Liebe Marlies,
das Internet ist nun leergelesen - ich brauche eine Fachfrau ;-)
Hier schon mal die Fragen vorab: Kann frau Zyklustee und Mönchspfeffer zusammen nehmen, um einer Gelbkörperschwäche noch besser entgegenzuwirken? Sollte frau dazu Möpf in der 1. und 2. Zyklushälfte nehmen oder nur in der 2.?
Wird der Gelbkörper bereits in der 1. Zyklushälfte durch irgendwas beeinflusst?
Und noch eine Frage rein neugiershalber: Kann man die Haut oder Schale des Eis, die ja mit zunehmendem Alter immer fester wird, eigentlich wieder gangbarer für die Spermien machen?
Du zitierst Pschyrembel, dann versuche ich mal ein kurzes aber umfassendes Bild zu geben...
Ausgangssituation: ü40, Kinderwunsch, 1 erfolglose ICSI vor 3 Jahren inkl. der Hormonpakete, 1 Kind (7), AMH>1, regelmäßiger ES (Temperaturmessung & Ovu-Stäbchen), Hashimoto (gut eingestellt und geringe Antikörperwerte), rechter Eileiter etwas unbeweglich (greift das Ei beim ES nicht richtig ab laut FA), Gelbkörperschwäche (Feststellung der KiWu-Klinik, Temperaturkurve, 2. Zyklushälfte nur 10-12 Tage und Schmierblutungen 2-3 Tage vor der Mens), in den letzten 2 Jahren 2 Frühaborte in der 5. Woche (jeweils mit Progesteron in der 2. Zyklushälfte).
Ich habe in den letzten beiden Zyklen mit Zyklustees begonnen und bin fasziniert ob der Wirkung. In den Tees ist kein Möpf. (Tee für die 1. Hälfte: Himbeerblätter, Rosmarin, Beifuß, Salbei, Holunderblüten; Tee für die 2. Hälfte: Zitrnenmyrthe, Schafgarbe, Frauenmantel, Melisse, Zitronenverbene, Lavendel, Brennessel, Rosenblätter).
Die Schmierblutungen dauern mit Tee nur noch einen halben Tag statt 2-3 Tage, das Brustspannen ist weg (hatte ich auch mit den Progesteron-Tabletten) und die Hochlage dauerte beim ersten Mal 14 Tage, beim zweiten Mal 12,5 Tage.
Da ich früher schon mal Möpf probiert habe, weiß ich, dass mein Körper sehr gut darauf anspricht. Allerdings verkürtzt sich dann die erste Zyklus-Hälfte. Meine FÄ sagte mir, dass meine Eier immer sehr groß würden bevor sie springen (mormal wäre 19-20, bei mir sind es 23). Wenn die erste Hälfte kürzer ist, schadet das dem Ei?
Kann frau Möpf mit dem Zyklustee kombinieren, um die Wirkung gegen die Gelbkörperschwäche zu verbessern? Sollte frau dazu Möpf in der 1. und 2. Zyklushälfte nehmen oder nur in der 2.?
Wird der Gelbkörper bereits in der 1. Zyklushälfte durch irgendwas beeinflusst?
Kann man die Haut oder Schale des Eis, die ja mit zunehmendem Alter immer fester wird, eigentlich wieder gangbarer für die Spermien machen?
Vielen Dank für deine Tipps im Voraus.
Viele Grüße,
WunderbarK
Kommentare
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Das größte Problem ist meist das Kinderwuschfrauen glauben keine Zeit zu haben
Kräuter brauchen Zeit und viel hilft nicht immer viel. Manchmal stören sich die Mittel auch in ihrer Wirkung.
Wurde die Gelbkörperschwäche untersucht? Liegen Laborergebnisse vor?
Du liest eindeutig zuviel. Ich wehre mich immer dagegen als Frau generell genormt zu werden. Ob ab 40 alle "Eier" sämtlicher Frauen der Welt hart sind (oder die gleiche Größe haben müssen bezweifle ich grundsätzlich.
Ich habe hier Schüsslersalze
http://www.hebamme4u.net/kinderwunsch/s ... salze.html
Schau doch mal bitte
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Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Die Diagnose Gelbkörperschwäche ist von der KiWuKlinik gesichert, also mit Labor an den richtigen Tagen usw.
Danke fürden Schüsslersalztipp, ich werde mich mal beraten lassen.
Ja, viel hilft nicht immer viel, der Meinung bin ich auch. Deshalb wollte ich wissen, ob frau Möpf und Zyklustee kombinieren kann/sollte. Kann frau?
Danke dir und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Viele Grüße, Wunderbark
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Dir wünsche ich das der größte Wunsch in Erfüllung geht. [x-mas_044.gif]
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Ich würde dazu meinen Zyklus mit der symptothermalen Methode beobachten und ab der ersten höheren Messung mit der Einnahme von Mönchspfeffer beginnen. Wenn eine diagnostizierte Gelbkörperschwäche vorliegt, wären aber eventuell auch Progesteroncreme oder -kapseln (bioidente Hormone) in der zweiten Zyklushälfte etwas, worüber die Ärzte in der KiWu nachdenken könnten.