Der beste Weg auf die Welt

bearbeitet 6. 09. 2016, 10:33 in Medien und Information
http://www.ardmediathek.de/tv/Gott-und- ... d=37391100

Ich hoff er steht noch langer in der Mediathek. Gebt es bitte weiter?

Kommentare

  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :fungif52: toller Bericht
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ah zu schnell abgeschickt... allerdings meine Kritik an dem Bericht ist eben - grad bei dem Arzt, der behauptet, für jede Mutter ist es individuell , welchen Weg sie wählt, man muss das respektieren, nicht versuchen, sie zu überzeugen.... ich finde das hat 2 Seiten. Einerseits hat er Recht. Gegen den Willen der Mutter eine natürliche Geburt, kann wohl sehr in die Hose gehen, wenn sie dann "dicht macht". Andererseits fehlt mir da bei den Müttern halt genug Aufklärung. der Kaiserschnitt ist einfach ZU üblich... denn es ist halt nicht NUR die Mutter beteiligt. Man darf nie vergessen, was auch fürs Kind das Beste ist!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Er ist halt einer der Befürworter. Sie müssen wohl in solchen Reportagen auch zu Wort kommen. Sonst würden sich die Autoren dem Vorwurf "nicht ausgewogen" aussetzen.
    Ich denke das Problem wird sein, das diesem in KH auch entsprechend beraten wird. Also werden vermutlich die negativen Seiten eher etwas weniger aufzeichnet.
    Die Ironie ist: Ich kenne sämtliche Kliniken die da vorkamen. Ich war in der gleichen Stadt (aber bei der Konkurrenz) Da gab es tatsächlich mal einen Wettlauf um die niedrigste Kaiserchnittrate. Das war überall so.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab kein Problem damit, so eine Entscheidung (Wunschkaiserschnitt) dann zu akzeptieren. Ich hab nur die Befürchtung, dass es zu leicht akzeptiert wird. Eine ordentliche Aufklärung vor solchen Wunsch-Ops (und das schon im Vorfeld, ab Beginn Schwangerschaft durch Gynäkologen/Hebammen) wäre viel besser. Den Schwangeren die Folgen genau vor Augen führen. wie die eine im Beispiel sagte, sie "glaube nicht" dass es Auswirkungen aufs Baby hätte "sie wisse es nicht genau".. ähm ja. mir fehlt da einfach Betreuung und Aufklärung, die Frau hat keine Ahnung.

    findest du den Wettkampf um eine niedrige Kaiserschnittrate denn verwerflich? ich kenne hier vor Ort das Gegenteil (jede 3. Geburt Kaiserschnitt) und wäre froh, wenn sich KH mal mehr Gedanken drum machen würden, diese Quote wieder zu senken. Ich hab immer mehr das Gefühl, wie auch im Video angesprochen wurde, dass das eigentliche Handwerk , eine Geburt zu leiten, Situationen zu meistern, damit verloren gehen :scratch.:
  • NaninasNaninas

    594

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich verstehe, dass eine vaginale Geburt ein Risiko für die Ärzte ist und sie deswegen bei den kleinsten Anzeichen von Komplikationen zum Kaiserschnitt raten. Und wenn sich das nicht mal rentiert, wer soll es dann übel nehmen, wenn Kaiserschnitte favorisiert werden? Diese Situationen müssten sich ändern, damit weniger Kaiserschnitte gemacht werden.

    Bei Elias (BEL) habe ich dem Kaiserschnitt gleich zugestimmt. Elias hat sich kaum bewegt und ich hatte große Angst, dass er eine normale Geburt nicht überstehen könnte. Er hat alles gut überstanden und hatte keine Anpassungsstörung.
    Bei Katharina war alles in Ordnung und ich habe mich für eine vaginale Geburt entschieden. Komplikation gab es trotzdem, sie steckte mit der Schulter im Becken fest. Meine Hebamme hat das zusammen mit der Ärztin lösen können und für sie war die Situation aufregender als für mich, weil ich nicht wusste, was das bedeuten könnte. Sowas ist nicht vorhersehbar.
    Ich verstehe, wenn Ärzten dann Kaiserschnitte lieber sind. Immerhin bedeutet jede Komplikation eine Bedrohung ihrer Existenz. Ist bei Hebammen ja auch nicht anders. Ich beneide beide Berufsgruppen nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Richtig: Bei Hebammen ist es auch nicht anders. Trotzdem unterstützen wir in der Mehrzahl für normale Geburten.
  • NaninasNaninas

    594

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr könnt auch nicht anders ;-)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und das Problem an der Sache sind ja eher die ganzen klagefreudigen Eltern... Ich hab in meinem Freundeskreis auch einen Fall - wo bei der Geburt etwas schief lief. Ärzte und Hebamme konnten aber nix dafür. Trotzdem haben die Eltern Klage angestrebt, sind nicht in der Lage, hinzunehmen, dass es einfach zu Komplikationen kam :( ich hab damals mit meiner Hebamme drüber gesprochen, weils fast Zeitgleich mit meiner Schwangerschaft war. Es gibt Situationen , da ist man machtlos. und ich kanns verstehen, dass immer mehr Fachpersonal da Angst bekommt und lieber den "sicheren" Weg wählt, bevor man mal ein bisschen Risiko in Kauf nimmt. Hier bei uns Vor Ort im KH hat vor kurzem das Personal der Gynäkologie gewechselt. ist jetzt 1 oder 2 Jahre her. die alte Chefärztin ging in Rente, der neue Chefarzt hat sich total kompetente Ärzte zusammen geschart. Einer davon war längere Zeit in Afrika als Geburtshelfer... der entbindet sogar wieder BEL normal... da schwärmen inzwischen viele davon, weil er sein Handwerk einfach versteht. Daher bin ich nach wie vor der Überzeugung... Kunst kommt eben von Können . auch bei Geburten. Seh ich an meinem eigenen Beispiel. es hätte vieles anders laufen können, wenn die Hebamme und ein Arzt nicht überreagiert hätten...
  • NaninasNaninas

    594

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch wenn man sein Handwerk versteht, kann es immer zu Komplikationen kommen. Und solange es die Geburtshelfer so schwer haben sich zu verteidigen, weil sie nicht beweisen können, dass sie nichts falsch gemacht haben, wird die Mehrheit den juristisch sichereren Weg gehen...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    „Jede natürliche Geburt ist ein Risiko – für den Arzt. […] Ärzten ist es ausdrücklich erlaubt, sich für einen Kaiserschnitt aus organisatorischen oder juristischen Gründen zu entscheiden, oder aufgrund der Unerfahrenheit des Arztes.“
    „Die Frauen verlieren dadurch ihre Selbstbestimmtheit und ihre Eigenständigkeit. Genau die Argumente, die quasi, ich nenn das mal so, Gegner der normalen Geburt benutzen, um zu sagen, die Frau hat das Recht auf eine Kaiserschnittgeburt. Aber genau das entmündigt sie in meinen Augen, denn sie machen ihre Entbindung zu einem medizinischem Akt, damit sie selbst quasi nur noch am Rande was zu tun haben, um nicht die Verantwortung dafür zu übernehmen.“
    Zwei Zitate aus dem Film
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