Ich war in einem antroposophischen Krankenhaus, und ich glaube das merkte man.
Auf der Wöchnerinnenstation:
Schwestern: alle sehr nett und bemüht
Stillen: sie gingen automatisch davon aus, dass gestillt wird. Ich hab meine Kleine noch im Kreissaal angelegt, und danach haben sie immer geguckt und gezeigt, wie's geht. Hat aber leider nicht gereicht - keiner hat gemerkt, dass Leandra eine "Trinkschwäche" hatte. Weil nicht zugefüttert wurde (ist ja eigentlich positiv!) bekam sie Fieber, und wir kamen auf die Säuglingsstation. Obwohl wiegen ja an sich nicht so sinnvoll ist, hätte ich es mir im nachhinein gewünscht. Vielleicht hätten wir dann rechtzeitig gemerkt was los war.
Zufüttern: wurde ansich nicht gemacht, wenn nötig gabs Avent-Flaschen.
Essen: ok. Gut fand ich, dass wir morgens so einen Obst-Leinsamen-Joghurt bekamen, der die Verdauung schonend in Gang bringen sollte. Schlecht war, dass auch Leute mit Milcheiweissallergie den kriegten - sie haben solche speziellen Fälle nicht gut auf die Reihe gebracht. Man konnte sich das Essen selbst wieder warm machen, wenn man zur Essenszeit gerade am Stillen war.
Zimmernachbarin: hatte ich nur ganz kurz eine, sonst war nicht viel los, und ich blieb alleine. Die eine war aber nett!
Was wir leider nicht genutzt haben, was aber gegangen wäre: Wenn Zimmer nur einfach belegt waren, konnten die Papas mit einziehen, für sehr wenig Geld.
Zimmer: immerhin nicht kalkweiss, sondern cremefarbig, mit Bild. Flur war sehr hübsch eingerichtet, aber da war man so selten...
Kinderzimmer: keine Ahnung, ich hab Leandra nur einmal abgegeben, weil ich duschen wollte, ohne mich beeilen zu müssen. (Sonst hab ich auch geduscht, aber da war dann der Papa da, zum Leandra-bewachen. )
Das 24-h-Rooming-in wurde sehr ernst genommen, daher war unerlaubtes Zufüttern auch kein Thema.
Säuglingsstation:
dahin kamen wir eben wegen des Fiebers. Sehr gut: Wir Mütter konnten, wenn nach Entbindung wieder fit, gleich mit umziehen und bekamen ein Bett im gleichen Zimmer.
Schwestern: auch nett. In Sachen Kinderpflege etc sehr gut.
Stillen/Füttern: keine besondere Unterstützung beim Stillen. Die Schwestern waren Kinderkrankenschwestern, und hatten nicht die Ahnung. Da wäre eine "Stillschwester" gut gewesen, weil hier ja alle Kinder das Stillen besondersn nötig hatten. Aber immerhin wurden wir zum Pumpen angehalten, und die Kinder bekamen wann immer möglich MuMi. Wenn die nicht reichte, gab es Stutenmilch, keine Pre oder so. Gefüttert wurde allerdings hier mit NUK oder ähnlichen breiten Saugern mit riesigen Löchern. Leandra hat dadurch einen völlig falschen Rhytmus entwickelt: sie schluckte die doppelte Menge wie später zu Hause mit Avent-Flaschen, und das natürlich nur halb so oft. (Ich fürchte, das war den Schwestern ganz recht, dass sie nicht alle 2 h füttern bzw Milch rausrücken mussten).
Zimmer: man merkte der ganzen Station an, dass dies im Gegensatz zur Wöchnerinnenstation eine "echte" Krankenhaus-Station war. Hier gabs Monitore zum Überwachen der Kleinen usw, aber das ist ja der Sinn einer solchen Station. Telefon und Nachtlicht gingen nie, aber Ausstattung mit Wickeltisch usw war gut.
Ärtzte: einer sehr nett, einer etwas "drüch", der aber sichtlich auftaute, wenn man ihn was fragte. Es war auch seine erste Woche in dem KH. Sie hatten keine "Halbgott-in-Weiß"-Allüren.
Insgesamt: Auf beiden Stationen habe ich mich wohl gefühlt (soweit mir das im KH möglich ist) und ernstgenommen. Würde ich jederzeit wieder hingehen (obwohl ich im Falle eines weiteren Kindes mit Hausgeburt oder ambulanter Geburt liebäugele - ich glaub ambulante Geburt dort wäre jetzt meine Wahl).
Die Sache mit dem Stillen ist dank Nachsorge-Hebi zu Hause schnell ins Lot gekommen, da immerhin der Milchfluss durch das Pumpen gut in Gang kam.
viel kann ich nicht sagen - habe ja ambulant entbunden. War nur von 3 bis 10 Uhr Früh auf dem Zimmer.
Meine Zimmernachbarin: hat in der einen nacht auf dem Klo geraucht. Das Raucherzimmer war zu anstrengend. Und das, obwohl 2 Neugeborene im Raum waren. :flaming01:
Die Schwestern: Na ja. Sie waren sehr bemüht und nett. Aber die eine meinte zum Thema Stillhilfe, daß sie da die falsche sei und drückte mir das Stillhütchen drauf. Die andere kam da gerade zur Frühschicht und berichtete von der Fete, auf der sie war und daß sie noch ein bißchen betrunken wäre.
Sie haben sich echt toll um Matthias gekümmert. Ich konnte ihn fast immer abgeben wann immer ich wollte. Und das kam auch sehr oft vor. Matthias war dann irgendwann der Älteste, der Lauteste, der Schwerste, und der, der am längsten da war und somit überall bekannt. Manchmal hörte ich ihn unter all den Kindern raus und hörte auch eine Schwester sagen "ach das ist der kleine Schröder"
Das sie ihm nach 2Wochen gleich die 1er Milch gegeben haben, finde ich jetzt nicht mehr so besonders gut. Damals war es mir aber egal, es leuchtete mir ein, das ein so schweres Kind mehr verlangt?! Jetzt seh ich das anders....naja ich hatte mich mit Säuglingsmilch nicht wirklich beschäftigt weil ich ja unbedingt Stillen wollte.
Was völlig daneben war:
es passierte oft das Matthias einmal Pre dann wieder 1er bekam. Der Gipfel war das sogar während der Mahlzeiten die Produkte gemischt wurden bzw. Pre und 1er. Mit der Folge das Matthias alles im hohen Bogen rausspuckte.
Station:
Hatte fast 3Wochen lang ein 2Bett-Zimmer für mich alleine. Obwohl ich zum Schluß kaum noch med. Betreuung brauchte, kam besonders Nachts immer jemand und schaute ob alles in Ordnung war.
Ich war heil froh das man mir das Zimmer für mich alleine ließ.
Am letzten WoEnde wurde jemand dazu gelegt. Die junge Frau stillte ihren Sohn (auch nachts) in dem Zimmer. Das war furchtbar. Ich konnte nicht schlafen, bzw. war am Weinen weil ich nicht stillen konnte, und so viel Schlimmes erlebt hatte. Ich konnte der ihr Glück nicht sehen und war dann froh als ich nach Hause durfte.
Frühstücksbuffet war ganz ganz toll!!!(auch wenn ich es erst in der letzten Woche richtig ausgekostet habe)
Ansonsten hatte ich eine super Hebamme, die mich in der sehr schwierigen Zeit zu hause hervorragend betreut hat. Ein Glücksgriff für mich! Hätte ich sie nicht gehabt, wäre ich wahrscheinlich depressiv (PPD) geworden. Ich stand auch so ganz knapp davor. Für mich war die Betreuung, 8 Wochen nach der Geburt, viel zu kurz. Andererseits ist eine Hebamme kein Seelsorger bzw. Psychologe. Und den hatte ich dringendst nötig, wie ich jetzt merke.
Ich war in einer Schweizer Privatklinik, welche das Prädikat "Stillfreundlich" von der WHO erhalten hat.
Gesamteindruck: Klein, familiär, übersichtlich
Die Zimmer: Freundlich, hell nicht allzu geräumig aber OK, Dusche und WC auf dem Zimmer. Das war für mich das K.O. Kriterium der anderen Klinik die zur Auswahl stand. Das ist ein Altbau und hatte nur Klos und Duschen auf dem Flur.
Schwestern: Lustigerweise fast 50% Schwestern aus Deutschland Allesamt nett und kompetent. War absolut begeistert von denen. Man musste auch nie zu lange warten, wenn man nach ihnen geklingelt hatte. Die Übergabe der Schichten hat perfekt geklappt, jede Schwester die ihre Schicht begann, war immer auf dem neusten Stand. Sie merkten sofort, wenn es einem nicht so gut ging und haben sich sehr gut um die Kleinen gekümmert.
Es ist sogar vorgekommen, dass eine Schwester sich bei Dienstschluss persönlich von uns verabschiedet hat und uns noch einmal Mut gemacht hatte (das war, als mir die Katheter entfernt wurden und ich alle zwei Stunden auf's Klo schlurfen musste)
Stillen: Da die Klinik stillfreundlich war, konnte jede Angestellte da (auch Hilfspersonal) beim Stillen helfen. Ich hatte zum Glück nicht so Probleme, aber bei meiner Zimmernachbarin haben sie sich wirklich gut eingesetzt und zum Schluss hat's auch problemlos geklappt.
Einmal fragte ich nach Schnuller, sie meinten, dass sie keine gäben, es mir aber freigestell wäre, sie es mir aber abraten würden.
Zufüttern: wurde nur gemacht, wenn das Kind mehr als die normale Menge an Gewicht verloren hat. War bei meiner Zimmernachbarin beinahe so weit. Dario war sehr gierig und ihm reichte die Milch bis zum Milcheinschuss nicht, da bekam er jeweils etwas Wasser mit dem Becher. Das wurde mit mir aber auch so abgesprochen und ich war einverstanden, da er wirklich nicht genug hatte zu Beginn.
Essen: Das Essen war von einem Cateringdienst und hervorragend. Es wurde betont, dass die Zusammenstellung auf stillende Frauen abgestimmt sei. Man konnte immer aus zwei Menues wählen (vegetarisch oder mit Fleisch) oder à la carte ein Menue wünschen. Tee war kostenlos und "all you can drink" während für alle anderen Getränke die teueren Restaurantpreise galten.
Frühstück konnte man sich selber zusammenstellen und wurde auf's Zimmer gebracht.
An einem Abend konnte man mit dem Parnter zu zweit ein Viergangmenu geniessen, während die Schwestern auf die Kleinen aufpassten
Zimmernachbarin: Wir waren zwei Kaiserschnittfrauen und es war manchmal mühsam, vor allem zu Beginn, als wir beiden überhaupt nicht mobil waren. Später ging es mir dann etwas besser und ich konnte ihr helfen (Kind ins Bett geben etc.)
Leider hatte sie grössere Probleme mit dem Kaiserschnitt und es war manchmal etwas mühsam, da ich dann lieber mit meinem Besuch das Zimmer verliess. (Ihr musste z. B. ein Darmrohr gelegt werden)
Sonst hatten wir es sehr lustig und haben viel gelacht (so fern es der Kaiserschnitt zuliess )
Kinderzimmer: Wir hatten Rooming-in, also Dario war die meiste Zeit bei mir, das Kinderzimmer wurde nur zum Wickeln, Wägen etc gebraucht, und war auch zweckmässig dazu eingerichtet. Es war aber auch möglich, die Kinder den Schwestern abzugeben. (zum Beispiel über Nacht)
Was mir fehlte:
Ich hätte mir manchmal ein Stillzimmer gewünscht, vor allem als es der Nachbaring nicht so gut ging oder wenn sie sehr viel Besuch hatte, wäre es gut gewesen, in Ruhe stillen zu können. Vor allem am Anfang ist einem das noch wichtig, denke ich.
Leider durften die Kleinen die Station nicht verlassen, die Frauenärztin meinte, wir müssten uns bewegen (wegen Kreislaufproblemen) aber wir konnten nur auf dem Flur auf und ab gehen. Schöner wäre es gewesen, wenn man mit den Kleinen etwas in den Park hätte gehen können.
Diese zwei Punkte habe ich bei einer telefonischen Patientenumfrage auch erwähnt, mal sehen, ob es was genützt hat..
Säuglingstation war da keine, der Kinderarzt kam zweimal wöchentlich für die Neugeborenenkontrolle, Hüftultraschall etc.
Die Wochenstation:
Neugebaut, in blau und gelb gehalten.
Wir waren zwei Frauen im geräumigen Dreibettzimmer, mit eigenem Bad.
Das war sehr schön ( Nicht so toll war das meine Zimmernachberin es nicht eingesehen hat mit ihrem schreienden Baby nachts ins Stillzimmer zu gehen :sad: .)
Zum Schluß hatte ich ne junge Türkin im Zimmer die leider kein deutsch konnte, und es war ihr nur schwer zu erklären warum mein Kind nicht da war.
Die Schwestern:
alle sehr nett und engagiert. Sie waren alle immer sehr hilfsbereit was das stillen betraf.
Zugefüttert wurde nur nach Absprache mit der Mutter, ebenso war es mit dem Schnuller. Gebadet wurden die Kinder nur in Wasser und Olivenöl.
Alle kannten sich gut mit Homöopathie und Bachblüten aus, und konnten sie auch einsetzen.
Kinderzimmer:
Es gab 24h Rooming in und wer wollte konnte sein Kind in die Obhut der Schwestern geben. Zum Kinderzimmer hatten nur Mütter und Väter Zutritt, die dafür extra einen Schlüssel bekamen ( fand ich toll).
Das Stillzimmer:
schloß sich ans Kinderzimmer an, und durfte nur von den Müttern und Kindern betreten werden. Dort gab es gemütliche Sessel, Rotlichbehandlung, etc.
Stillkissen/Kirschkernsäckchen :
Konnte man sich ausleihen.
Ärzte:
Außer dem Kinderarzt zur Vorsorge, und bei Problemen hat man keinen zu Gesicht bekommen, es gab nur eine Pflegevisite von den Schwestern und Hebammen.
Essen:
Morgens wurde man nicht geweckt (Sehr schön).
Es gab Frühstücksbuffett von 7:30-10:00 Uhr mit allem erdenklich Gutem ( von Müsli bis Obst, von Wurst bis Marmelade, Von Brot bis Brötchen).
Zu trinken gab es den ganzen Tag Tee/Kaffee und abgekochtes Wasser, sowie eine Flasche Mineralwasser.
An der Tür zur Patientenküche hing ein großes Schild, das Pfefferminztee abstillend wirkt, und das man vom Stilltee nur drei Tassen trinken soll.
Mittags und abends konnte man aus drei Menues auswählen ( eins davon vegetarisch).
Wenn man nicht da war konnte man sich das Essen auch später wieder aufwärmen.
Schön fand ich auch das auf die Einhaltung der Ruhezeiten streng geachtet wurde.
Besucher (außer den Vätern) durften erst Nachmittags kommen oder mußten mit der Patientin ins Besucherzimmer ( Klar bei Kaiserschnitt war das was anderes, aber auch hier wurde drauf geachtet das es nicht zuviel wurde).
Um 21:00 Uhr mußten alle Besucher aus den Zimmern sein, und das fand ich gut so
Alles in allem war es toll dort, und das obwohl ich beim ersten Aufenthalt mein Kind gar nicht da hatte.
Das krasse Gegenteil war die Säuglingsintensiv im städtischen Klinikum Karlsruhe
Die Schwestern:
Waren Kinderkrankenschwestern und hatten vom Stillen keine Ahnung
( sie haben Schlupfwarzen, da brauchen sie Hütchen).
Sie waren außerdem unfreundlich, besserwisserisch
( Wir wissen was gut für dein Kind ist)
machten viele Pflegefehler und gaben falsche Auskünfte ( Ihr Kind hatte ne schlechte Nacht-> Arzt konnte nur eine sehr gute Nacht bestätigen).
Sie waren zu faul die Kinder zum Känguruhen rauszugeben ( man mußte förmlich betteln) und haben sie nach starrem Schema versorgt weil es einfacher war.
Gepflegt und gebadet wurden die Kinder in Penaten, es wurde ungefragt HA Nahrung zugefüttert, dafür zuviel aufgetaute Mumi weggeschüttet. :sad:
Die Ärzte: Verstanden ihr Handwerk, allerdings wurde man bei Untersuchungen rausgeschickt ( Ich hatte nicht die Kraft um das dabeisein durch zu kämpfen).
Es wurden Untersuchungen durchgeführt ohne sie vorher mit den Eltern abzusprechen, geschweige denn diese über die Ergebnisse zu informieren ( Chromosomentest) ( Wie gut wenn man die Akten lesen kann).
Versorgung der Angehörigen:
Es gab keine Möglichkeit für Wöchnerinnen sich adäquat zu Versorgen
( Abspühlen auf der Toilette) , bzw es wurde noch nicht mal gerne gesehen wenn Wöchnerinnen die Toiletten der Intensiv benutzten.
Wöchnerinnen bekamen weder etwas zu essen noch zu trinken.
Die Stühle an den Bettchen waren viel zu hart für frische Wunden
In der Mittagspause mußte man die Station verlassen, eigene Pflegeprodukte durften weder mitgebracht noch benutzt werden.
Ich kann nur sagen, hoffentlich bleibt uns in den nächsten 18 Jahren jegliche Kinderklinik erspart ( die in Freiburg war nicht besser).
Die Station war so weit ok, machte einen ordentlichen und sauberen Eindruck. Leider hatte nur jedes zweite Zimmer ein Bad, meines nicht. Ich hatte das WC auf dem Flur, wodurch es leider auch für alle Besucher nutzbar war.
Das Essen war mir persönlich zu wenig, obwohl ich bestimmt kein starker Esser bin - vielleicht lag es am Stillen. Es gab kein Buffet, sondern feste Portionen. Geschmacklich war es gut, nur leider wurde nicht immer auf stillfreundlichkeit geachtet. Fragen hierzu wurden durch die Krankenschwestern leider auch sehr unterschiedlich beantwortet. So wurde mir Vollkornbrot durch die eine Schwester empfohlen, die nächste riet mir davon ab...
Die Kinderärztliche Betreuung war sehr gut, sehr gründlich und offen für Fragen jeglicher Art. Meine eigene ärztliche Betreuung war leider nicht ganz so gründlich, aber noch in Ordnung.
Die Schwestern waren unterschiedlich wie Tag und Nacht: Einige waren sehr bemüht, sehr hilfsbereit und brachten Geduld, gute Tipps und eine liebevolle Betreuung mit. Andere dagegen waren sehr wenig hilfsbereit. Meine Zimmernachbarin hatte z.B. große Probleme beim Stillen. Die diensthabende Schwester hielt es nicht für nötig, ihr das korrekte Anlegen zu zeigen. Sie legte das Kind der Mutter wortlos selber an die Brust und verschwand dann wieder. Nach drei Minuten dockte der Kleine versehentlich ab, und die Mutter war so hilflos wie zuvor. Dieses Spiel wiederholte sich leider mehrmals. Ich selber hatte diesbezüglich mehr Glück, bekam dafür aber nach ca. 3 Tagen weder frische Wäsche für mich mehr noch wurde die Babybekleidung oder Windeln im Wickeltisch aufgefüllt. Hinweise an die Schwestern halfen leider nicht, das Reinigungspersonal hatte letztlich Erbarmen mit mir. Ich war insgesammt 8 Tage dort (Erik hatte Gelbsucht), und die Betreuung ließ mit jedem Tag mehr zu wünschen übrig. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Schwestern (viele, nicht alle) überlastet, lustlos und genervt waren.
