Hallo zusammen,
vielleicht trifft das Thema nicht viele, aber mir setzt es gerade etwas zu.
Bei meinem Sohn damals bin ich nach 13 Monaten wieder arbeiten gegangen, allerdings dann von Vollzeit runter auf Teilzeit (20h) und das im Homeoffice. Einen Kitaplatz hatte ich damals erst weitere 12 Monate später, also als er 2 war.
Ich muss gestehen SO würde ich es NIE wieder machen wollen. Das war ein furchtbares Jahr (auch aus anderen Gründen, die Firma ging dann auch noch insolvent und alles war ein riesen Chaos) für uns beide. Finanziell war es aber einfach nicht anders möglich gewesen.
Jetzt sieht es so aus, das ich eigentlich nach einem Jahr wieder arbeiten gehen wollte (bei 30h die Woche), und Mara dann idealerweise einen Kita-Platz gehabt hätte. Aber wie es aussieht, habe ich dieses Jahr Pech und bekomme keinen Platz. :sad: Homeoffice ist weder für meinen jetzigen AG noch für mich wieder eine Option, bin auch inzwischen in einem völlig anderen Beruf tätig. Finanziell ist das auch so eine Sache... ich habe leider sehr weiter Fahrtwege und mit allem drum und dran wäre es schon so, so hart das klingt, das ich am Ende mit meinem Job, Kita-Kosten, Kosten für die Hundebetreuung, Kosten fürs Auto und Fahrtzeit, nichtmal wirklich viel mehr Geld rauskriege als wenn ich tatsächlich zu Hause bleiben würde und mein Kind das Jahr noch nicht in die Kita geht. Aber es wäre natürlich trotzdem mehr als wenn ich zu hause wäre!
Meine Angst ist aber, das wenn ich tatsächlich zwei Jahre weg bin, ich nicht mehr rein komme in meinen Job. Dazu muss ich sagen, das ich bei einer Zeitarbeitsfirma arbeite und vermutlich eh nicht mehr dahin komme, wo ich war. Ich weiß also eigentlich überhaupt nicht wo ich hinkommen werde, auch nicht zu welchen Arbeitszeiten. Ich mache mich gerade total verrückt damit. Ich arbeite ja noch nicht lange in diesem Beruf und ich habe ehrlich Angst den Job dann doch zu verlieren auf Dauer.
Alles irgendwie Mist. Wie habt ihr das gemacht? Wie würdet ihr es machen? Brauche einfach mal ein paar Meinungen. :oops:
Kommentare
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aber ehrlich gesagt - die Angst nicht mehr rein zu kommen ... würd ich jetzt mal beiseite schieben. Denn Wiedereinstieg ist sogar für mich in 1-2 Jahren möglich, da bin ich dann 12 Jahre ausm Beruf draußen. Hab schon ein konkretes Angebot und freu mich drauf, das in Angriff zu nehmen!
das finanzielle ist natürlich etwas, das ihr durchkalkulieren müsst. Wir haben im Moment auch recht kostenreduziert alles... keine Kindergartenkosten, kein 2. Auto. Aber da hat jeder andere Möglichkeiten und Baustellen, wo man Geld braucht oder nicht. Ich wünsche dir viel Kraft für eine Lösung!
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ich würd mir auch keine Gedanken um den Wiedereinstieg machen. Weiß nicht, in welchem Bereich du tätig bist, vielleicht kannst du Interesse zeigen, indem du freiwillig was hilfst oder so. Bei mir als Erzieherin ist das einfach.
Mit dem finanziellen Aspekt solltest du wirklich ganz genau überlegen, was du mehr übrig hättest, wenn du arbeiten würdest und ob es sich lohnt dafür so lange jeden Tag weg zu sein. Erkundige dich auch mal über mögliche finanzielle Hilfen.
Und wenn du keinen Kindergartenplatz findest, musst du dann sowieso zu Hause bleiben oder gibt es Alternativen?
Ich habe von Anfang an gesagt, ich bleib 2 Jahre zu Hause. Aber bei uns reicht das Geld auch. Nachdem ich so lange darauf warten musste wieder schwanger zu werden, möchte ich die Zeit voll und ganz genießen und für meine Familie da sein.
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Ich bin Industriekauffrau, habe also ein recht breites Spektrum wo ich arbeiten kann, z.Z. i.d.R. im Kundendienst, Telefon, Zoll usw.. Aaaber das Problem ist, das ich halt bei einer Zeitarbeitsfirma beschäftigt bin. Also in welchen Einsatz die mich vermitteln/können, das weiß ich jetzt sowieso nicht. Und die haben meine 30 Stunden Teilzeit schon immer als problematisch emfunden bisher, da wird es sicher nicht grade einfacher werden, wenn ich noch weniger arbeiten würde. Einfach nur ein paar Stunden helfen geht nicht. Sowas wollen die Kunden, bei denen ich bisher so war normalerweise nicht. Habe aber auch nicht gefragt um ehrlich zu sein. So wirklich kooperativ ist mein AG leider nicht.
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Sorry falls die Frage blöd klingt aber... kenne mich da ehrlich gesagt nicht so ganz aus. :oops:
Freund und Familie sind leider raus. Die einzigen, der ich Mara anvertrauen könnte wäre meine Schwiegermutter, die wohnt aber über eine Stunde Fahrt Weg weit weg. Das ist mal machbar für Ausnahmefälle, aber nicht Regelmäßig.
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Eine Tagesmutter hatten wir für Elias auch anfangs. Die haben wir aber selbst angesprochen. Ist leider ziemlich nach hinten losgegangen, was aber nicht wirklich ihre Schuld war. War halt dauernd krank und hat dann nach 2 Monaten mitgeteilt, dass sie schwanger ist und deswegen nicht weitermachen wird.
Aber an sich ist ne Tagesmutter schon in Ordnung. Kosten kann auch das Jugendamt (wars das Jugendamt? Weiß gar nicht mehr so richtig.) übernehmen. Wichtig wäre (eben aus eigener Erfahrung) vorher in Erfahrung zu bringen, was es für Ausweichmöglichkeiten gibt, wenn die Tagesmutter krank ist. Bei uns gabs damals keine, also musste ich mich um Elias kümmern.