schönen guten Morgen!
ich weiß nicht, ob das ein "Luxus"problem einer Mama ist, oder ob ich mir zu Recht Gedanken mache.. es geht um meinen fast-4-jährigen. Eigentlich war er immer ein recht guter Esser. Er hat von Klein auf echt fast alles gegessen, was es an Gemüse so gab bei uns. die einzigen 2 Dinge, die er schon immer aussortiert hat, waren Kürbis und Karotten, teilweise Paprika. Ansonsten konnte man ihm echt fast alles anbieten. Fisch, Fleisch, Spinat und Blumenkohl, Brokkoli und Erbsen, Mais, usw...
seit einigen Monaten wird das langsam aber stetig mehr, dass er aussortiert. Pilze, die er früher geliebt hat - plötzlich nein. Beim Ei will er das Gelbe nicht essen (das hat er sich von der Oma abgeguckt, die nach wie vor behauptet, das wäre schlecht fürn Cholersterin :thumbdown: ) Spinat mag er nicht mehr. Brokkoli - nein auch nicht mehr so gerne.
Langsam weiß ich auch nicht mehr, was ich an Essen noch anbieten soll, da er immer mehr aussortiert, und regelmäßig das Gemüse liegen bleibt. nur Mais und Erbsen werden in rauhen Mengen noch gegessen.
habt ihr Tipps? bin grad echt Unsicher und auch schon am Überlegen, ob ich mal dinge wie Süssigkeiten wieder mehr einschränke und nicht mehr täglich welche anbiete. Bzw gabs eh nie täglich welche, aber in letzter Zeit doch etwas gehäufter.
Kann man ihn irgendwie dazu bringen, wieder das bisherige Lieblingsgemüse mehr zu essen? bei uns gibt es halt recht gemüselastige Ernährung. Ist das nur ne Phase? oder "normal" dass sich das so plötzlich verändert? wie handhabt ihr das mit den Zwergen?
muss noch dazu sagen, dass ich recht negativ belastet bin, was Ernährung angeht, mein Neffe ist da nämlich zu sehr von der Familie verwöhnt worden. Und isst heute mit 8 jahren ausser KaPü und pürierter Sosse fast gar nichts mehr. Soweit will ich einfach nicht kommen :sad:
Kommentare
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ich glaube das ist normal, dass die Knirpse immer mal beschließen, dass sie dieses und jenes nicht mehr essen mögen. Am besten fährst du wahrscheinlich, wenn du das so akzeptierst, aber keine Extrawurst anbietest. Gib von allem erst mal nur ein kleines bisschen. Nachholen kann er ja dann immer noch. Und Nachtisch gibt es nur, wenn ein bisschen gegessen wurde.
Wir machen das meistens so, dass wir weiterhin kochen, was uns schmeckt. Das muss Elias dann wenigstens zum Teil mitessen und kosten. Trotzdem gibt es natürlich manchmal auch seine Lieblingsessen. Muss eben für jeden mal was dabei sein. Wenn ich nur noch kochen würde, was ihm angeblich schmeckt, würde es nur Fischstäbchen, Nudeln, Pizza oder Kartoffelauflauf mit Brokkoli geben.
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Mittlerweile verdreh ich innerlich nur noch die Augen und biete es halt immerwieder an bzw ich koch einfach und stell es hin und soll er halt machen wie er mag .
Das mag an der Anzahl meiner Kinder liegen, dass ich da nicht mehr gesondert zehn Sachen anbiete.
Grundsätzliche abneigungen zu bestimmtem essen ist was anderes....
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@Naseweis: die Gedanken hab ich auch oft... ich dachte auch lange .. ok man muss nicht alles mögen. daher hab ich das mit Karotten und co akzeptiert, solang er von allem anderen gern und viel gegessen hat. Maiskolben könnt ich ihm zb. täglich servieren, das liiiiiiebt er
Extrawurst will ich halt auch nicht machen. ich biete eh oft genug 2 verschiedene Sachen an (zb. wenn ich reines Bohnengemüse mache, das er ja mag, gibts aber auch oft noch Maisgemüse dazu) oder mische recht gut. früher hat er da die Karotten raus gepopelt. ok mag er einfach nicht gekocht. dafür isst er sie roh total gern. sowas lass ich auch. Aber grad gehts richtung "mag kein Gemüse" und das kann ich mir nach sovielen Jahren gut essen einfach nicht vorstellen :scratch.:
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Was ich eigentlich sagen wollte, das kann sich immer mal wieder ändern. Ich bin da ziemlich entspannt .
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Wie gesagt, die Sachen hat er immer gegessen, nur eben keinen Spinat mehr. rohe Zwiebeln gehen auch nicht, aber da kann ich auch nicht ran. nur gebraten oder gekocht. ich esse zum Beispiel überhaupt keinen Fisch oder Meeresfrüchte. Er isst aber Fisch. Demzufolge gibt es hier keinen Fisch, maximal Fischstäbchen, dafür isst er den in der Schule. Er ist schon ein guter Esser, und was er nicht mag, das mag er eben nicht . In der Grundschule hat er mir mal gesagt, das das Essen nicht geschmeckt hat und er es noch essen sollte, da bin ich dann dort explodiert. Hab denen gesagt, das ich das bezahle und wenn es mal nicht schmeckt, dann kann er das wegkippen und muss das nicht essen und ich das nicht noch mal hören möchte, das er was essen muss, was nicht schmeckt. die hatten aber manchmal auch komische zusammenstellungen. :fies03.: :groggy:
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Hoffe bloß, dass meine Kleine das den beiden nicht später mal abguckt. ;-)
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mein Neffe sortiert halt alles aus, was nicht püriert ist. es gab ne Zeit, wo er rein gesundheitlich gesehen, essen MUSSTE. egal was, egal wie ungesund, hauptsache er hat zugenommen... da blieb das Gesunde teilweise auf der Strecke und er hat einige Marotten entwickelt. leider führt die ganze Familie das Jahre später immer noch so weiter bzw. macht seine Marotten mit... aus lauter Angst, er könnte plötzlich wieder unterernährt sein... also kriegt er was er will. und wenns täglich Kloß mit Soß ist
okay ich versuche zu entspannen...
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http://www.hebamme4u.net/ernaehrung/wie ... hrung.html
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Generell bin ich auch nicht dafür, Zwang auszuüben, weil es ja schon auch Sinn hat, wenn ein Kind etwas gar nicht mag.
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seh ich grundsätzlich auch so. allerdings gibts Dinge, die er wirklich uprlötzlich nicht mehr "mag"... und das is für mich was anderes, als wenns ihm grundsätzlich nicht schmeckt. das hab ich immer respektiert. Im Moment sortiert er außer puren Nudeln und Pommes mit Ketchup so ziemlich alles aus... :sad:
Mein Kind hat immer so ziemlich alles und gern gegessen und dass das plötzlich nicht mehr "schmeckt" weigere ich mich, zu glauben. Ich will durchaus keinen Zwang und Druck beim essen, aber ich glaube auch nicht, dass man alles einfach so durchgehen lassen sollte... ich möchte für alle eine gesunde und ausgewogene Ernährung , koche eh so, dass ich weiß, es mag jeder. Und dass das von heute auf morgen anders ist, glaub ich einfach nicht. Hass-Gerichte koch ich eh nicht
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Meine Schwester hat auch so ziemlich alles verweigert außer Leberwurstbrot. Am Ende hatte sie Mangelerscheinungen und eine dadurch hervorgerufene rheumatische Erkrankung. Das würde ich meinem Kind nicht antun.