Ein Kinderzimmer gab es nicht. Man hatte jedoch die Möglichkeit, die Zwerge für kurze Zeit im Schwesternzimmer abzugeben, um mal in Ruhe zu duschen o.ä. Wenn dort jedoch gerade niemand war, waren die Zwerge auch ohne Betreuung...
Ungefragt zugefüttert wurde nicht.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich mir eigentlich ein anderes Krankenhaus für die Entbindung ausgesucht hatte. Da die Geburt aber mit Blasensprung 5 Wochen zu früh begann und ich per Feuerwehr liegend transportiert werden mußte, wurde ich halt aus Sicherheitsgründen in die nächste Klinik mit Neugeborenen-Intensivstation gebracht. Ich hätte es mir anders gewünscht...
Entbindung:Das Ärzteteam war klasse. Meine Betreuung war super. Sie haben sich wirklich alle Mühe gegeben, den KS zu umgehen, was aber letztendlich nicht möglich war. Die Hebamme fand ich nicht besonder symphatisch, aber zum Glück hatte sie eh wenig Zeit und die Hebammenschülerin war toll. Wenn es nach der Hebamme gegangen wäre, hätten sie schon gleich um 9 Uhr den KS gemacht und nicht erst um 14.32 Uhr.
Station:
Auch hier wurde ich sehr gut betreut. Nur einmal lagen plötzlich neue Tabletten in meinem Becherchen und ich musste erstmal nachfragen, was ich da schlucken soll. Da fehlte mir ein bissl die Information.
Kinderzimmer:Eine Katastrophe, aber das ist schon lange bekannt. Nur tut keiner was dagegen. Mindestens 70% unserer Stillprobleme lagen an der schlechten Betreuung. Dazu kam, dass alle Kinderkrankenschwestern und Hebammen jedes Mal was anderes sagten. Manchmal wiedersprach sich sogar die gleiche Person. Mit Zufüttern waren sie schnell dabei. Die einzige, die sich wirklich Mühe gab, war die eine Nachtschwester. Ich bekam auch keine Infos darüber, dass meine Maus kleinere Probleme mit dem Billirubin-Wert hatte und warum ihr nochmal Blut abgenommen wurde. Ich habe schon viel diskutiert mit denen, aber wegen meinem KS und der Stillprobleme war ich natürlich nicht so selbstbewusst wie sonst. Unter normalen Umständen wäre ich sofort zur Oberschwester gerannt, die ich sogar kannte. Sie wohnt im gleichen Ort wie meine Mutter und meine Mutter hat es ihr dann später erzählt. Mann, die war vielleicht sauer, weil sie den Hebammen und den Schwestern immer wieder vorbetet, dass sie sich gerade um die KS-Frauen kümmern müssen wegen der Stillerei.
Fazit: Leider hat man in Marburg nur 3 Möglichkeiten zu entbinden. Geburtshaus, Diakoniekrankenhaus in Wherda und die Frauenklinik. Da ich selbst bei der Uni arbeite, bin ich in die Frauenklinik gegangen.
Also... ich hatte mir in der Schwangerschaft das Klinikum Fürth ausgesucht, weil es eine ganz neue Wochenstation mit 2-Bett-Zimmern mit Dusche und WC hat, alles ist hell und freundlich, es gibt eine Kinderklinik dabei, Rooming in, es wird (theoretisch) Homöopathie angeboten - und außerdem ist es bei mir um die Ecke. Weil ich aber im Vorfeld 3x dorthin mußte, als mein Zwerg querlag und die eine völlige Panik verbreitet haben, daß sie ihn sofort (in der 35.Wo) per Kaiserschnitt holen wollen und schließlich angefangen haben mich zu erpressen, wenn ich nicht ihren Ratschlägen folge, wurde mein Gefühl für diese Klinik ganz schlecht. Die Hebamme empfahl mir dann, es im Klinikum Hallerwiese gegenchecken zu lassen. Das hab ich getan und dort waren sie ganz relaxed, ich hatte vom Menschlichen her ein sehr gutes Geühl, fühlte mich ernstgenommen und gut aufgehoben. Dafür war manches andere wirklich arg...
Kreissaal:
Im 2. Untergeschoss ohne Tageslicht, heiß, stickig, bedrückend niedrig. Das Kreissaalteam aus Ärzten und Hebammen ausnahmslos klasse - freundlich, menschlich, aufmerksam, man wurde nicht als Nummer behandelt. Da ich nach dem Blasensprung ja drei Tage lang zum Einleiten immer wieder dort runter mußte, wurde ich immer schon sehr freundlich und mitfühlend begrüßt. Die Technik war leider in keinem so tollen Zustand - die CTGs fielen immer wieder aus, die Klimaanlage auch. Als ich dann endlich mit Wehen im Kreissaal lag, war die Betreuung durch die Hebammen sehr gut - es kam immer wieder eine und schaute nach mir, die Ärzte auch. Wenn ich geläutet habe, kam sofort jemand.
Es gab am Eingang Getränke und Obst für die Gebährenden und die Väter, allerdings mußte man sich das selber holen.
Gynäkologische Station:
Dort lag ich während der Einleitung, weil die Wochenstation voll war. Neu renoviert, Dusche und WC auf dem Zimmer, sehr sauber, Personal sehr freundlich. Essen: naja, ging so - wenn ich denn was abbekommen habe. Es gab eigentlich 2 Sachen zur Auswahl - allerdings wurde es immer wieder abgeräumt, wenn man grade nicht da war. Da ich dauernd in den Kreissaal ans CTG mußte, hab ich 2 Tage lang Mittag- und Abendessen verpasst... und es gab nichts zum Ersatz, es wurde nicht aufgehoben. Ich wurde an einen Sandwichautomaten im Eingangsbereich verwiesen...
Tee gab es soviel man wollte.
OP:
Als es dann doch ein Kaiserschnitt wurde, fühlte ich mich in sehr guten Händen. Alles ging sehr flott, ruhig und routiniert, unaufgeregt und menschlich. Die Hebamme blieb bei mir und sprach mir Mut zu, die zwei Anästhesistinnen saßen immer neben meinem Kopf und die eine hat immer ganz lieb auf mich eingeredet, wie eine Mami... ;-)
Operiert wurde ich vom Oberarzt, der wirklich saubere Arbeit geleistet hat, wie ich heute sagen muß - denn ich habe keinerlei Probleme mit der Narbe und sie ist fast unsichtbar.
Daß ich danach fast 5 Stunden auf der Intensivstation zum Aufwachen bleiben mußte - ohne mein Baby- fand ich allerdings furchtbar. Das war definitiv die Hölle für mich.
Wochenstation:
Katastrophe. Uralt, mit dem Charme einer heruntergekommenen Jugendherberge. Für 20 Wöchnerinnen 2 WCs und 2 Duschen auf dem Gang in üblem Zustand - heruntergekommen, schlecht geputzt und in den Duschen zentimeterdick der Schimmel an der Wand und dem Fenster - so geekelt hab ich mich selten. Dafür gab es Handtücher nach Bedarf.
Die Schwestern perfekt organisiert, pragmatisch, freundlich, aber immer im Streß.
Das Essen für die Wöchnerinnen:
Eine Zumutung. Wie man da Milch bilden soll, war mir ein Rätsel. Viel zu wenig und grauenvoll lieblos. 2 Scheiben labbriges, ungetoastetes Weißbrot und eine Packung vegeatrische Pastete zum Frühstück. Zum Abgewöhnen. Tee wurde auf Wusch gebracht und man konnte sich auch nach Bedarf holen. Ich hab mir dann was zu essen mitbringen lassen...
Rooming in:
War möglich, und ich hatte Ben den ganzen Tag bei mir, hab ihn jedoch nachts ins Kinderzimmer gebracht und mich zum Stillen wecken lassen, weil meine Zimmernachbarin einen so leichten Schlaf hatte und es ihr nicht gutging, weil ihr Baby in der Kinderklinik lag. Da wollte ich sie nicht noch mehr stressen, denn es fiel ihr sehr schwer zu sehen, wenn ich mit Ben gekuschelt oder ihn gestillt habe.
Die Hebammen kamen auf die Wochenstation, "ihre" Babys besuchen, nahmen sich auch Zeit, um mit den Müttern zu reden, auch auf ihr seelisches Befinden einzugehen udn halfen ruhig udn geduldig beim Stillen - das war eigentlich das Positivste dort.
Kinderzimmer:
Sehr ärgerlich. Das nächtliche Holen zum Stillen hat funktioniert - so wie dort alles funktioniert hat... und funktionieren mußte. Die Schwestern hatten nie Zeit um etwas zu erklären, waren immer latent genervt, daß die Mütter ihren Plan durcheinanderbrachten und ihnen im Weg rumstanden. Kam man außer der Reihe, oder wollten die Väter wickeln, waren sie richtig unfreundlich, oder wenn man für irgendwas zu lange brauchte - auch für die Stillversuche... Babys in die Kisten und alle in einer Reihe einparken - auch wenn sie schreien. Ich hab nachts oft ein paar Babys beruhigt, weil sie so jämmerlich geschrieen haben, während die Nachtschwester in ihrem Kabuff saß und sich die Nägel manikürt hat...
Es wurde definitiv Glukose zugefüttert, ich habs nachts gesehen. Mich hat niemand gefragt und ich weiß deshalb nicht, ob Ben auch was bekommen hat. Ich durfte ihn erst 6 Stunden nach dem Kaiserschnitt das erste mal anlegen und da hat er noch nichts abbekommen, weil ich so unsicher war, er geschrienen hat und die Kinderschwester genervt war.
Die Hebamme hat mir dann am nächsten Morgen in Ruhe geholfen und dann hat es auch geklappt. Als später die Kinderschwester kam, um es ebenfalls nochmal zu probieren und ich ihr sagte, daß mir die Hebamme schon geholfen hat, ist sie sauer geworden und abgedampft - von da an hat sie mich ignoriert... ich hab wohl außerdem zu oft nein gesagt oder darauf bestanden etwas jetzt und zwar selber zu machen...außerdem wurde ich richtig eklig, als sie meinete, daß ben schon ein verwöhnter Fratz wäre, weil ich ihn immer mit zu mir ins bett genommen habe ich solle ihn doch in seinem Bettchen liegen lassen, damit er sich daran gewöhnt... :-((
Zum Stillen war im hinteren Teil des Kinderzimmers eine Ecke mit Stellwänden abgeteilt. Nicht ruhig, gemütlich und entspannend, unter flackernden Neonröhren und auf harten Stühlen - aber es ging...
Sowieso ein sehr heikles Thema dort: Kinderkrankenschwestern contra Hebammen. Da herrschen völlig unterschiedliche Weltanschauungen und vor allem Ansichten über Stillen, Babyernährung und Behandlung. Die liegen ständig im Clinch miteinander. Ich hab die Kinderschwestern als unangenehm desinteressiert an den Babys empfunden - aber vielleicht ist man als frischgebackene Mutter da auch etwas empfindlich.
Stillen:
Es erfolgte keine wirkliche Stillberatung oder Aufklärung über die Vorteile des Stillens. Unsichere Mütter werden das Stillen sicher schnell aufgeben, denn die Unterstützung ist eher mangelhaft und es wird gleich Fläschchen und Schnulli angeboten. Man muß schon genau wissen, daß man stillen will, die Hilfe einfordern, oder einen guten Draht zu den Hebammen aus dem Kreissaal haben, damit die einem später helfen - das haben sie bei mir übrigens nach Dienstschluß gemacht...
Alles in allem eine menschlich sehr angenehme und medizinisch sehr kompetente Betreuung im Kreissaal und im OP. Den Rest fand ich eher obergruselig, sowohl räumlich, als auch menschlich und vor allem die Verpflegung. Allerdings entsteht grade ein Neubau für die Wochenstation...vielleicht wird ja dann alles gut...
Sollte ich nochmal ein Baby bekommen, dann würde ich bei einer problemlosen Schwangerschaft vielleicht ambulant dort entbinden. Wäre klar, daß ein stationärer Aufenthalt nötig ist, würden mich keine zehn Pferde mehr dort reinbringen. Da sich meine Krankenhaus-Abneigung durch diese Erfahrung noch verschlimmert hat, würde ich gerne möglichst im Geburtshaus entbinden.
Wie war es auf der Station?
Na ja... praktisch, nett, freundlich eingerichtet. Nur leider zu wenige Zimmer in Vollmondzeiten ;-) Ich sass nach der Geburt ewig im Wehenzimmer und habe auf ein Zimmer gewartet.
Das Essen?
Frühstücksbuffet soweit ok, wenn auch mit relativ wenig Auswahl. Mittagessen eher lala... teils nur lauwarm und die Bestellungen wurden oft verwechselt. Abends ein super Buffet!!!
Die Schwestern?
Suuuuuuuuuuuper nett, sehr geduldig und sehr stillfreundlich (Das KH hat auch eine Auszeichnung der WHO)
Zimmernachbarin?
Ich hatte keine...
Und dann das Kinderzimmer?
Kinderzimmer... gute Frage. Es gibt zwar eines, das aber nicht genutzt wird. Man wird mehr oder weniger zum Rooming-In gezwungen, das fand ich im Nachhinein sehr gut. Nur leider gibt es keine Babybetten sondern das Kind muss mit in Mamas Bett schlafen (ist breiter als ein normales). In der ersten Nacht hat mich das ordentlich Nerven gekostet. Kinderzimmer wird nur genutzt, falls die Mutter das Kind aus gesundheitlichen Gründen nicht bei sich haben kann.
Wie ist es gelaufen mit Hilfe beim Stillen, oder Beratung bei der Flaschennahrung? Wurde ungefragt zugefüttert, Tee gegeben oder etwas in der Art?
Das Krankenhaus legt sehr viel WErt auf STillen. Es hilft bei jedem Problem sofort jemand, egal um welche Uhrzeit. Es wird nicht ungefragt zugefüttert, weder Tee noch Milch. Leider wird hauptsächlich das STillen im Liegen geübt, sodass viele Mamas Probleme haben, wenn sie nach Hause kommen...
Im Grossen und GAnzen sehr zu empfehlen. Es war alles nett, freundlich und vor allem nicht Krankenhaustypisch und STeril. Ausserdem ist auf dem Flur der Entbindungsstation auch ein Geburtshaus untergebracht.
Ich hab ja in Taiwan entbunden, vielleicht findet das jemand interessant.
Krankenhaus:
recht bekannt für Geburten, zwei Stockwerke nur voller Babys.
Zimmer:
man kann auswählen zwischen Kategorie A bis G, alles Einzelzimmer mit Fernseher, Kühlschrank und Bad. Kategorie A hat ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer, auch einen Balkon.
Essen:
westlich oder chinesisch, chinesisch war besser aber nach 10 Tagen konnt ich es nicht mehr sehen! Man konnte es sich wieder aufwärmen lassen, wenn man gerade gestillt hat. Es gab Wasser, soviel man wollte und einmal am Tag Saft.
Stillen/Babypflege:
wenn man Hilfe wollte, musste man fragen, dann bekam man aber wirklich Unterstützung.
Säuglingszimmer:
freundliche Schwestern, haben die Babys sofort rausgenommen und getröstet, wenn sie geweint haben. Es waren so ca. 4 Schwestern auf 15 Babys. Was ich furchtbar fand: Babys im Brutkasten dürfen nur zweimal am Tag jeweils eine halbe Stunde besucht werden - weil es sonst den Ablauf der Schwestern surcheinander bringt.
Städtisches Krankenhaus Seesen Station: Klein aber fein (deshalb bin ich auch dort hingegangen und nicht in das Riesen-KH in Herzberg), war grad nicht viel los, also hatten die Schwestern Zeit.
Kreissaal: Leider war der schöne grad belegt und so musste wir in den etwas älteren ausweichen. War aber OK, Licht gedämpft, Stereoanlage für Hintergrundberieselung war da, Toilette im Nebenraum (nicht für andere erreichbar, nur durch den Raum selbst). Was nicht vorhanden war (Ball, Seil usw.) wurde von der Hebamme aus dem anderen Kreissaal gebracht. Der Raum war von der Atmosphäre her etwas "kälter" als der eigentliche Kreissaal, aber es war OK, da alles gebracht wurde was man brauchte.
Hebammen: Insgesamt wurde ich von 3 Hebammen betreut da ich mir von Freitag 11 Uhr bis Samstag 2.30 Zeit gelassen habe. Die erste war nett, aber so richtig warm bin ich nicht mit ihr geworden. Ich hatte das Gefühl, das sie sehr distanziert ist. Lag aber nicht an mir, was man so mitbekommen hat, ist das wohl ihre Art. Sie hat zwar immer nach dem Befinden gefragt und sich bemüht, aber irgendwie habe ich keinen Draht zu ihr gefunden. Nr. 2 war mir zu vorsichtig. Nachdem es nicht voranging und ich wegen Kotzerei keine Kraft mehr hatte, passierte trotzdem nichts. Erst Nr. 3 hat mich dann mit einem Glukosetropf und Buscopan versorgt und schwupps gings mir wieder besser. Bei ihr habe ich auch entbunden und diese Frau war mir/uns von Anfang an super sympathisch. Sie hat erzählt und abgelenkt und war aber wieder voll bei der Sache wenn`s voranging. Ich hätte mir eine Entbindung bei einer der anderen Beiden nicht vorstellen können (obwohl die ihren Job bestimmt auch sehr gut machen, nur war mir die Dritte am Liebsten).
Ärzte: Der Arzt der zur Entbindung gerufen wurde war ein ganz ruhiger und sachlicher Vertreter. Gesagt hat er eigentlich nicht viel, hat sich nur mit der Hebamme verständigt. Er hat mir aber super geholfen als es nicht vorwärts ging (auf den Bauch gedrückt - sagt zumindest mein Mann, hab ich nicht mitgekriegt). Und den Dammschnitt hat er spitzenmäßig versorgt. Ich dachte, der hört garnicht wieder auf zu nähen. Aber die investierte Zeit hat sich mehr als gelohnt. Ich hatte wegen der Naht nicht ein einziges Mal Schmerzen oder Probleme beim Sitzen/Wasserlassen. Es spannt nichts, es zwickt nichts, es brennt nichts. Der Arzt ist uneingeschränkt empfehlenswert. Der Oberarzt ist auch super, ein netter älterer Dr. mit einem ganz besonderem Charme und Witz, der aber neben coolen Sprüchen wenn`s Ernst wird auch ruckzuck umschaltet und voll bei der Sache ist.
