Sollen Kinder bei der Geburt dabei sein?

bearbeitet 5. 10. 2016, 13:26 in Plauderecke
Die Diskussion in den Sozialen Medien hat dieser Starkoch aus England ausgelöst
Ganz am Ende der Geburt seien ihre Töchter Poppy (14) und Daisy (12) dazugestossen, schrieb Jamie Oliver. Etwas später postete Jools ein Foto des Neugeborenen mit dem Kommentar: «So stolz auf unsere beiden ältesten Töchter, die die Nabelschnur durchtrennt haben.»
Von unverantwortlich bis super ist alles dabei.
Ich habe Erfahrungen damit und bin gespannt.
Was meint Ihr?

Kommentare

  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich weiß nicht, wieso sich da immer so aufgepopelt wird . man versucht heutzutage krampfhaft, die Kinder von allem fern zu halten, was man für nicht gut hält.. früher haben die Kinder alles mitbekommen... grad beim "einfachen" Volk, wo halt alles in einem Raum der kleinen hütte statt gefunden hat. das Leben spielte sich da gemeinsam ab, Geburt der Kinder, der Tod, alles. Ich war noch nie dafür, mein Kind vor allem zu beschützen, was das Leben so bietet. Er ist mit auf Beerdigungen (wo andere ihre Kinder unter 8-10 Jahren zuhause lassen, um ihnen nicht "Schaden zuzufügen") und mein Kind dürfte auch bei der Geburt des Geschwisterchens dabei sein, wenn es das wollte. Zumindest dann um die Nabelschnur zu durchschneiden, ja warum nicht :) für mich ist das alles völlig natürlich und keiner Diskussion wert. Soll jeder halten wie er mag, aber warum immer verurteilen? :scratch.: warum immer ne Meinung über andere anmaßen? kann doch jeder selbst entscheiden.

    nebenbei am Rande: Hab neulich im bekannten Netzwerk ne DIkussion gelesen zu Thema Stoffbinden / Einlagen. Fanden viele "eklig" und vergessen dabei, dass es vor noch nicht allzulanger Zeit nix anderes gab. und dass es heute noch Frauen gibt, die mit Tampons und Binden ausm Supermarkt nicht zurecht kommen, aufgrund Allergien oder sonst was. Na und? Leben und Leben lassen :) ist da so meine Devise :cool:
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Steht ja bei mir nicht mehr zur Debatte, aber ich hätte da auch kein Problem mit. Ich hab ja auch Tims Geburt inklusive Wehen davor auf Video, zwar im Schummerlicht,weil es nachts war, aber das hat er sich auch schon angesehen und kein Trauma davongetragen.Ich mein,es gehört zum Leben dazu und ist nichts anstößiges oder sonst was komisches.
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte meinen Sohn nicht dabei haben wollen. Das wäre mir zu intim gewesen.
    Während der Wehen okay, und meinetwegen auch direkt danach wieder, aber nicht mitten dabei. Da ist mir ja mein Mann sogar fast umgekippt. Nee.

    Aber muss sicherlich jeder selbst wissen. Elias wollte eigentlich gerne dabei sein.
    Auf Beerdigungen und so weiter habe ich ihn aber auch immer mitgenommen. Ich finde schon das das etwas anderes ist als eine Geburt.
  • EinhornEinhorn

    3,873

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kaya war damals 2J 4M alt. Sie war bei Oma und Opa. Ich fand es richtig so. Ich hätte es nicht gewollt dass sie dabei ist. Auch wenn sie etwas älter gewesen wäre.

    Mit 12, bzw 14 weiß ich nicht. Darüber musste ich nicht nachdenken. Es gibt ja auch kein 3. Würmchen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei meiner ersten Hausgeburt kamen die Kinder einfach. Es war früh am Morgen. Sie sind wach geworden und standen staunend da. Allerdings war das Baby schon ca. 50 Sekunden auf der Wellt.
    Ein anderes Mal hat die Betreuung nicht gelappt. Deswegen musste der Vater einspringen und war leider kaum bei seiner Frau.
    Einigen Kinder waren in der Nähe und kamen dann zum Baby
    Die allermeisten "meiner" Paare wollten es nicht. Nicht weil sie Schäden oder sowas bei Ihren Kinder befürchten. Aber Männer die Hausgeburten "mitmachen" sind gerne für ihre Frau da. Sie haben echt viel zu tun. Sie wollen sich voll einbringen und müssen nicht einigermaßen hilflos sein. Gerade wenn sie beim ersten Kind (wenn auch nur gefühlt) außen vor warn sind sie für Haugeburten zu haben. Aber dann auch "richtig".
    Frauen (und Ich) befürchten eher das sie sich nicht öffnen bzw. gehen lassen können. Außerdem sagen einige: Das neue Kind hat ihre volle Aufmerksamkeit verdient.
    Im Prinzip hatte ich nichts dagegen. Es musste nur Plan B vorhanden sein. Viele Kolleginnen haben gute Erfahrungen.


    ,
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke auch, dass ich dann halt jemand fürs Kind organisieren würde... der kommt und beim kind bleibt. damit es evtl maximal die Wehenzeit erlebt, und dann nach der Geburt wieder rein kann... ich würd halt meinem Kind zumindest die Chance geben, dabei zu sein, wenn es das will. :) bin da irgendwie unkompliziert.
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