich irgendwann ein eigenes kaufen, wenn er genügend Geld hat.
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Wenn man es ganz verbietet, dann lernen Kinder den richtigen Umgang mit Medien nicht und wenn man damit zu freizügig umgeht, kommt es zu einer Übernutzung oder sogar zur Sucht.
Schwierige Sache und ich bin entsetzt, dass sich dieses Thema schon in der Grundschule auftun soll? Ich habe damit erst in der 5. Klasse gerechnet :-).
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Meine Beiden haben auch eins. Schon allein, weil sie nicht hier im Stadtteil zur Schule gehen und auch nachmittags meistens unterwegs sind.
Töchterchen bekommt nun ein billiges Smartphone. Dann hat sie für 7,99€ im Monat 300 min/SMS und 300MB. Das reicht für WA. Bei Sohnemann schauen wir mal, ob er auch eins bekommt.
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Ähm, wir haben Aldi Karten. Dort gibt's das als billigstes Angebot.
Für 8€ kann man da nicht meckern. Da wird was übrig bleiben und verfallen.
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Aber ob das ein Smartphone wird das bezweifel ich. Erstens ist mir das zu teuer, zweitens ist es auch viel zu zerbrechlich für meinen Chaoten-Sohn. ;-)
Handies in der Grundschule finde ich absolut indiskutabel! Aber auch in unserer Grundschulklasse gibt es schon einige Kinder, die damit rumlaufen. WhatsApp Gruppen oder sowas gibt es da aber nicht. Das ist eher so ein "Ich bin toller weil ich schon ein Handy habe" und das in unserem Fall leider fast überwiegend von Kindern, die aus familienverhältnissen kommen, wo man den Eindruck hat solche teuren Geschenke sind auch alles, mit denen die Eltern den Kids ihre Liebe zeigen. Das finde ich dann eher traurig. :sad:
(Nein damit will ich jetzt nicht sagen das das so bei allen Familien ist wo Kinder früh Handies haben!! Ist mir nur bei denen aufgefallen, die hier in unserer Schule sind.)
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http://www.finanznachrichten.de/nachric ... en-007.htm
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http://www.swp.de/schwaebisch_hall/loka ... 39,2676621
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Das sehe ich nämlich auch so. Die müssen doch erstmal die grundlegendsten Dinge lernen, begreifen im wahrsten Sinne des Wortes und so weiter. Nur weil es Eltern gibt die ihre Kindergartenkinder auf Tablets spielen lassen, heißt das doch noch lange nicht, das das gut so ist!
Die Meinung von Herrn Spitzer finde ich allerdings auch etwas provokant. Das Problem ist das man den Umgang mit Computern kennen muss alleine schon um in Ausbildung und Beruf damit zurecht zu kommen. Daher finde ich es schon sinnvoll das auch in der Schule zu haben. Aber wenn man dann so zehn Jugendliche in der Stadt sieht, die sich da treffen und allesamt auf dem Handy tippen statt zu reden, dann ist das schonmal wunderlich.
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Die jüngere bettelt aber mit ihren 10 Jahren auch schon ständig, dass sie ein Smartphone möchte. Nur da gäbe es die tollen Spiele. Sie soll jetzt mit dem Übertritt ein einfaches Handy bekommen, was aber nur zu Trotzanfällen führt. Gleiches passiert auch, wenn wir uns treffen und sie nicht auf meinem Handy spielen darf. Zuhause hat sie aber schon ein Tablet, das sie nie nutzt, weil sie keine "guten" Spiele draufladen kann und irgendeinen ganz neuen Nintendo. Es läuft den ganzen Tag der Fernseher ("Da sind die Kinder so schön ruhig") und das Smartphone der Mutter ständig stibitzt, um darauf zu spielen oder sie sitzt dann am Computer ihres Vaters, wo sie sich auf youtube und verschiedenen dubiosen Seiten rumtreibt. Sie weiß inzwischen auch wie sie sämtliche Kindersicherungen umgehen kann und hat überhaupt kein Verständnis einer sinnvollen Mediennutzung. Wenn sie etwas für ein Referat recherchieren soll, braucht sie immer ihren Vater, der aber im Schichtdienst arbeitet und gleichzeitig das meiste vom Haushalt erledigt.
Angesichts solcher Entwicklungen, die ja nicht selten sind, hielte ich es für sinnvoller, schon in der Grundschule mit der Medienerziehung anzufangen und den Kindern auch zu erklären, was alles bei falscher Nutzung passieren kann.
Ein stabiles, nur bedingt nutzbares Handy halte ich dann sinnvoll, wenn wirklich damit gerechnet werden muss, dass das Kind z.B. wegen Busverspätung o.ä. daheim anrufen muss. Ein Smartphone erst dann, wenn es bewiesen hat, dass es mit solchen Dingen auch verantwortungsvoll umgeht, z.B. selbst zuverlässig nach einer vereinbarten Zeit Fernseher oder Spielkonsole ausschaltet oder beim einfachen Handy einen bestimmten Rahmen an monatlichen Kosten einhält.
Zum Thema Trends mitmachen bzw. außen vor sein: Da ich vier ältere Geschwister habe, meine Eltern aber keine Großverdiener waren, gab es nur sehr selten mal etwas, wo ich nicht ausgeschlossen war. Den ersten Computer hatten wir als meine Schwester Abi machte und ich gerade aufs Gymnasium kam, da konnten die anderen längst damit umgehen. Nintendo und solche Dinge hatten wir gar nicht, was aber meine Besucher sogar freute, weil dadurch mehr Möglichkeiten für reale Spiele vorhanddn waren. Klar war ich da schon Außenseiter und musste ab dem Gymnasium einiges wegstecken. Aber letztlich bin ich dadurch früh selbstbewusst geworden und habe wesentlich mehr Verantwortungsbewusstsein gelernt als diejenigen aus meinem Freundeskreis, die immer alles hatten.
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Und dafür muss - meiner Meinung nach - irgendeine Möglichkeit gegeben werden. Je älter die Kinder werden, desto weniger hat man sie unter Kontrolle. Mein Sohn hat einen Nintendo (den er sich zum großen Teil selbst gekauft hat), einen Computer (der war geschenkt, aber ein uralt Gerät) und ein Handy (ebenfalls ein billiges von der Oma, das die vorher nutzte. Ist aber trotzdem ein Smartphone, auch wenn ich das jetzt nicht unbedingt hätte sein müssen).
Aber all diese Dinge haben Kindersicherungen! Wir haben Zeiten freigegeben in denen gespielt werden darf, maximal Zeiten auch (also z.B. in der Woche zwischen 16 und 20 Uhr darf 1,5 Stunden gespielt werden. Dann geht der Computer aus.). Wir haben sehr den Daumen da drauf und anders geht es bei meinem Sohn auch nicht.
Aber trotzdem muss er auch lernen, sich im Internet zurecht zu finden. Mein Mann macht da sehr viel mit ihm, erklärt, zeigt, hilft. Ich natürlich auch, wo ich kann.
Ich hoffe, dass wir so den richtigen Weg gehen. 100%tig weiß man es natürlich nie. Aber ich kenne auch Kinder, die haben gar nichts zuhause, und wenn sie in die Pubertät kommen und dann irgendwann die Sachen bekommen, - weil dran vorbei kommt man heutzutage einfach nicht mehr - dann gehen sie unvorbereitet in das Medium und dann hat man als Eltern so gar keine Handhabe mehr, fürchte ich. Dann lieber früher - aber immer unter Kontrolle, als spät - und freilaufend.