Essen: Frühstück konnte man auf einer Karte aus vielen verschieden Sachen auswählen, Abendbrot genauso, Mittagessen gab es 2 Varianten (mit oder ohne Fleisch), war aber alles lecker.
Schwestern: Alle sehr nett und sehr hilfsbereit. Da ich den ersten Tag nach der Entbindung nicht aufstehen durfte (Kreislaufzusammenbruch) musste ich oft nerven, ich wurde aber immer sehr freundlich behandelt und mir wurde alles rangeschleppt/gemacht was ich wollte.
Zimmernachbarin: Hatte keine.
Kinderzimmer: Die zweite Nacht wurde mir die Kleine abgenommen. Ich wurde aber vorher gefragt und war damit einverstanden. Da ich noch sehr geschwächt war, konnte ich die Nacht durchschlafen. Ich habe ehrlich gesagt garnicht gefragt, ob zugefüttert wurde. Ich hoffe nicht. Jedenfalls hat das Stillen am nächsten Morgen geklappt. Da die Milch noch nicht eingeschossen war, wurde etwas Tee und Glukose zugefüttert (aber auch nicht, ohne mich zu fragen). Ich denke die Kleine hat das auch gebraucht, sie hat sonst nur geschrien. Hat ihr auch nicht geschadet, inzwischen stille ich voll ohne Zusatz.
Alles in Allem: SEHR EMPFEHLENSWERT. Ich wurde jederzeit wieder dort entbinden wollen.
Hallo!
Ich muss jetzt mal das "Klinikum am Plattenwald" in Bad Friedrichshall loben!
Die Entbindungsstation ist dort klein aber fein : Es gibt dort ein Kuschelzimmer mit nem Doppelbett, falls es mal länger dauert. Separate Wehenzimmer, die recht gemütlich eingerichtet waren, auch mit Pezziball, Tuch/Seil usw. Im Kreissaal war auch alles da, was man sich wünschen kann: Ein in alle Lagen verstellbares, breites Geburtsbett, Pezziball, Seil, Hocker etc., die Wände sind bunt bemalt, es wird u.a. mit Aromatherapie, Akupunktur und Homöopathie gearbeitet und die Hebammen (hatte 3 in 18 Stunden) waren suuuper! Ach ja, dort arbeiten anscheinend haupsächlich Ärztinnen, was ich als sehr angenehm empfand. (Jedenfalls hab ich zwei kennengelernt)
Station: Gleich vorweg - wir waren dort die einzigen (ersten?) im Familienzimmer (=also mein Mann, das Knirpslein und ich in einem Zimmer auf Station!) Das war sehr schön, weil er zum privaten Pfleger ‚mutierte’ :biggrin: und wir die Schwestern nur brauchten, wenn wir uns mit etwas unsicher waren. Zimmernachbarinnen hatte ich somit nicht (... aber ziemlich neidische Frauen im Nachbarzimmer )
Kinderzimmer: Das war meistens verwaist, da fast alle 24h Rooming-In hatten. Kinder waren da nur, wenn die Mütter draussen spazieren waren.
Stillen: In dieser Klinik wird extrem viel Wert auf das Stillen gelegt (O-Ton einer Schwester: „Wenn eine nicht weiss ob sie will, wird sie schon von uns überzeugt!“ ) Jeden Tag ne Kanne Stilltee, beim Anlegen gaben die Schwestern Hilfestellung (es wurde fast darauf bestanden, eine Schwester zum Anlegen zu holen). Tee, Glukose für die kleinen gibts dort nicht, höchstens Wasser vom Löffel. Fläschchen nur wenn’s wirklich nicht anders geht.
Das Essen in der Klinik: ...war der Hammer! A la Carte ;-) , die Wünsche wurden von einer „Menuetesse“ per Palm (Taschencomputer) immer für den nächsten Tag aufgenommen und geschmeckt hat es auch immer.
Ich fand’s dort klasse und hätte mir keinen besseren Familienstart wünschen können !!
Ich habe meine Beiden dort bekommen, habe allerdings beide Male ambulant entbunden, was in diesem Krankenhaus unterstützt wird.
Sehr positiv: Vorbetreuung. Es gibt jeden Dienstag Abend Vorträge zu geburtsrelevanten Themen und zu Familien-mit-neuem-Baby. Der Geburtshelfer, wie er sich selbst betitelt, ist der leitende Arzt der Geburtsstation und jederzeit für einen Termin zu haben, der Frauen unterstützen könnte, Ihr Kind so natürlich wie möglich zur Welt zu bringen. Sehr interessante Diskussion über psychosomatische Probleme vor und nach der Geburt.
Das Krankenhaus an sich alt aber mit allen modernen Errungenschaften und einem wunderschönen Park. Wer aber auf helles, modernes Ambiente Wert legt, ist in dem alten Gemäuer falsch.
Die Hebammen sind unglaublich engagiert, immer eine ausgebildete und eine Schülerin bilden ein Team, mit Absicht: Erfahrung und Neues soll sich ergänzen. Es war immer jemand bei mir, fühlte mich rundum wohl.
Die Station an sich ist glaube ich ok, allerdings viel zu warm für meinen Geschmack, das eine Essen, das ich hatte, war sehr lecker.
Ich war sehr froh ein Krankenhaus zu haben, das mich so in meinem Wunsch nach ambulanter Geburt unterstützte. Der "Geburtshelfer" meinte, wenn gesundheitlich nichts dagegen spräche, wäre das der beste Weg, die Sicherheit bei der Geburt und die Ruhe und Vertrautheit des zu Hauses danach.
Am Wichtigsten waren mir die Hebammen, und die waren beide Male mehr als großartig! Auch für meinen Mann waren sie bedingungslos da, es war ein schönes Erlebnis für uns beide, wir haben den Kreissaal mit dem Gefühl verlassen, mit Freunden gefeiert zu haben.
Hallo
Ich war im Städtischen Krankenhaus in Kiel dort habe ich auch schon durch die vorzeitigen Wehen die Hebammen kennengelernt und meinen Geburtsvorbereitungskurs und das Schwimmen gemacht!
Der Kreissaal:Es gibt dort 4 Kreissääle inklusive WEhenzimmer ,Wannenzimmer und diverser CTG Zimmer!
Mein Raum war gemütlich eingerichtet mit verstellbarem modernen Bett,Stereoanlage, Sprossenwand und vielen anderen Utensilien!
Hebammen: Da am Montag eingeleitet wurde und Max aber erst am Donnerstag kam hatte ich verschiedene Ärtze und Hebammen! Alle Hebammen waren sehr nett und fürsorglich!
Die Hebamme die ich während der geburt hatte war genial!
Sie ging nicht ein einzigstes Mal aus dem Raum außer meinem Freund einen Tee zu holen! Sie redete mir die ganze Zeit gut zu und motivierte mich!
Leider macht sie keine Nachsorgen und so nahm ich meine Hebamme aus dem GVK ,die auch sehr super ist -sie besuchte mich jeden Tag schon auf Station und sah nach dem Rechten!
Die Ärzte: Allesamt super auch der Arzt der während der Entbindung dabei war hat super Arbeit geleistet!
Die Station: Ich hatte bis zum Tag der Entlassung das Zimmer für mich allein mit eigenem Bad,das Zimmer war hell und freundlich mit Fernseher und Radio. Es gab auch ein sehr gemütlich eingerichtetes stillzimmer mit Pumpen,Stillkissen usw.
Das Kinderzimmer ist nur für Mütter und Väter zugänglich dh wenn man dort hinein wollte musst man erst an einer Schwester vorbei die jederzeit für einen da waren um Tipps zu geben oder zu helfen..
Man konnte die Babies dort abgeben und sie waren unter stetiger Beobachtung doch das wollte ich nicht-ich hatte ihn die ganze Zeit dabei oder mein Freund war da...
Die Schwestern:Allesamt sehr freundlich und hilfsbereit!
Es gab sogar eine extra Stillberaterin die jeden Tag vorbei kam!
Sobald die Schichten übergeben wurden war die neue Crew immer bestens informiert und alles lief prima!
Das Essen: Morgens gab es für alle die aufstehen wollten ein Buffet mit Brötchen usw. ,Mittags gab es das was man sich aus dem Speiseplan bestellt hatte und abends wieder ein Buffet!
100 verschiedene Teesorten wie Stilltee und Milchbildungstee, Cornflakes und Obst und Gemüse konnte man sich den ganzen tag über nehmen-verhungert ist man dort nicht!
Wenn ich nochmal ein Baby bekommen sollte würd eich auf jeden Fall wieder dort hingehen-aber ich hoffe dass es nicht in den nächsten 10 Jahren sein wird ;-)
Es war ein schönes prägendes Erlebnis mit der Geburt und überhaupt
Also ich war in der niegelnagelneuen Frauenklinik der MHH (medizinische Hochschule Hannover) - (Eröffnet am 1.6.04)
Meine Erfahrung ist zwigespalten, die Kreissaalseite kann ich uneingeschränkt empfehlen, die Wöchnerinnnenstation eher weniger:
Also, das Problem fängt beim Bau an - alle Krankenzimmer sind nach Süden ausgerichtet und haben fast bodentiefe Fensterfronten - so kommt viel Licht und Sonne ins Zimmer, was dann ziemlich heiß und stickig wird, da die Fenster (und da auch nur eins) aus Sicherheitsgründen maximal auf Kipp zu stellen sind ! Im Schnitt hatten wir so an die 40Grad im Zimmer und das bei dem nicht ganz so tollen Sommer.
Das Kinderzimmer wiederrum hat sogar ne Klimaanlage - aber nach Aussage der Schwestern so plaziert, dass man sie nicht nutzen kann, ohne die Kleinen im Durchzug liegen zu haben !
Das Essen war halt "typisch" Krankenhaus vom Geschmack her, morgens und abends war Buffet mit Essen im Aufenthaltsraum (nur in Ausnahmefällen durfte man auf dem Zimmer essen) - was ansich ja kein Problem war, es sei denn dein Kind hatte genau zu Essensbeginn (Buffeteröffnung) selbst Hunger - denn nach ner halben Stunde war das Buffet abgegrast und man bekam nichts mehr... Mittagessen konnte man sich die grobe Marschrichtung aussuchen (also z.B. stillfreundlich, kein Schwein, vegetarisch etc...) wieso bei mir allerdings aus "stillfreundlich" zu "kein Schwein" gemacht wurde, weiß ich bis heute nicht.
Das Stillzimer war absolut ok - 5 bequeme Stühle mit Hocker, jede Menge Stillkissen und schön gedämpftes Licht. Dazu, falls benötigt, standen immer 3 Milchpunpen frei zur Verfügung (gibt dort viele Frühchen in der angrenzenden Kinderklinik). Mulltücher etc. gabs dort zur freien Verfügung
Das Kinderzimmer selbst war schön familiär, es war zweigeteilt und in jeden Raum passten ca. 10 Rollbettchen. Dazu 2 Wickeltische mit allen Utensilien (Windeln, Tücher, Kleidung...) zur freien Verfügung. Unser Zwerg war dort allerdings nur am ersten Tag und die halbe Nacht, ab dann war er bei mir im Zimmer.
Die Kinderschwestern waren soweit ganz ok und halfen einem beim anlegen - mit der einen konnt ich allerdings nicht, naja- ihren Job hat sie allerdings prima gemacht. Ansonsten gab es aber keinerlei Beratung zum Füttern (ok, ich hab auch nicht groß gefragt und ich hatte allerdings das große Glück, dass meine Hebi im Kreissaal an dem WE Dienst hatte und ab und an bei mir vorbeischaute - allerdings zum Missfallen der Schwestern, war ja "ihre" Station!)
Die "normalen" Schwestern und Ärzte habe ich nur sehr selten gesehen, da ich in den Ferien und auch noch am WE in der Klinik war (Notbesetzung). Einmal kam eine zum Blutdruckmessen und einmal ein Arzt " Gutentaggehtsgutnadannistjaallesokaufwiedersehen" reingeschneit. Ansonsten hab ich den nur bei der Abschlussuntersuchung gesehen. Allerdings saß immer jemand im Schwesternzimmer auf Abruf rum.
Die Zimmer waren - bis auf das Wärmeproblem - toll (halt ganz neu): große 2Bett-Zimmer mit noch jeder Menge Platz für Wickeltisch, Besuchertisch, 2 bequeme Stillsessel mit Hocker, Babybettchen und trotzdem jede Menge Platz zum aus dem Bett steigen. Dusche und WC waren auch in jedem Zimmer vorhanden. Binden (die großem Surfbretter), Einmalhöschen, Stilleinlagen, Handtücher, Duschzeugs, Windeln, Tücher usw... bekam man ohne Probleme auf Vorrat (falls überhaupt alle - wurde jeden Morgen aufgefüllt) oder konnte sich aus dem Kinderzimmer mitnehmen.
Die Kleinen konnte man immer bei sich haben, wenn man allerdings wollte auch ins Kinderzimmer bringen und abholen, wie man wollte - wenn sie schriehen, wurde man geweckt bzw. geholt. Das erste Wickeln wurde mir gezeigt. Unser Zwerg war ab der 1 Nacht dann immer bei mir - ich musste nur einmal am Tag dort vorstellig werden, damit die wohl gucken konnten, ob ich das auch alles so richtig mache und nicht etwa heimlich mit dem kleinen Mann abhaue - da ich mich ja aber häufig im Stillzimmer rumgetrieben habe (alleine im Krankenzimmer stillen hab ich ja gar nicht gebacken bekommen), war das damit erledigt.
Meine Zimmernachbarn:
Die erste ging einem Tag nachdem ich kam, also hatten wir nur einen halben Tag, eine Nacht und dann den Morgen zusammen. Sie war sehr nett und kannte sich auch aus und gab mir gleich Tipps, da sie über 3 Wochen dort war (Frühchen und Kaiserschnitt). Den Samstag hatte ich dann alleine (herrlich !!!)
Die zweite Nachbarin wurde mir dann am Sonntag früh (4 Uhr) noch schwanger und mit Wehen reingeschoben. Da die keinen GVK gemacht hatte, hab ich dann auch noch Hilfestellungen geben dürfen ("ach, Wehen kann man veratmen?!"), an Schlaf war da eh nicht zu denken... - um 8 hab ich sie dann in den Kreissaal geschickt (O-Ton: ach, du meinst beim 2 Minutenabstand soll ich mich da mal melden, meinste nicht die kommen zu mir, na ich werd auch nochmal meinen Mann anrufen, dass er kommen soll :roll: ) - um 10.10 Uhr war ihr Kind da (Mann auch gerade rechtzeitig, der war nachts nochmal 70km weit weg nach Hause gefahren). Mit ihr bin ich nicht so recht warm geworden, ich fand sie irgendwie komisch, so als ob sie sich vorher noch nie damit befasst hatte, was ist, wenn ihr Kind denn nun da ist. Sie saß immer nur im Bett, neben sich ihr Zwerg, meist brüllend, und sie jammerte: "ach, was mach ich denn jetzt mit dir, achje" . Ihr Mann hat sich auch erst wieder nach 2 Tagen - also kurz vor meiner Entlassung blicken lassen. Ihre Schwiegereltern und Eltern waren einmal da (gleichzeitig) und gaben ihr nun so alle gesammelten Tipps dieser Generation (ich wär an ihrer Stelle ausgeflippt), aber das wars dann auch - keine Anrufe, kein garnichts - irgendwie tat sie mir richtig leid, da sie mir dort schon überfordert und alleingelassen mit der ganzen Situation vorkam. Sie hatte auch so gar keine Ahnung (z.B. Frage: ist das normal, wenn man nach der Geburt stark blutet...) - naja, so konnt ich mein Helfersyndrom prima ausleben :biggrin:
So, alles in allem kann ich die MHH nur bedingt empfehlen. Sicherlich wird sich so manches noch einspielen. Der Vorteil liegt darin, dass wie gesagt, der Kreissaal 1a ist (ich glaub, ne ambulante Geburt würd ich da jederzeit machen) und im Falle von Komplikationen die Kinderklinik direkt angebaut ist.
(So, jetzt ist die Tinte im PC leer und ich muss aufhören :biggrin: )
Ich konnte mich damals nicht entscheiden, ob ich meinen Kleinen in der Hallerwiese oder im Süd-Klinikum bekommen sollte. Morgens um 6 Uhr hatte ich den Verdacht auf Blasensprung und bin dann in die Hallerwiese gefahren. Es war kein Blasensprung - zumindest bis die liebe Frau Doktor mich untersucht hat, danach war es ein Blasensprung (wie übrigens bei zwei weiteren Frauen, die mit mir in der Geburtsvorbereitung waren und am gleichen Tag bzw. einen Tag später entbunden haben - alle bei der selben Frau Doktor!)
Die Kinderschwestern waren ... und das Essen ebenfalls.... ich meine, ich esse kein Fleisch, ich lag 10 Tage auf der Station und es hat genau zwei Mal geklappt etwas fleischloses zu bekommen, die restlichen Male hat mich meine Mutter bewirtet! (Vegetarier und Moslems bekommen dort das selbe Essen, eben kein SCHWEINEfleisch - aber Sauerbraten ist für Vegetarier ja ok, man soll sich ja nicht so anstellen, man muss doch Fleisch essen usw.)
Die Kinderschwestern.... ja da gab es eine die meinte mein Sohn kommt schon wenn er hunger hat... das hat ca. 3 Tage gedauert und dazwischen gab es Zuckerwasser!!! Nur dass Sohnemann Gelbsucht hatte und deshalb fast nur geschlafen hat und so meine Milchproduktion nicht angeregt werden konnte usw.... ach ich könnte mich wieder so aufregen... ich bin froh, dass da eine Schwester war die mir dann zum abpumpen geraten hat und mich dann auch immer geweckt hat zum pumpen! Sie hat sich auch sehr mit mir gefreut als ich dann nach dem dritten abpumpen von den anfänglich 5 ml auf 50 ml gekommen bin!
Aber die eine nicht so nette und immer genervte Schwester werde ich in Erinnerung behalten, und zwar nicht in guter!
Ich bekam auch ganz liebe telefonische Unterstützung von meiner Nachsorge-Hebamme, da die Hebammen und Schwestern in der Klinik es nicht so gerne sehen, dass man die "eigenen" Hebammen mitbringt.
Das mit dem Schimmel kann ich nur bestätigen... ich wollte unbedingt duschen und habe es dann vor ekel bei einem Mal (in 10 Tagen !!!) belassen.
Nun genug gelästert
Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich unbedingt in der Hallerwiese entbinden wollte, der Kreissaal war wirklich nicht schön - vor allem nicht schalldicht. Man stelle sich vor: eine Frau die ihr erstes Kind bekommt muss sich die Schreie der anderen anhören... über Stunden hinweg!
Als ich einige Wochen nach der Entbindung umgezogen bin und wegen eines Milchstaus hier in die Klinik gefahren bin, habe ich mir den Kreissaal angesehen... mein nächstes Kind bekomme ich HIER!
...Ich bekam auch ganz liebe telefonische Unterstützung von meiner Nachsorge-Hebamme, da die Hebammen und Schwestern in der Klinik es nicht so gerne sehen, dass man die "eigenen" Hebammen mitbringt...
