Kind mit Neurodermitis - hautschonende Wäsche?

bearbeitet 20. 06. 2016, 09:12 in Gesundheit und Medizin
Hallo! Mein Bruder hat zwei ganz entzückende kleine Kinder - eine Tochter, 5, und einen Sohn, 7. Der Sohn war immer schon etwas empfindlicher und hat auch früh eine Katzenhaarallergie entwickelt. Vor kurzem war mein Bruder mit ihm beim Arzt, weil seine Haut gar nicht gut ausgesehen hat und der hat gemeint, dass er Neurodermitis hat... Das war erst einmal ein kleiner Schock. Wir versuchen jetzt alle herauszufinden, was man tun kann, um die Neurodermitis einzudämmen - mein Bruder verwendet mittlerweile ein spezielles Waschmittel und hautschonende Waschlotionen. In der Nacht schwitzt er aber sehr oft, trotz dünner Decken. Kennt ihr da vielleicht irgendeine Spezialwäsche, die hautschonend ist?

Kommentare

  • NaninasNaninas

    594

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meinst du Bettwäsche? Da würde ich unterschiedliche Materialien ausprobieren (Elternbettwäsche oder ausleihen von der Familie). Satin oder ähnliches fühlt sich kühl an. Weiß aber nicht, ob es dem Schwitzen entgegenwirken würde und wie die Haut drauf reagiert. Bei Kleidung empfiehlt man ja bei Neurodermitis reine Baumwolle.

    Wenn die Diagnose noch frisch ist, ist meiner Meinung nach das wichtigste, herauszufinden was die Haut am meisten reizt und was dann hilft. Alles auf einmal umzustellen führt erstens leicht zu Überforderung der Eltern und zweitens weiß man dann nicht, was jetzt zur Besserung beigetragen hat.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Beim Eindämmen wird euch sicher der Arzt behilflich sein, denn wichtig sind da erstmal rückfettende Cremes und Lotion zu finden, die der Haut gut tun. Was ich auch noch weiß, ist dass man mittels Ernährung sehr aufpassen soll, auch das solltet ihr absprechen was gut tut, was der Kleine braucht etc.
    Und wegen der Stoffe, ich sage mal sehr glatte Baumwolle ist immer gut aber auch Seide. Aber obs da spezielle Bettwäsche draus gibt, das weiß ich nicht. Was ich dir aber sagen kann es gibt Spezialkleidung auch für Neurodermitis Patienten, das kenne ich auch.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, in erster Linie einmal eine Bettwäsche, die für ihn angenehmer wäre, aber dann natürlich auch Kleidung, die irgendwie hautschonend ist. Baumwolle ist an sich nicht schlecht, aber sobald man schwitzt, reibt sie halt vor allem bei an Achseln und das gibt dann wieder Probleme :sad:
    Das mit der Ernährung ist ein guter Hinweis, sie versuchen auch mittlerweile herauszufinden, was er ernährungstechnisch nicht so gut verträgt. Aber wegen der Kleidung muss ich genauer nachfragen - welche Spezialkleidung meinst du da?
  • Eva2013Eva2013

    398

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch die Psyche sollte nicht aus dem Blick gelassen werden. Stress kann Neurodermitis verschlimmern/auslösen. Deshalb sollte auch darauf geachtet werden, was diesbezüglich bei ihm problematisch ist und ihn stresst.
  • NaninasNaninas

