Hallo Ihr Lieben,
ich möchte mir heute einfach mal etwas von der Seele schreiben.
Ich bin 38 habe zwei Söhne im Alter von 8 und 7 Jahren. Ich bin heute 10+1 und geplant war meine Schwangerschaft nicht. Nachdem der erste Schock überwunden war und wir gerade anfingen uns dann doch auf das Kind zu freuen, wurde mein Schwiegervater sehr krank. Mittlerweile geht es ihm so schlecht, dass wir täglich mit seinem Tod rechnen müssen.
Hinzu kommt, dass diese Schwangerschaft entgegen der von meinen Söhnen mit starker Übelkeit, Kreislaufbeschwerden, Müdigkeit und auch Rückenschmerzen einhergeht. Mit meinem Mann kann ich aufgrund der Situation mit meinem Schwiegervater nicht darüber reden. Was ich natürlich verstehe. Ich halte mich derzeit mit dem Gedanken an das Kind soweit über Wasser, dass ich denke, solange mir schlecht ist, ist alles ok.
Natürlich gehe ich "normal" arbeiten. Das heißt 32,5 Stunden/Woche. Danach Kinder abholen und das Alltagsprogramm durchziehen.
Da wir zu Anfang Juli erst ins eigene Haus umgezogen sind, stehen auch noch div. Kisten bei uns rum, die ich auch noch auspacken müsste, aber dazu komme ich gar nicht.
Mein Chef sagte eben noch, wenn es mir nicht gut geht, soll ich nach Hause gehen. Was ich schon sehr lieb finde, generell muss ich sagen, habe ich eine tolle Firma. Aufgrund der gesamten Situation Schwangerschaft und Schwiegervater, kann ich hier wenn es sein muss jederzeit sofort fahren. Das hat man wirklich nicht überall.
Am Montag habe ich meinen nächsten Termin bei meiner Fa. Da werde ich die derzeitige Belastung ansprechen, aber krankgeschrieben werden möchte ich eigentlich auch nicht, da ich denke, so schlecht geht es mir eigentlich nicht.
Ich fühle mich einfach nur ausgelaugt. Die Kinder sind natürlich was die ganze Situation angeht auch in einem Ausnahmezustand, wobei diese durch den Umzug gerade auch auf einer neuen Schule angefangen haben. Eigentlich sollte es uns richtig gut gehen, aber durch die Krankheit von SV ist es natürlich alles wie in Trance.
Sorry, wenn das ganze etwas wirr ist, aber ich musste das ganze einfach mal los werden.
Ich hoffe nur, das mit dem Krümel alles ok ist und ich bald anfangen kann meine Schwangerschaft zu genießen. Ich hoffe schon auf ein schönes Bild am Montag. Evtl. hilft das auch meinem Mann.
LG Claudia
Kommentare
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Puh da scheint ja alles auf einmal zu kommen.
Ist leider sehr oft so, dass wenn es mal anfängt nicht so gut zu laufen kommt alles auf einmal .
Ich wünsche euch viel Kraft bezüglich des Schwiegerpapas.
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Wie oft ich mir sowas gesagt habe und mich doch elend gefühlt habe...
Ich finde es total verständlich das du das als enorme Belastung emfindest. Es sind sehr sehr emotionale Themen und das setzt einem natürlich zu! Sowohl die Sache mit deinem Schwiegervater, als auch eine Schwangerschaft. Dazu kommt eh noch, das man in der Schwangerschaft meiner Meinung nach noch emfindsamer ist.
Ich wünsche dir von Herzen das sich alles bald zum Guten wenden wird.
Ich hatte am Anfang der Schwangerschaft mit Mara auch tausende Bedenken... lange noch! Aber jetzt bin ich einfach nur wahnsinnig glücklich dieses kleine Wunder im Arm zu haben. :sunny:
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Ich habe die ganze SS mit Ilias an Übelkeit gelitten und der größte Auslöser dafür war der mentale Stress!
Auch der normale Alltags Wahnsinn brachte mich oft an meine Grenzen und ich hing über der Schüssel.
Das Du Dich ausgelaugt fühlst ist verständlich, Dein Körper muss sich jetzt auch komplett umstellen und Du kannst Dich nicht mal eben auf die Couch legen. Versuche trotzdem kleine Ruhe Phasen für Dich und dem Baby einzuplanen ;-)
Irgendwie ist es immer der falsche Zeitpunkt um schwanger zu werden aber Euer Würmchen ist nicht ohne Grund gekommen.
Ich wurde schwanger nachdem mein Vater 2 Tage verstorben war und ich bin mir sicher das mein Papa mir Ilias geschickt hat.
Wenn ich nicht schwanger gewesen wäre, wer weiß was mit mir vor Kummer geschehen wäre :salut:
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Mein Schwiegervater hat vor ca. 3 Monaten mal gesagt, och ich hätte nichts dagegen nochmal Opa zu werden. Und vor drei Wochen konnten wir es ihm noch sagen. Kurz danach ist er mit einer Lungenembolie zusammengebrochen und nicht mehr wirklich fit geworden.
Ich muss sagen, meine Söhne waren gestern schon super. Hatte dreimal so mit Müdigkeit zu tun, dass ich mich hingelegt habe und geschlafen habe, meine Jungs waren in der Zeit echt lieb.
Heute bleibe ich noch zu Hause. Mein Chef hat mir gestern geschrieben, dass ich mich auch schonen soll. Montag geh ich dann wieder arbeiten und Nachmittags zu meiner FA und kläre den Rest.
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Am Samstag ist die Trauerfeier. Die Kinder haben schon wieder einen normalen Alltag, was ich versuche Ihnen zu ermöglichen. Auch wenn das Thema Opa natürlich immer noch aktuell ist.
Ich bin diese Woche noch krank geschrieben, aber meinem Baby geht es gut, wurde eine Woche vordatiert. Bin heute 12+1. Kann nur irgendwie den Ticker nicht aktuallisieren.
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Ich wünsche Euch das sich alles mit der Zeit wieder zur Normalität zurück findet. Das ist eine ziemliche Ausnahmesituation, wenn ein Familienmitglied stirbt, davon kann ich leider ein Lied singen.
Warum wurdest du denn eine ganze Woche vordatiert? Das ist aber viel.
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Das Kind ist größer, war der erste US und das Kind schon 5,11 cm. Sie hat mehrfach nachgemessen und sagt, ich komme immer aufs gleiche Ergebnis.
Durch unseren Umzugsstress kann ich auch nicht sagen, wann ich meinen ES hatte. da kann sich auch was verschoben haben.
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