Wie jetzt? Ich dachte, Hallerwiese ist eine der wenigen Kliniken in Nürnberg, die eine eigene Hebamm explizit zulassen?
Wenn dem nach wie vor so ist (ich wohne seit gut drei Jahren nicht mehr in Nbg.), wäre mir schnurzegal, ob das die Schwestern und Hebammen dort gern sehen oder nicht. ;-)
Abgesehen davon, dass ich so oder so nie auf die Idee gekommen wäre, in dieser Fleischerei zu entbinden. :eek02:
Die Abteilung Kinderklinik mag ja wirklich in Ordnung sein (Cnopfsche Kinderklinik), aber der Rest? Zum Glück wäre das in einem Notfall nie die für mich zuständige Klinik gewesen.
Vielleicht schaffst du es irgendwann, als negative Lebenserfahrung "abzubuchen", ohne dass du dich noch ewig darüber aufregen musst. :troest: Aber nicht vergessen, andere Schwangere vor diesem "Bunker" zu warnen... ;-)
das Traurige ist, dass ALLE aus dem Geburtsvorbereitungskurs dort entbunden haben! Ich habe mir dann gedacht "na ja, so verkehrt kann die Klinik nicht sein, wenn alle 12 Mädels lieber in der Hallerwiese statt im Süd-Klinikum entbinden." Und die Hebamme aus dem Kurs meinte auch, dass sie die Hallerwiese bevorzugen würde (sie hat früher dort gearbeitet und macht seit einiger Zeit nur Kurse)
Zwei Freundinnen haben schon je zwei Kinder in der Hallerwiese bekommen und waren zufrieden...
Wenn ich erstmal vergessen habe, dass die lokale Betäubung beim Nähen des Dammschnitts nicht gewirkt hat und ich ... naja den Rest erspare ich euch lieber... wenn das erstmal vergessen/verdaut ist, werde ich mich bestimmt auf ein zweites Baby freuen...
ich war im Vinzenzkrankenhaus Hannover und war super begeistert, obwohl ich zuvor meine Zweifel hatte. Zu meinem Glück hat kurz vor Hannahs Geburt der Chefarzt gewechselt und es wehte plötzlich ein anderer Wind in diesem Hause ;-) Der Alte mochte kein Rooming (heißt doch so, oder), obwohl er nach außen natürlich so tat, als ob genau das GEgenteil der Fall wäre und schwörte nur auf seine SChwestern im Kinderzimmer. Der Neue, ist sehr stillfreundlich eingestellt und allem offen gegenüber.
Die Hebammen, waren super nett, nur die eine konnte ich unter Wehen an die Wand klatsche, weil sie mir sagte, ich solle die Wehe als meine Freundin sehen, obwohl ich lieber nen Schmerzmittel gehabt hätte ;-) ABer im nachhinein bin ich froh, dass sie doch nicht drauf eingegangen ist. Die mich dann bis zur Geburt begleitet hat, hat die Note 1 verdient. Super lieb, super offen für alles und eine super tolle Zusammenarbeit. Jederzeit wieder mit Ihr :knutsch01:
Die Ärtztin war nicht so mein Fall, aber bis auf's Nähen hatte ich ja nicht all zu viel mit ihr zu tun. Die hörte gar nicht mehr auf zu nähen *ggg*
Was ich auch toll fand , dass ich nicht sofort ne Braunüle gelegt bekommen habe und dass sie mir Hannah sofort an die Brust gelegt und dort 40 Minuten nuckeln lassen haben, also 20 Minuten rechts, 20 Minuten links - sie war schon dort ein großer Fan von Mamas Brust *lach*
Die Station war auch gut - halt Krankenhaus. Schön ist eigentlich das Frühstücks- und Abendbuffet, nur man muß früh da sein, um noch was gutes abzubekommen, da nicht nachgelegt wird ... das war etwas nachteilig :-/
Ansonsten alle super nett und sofort vor Ort, wenn man Fragen zum Kind und zum Handling hatte. Die Kinderkrankenschwester standen voll hinter dem Stillen und haben alles versucht, dass es auch super klappt.
WEnn ich also nicht das nächste Mal in ein GEburtshaus gehen sollte, würde ich jederzeit wieder dort entbinden. Kann man nur empfehlen !
Ich habe in wirklich jeder Beziehung großes Glück mit dem KH gehabt und würde es jedem in der Region sofort weiterempfehlen. Ich war im St. Antonius-Hospital in Eschweiler, und dort fühlte ich mich so ernst genommen und wurde derart toll unterstützt!
Mal von vorne:
Das Essen: Es gab Menüs zur Auswahl, allerdings bekam ich anfangs immer nur das Standardessen, weil ich von der Auswahl nichts wusste. Aber auch die waren wirklich gut.
Die Schwestern: Nur Klasse. Ohne ein einzige Aushnahme. Natürlich verfolgten nicht alle die gleichen Grundsätze, und mal sagte die eine dies, die andere das, aber alle waren freundlich, lieb, hilfsbereit, zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Zimmernachbarin hatte ich keine, weil ich ein EInzelzimmer hatte - eher zufällig, eigentlich deckte meine Zusatzversicherung nur ein Zweierzimmer ab, aber da hatten sie grade keins. Im Nachhinein bin ich froh - so hatte ich alle Ruhe der Welt, mein Kind zu bescnuppern, störte niemanden und wurde von niemandem gestört.
Das Kinderzimmer war eigentlich immer leer, weil alle Mütter ihre Kinder rund um die Uhr bei sich hatten.
Stillhilfe war phänomenal. Alles lief in einer relaxten, freundlichen, hilfsbereiten Atmosphäre ab, bei der man nicht verkrampfen musste oder sonstwas. Es wurde nie Druck gemacht und nie auch nur die leistste Andeutlung gemacht zuzufüttern. Ich hatte in den ersten 2 Tagen riesige Stillprobleme. Ich habe Flachwarzen, die im Ruhezustand wirklich kaum hervortreten, und Timo bekam sie nie zu fassen, wurde frustriert, schrie aus lauter Verzweiflung... Trotzdem legte ich ihn immer an, wenn er wollte, anfangs fast jede Stunde, und ich hatte nach 48 Stunden den Milcheinschuss. Als Timo es trotzdem nicht schaffte zu trinken, bekam ich Stillhütchen und sofort ging alles. Am 4. Tag hatte er sein Geburtsgewicht wieder! Nie würde auch nur Fencheltee angeboten. Und sobald ich gesagt hatte, ich wollte mein Kind auch nachts nicht abgeben, waren es die Schwestern zufrieden und unterstützten mich auch darin. Egal wann ich wegen welcher Lappalien klingelte, immer wurde supernett geholfen.
Hihi, täuscht das oder wird hier nur von KH im Norden berichtet? ;-) Dann steuer' ich mal ein 'südliches' bei.....
Ich war bei beiden Kindern im Klinikum Ludwigsburg, weil mir die Sicherheit der angeschlossenen Kinderklinik irgendwie wichtig war. Trotz des großen Hauses war ich sehr zufrieden, beim zweiten Mal sogar noch mehr, weil da schon im Kreißsaal alle viel netter waren, und das obwohl riesig viel los war.
Die Wöchnerinnenstation ist sehr schön, alles hell und luftige Vorhänge. Nur 2-Bett-Zimmer mit WC, Waschbecken und Wickeltisch im Zimmer. Duschen hat es auf dem Gang, ein schöner großer Raum mit 3 Duschkabinen, sauber.
Die Schwestern waren sehr nett, nervig war nur das mein Telefon kaputt war (also genauer gesagt nur das Kabel am Hörer :twisted: ) und keiner der Haustechniker in der Lage war, das von Samstag abend bis Dienstag mittag zu richten. Da waren die Kinderschwestern etwas gereizt, weil sie sagten sie müßten mich ja in der Nacht zum Stillen rufen können. Nachdem ich gefragt habe, ob ich dann mein Handy anschalten soll, haben sie schnell gesagt das sie im Schwesternzimmer der Station anrufen würden und die mich dann holen kämen bzw. meine (sehr nette!) Bettnachbarin meinte, sie könnten auch gerne bei ihr anrufen - im Endeffekt war es aber so, daß meiner Bettnachbarin die Kleine gebracht wurde (sie hatte einen KS) und ich dann gleich mitgehen durfte, das hat grad immer gepasst.
Das Essen war lecker, zum Frühstück ging es zum Buffet in einen schönen gemütlichen Raum, und das Buffet stand einem Hotel eigentlich nicht sehr nach. Täglich gab es 3 Menüs zur Auswahl, man wurde am Tag vorher gefragt was man möchte, da ging eine Schwester mit so einen kleinen Computer durch und das Abendessen durfte man dann individuell zusammenstellen (Brotsorte, Wurst, Käse). Wasser und Tee gab es unbegrenzt, man mußte es nur auf dem Flur holen.
Stillen wird jetzt wohl mehr unterstützt, wobei ich dieses Mal eigentlich niemanden gebraucht habe, eine Kinderschwester kam aber extra zu uns ins Zimmer am 1. Tag und stand uns für Fragen zur Verfügung. Ich hatte zwar keine ;-) , aber meiner Bettnachbarin wurde aber sehr schön geholfen. Und als wir beide am Dienstag mit dem Milcheinschuß zu kämpfen hatten, bekamen wir jede ein Fläschchen Weleda Milchbildungsöl und durften uns dann nach dem Stillen Quarkumschläge bringen lassen.
Ach ja, nochmal zu meiner Bettnachbarin: wie gesagt sehr nett, sie hatte am gleichen Tag wie ich entbunden habe morgens einen Kaiserschnitt bekommen. Die Schwester, die mich nach der Geburt aus dem Kreißsaal abholte, meinte ob ich aus dem Einzelzimmer, das ich erst hatte (Bad + Wickeltisch übern Flur, Zwischenlagerzimmer wg. Überbelegung) nicht lieber in ein 2-Bett-Zimmer wollte, weil ich mehr Ruhe hätte und sie hätte da eine ganz liebe, mit der würde ich mich bestimmt gut verstehen.
Zu guter Letzt das Kinderzimmer: Mir fehlt etwas der Vergleich, ich würde es aber als typisches Säuglingszimmer eines großen KH bezeichnen. (Nebenbemerkung: das kleinere, zu LB gehörende KH in Bietigheim hat schöne Babybettchen mit Betthimmeln aus leichtem Vorhangstoff in lindgrün, hellblau und lila - die haben wir, d.h. mein früherer Arbeitgeber, genäht... und auch das KiZi selbst ist passend dekoriert) War von der Station ein kleines Stück zu laufen, aber auf dem gleichen Stock. 2 Räume, Bettchen an Bettchen, wenn die Kinder nachts Hunger hatten lagen sie dann im Flur (man mußte klingeln, der Bereich ist nicht frei zugänglich) in einem 'Riesenbett' (hihi, in der ersten Nacht hab ich Leonie gar nicht gleich erkannt :oops: , da lagen 3 Kinder mit dem gleichen Strampler drin und ich war nicht wirklich wach). Leider noch das Prozedere mit Wiegen vor/nach dem Stillen, wobei es nicht mehr so schlimm war wie bei Vanessa sondern wohl eher nur zur Info diente. Jedenfalls hat mich dieses Mal niemand getriezt 'das Kind hat erst 15ml getrunken, muß aber 20ml trinken'. Ach ja, gestillt werden konnte da in einem schönen großen Stillzimmer, da gab es Stühle und Sofas, Fußbänkchen, Stillkissen, Sitzringe, Milchpumpen....... Schwestern standen für Hilfe jederzeit zur Verfügung.
Man bekam jeden Tag ein Fläschchen Glukose im Bettchen mitgeliefert, es war aber immer zu. Für uns würde ich eigentlich ausschließen, daß zugefüttert wurde.
Ach ja, 24-Stunden-Rooming-In ist möglich. Ich fand es nur richtig, mich mit meiner Bettnachbarin abzustimmen und wir haben uns beide für die 'Nachtabgabe' entschieden. Ihr war es so lieber, und mir dann auch nicht unrecht so. :oops: :cool:
Schwestern:: Ganz nett, aber ich fand es
1. nicht so toll, dass ich nach der Geburt (von 21.30 Uhr bis 4.07 Uhr) unseren Sohn morgens nicht mal für zwei Stunden abgeben durfte, damit ich schlafen kann. Kommentar: tagsüber nehmen wir keine Kinder nur nachts. Sorry, da lag ich in den Wehen.
2. der Kleine ohne meine Einwilligung nachts zugefüttert wurde. Ich habe ihn nur 2 Stunden abgegeben, weil er die ganze Zeit geschrien hat und habe mehrfach erwähnt, dass man mir bitte SOFORT bescheid gibt, wenn was ist, denn ich komme sofort.
Um vier hieß es dann: Ich habe dem Kleinen aber 20 ml Milch gegeben, weil ich gucken wollte ob er immer bricht (er hat von 15 Mal 3 Mal gebrochen und die Schwester hat davon gesprochen, dass sein Magen nicht schließt obwohl die Windel voll ist, die Kinderärztin lachte mich am nächsten Tag wegen dieser Befürchtung natürlich aus).
Soviel dann auch zum Thema Zufüttern
Stillen:: Es kam einmal eine Stillberaterin, aber auch die Schwestern haben mich unterstützt, da es am Anfang nicht klappte. Der Kleine war zu fertig und hatte Probleme die Brustwarze zu nehmen. Nach dem Tip mit Brusthütchen klappte dann auch das Stillen (haben wir mittlerweile aber auch wieder abgelegt , die Hütchen, nicht das Stillen )
[i]Station[/i]: 2-Bett-Zimmer mit Dusche/WC. Das Zimmer war als ich angekommen bin nicht ganz in Ordnung, denn das WC war nicht geputzt (Blut), obwohl an dem Tag niemand ausser mir auf dem Zimmer war.
Man hat mich auf ein Zimmer eingeteilt, wo ausser mir ab Montags eine Frau war die schon seit über einer Woche zur Einleitung dort war. Deswegen hatte ich ein schlechtes Gewissen meinen Sohnemann nachts in meinem Zimmer schreien zu lassen. Also hieß es, Gang rauf, Gang runter rennen.
Kinderzimmer:: War in Ordnung. Man kam nur mit Chipkarte rein, aber man konnte auch durch das Schwesternzimmer ins Kinderzimmer. Also, wenn die Schwester nicht aufgepasst hätte und rausgegangen wäre ohne abzuschließen, wäre ich auch so reingekommen.
Das Zimmer war schön warm und es war alles vorhanden.
Essen:: Krankenhausessen halt. Ausser morgens, da konnte man zum Buffet, das war echt in Ordnung.
ABER:: Ärzte/Versorgung: Ich hatte einen Schamlippenriss der genäht wurde. Dies wurde erst bei der Entlassung kontrolliert (3 Nächte später) und festgestellt, dass die Nähte aufgegangen sind. Also wurde ich wieder genäht (ohne mich darauf hinzuweisen, dass es nicht mehr nötig sei und nur optisch ist) und das ganze wurde ohne Betäubung gemacht (meine Hebamme hat gesagt, dass könne nicht wahr sein).
Also: ich war nicht wirklich begeistert, werde aber wenn ein zweites Kind kommt, trotzdem wieder in dieses Krankenhaus gehen, weil meine Hebamme dort Beleghebamme ist und ich auf Julia niemals verzichten würde.
ich war in der Boddenklinik in Ribnitz Damgarten. Ich habe extra einen längeren Fahrtweg dorthin in Kauf genommen, damit ich bei der Geburt meine eigene Hebamme mitbringen kann. Das hat auch gut geklappt. Ich war vorher schon stationär wegen Ausschluss von Gestose und nach der Geburt noch 7 Tage dort (nach KS). Vor der Geburt war ich in einem Doppelzimmer mit Zimmergenossin, danach hatte ich mit meinem Mann ein Familienzimmer.
Station: Der Service war überbeflissen. Sie haben dort viele Umschüler und auch Praktikanten und die wollen alle beschäftigt werden. Dementsprechend wird in den Patientenzimmern extrem viel herumgewienert gemacht und getan (nachmittags nochmal Laken glatt gezogen z.b.). Alle sind sehr freundlich und umsichtig, aber man hat wenig Ruhe wenn ständig jemand reinkommt. Im Familienzimmer später hat man uns mehr in Ruhe gelassen. Trotzdem eine angenehme Atmosphäre. Die Zimmer alle modern ausgestattet, TV und Radio, jedes Doppelzimmer ein eigenes Bad, Einzelzimmer teilten sich jeweils ein Badezimmer.
Essen: War in Ordnung, kann man nicht meckern. Eine Art Buffetwagen wurde immer vor das Zimmer geschoben und man durfte aussuchen was man wollte, es wurde einem dann aufgetan und ins Zimmer gestellt. Getränke gab es zu den Mahlzeiten nach Wunsch dazwischen konnte man sich Wasserflaschen oder Tee soviel man wollte holen.
Schwestern: Die waren alle sehr freundlich und beim klingeln auch sofort zu zweit zur Stelle.
Zimmernachbarin: Vor der Geburt lag ich in einem Doppelzimmer mit einer Libanesin. Sie sprach kaum deutsch. Die Schwestern wollten mich baldmöglichst umbetten damit ich eine andere Zimmergenossin bekäme, aber ich habe es abgelehnt da ich eh vorhatte bald zu entbinden (was ja auch geklappt hat).
Kinderzimmer: Ich selbst habe es nur zum Wickeln und manchmal beim stillen gesehen, da ich die Kleine nie abgab.
Das Zimmer wirkt angenehm von der Einrichtung her, Stühle zum Stillen stehen bereit, sind durch Plastikpflanzen jeweils ein wenig abgeteilt so dass Nischen entstehen. Man konnte sich Entspannungsmusik anmachen, Stillkissen gab es ebenfalls. Die Wickelplätze waren mit Wärmematten und Wärmelampen ausgestattet. Man konnte jederzeit auf neue Babykleidung zugreifen. Windeln und Pflegetücher waren von Pampers. Ich hätte statt Feuchttüchern ja lieber trockene und Wasser benutzt.
Lästig fand ich die Kinderarzt-Visite zu der man die Kleinen hinbringen musste. Aber auch da konnte man auf der Matte stehen und sich "ganz unauffällig" im Säuglingszimmer aufhalten (mit Baby auf dem Arm) *g*.
Ich habe aber beobachtet, wie es bei den anderen lief und hatte schon den Eindruck, dass es ganz gut funktioniert. Es wurde bei allen Babys die dort abgegeben wurden vermerkt ob die Mutter geweckt werden will, ob zugefüttert werden darf oder nicht. Und ich habe auch einmal mitbekommen, dass bei einem weinenden Baby die Mutter geholt wurde.
