Sicherheitsreserve beim Stillen schaffen

bearbeitet 17. 07. 2016, 09:36 in Stillen
Hallo ihr Lieben [emoji5] ,

Ich bin ganz neu im Forum und suche nach einer Möglichkeit die Milchproduktion noch etwas anzukurbeln. Ich weiß das häufiges Anlegen dies bereits macht, aber es führt "für mich" nicht zum "gewünschten" Erfolg.

Hier erstmal meine Geschichte, um vielleicht den Hintergrund darzulegen. ACHTUNG: es wird sehr lang! [emoji15] [emoji16]

Mein Sohn ist nun 10 Wochen alt und wird mittlerweile voll gestillt. Um an den jetzigen Punkt zu kommen, haben wir viel gekämpft.

Nach einer langen Kinderwunschzeit von 8 Jahren mit mehreren Fehlgeburten, unzähligen selbst organisierten Arztbesuchen und Untersuchungen und diversen Medikamenten hatten wir es geschafft schwanger zu werden und auch zu bleiben. Es war eine schöne Schwangerschaft, auch wenn die Angst doch noch zu scheitern, immer da war. Leider wurde uns ab den 3. Trimesterscreening sehr viel Stress gemacht, weil dort anhand der Femurlänge diagnostiziert wurde, das unser Sohn zu klein sei. Ab da waren wir wöchentlich, manchmal auch öfter, zu irgendwelchen Untersuchungen immer mit wechselnden Diagnosen. In der einen Woche war alles okay, in der nächsten standen wir angeblich kurz vor einem Notkaiserschnitt weil der Kleine schlecht gewachsen sei, in der Woche danach war alles wieder gut, dann angeblich zu wenig Fruchtwasser, dann wieder nicht. Mit Hilfe meiner Hebamme hab ich es geschafft nicht ganz die Nerven zu verlieren und war innerlich darauf eingestellt, das der Kleine einfach mehr Zeit braucht und sicherlich zwei Wochen übertragen wird. Bei 37+3 war es mal wieder soweit, das man uns sehr nachdrücklich nahe gelegt hat die Geburt einleiten zu lassen, weil der Kleine nicht nach der "Norm" wächst und angeblich zu wenig Fruchtwasser vorhanden sei. Wir handelten eine weitere Untersuchung bei 38+0 heraus, wo uns von einer anderen Ärztin bestätigt wurde, das das Fruchtwasser völlig ausreichend ist, aber der kleine mit seiner Größe unter der Norm liegt. Geschätzte wurden 2.200 g, bei der vorherigen Untersuchung 2.350 g. Femur war um 5 mm gewachsen. CTG und Doppler waren immer in Ordnung, die Femurlänge hat sich über die ganze Zeit immer vergrößert. Leider wurde die Beurteilung des Wachstums immer anhand des geschätzten Gewichtes gemacht und durch diverse, normale Messunterschiede gab es eben mal ein größeres Wachstum oder eben nicht. Nun, Ende vom Lied war, das die letzte Ärztin sich nicht über die Diagnose ihres Vorgängers hinwegsetzen wollte und empfahl uns ebenfalls dringend die Einleitung. Ich gab schweren Herzens dem Druck nach und ließ die Geburt einleiten. Der letzte Teil der Schwangerschaft war also auch die ganzen Zeit von Sorgen geprägt, auch das ich den kleinen anscheinend nicht richtig versorgen kann... Glücklicherweise hat es nicht so lange von Beginn der Einleitung bis zur Geburt gedauert. 29 1/2 Stunden nach Einleitung bzw. 3 1/2 Stunden nach Blasensprung wurde Noah Aaron mit 46 cm und 2.530 g geboren. Ihm ging es gut und bis auf eine Zehdopplung am rechten Fuß war auch alles dort wo es hingehörte. [emoji7]

