Hallo,
ich melde mich nach Langem und sonst eher stillem mitlesen mal zu Wort.
Ich suche Ideen, Erfahrungen und Tipps zwecks des Ernährungsverhaltens meines Sohnes.
Er wird jetzt 11 Monate und war von der ersten Minute an ein guter Trinker. Die ersten Wochen weinte er viel, spuckte viel und wollte viel getragen und alle 2 Stunden gestillt werden. Mit der Zeit gewöhnten wir ihn an den Schnuller um ihn auch mal so beruhigen zu können. Der Rest des ersten halben Jahres verlief sonst recht problemlos. Mit gut sechs Monaten begann ich mit selbstgemachtem Brei als Beikostversuch, das verlief sehr schleppend, er war echt kein Breikind und aß selten die ganze Portion. Mochte auch eher süßes, wie Banane und Süßkartoffel. Um Ostern rum ( mit ca. 9 Monaten) war er mal wieder krank, mit Fieber und starker Erkältung. Bis dahin hatten wir es mit Müh und Not auf Mittags und Abendmahlzeit gebracht jedoch nie ohne anchließendes Stillen. Aber ab da wars dann komplett aus: er verweigerte jegliche feste Nahrung egal ob vom Löffel oder aus der Hand und ich war wieder beim vollen Stillen. Ich hatte das ganze Breigekoche dann aber auch satt und es war wesentlich bequemer für ihn und mich zu stillen. Der Kinderarzt war auch total entspannt und meinte er würde nicht mangelernährt aussehen und ich solle mir keinen Stress machen. Zeitgleich lehnt er aber auch komplett den Schnuller ab.
Wieder einen Monat später habe ich langsam angefangen ihn vom Familientisch mitessen zu lassen, weil ich keine Lust auf extrawurst hatte. Also weiches Brot, Banane, Kartoffel, alles was für ihn machbar war und er nahm es an, aber in Homöopathischen Dosen. Und da sind wir nun leider immer noch, mit 11 Monaten. Er mümmelt am Brot, probiert Obst, isst Mittags paar Löffel von unserem normal gekochten Essen mit und zeigt dagegen keine Abneigung, aber es sind winzige Mengen, definitiv nicht zum Satt essen. Stattdessen möchte er kurze Zeit später die Brust und macht das auch lautstark klar. Da er den Schnuller ja auch nicht mehr nimmt kommt noch das Stillen zum beruhigen und einschlafen hinzu. Nachts kommt er außerdem einmal, manchmal zweimal.
Er ist sehr anlehnungs- und kuschelbedürftig und aus der Hinsicht stört mich das Stillen nicht, aber mit dem Essen mache ich mir schon so meine Gedanken.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder auch ein lange voll gestilltes Kind? Ich wäre sehr dankbar :happy273:
LG
Judith
Kommentare
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er deckt auch seinen kompletten Flüssigkeitshaushalt übers Stillen. Flasche nimmt er nicht, egal welcher Aufsatz, haben wir schon alles mögliche ausprobiert. Aus dem Becher drinkt er winzige Schlucke, spuckt aber das Wasser nach dem zweiten oder dritten auch wieder aus. Somit auch schwierig irgend ne andere Flüssigkeit in ihn hineinzubekommen.
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Wenn das alles passt, würde ich mir keine Gedanken machen. In anderen Kulturen wird mehrere Jahre voll gestillt. Er wird es Dir sicher zeigen, wenn er mehr mag. Der Sohn einer Bekannten lehnte auch Brei etc. ab und aß erst mit 17 Monaten überhaupt vom Tisch. Er vertrug auch davor nichts. Und wenn Du Dir Sorgen machst oder er nicht fit ist, dann geh zum Arzt. Zusätzliche Flüssigkeit braucht er ja gar nicht. Meine Tochter nimmt auch nur dann die Flasche, wenn sie Durst hat und die Brust nicht bekommt. Lieber trinkt sie aber aus meinem Glas mit.
Vertraue Deinem Sohn, er holt sich was er braucht.
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danke für die Antwort.
Ja es geht ihm sehr gut, er ist ziemlich propper, wiegt über 11 Kilo bei ca. 78 cm Körpergröße. Er ist auch motorisch fit. Also von daher gut genährt. Mache mir manchmal Gedanken zwecks Nährstoffversorgung, aber vielleicht ist das gar nicht so dramatisch.
Bis zum Kindergarten haben wir zum Glück noch ein paar Monate.
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Bei dem Gewicht und der Größe sieht doch alles ok aus. Außerdem unterschätzt man oft das "Nur hier ein paar Löffel" und "da mal probiert". Genauer hingesehen kommt da oft doch mehr zusammen, als man glaubt, gemessen an so einem kleinen Körper. ;-)
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Ich will damit sagen, der knoten platzt irgendwann und sie essen dann normal mit
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