Stillen: Ich habe wenig Hilfe in Anspruch genommen. Was mir positiv auffiel war, dass als ich am 4. Tag noch keinen Milcheinschuss hatte und ich die Ärztin verunsichert daraufhin ansprach, sie auf mein bei mir im Bett liegendes schlafendes Baby schaute und meinte: "Die Kleine sieht so zufrieden aus, sie hat garantiert alles was sie braucht. Machen Sie sich keine Sorgen es ist ganz normal dass die Milch nicht unbedingt schon am 4. Tag einschiesst. Sie haben genug Vormilch." Insofern wurde kein Stress gemacht, nichts von wegen zufütttern o.ä. .
Die Säuglingsschwester fragte mich auch einmal ob mit der Brust alles in Ordnung wäre. Ich bekam auch mit wie etlichen Frauen, die Milchstau hatten geholfen wurde. Das Krankenhaus würde ich also durchaus als Stillfreundlich bezeichnen.
*schnauf* So nachdem ich nun fast 2 Stunden die Suchfunktion gequält habe, bitte ich einfach mal die Mamas die in Duisburg und Umgebung entbunden haben um Berichte. Weiß nicht ob ich hier richtig bin oder besser ein neues Thema aufmachen sollte? Achja und Infos über Hebammen aus der Umgebung würden mich auch freuen!
Na wenn das Thema schon hochgerutscht ist, kann ich ja auch mal was schreiben.
Ich hab in Berlin im OZK entbunden. Ob ich es nun empfehlen kann oder nicht.... nun ja, das komtm ja auch immer darauf an, was man für Ansprüche hat, wonach man seine Entbindungsklinik aussucht etc.
Ich habe keine grossartige Auswahl getroffen, weil es eigentich das nächstliegende Krankenhaus ist und weil der Kreißsaal neu war und alle Entbindungsmöglichkeiten zur Verfügung standen und die Hebammen dort, diese wohl auch gern einbinden, sie stehen also nicht nur als Staubfänger rum. ;-) Dass ich letztlich doch liegend entbunden hatte, lag an meiner Entibdungssituation und an der Tatsache, dass einfach zu viele Frauen entbinden wollten in dieser Nacht. :biggrin: Kann ich also nicht dem KH anlasten.
Ich bin ja 2 Wochen über ET gegangen und war dann natürlich vor der Entbindung schon regelmässig dort wegen CTG und so und hab mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Ärzte haben sich dort immer viel Zeit genommen und das "Warten wollen" von mir sehr gut unterstützt. Niemand wollte mir einreden, einleiten zu lassen oder sonstiges. Nur auf mein Anfragen hin, gab es eingehende Tipps zum Anstossen der Geburt.
Bei der Entbindung fühlte ich mich leider etws verlassen, aber auch das kann ich dem KH wohl nicht wirklich anlasten. Als ich nachts um 1 in die Klinik kam waren gerade 6 Frauen dabei zu entbinden und zwar in 4 Kreißsälen und Vorbereitungsräumen. In den 10 Stunden, die ich dann noch brauchte, war da weiter Hochbetrieb.
Auf der Station konnte man sich auch durchaus wohl fühlen. Es gab 2, 3 und 4-Bettzimmer. (ich war auf nem 2er *puh* mehr hätte ich persönlich als sehr anstrengend empfunden) Ein Ansprechpartner war immer schnell verfügbar.
Als Manko habe ich jedoch empfunden, dass man den Schwestern stark angemerkt hat, dass die schnelle wieder-Zunahme der Babies das Wichtigste für sie ist, damit sie auch ja alle Frauzen pünktlich nach 3 Tagen entlassen können. Man hatte den Eindruck, es ginge dabei mehr um Organisatorisches und Normhaltung als um die Babies. Um das mal näher zu erläutern: beim Stillen an sich, hat man immer Unterstützung gefunden und die haben sich auch sehr bemüht einem dabei zu helfen, die Startschwierigkeiten zu überwinden. Aber auf der anderen Seite wurde dann schnell "Panik gemacht", wenn die Kleinen nicht schnell genug alles "richtig" machten. Bei mir war eine Schwester nachts einmal der Meinung, dass Ole nicht richtig zieht und dass er so keine Nahrung bekommen kann (war noch vorm Milcheinschuss) und nicht zunehmen wird. Die hat mich 1. total nervös gemacht mit ihrem Geplapper und mir das Gefühl gegeben, dass das nichts wird. Ich war total am Boden und nervlich ziemlich angeschlagen. Sass dann irgendwann mit Tränen in den Augen da, weil ich einfach nicht mehr konnte (ich glaube, dass war die erste Nacht nach der Entbindung. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits seit über 24 Stunden wach inkl. der 10-12 Stunden Wehen und Entbindung) und da meinte sie plötzlich sie würde jetzt ein Fläschchen vorbereiten. Da haben bei mir zum Glück die Alarmglocken geschlagen und ich habe mich mit letzter Kraft dagegen gewehrt. Und da hatte ich eben absolut das Gefühl, es konnte ihnen nicht schnell genug gehen und dann geht die Unterstützung einfach in die falsche Richtung. Fand ich ziemlich daneben.
Das Essen war toll. :biggrin:
Also wahrscheinlich war es das ganz sicher nicht (meine Zimmernachbarin fand es zum Bröckeln), aber ich hatte in den drei Tagen dort einen unschlagbaren Appetit und Hunger. Hab immer heftigst zugelangt und fand es ausgesprochen lecker...das müssen die Hormone gewesen sein. :biggrin:
Ich moechte auch mal von "meinem" Krankenhaus berichten:
ich habe in Wiesbaden entbunden, das ist ca. 60km von uns entfernt. Der Ort war nicht ganz freiwillig gewaehlt, hat mit unserer Versicherung zu tun (US Militaer). Dieses Krankenhaus habe ich gewaehlt, da eine Freundin dort schon entbunden hatte und meinte, es waere gut gewesen. Beim Info-Abend hat es mich auch angesprochen.
Entbindung:SUPER Betreuung durch die Hebamme. Als wir abends um 11h dort ankamen, war erstmal eine andere Hebamme da, sehr nett. Sie hat mich in der Anfangszeit eher in Ruhe gelassen, mir Tips gegeben, kam sofort wenn ich geklingelt habe, und hat mir dann etwas gegeben, damit ich ein bisschen schlafen kann. Auch um meinen Mann, der seit 4.30h an diesem Tag auf war, haben sie sich super gekuemmert.
Mit dem Schichtwechsel um 6h morgens kam dann auch eine andere Hebamme, die die gesamte Zeit bei mir geblieben ist. Beim Schichtwechsel sind ALLE Hebammen von Zimmer zu Zimmer gegangen, haben sich verabschiedet bzw. vorgestellt. Fand ich echt super.
"Meine" Hebamme war superspitzenklasse! Hat super unterstuetzt, mich abgelenkt und war immer da. Hat mich staendig gefragt, ob ich nicht doch mal Badewanne und a. Hilfsmittel ausprobieren wolle. Nur von einer PDA hat sie mir abgeraten. Im Nachhinein haette ich sie doch gern genommen.
Station:2-3-Bett-Zimmer, recht geraeumig fuer 2 Betten, mit 3en waere es echt eng geworden. Winziger Waschraum im Zimmer, aber ok. Alles schoen sauber. Wickeltisch mit voller Ausstattung im Zimmer, das fand ich klasse, auch wenn ich es nie in Anspruch genommen habe (war noch so unsicher, dass ich zum Wickeln immer ins Saeuglingszimmer bin, um "unter Aufsicht" zu wickeln). Nicht besonders freundliche Einrichtung, halt typisch Krankenhaus. Der Kreisssaalbereich war da sehr viel freundlicher eingerichtet.
Essen:Eigene Cafeteria auf der Station, soll heissen: Zum Fruehstueck und Abendbrot gabs Buffet, wobei alle Speisen in der Kuechenecke den ganzen Tag zur Verfuegung standen. Wasser, Tee satt. Mittags gabs zwei Menues zur Auswahl. Naja, nicht schlecht, aber nicht so gut wie zu Hause :biggrin:
Schwestern:Naja, es gibt immer nette und nicht so nette. Richtig unfreundlich war keine. Habe mich immer an die gehalten, die wirklich super nett waren. Meine Kleine hat sich zweimal morgens so richtig vollgesch..., das macht sie heute auch noch. Als die Nachtschwester sie mir dann am Morgen gebracht hat, hat sie das so vorwurfsvoll mitgeteilt, als waere es meine Schuld :roll: Es gab viele Hilfe beim Wickeln, baden, stillen. Aber auch hier wurde mit Glukoseloesung zugefuettert. Zum Glueck wurde das aber nicht ohne vorher zu fragen getan. Man konnte es also ablehnen. 24h-Rooming-In wurde eigentlich vorausgesetzt. Man konnte die Babies aber jederzeit abgeben. Zum Stillen wurden sie dann eben vorbeigebracht.
Meine Zimmernachbarinwar super. Wir haben immer gegenseitig auf die Babies aufgepasst und uns essen geholt. War sehr unterhaltsam. Trotzdem hatte jede genuegend Zeit fuer sich und den Nachwuchs. Also gar nicht aufdringlich.
Es gab keine Kinderabteilung, aber der Kinderarzt kam jeden Tag vorbei, ebenso die Stationsaerzte.
Ich fand das Krankenhaus klasse - fuer ein Krankenhaus. Kann es echt empfehlen. Kleinigkeiten, die einem nicht passen, gibt es doch ueberall. Sehr still- und elternfreundlich. Wenn also jemand ein Krankenhaus in Wiesbaden sucht...
Also ich habe in Bad Homburg entbunden (Hochtaunus Kliniken) und würde da auch wieder hingehen.
Bin gegen halb vier morgens mit etwa 10-minütigen Wehen in´s Krankenhaus gefahren, war ca. halbe Stunde am Wehenschreiber, dann Muttermund untersucht und festgestellt, daß ca. 7cm geöffnet, gleich in den Kreißsaal (haben dort 3 Stück, alle auch mit Badewanne) und hab unter fast euphorischen Anfeuerungs-, Weiter- und Bravo-Rufen der Hebamme (die war echt klasse :-)) um 9:02 Uhr entbunden. Danach wurde nach Rücksprache mit uns von der Hebamme noch ein Foto vom Max gemacht für die KH-Homepage, dann wurde ich (wie meine Nachsorge-Hebi sowie mein FA anschließend meinten "kunstvoll") genäht und dann durften mein Mann, ich und unser Kleiner noch rund eine Stunde alleine im Kreißsaal bleiben und ihn dort auch das erste Mal anlegen.
Bei Bedarf befindet sich übrigens auf der selben Etage auch 1 OP. Das KH bietet ferner Geburtstvorbereitungskurse, Akupunktur zur Geburtsvorbereitung, Bewegungsbad zur Vorbereitung als auch Rückbildung und vieles mehr sowie für den Säugling außer der U1 und U2 mit dem Guthrie-Test Ultraschalluntersuchungen der Hüften und Nieren und Hörscreening noch vor der Entlassung an. Bei der U1 war mein Mann, bei der U2 ich dabei und es wurde uns während der Untersuchung erlklärt, was der Kinderarzt (es gibt dort 2 KiÄ) jetzt weshalb macht. Bezüglich der Augentropfen und Ultraschall- und sonstigen Untersuchungen wurde man vorher immer gefragt und über Vor- und Nachteile informiert, bevor die Ärzte was gemacht haben.
Zimmer war 2-Bett-Zimmer mit kleinem Bad (Waschbecken, Toilette, Dusche), nicht supertoll aber sauber. Die erste Zimmernachbarin war nett, die zweite etwas nervig, da sie bei jedem Ziehen egal ob tags- oder nachtsüber meinte, das wären nun die Wehen, daraufhin in den Kreißsaal lief und unter Meckern (die wollen mir kein wehenförderndes Mittel geben, weil ich noch vor dem Entbindungstermin bin und sie meinen, das wären noch keine Wehen, aber ich hab jetzt langsam genug, der kann doch jetzt endlich mal kommen, das ist ja nicht zum aushalten) wieder zurück kam.
Morgens gab es ein Buffet mit verschiedenen Brot-, Brötchen-, Wurst-, Käse-, Marmelade-, Müsli-, Cornflakes-, Obst- und Teesorten (auch ein extra Stilltee), Kaffee, Croissants, Eier und einen Kühlschrank mit diversen Säften, Joghurts, Quark und fertigem Fruchtsalat. Mittags und abends gab es Menüwahl. Abends war nicht so mein Fall, hab dann Männe mal zum Döner-holen geschickt ;-)
Die Hebammen/Schwestern/(Kinder)Ärzte waren alle sehr nett (wobei man natürlich einige netter als andere findet) und sehr hilfsbereit auch bezüglich Stillen. Es gibt in der Kinderstation einen extra Stillraum, zu dem Männer keinen Zutritt haben. Auf der Kinderstation waren immer 2 Schwestern, die auch immer sehr freundlich gezeigt haben, wie man die Säuglingen anfaßt, dreht, an- und auszieht, wickelt, Nabelpflege macht usw. Es wurde kein Alarm geschlagen, weil bei mir auch am 4. Tag noch keine Milch einschoß bzw. der Kleine nicht zunahm, man bot mir lediglich an, wenn ich unsicher wäre, könne ich noch einen Tag länger bleiben. Es gab 2 Milchpumpen, man konnte sich Stillhütchen geben lassen und für die Behandlung von Milchstaus hatte man u.a. gekühlte Kohlblätter. Flaschennahrung oder Schnuller waren vorhanden, wurden mir aber nicht angeboten. Ich erfuhr von einer Mitpatientin, daß die dort auch Schnuller haben, zugefüttert wurde nicht, ich hatte Max allerdings - bis auf 1 Mal zum duschen und 1 Mal für 3 Stunden schlafen - auch immer bei mir (Rooming In).
Kreissaal, Geburt usw. : Ich muss immer wieder sagen, dass ich eine gute Geburt hatte, auch wenn es jetzt im Nachhinein doch sch... weh getan hat (sorry *g*). Die Ärzte und Hebammen haben mich immer sehr ermutigt und auch während der Geburt, besonders am Schluss, fühlte ich mich sehr gut unterstützt. Darüber bin ich sehr froh, denn ich denke, dass ich mich von dementsprechenden Kommentaren ("Kinder kriegen tut halt weh") sehr hätte verunsichern lassen.
Auf der Wöchnerinnenstation: Auch dort Betreuung sehr gut, trotz gestresster Schwestern. Das Klima war angenehm, man konnte zu jeder Tages- und Nachtzeit kommen, wenn man Fragen hatte.
Schwestern: Wie gesagt, meistens gestresst :-), aber durchweg freundlich und hilfsbereit.
Stillen: Problematisch am Anfang, ich kam mit dem Anlegen nicht zurecht, außerdem hatte ich immer das Gefühl, der Kleine "verhungert" mir. Da er ein hohes Geburtsgewicht hatte, wurde mir öfter gesagt, dass der dann auch dementsprechend Nahrung braucht. Es wurde Glukoselösung zugefüttert und ich war immer verunsichert, dachte, das klappt nie mit dem Milcheinschuss. Es klappte aber doch :-), später hatte ich eher zu viel.
Essen: Achja, gut würde ich sagen, ich habe nicht so viel gegessen, ich war noch viel zu angespannt.
Zimmernachbarin: Sehr nett, ich kannte sie bereits aus dem Geburtsvorbereitungskurs.
Zimmer: 2 - Bett - Zimmer, sehr angenehm, da man meistens seine Ruhe hatte.
Kinderzimmer: Die Betreuung durch das Kinderzimmer tat gut in den ersten Tagen nach der Geburt, es war wie gesagt 24 h Stunden jemand da und ich erinnere mich gern an nächtliche Stillmomente im Stillzimmer um halb zwei nachts. :-) Außerdem bekam man auch ansonsten alles mal gezeigt, wickeln, Pflege usw.
Insgesamt: Alles bestens, in 3 Jahren komme ich wieder, bestelle mir dasselbe Team aus Ärztn und Hebamme zur Geburt und dann machen wir das nochmal! *gg*
Na, wenn es wieder oben ist, dann kommt noch eins ;-)
Uniklinik Essen
Geburtsvorbereitungskurs: Ich habe den Wochenend-Crash-Kurs besucht und der war toll! Viel Motivation, Abbauen von Ängsten und alles mal anfassen und ausprobieren (Nabelklemme, Saugglocke KIWI, PDA-Katheder, Fingerling zum Blase sprengen...). Ich würde den sofort wieder belegen!
Anmeldungsgespräch und Untersuchung: Nett, ausführlich. Es war das einzige KH, das mich ohne Kaiserschnitt entbinden lassen wollte. Einzige Wünsche vom KH: Zugang und frühe PDA.
Kreißsaal: Freundlich, klimatisiert mit viel Tageslich und schönen Stoffen. Bequemes, äußerst vielseitig zu verstellendes Bett, Gebärhocker, Seil und Ball. Die Badewanne in einem kleinen Zimmer ist eher zur Entspannung gedacht. Geburten sind da schlecht möglich, werden aner durchgeführt, wenn die Frau entschlossen ist. Bis auf eine Ärztin ein kompetentes, nettes Ärzteteam, das sich sehr im Hintergrund hält, die Geburt ist dort hebammengeleitet. Sehr flexibel, Conor sollte wegen meiner befunde nach der Geburt direkt zu den KIÄ, aber da er fit war, blieb er bei uns Beleghebammen erlaubt.
Station: Freundlich, nette Schwestern, schönes Frühstücksbuffet, Mittagessen ok, Abendessen eben typisch KH. Ich hatte ein nettes 2-Bett-Zimmer bis auf die Nacht vor der Geburt für mich allein. alle Zimmer mit bad und WC.
Säuglingspflege, -zimmer: Nettes Säuglingszimmer, tolle Schwestern, die meisten Babybettchen können zum Wickeltisch umgebaut werden, dann kann man das auf dem Zimmer erledigen, ansonsten muss man zum Wickeln ins Säuglingszimmer gehen. Nicht stillende können für Fläschchen anrufen und man bekommt die gebracht. Abgeben des Babys ist jederzeit möglich, aber nicht unbedingt erwünscht. Man wird gut angleitet, wenn man Erstgebärende ist. Ich habe das KH als stillfreundlich empfunden, kann aber als Flaschenmami nicht wirklich mitreden.
OP. Liegt direkt bei den Kreißsäälen und arf angeschaut weden, genau wie die Intensiv-Erstversorgung. Die KIÄ sind sehr nett. Bei Untersuchungen darf und soll man dabei sein. Neugeborenenintensiv und Kinderherzzenrtrum vorhanden.
Ich war sehr zufrieden und würde immer wieder dort entbinden.
Die Station war grossteils okay. Die Klinik ist ein "stillfreundliches Krankenhaus", hat mir aber mit dem "Stillzwang" die Freunde daran gründlich verdorben. Ich hatte anfangs keine Milch, legte SImon wirklich sehr oft an, aber satt wurde er vom Nuckeln nicht. Nach 3 durchgeschrieenen Nächten wollte ich endlich mal mehr als 20Minuten am STück schlafen und fragte nach Tee o.ä. Natürlich bekam ich nichts, weil das tut man ja nicht. Genausowenig wie Schnulli oder sonstiges. Ich war mit den Nerven am Ende (ich hatte schon vor der geburt wegen wehen 4nächte nicht geschlafen) und wollte ihn deshalb im Kinderzimmer abgeben. Nach 10Minuten brachte die Schwester ihn mir wieder und meinte, sein Saugreflex wäre so stark, ich solle ihn doch anlegen, als hätte ich das nicht eh schon stundenlang gemacht.