Leider sollte der negative Stress kein Ende nehmen, denn auf der Wochenstation ging es munter weiter. [emoji35] Im Kreißsaal wurde Noah bereits einmal an der rechten Brust angelegt und saugte auch kräftig. Jedoch Tat er das die nächsten Stunden nicht. Er wollte einfach nicht an die Brust, spuckte aber ständig. Auf Nachfragen bei der zuständigen Schwester, hieß es, das es okay ist wenn er die ersten 24 Stunden nach der Geburt nicht trinkt, erst dann müßte man handeln. Er hätte wahrscheinlich Fruchtwasser geschluckt und ihm sei schlecht. Daher die Trinkunlust und das Spucken. Zwei Stunden später, 14 Stunden nach der Geburt, fragte ich erneut nach. Diesmal war es eine andere Schwester, da bereits Schichtwechsel war. Ich bat darum mich anzuleiten, um auszuschließen, das ich irgendwas falsch machen. Diese Schwester brach gleich in Panik aus, das der kleine bisher noch nicht wieder getrunken hatte... erst da wurde mir gesagt, das ich abpumpen soll um die Produktion anzuregen. Noah wurde dann die abgepumpte Milch per Spritze in den Mund gegeben. Selbsständig trinken wollte er nicht. Ich pumpte alle zwei Stunden ab und versuchte Noah anzulegen. Erst ca. 20 Stunden nach der Geburt versuchte er zu trinken, gab aber nach zwei bis dreimal saugen immer erschöpft auf. Es folgten zwei Tage als Spielball der Schwestern. Jede wollte ihre Vorgehensweise durchsetzen. Ich pumpte immer fleissig weiter, der Rest wurde mit PRE-Nahrung aufgefüllt. Dann hieß es mal, wir versuchen Stillhütchen, dann Brusteernährungsset, dann Stillhütchen und Brusteernährungsset usw. Immer wenn ich dachte das wir einen Weg gefunden haben, kam die nächste Schicht und warf alles über den Haufen. Noah nahm wie jedes Baby nach der Geburt erstmal ab.
Der Höhepunkt des ganzen Hin und Her war nachmittags am Tag zwei nach der Geburt. Ich hatte es geschafft allein mit Stillhütchen und Brusteernährungsset Noah zum Trinken zu überreden. Er trank eifrig am Stillhütchen. Plötzlich meinte eine Schwester der neuen Schicht, das wenn er nicht richtig trinkt mir die Kinderärztin den kleinen am nächsten Tag weg nehmen würde um ihn auf die Kinderstation zu bringen.. sie nahm mir mein Baby aus dem Arm und stopfte ihm eine Flasche mit PRE-Nahrung in dem Mund. Ich war so geschockt, das ich alles über mich ergehen. Als ich später wieder "zur Besinnung" kam, war meine Wut so groß, das ich mich endlich traute eigene Entscheidungen zu treffen. Ich ließ den Schwestern ausrichten, das ich nicht weiter mit uns experimentieren lasse. Ich pumpte weiter ab und gab Noah die Milch mit dem Fläschchen danach gab es PRE-Nahrung. Am nächsten Tag war die U2 und es war alles gut. Auch meine nachbei der Ärztin bestätigte dies noch mal. Noah hatte lediglich 7% abgenommen. Wir flüchteten mehr oder weniger abends aus dem Krankenhaus.
Zu Hause legt ich Noah immer an und pumpte dann ab. Er trank jedoch kaum, auch zum wirklichen Saugen ließ er sich schwer überreden. Außerdem nahm er, wenn überhaupt, nur die rechte Brust. Zugefüttert haben wir dann immer, wenn er noch hungrig war.
Mit viel Geduld, Zuspruch meiner Hebamme und zwei Terminen beim Osteopathen haben wir es geschafft. Ich kann Noah seit zwei Wochen voll stillen und ich bin dankbar das Noah das alles so mit macht, obwohl das Au der Flasche trinken doch eigentlich einfacher für ihn ist. Ich pumpe immer noch ab. Teilweise haben wir dann nach dem Stillen noch abgepumpte Milch angeboten. Seit drei Tagen versuchen wir es ganz ohne zusätzliche Flasche. Ich pumpe aber trotzdem weiter ab.

Noah wächst und gedeiht. Er wiegt nun mittlerweile 5.000 g.

Leider habe ich durch diese ganze Geschichte immer die Angst im Hinterkopf, das ich mal zu wenig Milch habe und dann vielleicht wieder zufüttern muss. Grundsätzlich finde ich es nicht schlimm zuzufüttern, aber wenn ich es verhindern kann, bin ich dankbar dafür.
Ich würde mir gerne einen Milchvorrat schaffen und diesen einfrieren. Wenn ich abpumpe bekommen ich jedoch nur zwischen 20 und 40 ml. Ich pumpe nach dem Stillen "leer" und pumpe zwischendurch immer mal ein paar Minuten, jedoch unregelmäßig, da ich es nicht immer schaffe.

