Hallo ihr Lieben,
ich bin wieder ganz frisch schwanger (5+1), war letzte Woche bei FA. Schwangerschaft ist durch Bluttest bestätigt, im US war aber noch nicht viel zu sehen. Laut FA aber normal.
Ich bin durch eine Bekannte die Erzieherin ist auf das Zytomeglievirus aufmerksam geworden. Habe meinen FA gleich darauf angesprochen, dieser ist da aber gar nicht so richtig darauf eingegangen. Als ich dann nach einer Testung fragte, sagte man mir nur, dass dieser Test keine Kassenleistung sei und sehr teuer (an die 100,- €).
Habs dann erst mal verworfen und zu Hause gegoogelt (das hätte ich wohl besser nicht getan).
Jetzt bin ich sehr verunsichert. Ich habe hier ja noch meine Tochter, die ist jetzt 2, 5 Jahre alt und seit Mai im Kindergarten.
Die Vorsichtsmaßnahmen um sich vor einer Infektion zu schützen kann man als Mutter ja gar nicht genau einhalten. Kontakt zu Kindern u3 meiden (Haha), regelmäßig Hände waschen (Ok, aber reicht das?) ich kann doch nicht ständig alles Desinfizieren was sie angefasst hat. Ausserdem hat sie doch bestimmt auch mal Speichel an den Händen und mit denen fasst sie mich auch an???
Wie habt denn ihr das gehandhabt als das 2. unterwegs war? Ich hab da jetzt echt ein wenig schiss..........
Was meint ihr, ist es doch sinnvoll diesen Test beim FA durchzuboxen und ist das wirklich so teuer? Im Internet habe ich immer was von 20-40 Euro gelesen. Sollte ich meine Kleine auch testen lassen?
Kommentare
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Zytomegalie hat mich in meiner dritten Schwangerschaft auch beschäftigt, mich hat allerdings mein FA damit verunsichert. Grundsätzlich ist es so, dass Erzieherinnen, die nicht immun sind grundsätzlich nicht weiter arbeiten dürfen, bzw. ins Büro wechseln müssen, d.h. kein Kontakt mehr mit den Kindern. Da geht es drum, dass es im Kindergarten durchaus vorkommen kann, dass man Erbrochenes wegwischen muss oder den Kindern beim Toilette gehen hilft, die Kleinsten wickelt... Da ist die Ansteckungsgefahr wohl am Größten.
Ich bin Lehrerin, unterrichte mehr die Großen, aber hin und wieder auch Grundschule. Mein FA meinte damals, dass es im Grundschulbereich auch noch kritisch wäre und er mir ein Arbeitsverbot schreiben würde (ich wurde getestet und bin nicht immun dagegen). Auf meine genauere Nachfrage wieso das Risiko einer Ansteckung ab Klasse 5 plötzlich nicht mehr gegeben sei, hat er genau nachgefragt welche Klasse ich unterrichte und was da genau meine Aufgaben sind. Als obiges ausgeschlossen war (also Erbrochenes aufwischen, Toilette begleiten, etc.), hat er dann eingeräumt, man könne sich überall anstecken, auch von Erwachsenen und ich könnte unter den Umständen ruhig weiter in der Klasse unterrichten.
Zudem ist es auch nicht in den Richtlinien drin, die es hier vom Landesamt gibt... da sind sämtliche Krankheiten aufgelistet, bei denen ein Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft erteilt werden muss, aber Zytomegalie steht nicht drin.
Ich würde sagen, mach dich nicht verrückt. Da du dich immer und überall anstecken kannst, kannst du ohnehin nicht mehr machen, als du mit normaler Hygiene sowieso schon machst.