Nächster tag wurde Simon blut abgenommen und siehe da: er war total eingedickt und brauchte dringend flüssigkeit. Plötzlich bekam er tee und schlief endlich mal - und ich auch.
das essen war okay, besonders viel appetit hatte ich ohnehin nicht. man konnte sich an einem tee-milch-joghrut-obst-buffet aber rund um die uhr bedienen, was ich sehr gut fand, weil ich um3uhr inder früh oft zeit hatte zu essen.
die schwestern waren nicht besonders einfühlsam und etwas eigenartig. wollten mir schon am 2. tag abführmittel geben, obwohl ich vor der geburt einen einlauf hatte. quetschten dauernd an meiner brust herum (gibts ja nicht, dass keine milch kommt) usw.
außerdem bin ich überzeugt, sie gaben simon maltodextrin o.ä. auf seinen schnulli (den mein freund gebracht hatte). immer,, wenn er schrie, nahmen sie ihn mit und kamen 2minuten später mit dem friedlichsten baby wieder :???:
war auch nicht grade toll für mein selbstbewusstsein - ich hatte oft das gefühl, keine gute mama zu sein, weil ich ihn nie ruhig bekam.
die zimmernachbarin war nett, wir verstanden uns ganz gut.
die ärzte waren auch nett, aber das sind sie ja meistens zu den patienten.
alles in allem: in würde jederzeit wieder in diesem kh entbinden, der kreisssaal und das personal dort waren einfach perfekt!
allerdings würde ich das ambulant machen, denn diese station tu ich mir nicht mehr an!
Ich habe in Weimar entbunden im Sophien- und Hufelandklinikum.
Eigentlich wohnte ich ja in Jena, aber da kann man keine Hebamme mitbringen also sind wir die 40 Minuten nach Weimar gefahren. Haben es gerade noch rechtzeitig geschafft.
Kreißsaal: Von dem habe ich nicht viel mitbekommen, nach 30 Minuten war schon alles vorbei. Aber sie haben fast alles was man sich wünschen kann. Sie haben allerdings sehr schnell reagiert, als wir da ankamen und meiner Hebamme geholfen alles vorzubereiten, weil keiner damit gerechnet hat, daß es so schnell gehen würde. Die Hebammen des Krankenhauses waren sehr nett soweit ich das mitbekommen hatte bei der Anmeldung. Der Arzt tauchte erst auf als Ella dann wirklich kam und wir wurden komplett in Ruhe gelassen. Der Arzt war jund und sehr freundlich. Er war sehr um eine gute Stimmung bemüht. Mir war das dann schon fast zu viel Witzelei, aber er hat es wohl lieb gemeint. Er wollte mich wohl auflockern. Danach wurde Ella gleich angelegt und da nicht viel los war, haben sie uns auch 2 h Zeit gegeben uns kennenzulernen. Eigentlich wollte ich ambulant entbinden, aber da ich viel Blut verloren hatte, kam ich nicht hoch und bin dann auf die Station gekommen.
Station: Hier waren alle Schwestern richtig nett. Zwei Schwestern (Ober-und Nachtschwester) waren etwas strenger, aber immer höflich. Beim Stillen wurde mir geholfen, auch meiner Nachbarin, die einen Kaiserschnitt hatte und deswegen das Kind nicht selbst anlegen konnte. Allerdings wurde ich dann von der Nachtschwester gedrängt zu erlauben, daß sie zucker geben dürfen. Sie hat mir zwar die freie Wahl gelassen, aber mir war das völlig neu und ich kam mir da etwas überrumpelt vor. sie wollte wahrscheinlich das Ella ruhig war, wenn sie im Säuglingszimmer war. Ich habe Ella in den Nächten für 4 h abgegeben, damit wir gut schlafen konnten. Ich habe mich auch sehr gut erholt dabei. Ansonsten waren die Kinder immer mit im Zimmer, meistens war Ella mit in meinem Bett. Ich fand, daß man in Ruhe gelassen wurde und hatte wirklich Muße mich an Ella zu gewöhnen. Wenn wir nicht geklingelt haben, dann kam auch niemand. Das Essen war in Ordnung. Ich mochte nur nicht das Abendbrot mit Wurst, etc..
Als ich nach einer Nacht nach Hause wollte haben sie mir abgeraten, weil ich ziemlich schlecht aussah. Später stellt sich dann heraus, daß ich einen erheblichne Eisenmangel hatte, insofern war ich sehr froh, daß sie mich überredet haben noch da zu bleiben. Ich hätte es wohl nicht nach Hause geschafft. Sobald ich mich besser gefühlt habe, konnte ich gehen. Man konnte allen möglichen Untersuchungen und Vitamin-Gaben zustimmen oder sie ablehnen, ohen das man da weiter beeinflußt wurde.
Zur Pflege und Wickeln wurde einem nichts gezeigt. Hätte ich nicht meine Hebamme gehabt, dann hätte ich mich da sehr unsicher gefühlt. Gewickelt habe ich im KH sowieso nicht, das haben immer die Schwestern gemacht. Das habe ich am Anfang gar nicht mitbekommen.
Meine Nachbarin war ziemlich schrecklich, aber da kann ja das KH nichts für. Sie ist allen Schwestern und mit auf den Keks gegangen. Sie hat ununterbrochen geschrieen und gejammert. Sie wollte nicht mal versuchen wieder hochzukommen und hat alle 5 Minuten geklingelt und um weitere Schmerzmittel gebettelt bis sie es sich mit allen verscherzt hatte. Zu ihr waren die Schwestern auch dann nicht mehr so freundlich, aber ich fand es beeidruckend, wie höflich sie noch waren. Das fand ich sehr professionell.
Insgesamt habe ich mich dort gut erholt und würde dort jederzeit wieder entbinden.
Ich hatte ein Einzelzimmer. Wollte ich so, weil dort ein lustiges Ausländertreiben mit allerhand umfangreichen Familienbesuchen auf der Tagesordnung steht (bitte nicht falsch verstehen).
Zimmer war also okay.
Das Essen hatte man genaustens mit mir abgestimmt, da ich Typ1-Diabetikerin bin. Kein Grund zur Klage!
Die Hebammen (durch die Einleitung über zwei Tage) hatte ich alle durch, fande ich sehr nett. Besser als meine private Hebamme :shock: .
Jooo, die Ärzte .... na ja, die haben mich zur Einleitung (wegen des Diabetes) überredet. Würde ich nicht nochmal machen, da mein Zucker wirklich gut eingestellt ist. Es gibt wohl Krankenhäuser, wo das auch nicht mehr zwingend gemacht wird, wenn alles soweit im grünen Bereich ist.
Die Schwestern? Zwar hilfreich und nett, wenn's um's Stillen geht, aber ich hatte den Fehler gemacht, daß ich (da mein Kleiner nach der Geburt zur Beobachtung auf die Kinderklinik kam) dem Zufüttern zugestimmt hatte (damals wußte ich es nicht besser :roll: ). Also hat er fleißig aus der Flasche getrunken und der Milcheinschuß bei mir kam nicht so recht in Gange. Als ich ihn dann auf dem Zimmer hatte, hatte ich GAR KEINE Ruhe, er war irgendwie nur am quängeln und die Krankenschwestern hatten mir den Tip gegeben zur Entlassung schon mal Pre-Milch zu kaufen (was ich dann aber doch nicht brauchte), damit er satt wird. Ich habe mich aber nicht beirren lassen und immer fleißig angelegt. Blöd war, daß ich (trotz Einzelzimmer) keine Nacht vor halb drei zum Schlafen kam, da der Kleine neben mir so unruhig war. Ich habe ihn dann abgegeben, damit ich wenigstens etwas schlafen konnte.
Als ich nach einer Woche wieder zu Hause war, war ich fix und fertig und der Akku total ausgelaugt.
Aber .... ich würde das (fast) alles nochmal mitmachen!
wachau-klinikum melk (NÖ, Ö)
ein kleines krankenhaus mit familiärem flair. darum bin ich dorthin, weil eben keine massenabfertigung.
ich lag in einem 3 bettzimmer, war aber nur mit einer mama in diesem zimmer. es gab im zimmer: wickeltisch und einen waschbereich, aber keine dusche. das war der einzige nachteil des zimmers.
das essen war sehr gut. man konnte sich jeden tag von 6 verschiedenen mittagessen eines aussuchen - im vorhinein. da gabs was für vegetarier, für diabetes, was mit nur vollwertprodukten, was süßes, ... morgens konnte man auch wählen, sowie nachmittags und abends. hätte mich gerne daran gewöhnen können.
die krankenschwestern waren nicht mein fall. die waren mir alle unsympatisch, aber mit denen hatte ich nicht viel zu tun, die brachten mir nur den fiebertermometer. ;-)
die säuglingsschwestern waren einfach total nett und sympatisch. sie sind auf alle meine fragen und probleme eingegangen. sie haben sich sehr gut um uns gekümmert. jedes stillproblem wurde beseistigt. aber ich war sowieso vorher schon sehr gut informiert.
die hebammen waren auch alle sehr nett und hilfsbereit. bei der geburt sowieso.
nur die ärzte waren wieder nicht mein fall, aber da ich ja eh die hebamme hatte, kam die ärztin ja eh nur am schluss dazu.
ungefragt wurde kein tee zugefüttert. nachts wenn leonie hunger hatte, wurde sie mir gebracht. tagsüber war sie ja immer bei mir.
sie hatten sogar einen laser gegen die geschundenen brustwarzen, der hat sehr gut geholfen. gerade in der anfangszeit, wo sich die warzen erst ans stillen gewöhnen müssen. wann auch immer, konnte ich mich lasern lassen.
zum wickeln konnte man einfach ins säuglinszimmer gehen und hilfe bekommen, habe ich aber nie gemacht.
tja alles in allem hab ich mich dort sehr wohl gefühlt.
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Kommentare
506
Ich war in einem antroposophischen Krankenhaus, und ich glaube das merkte man.
Auf der Wöchnerinnenstation:
Schwestern: alle sehr nett und bemüht
Stillen: sie gingen automatisch davon aus, dass gestillt wird. Ich hab meine Kleine noch im Kreissaal angelegt, und danach haben sie immer geguckt und gezeigt, wie's geht. Hat aber leider nicht gereicht - keiner hat gemerkt, dass Leandra eine "Trinkschwäche" hatte. Weil nicht zugefüttert wurde (ist ja eigentlich positiv!) bekam sie Fieber, und wir kamen auf die Säuglingsstation. Obwohl wiegen ja an sich nicht so sinnvoll ist, hätte ich es mir im nachhinein gewünscht. Vielleicht hätten wir dann rechtzeitig gemerkt was los war.
Zufüttern: wurde ansich nicht gemacht, wenn nötig gabs Avent-Flaschen.
Essen: ok. Gut fand ich, dass wir morgens so einen Obst-Leinsamen-Joghurt bekamen, der die Verdauung schonend in Gang bringen sollte. Schlecht war, dass auch Leute mit Milcheiweissallergie den kriegten - sie haben solche speziellen Fälle nicht gut auf die Reihe gebracht. Man konnte sich das Essen selbst wieder warm machen, wenn man zur Essenszeit gerade am Stillen war.
Zimmernachbarin: hatte ich nur ganz kurz eine, sonst war nicht viel los, und ich blieb alleine. Die eine war aber nett!
Was wir leider nicht genutzt haben, was aber gegangen wäre: Wenn Zimmer nur einfach belegt waren, konnten die Papas mit einziehen, für sehr wenig Geld.
Zimmer: immerhin nicht kalkweiss, sondern cremefarbig, mit Bild. Flur war sehr hübsch eingerichtet, aber da war man so selten...
Kinderzimmer: keine Ahnung, ich hab Leandra nur einmal abgegeben, weil ich duschen wollte, ohne mich beeilen zu müssen. (Sonst hab ich auch geduscht, aber da war dann der Papa da, zum Leandra-bewachen. )
Das 24-h-Rooming-in wurde sehr ernst genommen, daher war unerlaubtes Zufüttern auch kein Thema.
Säuglingsstation:
dahin kamen wir eben wegen des Fiebers. Sehr gut: Wir Mütter konnten, wenn nach Entbindung wieder fit, gleich mit umziehen und bekamen ein Bett im gleichen Zimmer.
Schwestern: auch nett. In Sachen Kinderpflege etc sehr gut.
Stillen/Füttern: keine besondere Unterstützung beim Stillen. Die Schwestern waren Kinderkrankenschwestern, und hatten nicht die Ahnung. Da wäre eine "Stillschwester" gut gewesen, weil hier ja alle Kinder das Stillen besondersn nötig hatten. Aber immerhin wurden wir zum Pumpen angehalten, und die Kinder bekamen wann immer möglich MuMi. Wenn die nicht reichte, gab es Stutenmilch, keine Pre oder so. Gefüttert wurde allerdings hier mit NUK oder ähnlichen breiten Saugern mit riesigen Löchern. Leandra hat dadurch einen völlig falschen Rhytmus entwickelt: sie schluckte die doppelte Menge wie später zu Hause mit Avent-Flaschen, und das natürlich nur halb so oft. (Ich fürchte, das war den Schwestern ganz recht, dass sie nicht alle 2 h füttern bzw Milch rausrücken mussten).
Zimmer: man merkte der ganzen Station an, dass dies im Gegensatz zur Wöchnerinnenstation eine "echte" Krankenhaus-Station war. Hier gabs Monitore zum Überwachen der Kleinen usw, aber das ist ja der Sinn einer solchen Station. Telefon und Nachtlicht gingen nie, aber Ausstattung mit Wickeltisch usw war gut.
Ärtzte: einer sehr nett, einer etwas "drüch", der aber sichtlich auftaute, wenn man ihn was fragte. Es war auch seine erste Woche in dem KH. Sie hatten keine "Halbgott-in-Weiß"-Allüren.
Insgesamt: Auf beiden Stationen habe ich mich wohl gefühlt (soweit mir das im KH möglich ist) und ernstgenommen. Würde ich jederzeit wieder hingehen (obwohl ich im Falle eines weiteren Kindes mit Hausgeburt oder ambulanter Geburt liebäugele - ich glaub ambulante Geburt dort wäre jetzt meine Wahl).
Die Sache mit dem Stillen ist dank Nachsorge-Hebi zu Hause schnell ins Lot gekommen, da immerhin der Milchfluss durch das Pumpen gut in Gang kam.
liebe grüsse
1,643
Meine Zimmernachbarin: hat in der einen nacht auf dem Klo geraucht. Das Raucherzimmer war zu anstrengend. Und das, obwohl 2 Neugeborene im Raum waren. :flaming01:
Die Schwestern: Na ja. Sie waren sehr bemüht und nett. Aber die eine meinte zum Thema Stillhilfe, daß sie da die falsche sei und drückte mir das Stillhütchen drauf. Die andere kam da gerade zur Frühschicht und berichtete von der Fete, auf der sie war und daß sie noch ein bißchen betrunken wäre.
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Sie haben sich echt toll um Matthias gekümmert. Ich konnte ihn fast immer abgeben wann immer ich wollte. Und das kam auch sehr oft vor. Matthias war dann irgendwann der Älteste, der Lauteste, der Schwerste, und der, der am längsten da war und somit überall bekannt. Manchmal hörte ich ihn unter all den Kindern raus und hörte auch eine Schwester sagen "ach das ist der kleine Schröder"
Das sie ihm nach 2Wochen gleich die 1er Milch gegeben haben, finde ich jetzt nicht mehr so besonders gut. Damals war es mir aber egal, es leuchtete mir ein, das ein so schweres Kind mehr verlangt?! Jetzt seh ich das anders....naja ich hatte mich mit Säuglingsmilch nicht wirklich beschäftigt weil ich ja unbedingt Stillen wollte.
Was völlig daneben war:
es passierte oft das Matthias einmal Pre dann wieder 1er bekam. Der Gipfel war das sogar während der Mahlzeiten die Produkte gemischt wurden bzw. Pre und 1er. Mit der Folge das Matthias alles im hohen Bogen rausspuckte.
Station:
Hatte fast 3Wochen lang ein 2Bett-Zimmer für mich alleine. Obwohl ich zum Schluß kaum noch med. Betreuung brauchte, kam besonders Nachts immer jemand und schaute ob alles in Ordnung war.
Ich war heil froh das man mir das Zimmer für mich alleine ließ.
Am letzten WoEnde wurde jemand dazu gelegt. Die junge Frau stillte ihren Sohn (auch nachts) in dem Zimmer. Das war furchtbar. Ich konnte nicht schlafen, bzw. war am Weinen weil ich nicht stillen konnte, und so viel Schlimmes erlebt hatte. Ich konnte der ihr Glück nicht sehen und war dann froh als ich nach Hause durfte.
Frühstücksbuffet war ganz ganz toll!!!(auch wenn ich es erst in der letzten Woche richtig ausgekostet habe)
Ansonsten hatte ich eine super Hebamme, die mich in der sehr schwierigen Zeit zu hause hervorragend betreut hat. Ein Glücksgriff für mich! Hätte ich sie nicht gehabt, wäre ich wahrscheinlich depressiv (PPD) geworden. Ich stand auch so ganz knapp davor. Für mich war die Betreuung, 8 Wochen nach der Geburt, viel zu kurz. Andererseits ist eine Hebamme kein Seelsorger bzw. Psychologe. Und den hatte ich dringendst nötig, wie ich jetzt merke.
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Ich war in einer Schweizer Privatklinik, welche das Prädikat "Stillfreundlich" von der WHO erhalten hat.
Gesamteindruck: Klein, familiär, übersichtlich
Die Zimmer: Freundlich, hell nicht allzu geräumig aber OK, Dusche und WC auf dem Zimmer. Das war für mich das K.O. Kriterium der anderen Klinik die zur Auswahl stand. Das ist ein Altbau und hatte nur Klos und Duschen auf dem Flur.
Schwestern: Lustigerweise fast 50% Schwestern aus Deutschland Allesamt nett und kompetent. War absolut begeistert von denen. Man musste auch nie zu lange warten, wenn man nach ihnen geklingelt hatte. Die Übergabe der Schichten hat perfekt geklappt, jede Schwester die ihre Schicht begann, war immer auf dem neusten Stand. Sie merkten sofort, wenn es einem nicht so gut ging und haben sich sehr gut um die Kleinen gekümmert.
Es ist sogar vorgekommen, dass eine Schwester sich bei Dienstschluss persönlich von uns verabschiedet hat und uns noch einmal Mut gemacht hatte (das war, als mir die Katheter entfernt wurden und ich alle zwei Stunden auf's Klo schlurfen musste)
Stillen: Da die Klinik stillfreundlich war, konnte jede Angestellte da (auch Hilfspersonal) beim Stillen helfen. Ich hatte zum Glück nicht so Probleme, aber bei meiner Zimmernachbarin haben sie sich wirklich gut eingesetzt und zum Schluss hat's auch problemlos geklappt.