Außerdem kämpfe ich immer mal wieder mit wunden Brustwarzen. Ich lege Noah immer wieder in verschiedenen Positionen an. Ich glaube das der Hauptgrund für die Wundheit darin liegt, das sich Noah immer mal wieder "verkrampft". Er kämpft mit Blähungen. Beim Stillen schafft er es dann aber immer gut zu pupsen, verkrampft sich dann aber immer mal wieder und reißt dann an der Brustwarze. Die linke Brust, an der Noah ja nun seit ca. 3 Wochen auch regelmäßig trinkt hinkt der rechten Brust natürlich etwas hinterher. Sie ist ja auch noch nicht so lange "im Dienst" und ist daher mal schneller Wund. Es hatte sich auch vor kurzem an der wunden Brustwarze ein kleines Häutchen gebildet, welches einen Milchkanal verschlossen hat und somit zu einem Milchstau führte. Er nach "aufstechen" ging es wieder besser....

Nun wäre es schön, wenn ich meinen Körper etwas unterstützen könnte. Einmal das Gewebe bzw. die Brustwarzen bei der Heilung zu unterstützen und wenn möglich die Milchproduktion noch etwas anzukurbeln. Ich bin mir im Klaren, dass Stress kontraproduktiv ist und ich bin auch schon viel entspannter. Es wäre also ein Wunsch von mir dies noch zu schaffen.

Vielen Dank an alle, die es bis hierher geschafft haben dran zu bleiben und vielen jetzt schon für etwaige Ratschläge.

Lieben Grüße

Brini


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Kommentare

  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo Brini,

    ich muss sagen - Daumen hoch, wie du dich durchgebissen hast. wir haben eine ähnliche Geschichte hinter uns (schwere Geburt, Saugprobleme, ständige gewichtsabnahme in der nächsten Woche, dann Osteopathie, Zufüttern usw.) aber ich hatte nicht mehr die Kraft, mich zum Stillen zurück zu kämpfen. Es hat mich lange Zeit belastet, aber letztendlich war für mein Kind eine ausgeglichene Mutter besser, als eine, die sich mit dem Kampf ums vollstillen kaputt macht.

    für die wunden Brustwarzen half hier gut, Schwarzen Tee aufzubrühen und die leicht abgekühlten Teebeutel dann drauf zu legen in den BH. zuhause ging das sehr gut. Oder mit schwarzem Tee betupfen und trocknen lassen. Das war wunderbar!

    Zum Reserven anlegen: am besten lief es bei mir noch, wenn das Kind an einer Brust getrunken hat, ich die andere gleichzeitig gepumpt habe. Hab eh immer nur eine Brust gestillt, die andere dann gepumpt... aber mehr als 40ml hab ich auch selten raus bekommen. die Milchpumpe ist einfach kein Baby ;) das geht nicht so gut. aber immer mal 40ml ergeben ja auch schon mit der zeit eine Portion :) ansonsten könntest du noch die üblichen verdächtigen ausprobieren... fencheltee / Stilltee, Malzbier. aber aufpassen. bei manchen läuft es dann ZU viel in Verbindung mit Pumpen. Milchstau produzieren wäre auch nicht das Ziel!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Mäusle,

    Vielen Dank für deine Antwort.
    Ich denke ohne den Noahs Willen hätten wir es auch nie geschafft voll zu stillen. Wir haben so lange für einander gekämpft, das wir jetzt wohl beide das volle Programm wollen. ;-)

    Das mit den Teebeuteln werde ich mal versuchen. Ich bin gespannt. Heute fühlen sich die Brustwarzen wieder okay an, aber das nächste Aua kommt bestimmt.