    594

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fand bei meinem Großen interessant, wie er auf verschiedene Cremes reagiert hat. Hab schön alles mögliche aus der Apotheke probiert und ein haufen Geld da verpulvert, genützt hat es aber wenig. Was aber ging war die Penaten parfümfreie Intensiv-Lotion. Ich war ihm sehr dankbar dafür, dass er das relativ preisgünstige am besten vertrug :happy273:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eva: Ja das spielt mehr als nur total mit, das muss man auch versuchen wegzunehmen vom eigenen Kinde, wenn man sieht dass es zu viel wird, weil da reagiert die Haut mehr als unfreundlich darauf, kann man sofort immer sehen.
    Vasilia: Also ich habe nachgefragt das heißt Tepso, kannst dir ja mal im Internet ansehen ob dich das anspricht. Das ist auf PTFE gemacht und somit sehr sehr glatt und reibungsarm auf der Haut, kann aber im Gegensatz zu anderem Cremes oder ähnliches gut aufnehmen, also eben gerade bei Neurodermitis sehr gut geeignet.
    Naninas: Ich denke da ist eben die Geduld gefragt, man muss so vieles ausprobieren bevor man das Eine findet was eben anschlägt bis zu einem gewissen Punkt, und ja da hat man vorher eben viel durch, aber gut dass ihr letztendlich was Geeignetes gefunden habt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für den Hinweis mit der Creme, mein Bruder hat gemeint, dass sie die auch noch auf jeden Fall ausprobieren werden. Das mit dem Stress stimmt sicher auch und ist garantiert auch ein wesentlicher Faktor, nur ist es leider nicht immer so einfach den loszuwerden :P
    Danke auch für den Hinweis mit diesen Spezialstoffen. Ich habe da jetzt einmal ein T-Shirt übers Internet für ihn bestellt und wenn es ihm hilft, kann mein Bruder ja noch die Bettwäsche dazubestellen. Wenn es ihm eine Linderung im Alltag verschafft, bin ich schon sehr zufrieden :)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde die Diagnose noch einmal abklären lassen, Bei einem Hautarzt zum Beispiel.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bitte gerne, testen kann man mal, man kann es innerhalb von 2 Wochen eh zurückgeben, aber man muss eben sehen ob es für einen das Richtige ist, das kann ich verstehen!
    Und Marlies hat Recht - wichtig ist es auf jeden Fall zu diagnostizieren, auch gut ist es wenn man einen Hautarzt findet, welcher sich auch auf Neurodermitis spezialisiert hat, da ist man am Besten aufgehoben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, mittlerweile waren sie schon bei zwei unterschiedlichen Hautärzten deswegen und die waren beide derselben Meinung. Aber danke trotzdem für den Input, es gibt sicher Fälle, in denen das schwer zu diagnostizieren ist und man lange unsicher ist und da ist es dann echt klüger man konsultiert unterschiedliche Spezialisten. Von euch sind echt viele tolle Vorschläge gekommen und wir werden versuchen viele davon umzusetzen, also weniger Stress, besseres Essen, Salben, und das mit der Tepso-Kleidung. Danke! :fungif52:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was bei Neurodermitis meist eine große Rolle spielt (und dazu gibts inzwischen auch Studien, die das belegen)... ist der Darm und das Nervensystem in Ordnung, passt auch die Haut einigermaßen. Mein Bruder hatte auch lange Jahre damit zu kämpfen, und Mama war damals mit ihm bei einem guten Arzt und einem Heilpraktiker. und beide haben regelmäßigen Darmaufbau sehr befürwortet. Die Haut war damit um vieles besser .. inzwischen ist es so wenig (hat sich verwachsen) dass er nur noch ab und an Cremen muss, wenn überhaupt. Und manchmal reicht dann auch schon die jährliche Darmaufbaukur um es wieder ins Lot zu bringen. An Cremes hat er inzwischen rein natürliche Sachen, wo keine synthetischen Zusatzstoffe drin sind, das funktioniert damit prima :)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach und was ich noch erwähnen wollte ... aufgrund eigener Erfahrungen empfehle ich bei sowas, mal ne Kur in einer Spezialklinik zu beantragen. die achten auf sowas nämlich inzwischen ganz gezielt... ich hab einige Bekannte, die damit gute Erfahrungen gemacht haben, und die Kinder wurden in Sachen Pflegeprodukte, Ernährung, etc gut eingestellt, und die Mutter bekam viel Wissen über solche Probleme vermittelt. Ich kanns wirklich nur empfehlen, das zeitnah ins Auge zu fassen!
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