Guten Abend alle zusammen,
Ich weiß nicht wie es euch damit ging nach einer Fehlgeburt. Ich weiß nur das es mir nach knapp 4 Monaten noch immer schwer fällt Freunde und Verwandte mit ihren Babys zu treffen. Ich vermeide solche Situationen weil es mir unheimlich weh tut und mich an die Fehlgeburt erinnern. Über ich traue es mich nicht ihnen zu sagen aus Angst sie zu nerven, sorgen zu bereiten oder zu verletzen. Ich weiß einfach nicht wie ich den Schmerz und das Erlebnis weiter verarbeiten kann. Dieser Schmerz kommt noch immer in Wellen und heute war wieder ein sehr schlechter Tag mit vielen Tränen.
Habt ihr Tipps?
Musste mich nun einfach irgendwo ausborgen bzw. aussprechen. Ich weiß einfach nicht mit wem ich darüber reden kann.
Liebe grüsse
Kommentare
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lass dir Zeit!
Es ist ein Prozess der Trauer - und der erfolgt nun mal in Wellen.
Nicht jeder Tag ist gleich und es gibt gute und schlechte Tage.
Sprich mit deinen Freunden darüber, wenn dir danach ist.
Richtige Freunde werden auch Verständnis für dich haben und froh sein, wenn sie wissen, wie es dir wirklich geht.
Wenn du aber den Wunsch verspürst, dich aktuell zu distanzieren, ist es genauso in Ordnung!
Es gibt hier keinen Verhaltenskodex!
Ich habe aber den Eindruck, dass du dringend jemanden brauchst, bei dem du dich ausweinen und alles von der Seele sprechen kannst.
Hast du so jemanden in deinem Umfeld?
Wollt ihr es vlt demnächst nochmal versuchen, ob ein weiteres Seelchen zu euch finden mag?
Fühl dich lieb gedrückt!
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Ich hab ein paar Freunde aber ich will sie nicht nerven. Vor allem habe ich meine beste Freundin. Aber sie hat seit paar Monaten ein Kind und sie merkt das ich sie deswegen glaub „melde“, einfach weil ich noch nicht damit umgehen kann und das Baby natürlich verständlicherweise immer bei ihr ist.
Die meisten kommentieren dann halt sowas wie: „das Kind war bestimmt nicht gesund weshalb es abgegangen ist“ aber das tröstet nicht und es ist trotzdem mein Kind. Nun Sitz ich schon wieder heulend hier und tippe diesen Text auf dem Handy. Hach