    Ich stille Noah pro Mahlzeit immer an beiden Seiten. Sobald er eine Pause macht, machen wir Bäuerchen (also nur er ;-)) und dann wechseln wir die Seite. Das machen wir so lange bis er nicht mehr mag oder eingeschlafen ist. Danach pumpe ich dann ab.
    Ich trinke schon täglich Stilltee und Malzbier. Ich komme am Tag auch auf eine Trinkmenge von 2,5 bis 3 Liter (vor der Schwangerschaft habe ich es immer nur knapp auf 1 Liter geschafft.[SMIRKING FACE])

    Nach dem Stillen pumpe ich dann immer noch "leer", aber ich kann da keine Steigerung erkennen. Auch zwischendurch pumpe ich immer mal kurz. Einfach um das Signal an den Körper zu senden.
    Es ist bei mir wahrscheinlich einfach auch eine Kopfsache. Ich weiß das die Brust nie ganz leer ist, aber wenn ich sehe, das ich zwischendurch oder nach dem Stillen noch etwas abpumpen kann und mir dadurch einen Vorrat anlegen kann, ist es für mich irgendwie eine Gewissheit und Sicherheit das ich den kleinen genügend ernähren kann und ihm nichts fehlt. Oh man.... die letzten Jahre haben echt Spuren hinterlassen.[FACE SCREAMING IN FEAR]

    Gibt es denn bei den Schüßler Salzen etwas, um die Milchproduktion zu unterstützen? Ich bin da noch nicht so durch gestiegen. [SMIRKING FACE]

    Liebe Grüße


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  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    da kenne ich mich leider üüüüberhaupt nicht aus, bin kein Schüsslersalz-Fan :( aber vielleicht weiß Marlies noch was.

    das mit dem Pumpen ist Kopf und Hormonsache! Babys senden einfach andere Signale an den Körper als die Brust. Daher funktionierte es hier noch am besten, wenn das Baby an einer seite getrunken hat, die andere gepumpt wurde. immer beide stillen kenne ich aus meinem Umfeld hier gar nicht, die meisten Mütter, mit denen ich zu tun habe, stillen halt immer eine Brust pro Mahlzeit. Maximal die ersten Tage immer beide Brüste, um eben die Produktion anzuregen.

    aber dein Baby wird satt! so ist es einfach :) und für Notfälle würde ich ganz persönlich, wenn das nicht klappt mit der Reserver, dann eben mal PRE Milch auf Lager legen (wobei diese im Notfall immer noch schnell besorgt ist! jede Hebamme hat da im Zweifelsfall was in ihrer Tasche gehabt für uns, auch als wir es dann brauchten ) . wobei die Frage dann ist, ob dein Kind überhaupt aus der Flasche trinken würde, wenn es mal Brust gewohnt ist :) meist funktioniert das nach meiner Beobachtung nur, wenn man es von Anfang an so macht - beides anbieten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Noah trinkt erst seit kurzem auch an der linken Brust. die rechte Brust ist immer mehr gefüllt als die Linke. Ich lege ihn immer erst links an, damit er dort so lange wie möglich trinkt. Aber satt wird er an der einen Brust nicht.
    Noah trinkt ja auch momentan noch ab und zu aus der Flasche. Wenn ich mal eine Auszeit bräuchte gibt mein Freund abgepumpte Mumi mit der Flasche. Da ist Noah zum Glück ganz unkompliziert.

    Ich werde es dann wohl einfach weiterhin mit zwischendurch abpumpen versuchen und hoffen, das es dann vielleicht noch etwas mehr wird.

    Vielen Dank für deine Hilfe.

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  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    aber klar :) das wird schon! Malzbier hat bei mir immer rein gehauen. :) danach konnte ich gut pumpen, fällt mir grad so ein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und herzlich willkommen hier....und Glückwunsch zu Geburt

    was für ein besch....Start. Leider ist er aber typisch für viele Kliniken.
    Kommt die Kollegin noch weiterhin?
    Wie viel Tee trinkst Du?
    Zunächst ist es völlig normal das nicht beide Brüste die gleiche Menge produzieren. Bei wunden Brustwarzen hilf in der Tat mein Teetipp.
    Nach dem Stillen noch 20 bis 40g zu pumpen ist nicht so wenig wie Du denkst. Eine "volle" Mahlzeit solltest Du nicht erwarten. Was denkst Du wie viel noch kommen soll? Wenn es Deine Nerven beruhigt müsstet Du also auf jeden Fall sammeln.
    Du hast nicht mehr zu wenig Milch. Angebot und Nachfrage bestimmt jetzt die Menge. Von daher möchte ich Dir auch keine weiteren Mittel empfehlen. Möglicherweise staut es sich, und dann haben wir ein anderes Problem.
    Du bist Die schon selbst drüber im Klaren wo momentan das Problem liegt. Es aus dem Kopf zu bekommen ist nicht leicht.
    Weniger pumpen kann die Brustwarzen schonen. Eventuell hilft Dir dieser Gedanke.
    Hast Du Unterstützung in Deinem Umfeld?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies, [SMILING FACE WITH OPEN MOUTH]
    ja, jetzt höre ich auch überall, das das typischer Klinikalltag ist. Ich hätte mir gewünscht, das ich vorgewarnt worden wäre. Aber natürlich will ja vorher niemand den Teufel an die Wand malen...