Einmal fragte ich nach Schnuller, sie meinten, dass sie keine gäben, es mir aber freigestell wäre, sie es mir aber abraten würden.
Zufüttern: wurde nur gemacht, wenn das Kind mehr als die normale Menge an Gewicht verloren hat. War bei meiner Zimmernachbarin beinahe so weit. Dario war sehr gierig und ihm reichte die Milch bis zum Milcheinschuss nicht, da bekam er jeweils etwas Wasser mit dem Becher. Das wurde mit mir aber auch so abgesprochen und ich war einverstanden, da er wirklich nicht genug hatte zu Beginn.
Essen: Das Essen war von einem Cateringdienst und hervorragend. Es wurde betont, dass die Zusammenstellung auf stillende Frauen abgestimmt sei. Man konnte immer aus zwei Menues wählen (vegetarisch oder mit Fleisch) oder à la carte ein Menue wünschen. Tee war kostenlos und "all you can drink" während für alle anderen Getränke die teueren Restaurantpreise galten.
Frühstück konnte man sich selber zusammenstellen und wurde auf's Zimmer gebracht.
An einem Abend konnte man mit dem Parnter zu zweit ein Viergangmenu geniessen, während die Schwestern auf die Kleinen aufpassten
Zimmernachbarin: Wir waren zwei Kaiserschnittfrauen und es war manchmal mühsam, vor allem zu Beginn, als wir beiden überhaupt nicht mobil waren. Später ging es mir dann etwas besser und ich konnte ihr helfen (Kind ins Bett geben etc.)
Leider hatte sie grössere Probleme mit dem Kaiserschnitt und es war manchmal etwas mühsam, da ich dann lieber mit meinem Besuch das Zimmer verliess. (Ihr musste z. B. ein Darmrohr gelegt werden)
Sonst hatten wir es sehr lustig und haben viel gelacht (so fern es der Kaiserschnitt zuliess )
Kinderzimmer: Wir hatten Rooming-in, also Dario war die meiste Zeit bei mir, das Kinderzimmer wurde nur zum Wickeln, Wägen etc gebraucht, und war auch zweckmässig dazu eingerichtet. Es war aber auch möglich, die Kinder den Schwestern abzugeben. (zum Beispiel über Nacht)
Was mir fehlte:
Ich hätte mir manchmal ein Stillzimmer gewünscht, vor allem als es der Nachbaring nicht so gut ging oder wenn sie sehr viel Besuch hatte, wäre es gut gewesen, in Ruhe stillen zu können. Vor allem am Anfang ist einem das noch wichtig, denke ich.
Leider durften die Kleinen die Station nicht verlassen, die Frauenärztin meinte, wir müssten uns bewegen (wegen Kreislaufproblemen) aber wir konnten nur auf dem Flur auf und ab gehen. Schöner wäre es gewesen, wenn man mit den Kleinen etwas in den Park hätte gehen können.
Diese zwei Punkte habe ich bei einer telefonischen Patientenumfrage auch erwähnt, mal sehen, ob es was genützt hat..
Säuglingstation war da keine, der Kinderarzt kam zweimal wöchentlich für die Neugeborenenkontrolle, Hüftultraschall etc.
25,096
Die Wochenstation:
Neugebaut, in blau und gelb gehalten.
Wir waren zwei Frauen im geräumigen Dreibettzimmer, mit eigenem Bad.
Das war sehr schön ( Nicht so toll war das meine Zimmernachberin es nicht eingesehen hat mit ihrem schreienden Baby nachts ins Stillzimmer zu gehen :sad: .)
Zum Schluß hatte ich ne junge Türkin im Zimmer die leider kein deutsch konnte, und es war ihr nur schwer zu erklären warum mein Kind nicht da war.
Die Schwestern:
alle sehr nett und engagiert. Sie waren alle immer sehr hilfsbereit was das stillen betraf.
Zugefüttert wurde nur nach Absprache mit der Mutter, ebenso war es mit dem Schnuller. Gebadet wurden die Kinder nur in Wasser und Olivenöl.
Alle kannten sich gut mit Homöopathie und Bachblüten aus, und konnten sie auch einsetzen.
Kinderzimmer:
Es gab 24h Rooming in und wer wollte konnte sein Kind in die Obhut der Schwestern geben. Zum Kinderzimmer hatten nur Mütter und Väter Zutritt, die dafür extra einen Schlüssel bekamen ( fand ich toll).
Das Stillzimmer:
schloß sich ans Kinderzimmer an, und durfte nur von den Müttern und Kindern betreten werden. Dort gab es gemütliche Sessel, Rotlichbehandlung, etc.
Stillkissen/Kirschkernsäckchen :
Konnte man sich ausleihen.
Ärzte:
Außer dem Kinderarzt zur Vorsorge, und bei Problemen hat man keinen zu Gesicht bekommen, es gab nur eine Pflegevisite von den Schwestern und Hebammen.
Essen:
Morgens wurde man nicht geweckt (Sehr schön).
Es gab Frühstücksbuffett von 7:30-10:00 Uhr mit allem erdenklich Gutem ( von Müsli bis Obst, von Wurst bis Marmelade, Von Brot bis Brötchen).
Zu trinken gab es den ganzen Tag Tee/Kaffee und abgekochtes Wasser, sowie eine Flasche Mineralwasser.
An der Tür zur Patientenküche hing ein großes Schild, das Pfefferminztee abstillend wirkt, und das man vom Stilltee nur drei Tassen trinken soll.
Mittags und abends konnte man aus drei Menues auswählen ( eins davon vegetarisch).
Wenn man nicht da war konnte man sich das Essen auch später wieder aufwärmen.
Schön fand ich auch das auf die Einhaltung der Ruhezeiten streng geachtet wurde.
Besucher (außer den Vätern) durften erst Nachmittags kommen oder mußten mit der Patientin ins Besucherzimmer ( Klar bei Kaiserschnitt war das was anderes, aber auch hier wurde drauf geachtet das es nicht zuviel wurde).
Um 21:00 Uhr mußten alle Besucher aus den Zimmern sein, und das fand ich gut so
Alles in allem war es toll dort, und das obwohl ich beim ersten Aufenthalt mein Kind gar nicht da hatte.
Das krasse Gegenteil war die Säuglingsintensiv im städtischen Klinikum Karlsruhe
Die Schwestern:
Waren Kinderkrankenschwestern und hatten vom Stillen keine Ahnung
( sie haben Schlupfwarzen, da brauchen sie Hütchen).
Sie waren außerdem unfreundlich, besserwisserisch
( Wir wissen was gut für dein Kind ist)
machten viele Pflegefehler und gaben falsche Auskünfte ( Ihr Kind hatte ne schlechte Nacht-> Arzt konnte nur eine sehr gute Nacht bestätigen).
Sie waren zu faul die Kinder zum Känguruhen rauszugeben ( man mußte förmlich betteln) und haben sie nach starrem Schema versorgt weil es einfacher war.
Gepflegt und gebadet wurden die Kinder in Penaten, es wurde ungefragt HA Nahrung zugefüttert, dafür zuviel aufgetaute Mumi weggeschüttet. :sad:
Die Ärzte: Verstanden ihr Handwerk, allerdings wurde man bei Untersuchungen rausgeschickt ( Ich hatte nicht die Kraft um das dabeisein durch zu kämpfen).
Es wurden Untersuchungen durchgeführt ohne sie vorher mit den Eltern abzusprechen, geschweige denn diese über die Ergebnisse zu informieren ( Chromosomentest) ( Wie gut wenn man die Akten lesen kann).
Versorgung der Angehörigen:
Es gab keine Möglichkeit für Wöchnerinnen sich adäquat zu Versorgen
( Abspühlen auf der Toilette) , bzw es wurde noch nicht mal gerne gesehen wenn Wöchnerinnen die Toiletten der Intensiv benutzten.
Wöchnerinnen bekamen weder etwas zu essen noch zu trinken.
Die Stühle an den Bettchen waren viel zu hart für frische Wunden
In der Mittagspause mußte man die Station verlassen, eigene Pflegeprodukte durften weder mitgebracht noch benutzt werden.
Ich kann nur sagen, hoffentlich bleibt uns in den nächsten 18 Jahren jegliche Kinderklinik erspart ( die in Freiburg war nicht besser).
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Die Station war so weit ok, machte einen ordentlichen und sauberen Eindruck. Leider hatte nur jedes zweite Zimmer ein Bad, meines nicht. Ich hatte das WC auf dem Flur, wodurch es leider auch für alle Besucher nutzbar war.
Das Essen war mir persönlich zu wenig, obwohl ich bestimmt kein starker Esser bin - vielleicht lag es am Stillen. Es gab kein Buffet, sondern feste Portionen. Geschmacklich war es gut, nur leider wurde nicht immer auf stillfreundlichkeit geachtet. Fragen hierzu wurden durch die Krankenschwestern leider auch sehr unterschiedlich beantwortet. So wurde mir Vollkornbrot durch die eine Schwester empfohlen, die nächste riet mir davon ab...
Die Kinderärztliche Betreuung war sehr gut, sehr gründlich und offen für Fragen jeglicher Art. Meine eigene ärztliche Betreuung war leider nicht ganz so gründlich, aber noch in Ordnung.
Die Schwestern waren unterschiedlich wie Tag und Nacht: Einige waren sehr bemüht, sehr hilfsbereit und brachten Geduld, gute Tipps und eine liebevolle Betreuung mit. Andere dagegen waren sehr wenig hilfsbereit. Meine Zimmernachbarin hatte z.B. große Probleme beim Stillen. Die diensthabende Schwester hielt es nicht für nötig, ihr das korrekte Anlegen zu zeigen. Sie legte das Kind der Mutter wortlos selber an die Brust und verschwand dann wieder. Nach drei Minuten dockte der Kleine versehentlich ab, und die Mutter war so hilflos wie zuvor. Dieses Spiel wiederholte sich leider mehrmals. Ich selber hatte diesbezüglich mehr Glück, bekam dafür aber nach ca. 3 Tagen weder frische Wäsche für mich mehr noch wurde die Babybekleidung oder Windeln im Wickeltisch aufgefüllt. Hinweise an die Schwestern halfen leider nicht, das Reinigungspersonal hatte letztlich Erbarmen mit mir. Ich war insgesammt 8 Tage dort (Erik hatte Gelbsucht), und die Betreuung ließ mit jedem Tag mehr zu wünschen übrig. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Schwestern (viele, nicht alle) überlastet, lustlos und genervt waren.
Ein Kinderzimmer gab es nicht. Man hatte jedoch die Möglichkeit, die Zwerge für kurze Zeit im Schwesternzimmer abzugeben, um mal in Ruhe zu duschen o.ä. Wenn dort jedoch gerade niemand war, waren die Zwerge auch ohne Betreuung...
Ungefragt zugefüttert wurde nicht.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich mir eigentlich ein anderes Krankenhaus für die Entbindung ausgesucht hatte. Da die Geburt aber mit Blasensprung 5 Wochen zu früh begann und ich per Feuerwehr liegend transportiert werden mußte, wurde ich halt aus Sicherheitsgründen in die nächste Klinik mit Neugeborenen-Intensivstation gebracht. Ich hätte es mir anders gewünscht...
3,584
Entbindung:Das Ärzteteam war klasse. Meine Betreuung war super. Sie haben sich wirklich alle Mühe gegeben, den KS zu umgehen, was aber letztendlich nicht möglich war. Die Hebamme fand ich nicht besonder symphatisch, aber zum Glück hatte sie eh wenig Zeit und die Hebammenschülerin war toll. Wenn es nach der Hebamme gegangen wäre, hätten sie schon gleich um 9 Uhr den KS gemacht und nicht erst um 14.32 Uhr.
Station:
Auch hier wurde ich sehr gut betreut. Nur einmal lagen plötzlich neue Tabletten in meinem Becherchen und ich musste erstmal nachfragen, was ich da schlucken soll. Da fehlte mir ein bissl die Information.
Kinderzimmer:Eine Katastrophe, aber das ist schon lange bekannt. Nur tut keiner was dagegen. Mindestens 70% unserer Stillprobleme lagen an der schlechten Betreuung. Dazu kam, dass alle Kinderkrankenschwestern und Hebammen jedes Mal was anderes sagten. Manchmal wiedersprach sich sogar die gleiche Person. Mit Zufüttern waren sie schnell dabei. Die einzige, die sich wirklich Mühe gab, war die eine Nachtschwester. Ich bekam auch keine Infos darüber, dass meine Maus kleinere Probleme mit dem Billirubin-Wert hatte und warum ihr nochmal Blut abgenommen wurde. Ich habe schon viel diskutiert mit denen, aber wegen meinem KS und der Stillprobleme war ich natürlich nicht so selbstbewusst wie sonst. Unter normalen Umständen wäre ich sofort zur Oberschwester gerannt, die ich sogar kannte. Sie wohnt im gleichen Ort wie meine Mutter und meine Mutter hat es ihr dann später erzählt. Mann, die war vielleicht sauer, weil sie den Hebammen und den Schwestern immer wieder vorbetet, dass sie sich gerade um die KS-Frauen kümmern müssen wegen der Stillerei.
Fazit: Leider hat man in Marburg nur 3 Möglichkeiten zu entbinden. Geburtshaus, Diakoniekrankenhaus in Wherda und die Frauenklinik. Da ich selbst bei der Uni arbeite, bin ich in die Frauenklinik gegangen.
59,500
Kreissaal:
Im 2. Untergeschoss ohne Tageslicht, heiß, stickig, bedrückend niedrig. Das Kreissaalteam aus Ärzten und Hebammen ausnahmslos klasse - freundlich, menschlich, aufmerksam, man wurde nicht als Nummer behandelt. Da ich nach dem Blasensprung ja drei Tage lang zum Einleiten immer wieder dort runter mußte, wurde ich immer schon sehr freundlich und mitfühlend begrüßt. Die Technik war leider in keinem so tollen Zustand - die CTGs fielen immer wieder aus, die Klimaanlage auch. Als ich dann endlich mit Wehen im Kreissaal lag, war die Betreuung durch die Hebammen sehr gut - es kam immer wieder eine und schaute nach mir, die Ärzte auch. Wenn ich geläutet habe, kam sofort jemand.
Es gab am Eingang Getränke und Obst für die Gebährenden und die Väter, allerdings mußte man sich das selber holen.
Gynäkologische Station:
Dort lag ich während der Einleitung, weil die Wochenstation voll war. Neu renoviert, Dusche und WC auf dem Zimmer, sehr sauber, Personal sehr freundlich. Essen: naja, ging so - wenn ich denn was abbekommen habe. Es gab eigentlich 2 Sachen zur Auswahl - allerdings wurde es immer wieder abgeräumt, wenn man grade nicht da war. Da ich dauernd in den Kreissaal ans CTG mußte, hab ich 2 Tage lang Mittag- und Abendessen verpasst... und es gab nichts zum Ersatz, es wurde nicht aufgehoben. Ich wurde an einen Sandwichautomaten im Eingangsbereich verwiesen...
Tee gab es soviel man wollte.
OP:
Als es dann doch ein Kaiserschnitt wurde, fühlte ich mich in sehr guten Händen. Alles ging sehr flott, ruhig und routiniert, unaufgeregt und menschlich. Die Hebamme blieb bei mir und sprach mir Mut zu, die zwei Anästhesistinnen saßen immer neben meinem Kopf und die eine hat immer ganz lieb auf mich eingeredet, wie eine Mami... ;-)
Operiert wurde ich vom Oberarzt, der wirklich saubere Arbeit geleistet hat, wie ich heute sagen muß - denn ich habe keinerlei Probleme mit der Narbe und sie ist fast unsichtbar.
Daß ich danach fast 5 Stunden auf der Intensivstation zum Aufwachen bleiben mußte - ohne mein Baby- fand ich allerdings furchtbar. Das war definitiv die Hölle für mich.
Wochenstation:
Katastrophe. Uralt, mit dem Charme einer heruntergekommenen Jugendherberge. Für 20 Wöchnerinnen 2 WCs und 2 Duschen auf dem Gang in üblem Zustand - heruntergekommen, schlecht geputzt und in den Duschen zentimeterdick der Schimmel an der Wand und dem Fenster - so geekelt hab ich mich selten. Dafür gab es Handtücher nach Bedarf.
Die Schwestern perfekt organisiert, pragmatisch, freundlich, aber immer im Streß.
Das Essen für die Wöchnerinnen:
Eine Zumutung. Wie man da Milch bilden soll, war mir ein Rätsel. Viel zu wenig und grauenvoll lieblos. 2 Scheiben labbriges, ungetoastetes Weißbrot und eine Packung vegeatrische Pastete zum Frühstück. Zum Abgewöhnen. Tee wurde auf Wusch gebracht und man konnte sich auch nach Bedarf holen. Ich hab mir dann was zu essen mitbringen lassen...
Rooming in:
War möglich, und ich hatte Ben den ganzen Tag bei mir, hab ihn jedoch nachts ins Kinderzimmer gebracht und mich zum Stillen wecken lassen, weil meine Zimmernachbarin einen so leichten Schlaf hatte und es ihr nicht gutging, weil ihr Baby in der Kinderklinik lag. Da wollte ich sie nicht noch mehr stressen, denn es fiel ihr sehr schwer zu sehen, wenn ich mit Ben gekuschelt oder ihn gestillt habe.
Die Hebammen kamen auf die Wochenstation, "ihre" Babys besuchen, nahmen sich auch Zeit, um mit den Müttern zu reden, auch auf ihr seelisches Befinden einzugehen udn halfen ruhig udn geduldig beim Stillen - das war eigentlich das Positivste dort.
Kinderzimmer:
Sehr ärgerlich. Das nächtliche Holen zum Stillen hat funktioniert - so wie dort alles funktioniert hat... und funktionieren mußte. Die Schwestern hatten nie Zeit um etwas zu erklären, waren immer latent genervt, daß die Mütter ihren Plan durcheinanderbrachten und ihnen im Weg rumstanden. Kam man außer der Reihe, oder wollten die Väter wickeln, waren sie richtig unfreundlich, oder wenn man für irgendwas zu lange brauchte - auch für die Stillversuche... Babys in die Kisten und alle in einer Reihe einparken - auch wenn sie schreien. Ich hab nachts oft ein paar Babys beruhigt, weil sie so jämmerlich geschrieen haben, während die Nachtschwester in ihrem Kabuff saß und sich die Nägel manikürt hat...
Es wurde definitiv Glukose zugefüttert, ich habs nachts gesehen. Mich hat niemand gefragt und ich weiß deshalb nicht, ob Ben auch was bekommen hat. Ich durfte ihn erst 6 Stunden nach dem Kaiserschnitt das erste mal anlegen und da hat er noch nichts abbekommen, weil ich so unsicher war, er geschrienen hat und die Kinderschwester genervt war.