    Die Wochenbettbetreuung ist mittlerweile vorbei. Natürlich kann ich sie bzgl. des Stillens kontaktieren, aber die momentane Situation ist ja die gleiche wie die bei ihrem letzten Besuch. Sie meinte ja auch, das selbe wie du. Aber die Überwindung meiner "Ängste" bzw. Bedenken dauert sicherlich noch ein bisschen.

    Ich trinke am Tag einen halben Liter Stilltee von Weleda. Das ist der einzige den ich gefunden habe, in dem auch Bockshornklee drin ist. Sollte ich mehr trinken? Oder gibt es einen Tee, den du empfehlen kannst?
    Außerdem trinke ich eine Flasche Malzbier am Tag und stilles Wasser.
    Die wunden Brustwarzen habe ich mittlerweile überwunden. Aber spätestens sobald die Zähne kommen, werde ich den Tip bestimmt gut gebrauchen können. [SMILING FACE WITH OPEN MOUTH AND COLD SWEAT]
    Ich denke bzgl. der Menge lasse ich mich einfach verunsichern. Eine Freundin pumpt nur ab füttert dann mit der Flasche. Sie berichtet immer von den abgepumpten Mengen. Ich weiß natürlich, das man das nicht vergleichen kann, da ich ja stille und abpumpe...
    Ja, ja... den Kopf ausschalten, wäre wahrscheinlich die Lösung für mich. [SMILING FACE WITH OPEN MOUTH AND SMILING EYES] Wenn das nur so einfach wäre .

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  • NaninasNaninas

    594

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und herzlichen Glückwunsch!

    Zu der Notreserve: das sehe ich ähnlich wie Mäusle. Lass es ganz entspannt angehen. Für den Notfall gibt es immer Pre-Milch. Habe ich auch zur Beruhigung hier rumstehen :-)

    Du kannst ja soweit ich weiß die Milch 24 Stunden lang sammeln und dann einfrieren, soweit ich weiß. Dann hättest du ne schöne Portion. Ich hab auch mehrere kleine Mengen eingefroren, wenn ich wegen Milchstau oder Brustentzündung (schon die zweite) zusätzlich pumpen musste.

    Bei Elias hatte ich auch arge Stillprobleme. Da habe ich lange nur abgepumpt und mit der Flasche gefüttert. Damals hatte ich immer einen Milchüberschuss im Kühlschrank. Das lag wohl daran, dass ich alle 3 Stunden beide Brüste abgepumpt habe, da wurde natürlich unentwegt Nachschub bestellt. Aber ich denke es ist nicht ratsam für die Notreserve die Milchmenge so weit zu steigern. Musst du ja dann vorzugsweise ohne Milchstau auch wieder senken. Also wäre mein Rat kleine Mengen zu sammeln und einzufrieren und dann eben entsprechend mehrere Portionen aufzutauen und zu einer Trinkportion mischen.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was mir wieder eingefallen ist :) wenn du mehrere kleine mengen hast - als Eiswürfel einfrieren. da kannst du auch schön portionieren!

    zum KH und GEburt: mir hatte man es vorher gesagt, hab trotzdem den Horror erlebt, weil ich niemals mit so ner Blitzgeburt gerechnet hatte. Tja :( so kanns gehen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Sache mit der Klinik: ja doch ich ;.) Überall auf dem Portal. Aber leider warst Du noch nicht hier.

    Stilltee: Bitte nicht mehr, eher weniger. Drei Tassen am Tag sollten reichen. Hast Du in Deinem Umfeld auch stillende Mütter? Deine Freundin eignet sich wohl eher nicht zum Motivieren :sad: . Eine Stillgtuppe, Stillcafes oder ähnliches? Schau doch mal nach solchen Kontakten.
    Ich denke das könnte dem Kopf helfen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @mäusle: Danke für die Idee mit den Eiswürfelbehältern. Ich hab mir doch vor der Geburt extra welche mit Deckel gekauft, genau für diesen Zweck. Ich glaube ich habe Stilldemenz. [GRINNING FACE WITH SMILING EYES]

    @ Marlies: ja, leider war ich da noch nicht in diesem Forum. [DISAPPOINTED FACE] Wobei man natürlich nie weiß, wie man nach der Geburt drauf ist um sich gegen das Klinikpersonal durchzusetzen.

    Ich habe im Rückbildungskurs stillen Mütter. Viele kämpfen aber wie ich noch mit den Nachwirkungen der "Betreuung" in den Kliniken.

    Ich brauche wahrscheinlich einfach noch Zeit. Ich werde weiterhin einmal am Tag abpumpen und die Milch dann in Eiswürfelbehältern einfrieren. Dann habe ich nicht wie sonst eine Portion, sondern gleich zwei oder drei. [FACE WITH TEARS OF JOY] Die Menge ist zwar die gleiche, aber vielleicht läßt sich mein Kopf damit überlisten. [FACE WITH TEARS OF JOY]
    Außerdem fängt bald der Fabelkurs an. Vielleicht finde ich da neue Kontakte.

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  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stillgruppen werden von hilfreichen Stillberaterinnen oder Hebammen angeboten. War nur eine Idee.
    Das Posting sollte man mal ans Gesundheitsministerium und Krankenkassen senden. Ei ganzer Kurs mit Stillproblemen!! :denk55:
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein herzliches Willkommen auch von mir.
    Da hast du ja viel unschönes erlebt. Das tut mir leid. Aber ja leider ist es so, dass man sich schnell verunsichern lässt, wenn alle auf einen einreden. Wie wenn das Götter wären. Kenn ich selbst zu gut. Im Nachhinein ärgert man sich dann total....
    Zum stillen:
    Also du machst ja schon recht viel :) hier im Forum gabs auch mal ein tolles Rezept für Stillkugeln. Was die Milch gehaltvoller macht.
    Mit Schwarzteebeutel hab ich ebenso die beste Erfahrung und ansonsten kann ich auch nur sagen, lass im Kopf los. Ich weiss das sagt man sooo leicht und ist es aber gar nicht.
    (Kenne es sehr sehr gut in anderen Bereichen...) . Ich persönlich würde wohl das abpumpen komplett verbannen und eine Pre Milch in Schrank stellen (die du aber sowieso nicht brauchen wirst :) die ist nur für dein Gewissen!)
    Das die Brust sich nach einiger Zeit auch nicht mehr so voll anfühlt, ist total normal , da sich deine Brust perfekt auf dein Baby eingestellt hat.
    Ich stille mittlerweile fast pausenlos (mit kurzen Pausen in der Schwangerschaft) und habe meine Kinder beobachten können, wie unterschiedlich sie sich mit meiner Mumi entwickelten... Mein Sohn zb war schon immer ein leichtgewicht. Im Bauch, bei der Geburt und das zieht sich bis heute so (nun wird er 5) . Ach je was machte man mich da verrückt... Irgendwann hab ich es so angenommen und gesagt ER IST einfach so!
    Meine Tochter drei Jahre jünger, die war immer "mopsig" , ist aber von der länge her immer bei den kleinen. Meine kinderärztin sieht es locker , sie sagt, bei ihnen in Ungarn würde man da gar nicht so panisch sein. Ja und nun mein jüngster, dieser ist wieder recht gross [emoji4] und das obwohl er nicht übermässig an der Brust trinkt.
    Es ist sooo leicht gesagt, aber vertraue auf dein Baby und dich.
    Im übrigen wird so um den vierten Lebensmonat wieder ne Phase kommen, da meint man nun reicht die Milch nicht mehr. Einfach nicht beirren lassen und die 2-3 Tage anlegen und wenn du das überstanden hast, garantier ich dir, wirst du noch sehr lange stillen [emoji4][emoji4][emoji4][emoji4]


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