Die Hebamme hat mir dann am nächsten Morgen in Ruhe geholfen und dann hat es auch geklappt. Als später die Kinderschwester kam, um es ebenfalls nochmal zu probieren und ich ihr sagte, daß mir die Hebamme schon geholfen hat, ist sie sauer geworden und abgedampft - von da an hat sie mich ignoriert... ich hab wohl außerdem zu oft nein gesagt oder darauf bestanden etwas jetzt und zwar selber zu machen...außerdem wurde ich richtig eklig, als sie meinete, daß ben schon ein verwöhnter Fratz wäre, weil ich ihn immer mit zu mir ins bett genommen habe ich solle ihn doch in seinem Bettchen liegen lassen, damit er sich daran gewöhnt... :-((
Zum Stillen war im hinteren Teil des Kinderzimmers eine Ecke mit Stellwänden abgeteilt. Nicht ruhig, gemütlich und entspannend, unter flackernden Neonröhren und auf harten Stühlen - aber es ging...
Sowieso ein sehr heikles Thema dort: Kinderkrankenschwestern contra Hebammen. Da herrschen völlig unterschiedliche Weltanschauungen und vor allem Ansichten über Stillen, Babyernährung und Behandlung. Die liegen ständig im Clinch miteinander. Ich hab die Kinderschwestern als unangenehm desinteressiert an den Babys empfunden - aber vielleicht ist man als frischgebackene Mutter da auch etwas empfindlich.
Stillen:
Es erfolgte keine wirkliche Stillberatung oder Aufklärung über die Vorteile des Stillens. Unsichere Mütter werden das Stillen sicher schnell aufgeben, denn die Unterstützung ist eher mangelhaft und es wird gleich Fläschchen und Schnulli angeboten. Man muß schon genau wissen, daß man stillen will, die Hilfe einfordern, oder einen guten Draht zu den Hebammen aus dem Kreissaal haben, damit die einem später helfen - das haben sie bei mir übrigens nach Dienstschluß gemacht...
Alles in allem eine menschlich sehr angenehme und medizinisch sehr kompetente Betreuung im Kreissaal und im OP. Den Rest fand ich eher obergruselig, sowohl räumlich, als auch menschlich und vor allem die Verpflegung. Allerdings entsteht grade ein Neubau für die Wochenstation...vielleicht wird ja dann alles gut...
Sollte ich nochmal ein Baby bekommen, dann würde ich bei einer problemlosen Schwangerschaft vielleicht ambulant dort entbinden. Wäre klar, daß ein stationärer Aufenthalt nötig ist, würden mich keine zehn Pferde mehr dort reinbringen. Da sich meine Krankenhaus-Abneigung durch diese Erfahrung noch verschlimmert hat, würde ich gerne möglichst im Geburtshaus entbinden.
Gruß von mir
3,493
Wie war es auf der Station?
Na ja... praktisch, nett, freundlich eingerichtet. Nur leider zu wenige Zimmer in Vollmondzeiten ;-) Ich sass nach der Geburt ewig im Wehenzimmer und habe auf ein Zimmer gewartet.
Das Essen?
Frühstücksbuffet soweit ok, wenn auch mit relativ wenig Auswahl. Mittagessen eher lala... teils nur lauwarm und die Bestellungen wurden oft verwechselt. Abends ein super Buffet!!!
Die Schwestern?
Suuuuuuuuuuuper nett, sehr geduldig und sehr stillfreundlich (Das KH hat auch eine Auszeichnung der WHO)
Zimmernachbarin?
Ich hatte keine...
Und dann das Kinderzimmer?
Kinderzimmer... gute Frage. Es gibt zwar eines, das aber nicht genutzt wird. Man wird mehr oder weniger zum Rooming-In gezwungen, das fand ich im Nachhinein sehr gut. Nur leider gibt es keine Babybetten sondern das Kind muss mit in Mamas Bett schlafen (ist breiter als ein normales). In der ersten Nacht hat mich das ordentlich Nerven gekostet. Kinderzimmer wird nur genutzt, falls die Mutter das Kind aus gesundheitlichen Gründen nicht bei sich haben kann.
Wie ist es gelaufen mit Hilfe beim Stillen, oder Beratung bei der Flaschennahrung? Wurde ungefragt zugefüttert, Tee gegeben oder etwas in der Art?
Das Krankenhaus legt sehr viel WErt auf STillen. Es hilft bei jedem Problem sofort jemand, egal um welche Uhrzeit. Es wird nicht ungefragt zugefüttert, weder Tee noch Milch. Leider wird hauptsächlich das STillen im Liegen geübt, sodass viele Mamas Probleme haben, wenn sie nach Hause kommen...
Im Grossen und GAnzen sehr zu empfehlen. Es war alles nett, freundlich und vor allem nicht Krankenhaustypisch und STeril. Ausserdem ist auf dem Flur der Entbindungsstation auch ein Geburtshaus untergebracht.
59,500
Krankenhaus:
recht bekannt für Geburten, zwei Stockwerke nur voller Babys.
Zimmer:
man kann auswählen zwischen Kategorie A bis G, alles Einzelzimmer mit Fernseher, Kühlschrank und Bad. Kategorie A hat ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer, auch einen Balkon.
Essen:
westlich oder chinesisch, chinesisch war besser aber nach 10 Tagen konnt ich es nicht mehr sehen! Man konnte es sich wieder aufwärmen lassen, wenn man gerade gestillt hat. Es gab Wasser, soviel man wollte und einmal am Tag Saft.
Stillen/Babypflege:
wenn man Hilfe wollte, musste man fragen, dann bekam man aber wirklich Unterstützung.
Säuglingszimmer:
freundliche Schwestern, haben die Babys sofort rausgenommen und getröstet, wenn sie geweint haben. Es waren so ca. 4 Schwestern auf 15 Babys. Was ich furchtbar fand: Babys im Brutkasten dürfen nur zweimal am Tag jeweils eine halbe Stunde besucht werden - weil es sonst den Ablauf der Schwestern surcheinander bringt.
1,282
Station: Klein aber fein (deshalb bin ich auch dort hingegangen und nicht in das Riesen-KH in Herzberg), war grad nicht viel los, also hatten die Schwestern Zeit.
Kreissaal: Leider war der schöne grad belegt und so musste wir in den etwas älteren ausweichen. War aber OK, Licht gedämpft, Stereoanlage für Hintergrundberieselung war da, Toilette im Nebenraum (nicht für andere erreichbar, nur durch den Raum selbst). Was nicht vorhanden war (Ball, Seil usw.) wurde von der Hebamme aus dem anderen Kreissaal gebracht. Der Raum war von der Atmosphäre her etwas "kälter" als der eigentliche Kreissaal, aber es war OK, da alles gebracht wurde was man brauchte.
Hebammen: Insgesamt wurde ich von 3 Hebammen betreut da ich mir von Freitag 11 Uhr bis Samstag 2.30 Zeit gelassen habe. Die erste war nett, aber so richtig warm bin ich nicht mit ihr geworden. Ich hatte das Gefühl, das sie sehr distanziert ist. Lag aber nicht an mir, was man so mitbekommen hat, ist das wohl ihre Art. Sie hat zwar immer nach dem Befinden gefragt und sich bemüht, aber irgendwie habe ich keinen Draht zu ihr gefunden. Nr. 2 war mir zu vorsichtig. Nachdem es nicht voranging und ich wegen Kotzerei keine Kraft mehr hatte, passierte trotzdem nichts. Erst Nr. 3 hat mich dann mit einem Glukosetropf und Buscopan versorgt und schwupps gings mir wieder besser. Bei ihr habe ich auch entbunden und diese Frau war mir/uns von Anfang an super sympathisch. Sie hat erzählt und abgelenkt und war aber wieder voll bei der Sache wenn`s voranging. Ich hätte mir eine Entbindung bei einer der anderen Beiden nicht vorstellen können (obwohl die ihren Job bestimmt auch sehr gut machen, nur war mir die Dritte am Liebsten).
Ärzte: Der Arzt der zur Entbindung gerufen wurde war ein ganz ruhiger und sachlicher Vertreter. Gesagt hat er eigentlich nicht viel, hat sich nur mit der Hebamme verständigt. Er hat mir aber super geholfen als es nicht vorwärts ging (auf den Bauch gedrückt - sagt zumindest mein Mann, hab ich nicht mitgekriegt). Und den Dammschnitt hat er spitzenmäßig versorgt. Ich dachte, der hört garnicht wieder auf zu nähen. Aber die investierte Zeit hat sich mehr als gelohnt. Ich hatte wegen der Naht nicht ein einziges Mal Schmerzen oder Probleme beim Sitzen/Wasserlassen. Es spannt nichts, es zwickt nichts, es brennt nichts. Der Arzt ist uneingeschränkt empfehlenswert. Der Oberarzt ist auch super, ein netter älterer Dr. mit einem ganz besonderem Charme und Witz, der aber neben coolen Sprüchen wenn`s Ernst wird auch ruckzuck umschaltet und voll bei der Sache ist.
Essen: Frühstück konnte man auf einer Karte aus vielen verschieden Sachen auswählen, Abendbrot genauso, Mittagessen gab es 2 Varianten (mit oder ohne Fleisch), war aber alles lecker.
Schwestern: Alle sehr nett und sehr hilfsbereit. Da ich den ersten Tag nach der Entbindung nicht aufstehen durfte (Kreislaufzusammenbruch) musste ich oft nerven, ich wurde aber immer sehr freundlich behandelt und mir wurde alles rangeschleppt/gemacht was ich wollte.
Zimmernachbarin: Hatte keine.
Kinderzimmer: Die zweite Nacht wurde mir die Kleine abgenommen. Ich wurde aber vorher gefragt und war damit einverstanden. Da ich noch sehr geschwächt war, konnte ich die Nacht durchschlafen. Ich habe ehrlich gesagt garnicht gefragt, ob zugefüttert wurde. Ich hoffe nicht. Jedenfalls hat das Stillen am nächsten Morgen geklappt. Da die Milch noch nicht eingeschossen war, wurde etwas Tee und Glukose zugefüttert (aber auch nicht, ohne mich zu fragen). Ich denke die Kleine hat das auch gebraucht, sie hat sonst nur geschrien. Hat ihr auch nicht geschadet, inzwischen stille ich voll ohne Zusatz.
Alles in Allem: SEHR EMPFEHLENSWERT. Ich wurde jederzeit wieder dort entbinden wollen.
Gruß
89
Ich muss jetzt mal das "Klinikum am Plattenwald" in Bad Friedrichshall loben!
Die Entbindungsstation ist dort klein aber fein : Es gibt dort ein Kuschelzimmer mit nem Doppelbett, falls es mal länger dauert. Separate Wehenzimmer, die recht gemütlich eingerichtet waren, auch mit Pezziball, Tuch/Seil usw. Im Kreissaal war auch alles da, was man sich wünschen kann: Ein in alle Lagen verstellbares, breites Geburtsbett, Pezziball, Seil, Hocker etc., die Wände sind bunt bemalt, es wird u.a. mit Aromatherapie, Akupunktur und Homöopathie gearbeitet und die Hebammen (hatte 3 in 18 Stunden) waren suuuper! Ach ja, dort arbeiten anscheinend haupsächlich Ärztinnen, was ich als sehr angenehm empfand. (Jedenfalls hab ich zwei kennengelernt)
Station: Gleich vorweg - wir waren dort die einzigen (ersten?) im Familienzimmer (=also mein Mann, das Knirpslein und ich in einem Zimmer auf Station!) Das war sehr schön, weil er zum privaten Pfleger ‚mutierte’ :biggrin: und wir die Schwestern nur brauchten, wenn wir uns mit etwas unsicher waren. Zimmernachbarinnen hatte ich somit nicht (... aber ziemlich neidische Frauen im Nachbarzimmer )
Kinderzimmer: Das war meistens verwaist, da fast alle 24h Rooming-In hatten. Kinder waren da nur, wenn die Mütter draussen spazieren waren.
Stillen: In dieser Klinik wird extrem viel Wert auf das Stillen gelegt (O-Ton einer Schwester: „Wenn eine nicht weiss ob sie will, wird sie schon von uns überzeugt!“ ) Jeden Tag ne Kanne Stilltee, beim Anlegen gaben die Schwestern Hilfestellung (es wurde fast darauf bestanden, eine Schwester zum Anlegen zu holen). Tee, Glukose für die kleinen gibts dort nicht, höchstens Wasser vom Löffel. Fläschchen nur wenn’s wirklich nicht anders geht.
Das Essen in der Klinik: ...war der Hammer! A la Carte ;-) , die Wünsche wurden von einer „Menuetesse“ per Palm (Taschencomputer) immer für den nächsten Tag aufgenommen und geschmeckt hat es auch immer.
Ich fand’s dort klasse und hätte mir keinen besseren Familienstart wünschen können !!
Grüsse,
Steffi mit Sophia *07.04.04
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Ich habe meine Beiden dort bekommen, habe allerdings beide Male ambulant entbunden, was in diesem Krankenhaus unterstützt wird.
Sehr positiv: Vorbetreuung. Es gibt jeden Dienstag Abend Vorträge zu geburtsrelevanten Themen und zu Familien-mit-neuem-Baby. Der Geburtshelfer, wie er sich selbst betitelt, ist der leitende Arzt der Geburtsstation und jederzeit für einen Termin zu haben, der Frauen unterstützen könnte, Ihr Kind so natürlich wie möglich zur Welt zu bringen. Sehr interessante Diskussion über psychosomatische Probleme vor und nach der Geburt.
Das Krankenhaus an sich alt aber mit allen modernen Errungenschaften und einem wunderschönen Park. Wer aber auf helles, modernes Ambiente Wert legt, ist in dem alten Gemäuer falsch.
Die Hebammen sind unglaublich engagiert, immer eine ausgebildete und eine Schülerin bilden ein Team, mit Absicht: Erfahrung und Neues soll sich ergänzen. Es war immer jemand bei mir, fühlte mich rundum wohl.
Die Station an sich ist glaube ich ok, allerdings viel zu warm für meinen Geschmack, das eine Essen, das ich hatte, war sehr lecker.
Ich war sehr froh ein Krankenhaus zu haben, das mich so in meinem Wunsch nach ambulanter Geburt unterstützte. Der "Geburtshelfer" meinte, wenn gesundheitlich nichts dagegen spräche, wäre das der beste Weg, die Sicherheit bei der Geburt und die Ruhe und Vertrautheit des zu Hauses danach.
Am Wichtigsten waren mir die Hebammen, und die waren beide Male mehr als großartig! Auch für meinen Mann waren sie bedingungslos da, es war ein schönes Erlebnis für uns beide, wir haben den Kreissaal mit dem Gefühl verlassen, mit Freunden gefeiert zu haben.
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Ich war im Städtischen Krankenhaus in Kiel dort habe ich auch schon durch die vorzeitigen Wehen die Hebammen kennengelernt und meinen Geburtsvorbereitungskurs und das Schwimmen gemacht!
Der Kreissaal:Es gibt dort 4 Kreissääle inklusive WEhenzimmer ,Wannenzimmer und diverser CTG Zimmer!
Mein Raum war gemütlich eingerichtet mit verstellbarem modernen Bett,Stereoanlage, Sprossenwand und vielen anderen Utensilien!
Hebammen: Da am Montag eingeleitet wurde und Max aber erst am Donnerstag kam hatte ich verschiedene Ärtze und Hebammen! Alle Hebammen waren sehr nett und fürsorglich!
Die Hebamme die ich während der geburt hatte war genial!
Sie ging nicht ein einzigstes Mal aus dem Raum außer meinem Freund einen Tee zu holen! Sie redete mir die ganze Zeit gut zu und motivierte mich!
Leider macht sie keine Nachsorgen und so nahm ich meine Hebamme aus dem GVK ,die auch sehr super ist -sie besuchte mich jeden Tag schon auf Station und sah nach dem Rechten!
Die Ärzte: Allesamt super auch der Arzt der während der Entbindung dabei war hat super Arbeit geleistet!
Die Station: Ich hatte bis zum Tag der Entlassung das Zimmer für mich allein mit eigenem Bad,das Zimmer war hell und freundlich mit Fernseher und Radio. Es gab auch ein sehr gemütlich eingerichtetes stillzimmer mit Pumpen,Stillkissen usw.
Das Kinderzimmer ist nur für Mütter und Väter zugänglich dh wenn man dort hinein wollte musst man erst an einer Schwester vorbei die jederzeit für einen da waren um Tipps zu geben oder zu helfen..
Man konnte die Babies dort abgeben und sie waren unter stetiger Beobachtung doch das wollte ich nicht-ich hatte ihn die ganze Zeit dabei oder mein Freund war da...
Die Schwestern:Allesamt sehr freundlich und hilfsbereit!
Es gab sogar eine extra Stillberaterin die jeden Tag vorbei kam!
Sobald die Schichten übergeben wurden war die neue Crew immer bestens informiert und alles lief prima!
Das Essen: Morgens gab es für alle die aufstehen wollten ein Buffet mit Brötchen usw. ,Mittags gab es das was man sich aus dem Speiseplan bestellt hatte und abends wieder ein Buffet!
100 verschiedene Teesorten wie Stilltee und Milchbildungstee, Cornflakes und Obst und Gemüse konnte man sich den ganzen tag über nehmen-verhungert ist man dort nicht!
Wenn ich nochmal ein Baby bekommen sollte würd eich auf jeden Fall wieder dort hingehen-aber ich hoffe dass es nicht in den nächsten 10 Jahren sein wird ;-)
Es war ein schönes prägendes Erlebnis mit der Geburt und überhaupt
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Meine Erfahrung ist zwigespalten, die Kreissaalseite kann ich uneingeschränkt empfehlen, die Wöchnerinnnenstation eher weniger:
Also, das Problem fängt beim Bau an - alle Krankenzimmer sind nach Süden ausgerichtet und haben fast bodentiefe Fensterfronten - so kommt viel Licht und Sonne ins Zimmer, was dann ziemlich heiß und stickig wird, da die Fenster (und da auch nur eins) aus Sicherheitsgründen maximal auf Kipp zu stellen sind ! Im Schnitt hatten wir so an die 40Grad im Zimmer und das bei dem nicht ganz so tollen Sommer.
Das Kinderzimmer wiederrum hat sogar ne Klimaanlage - aber nach Aussage der Schwestern so plaziert, dass man sie nicht nutzen kann, ohne die Kleinen im Durchzug liegen zu haben !
Das Essen war halt "typisch" Krankenhaus vom Geschmack her, morgens und abends war Buffet mit Essen im Aufenthaltsraum (nur in Ausnahmefällen durfte man auf dem Zimmer essen) - was ansich ja kein Problem war, es sei denn dein Kind hatte genau zu Essensbeginn (Buffeteröffnung) selbst Hunger - denn nach ner halben Stunde war das Buffet abgegrast und man bekam nichts mehr... Mittagessen konnte man sich die grobe Marschrichtung aussuchen (also z.B. stillfreundlich, kein Schwein, vegetarisch etc...) wieso bei mir allerdings aus "stillfreundlich" zu "kein Schwein" gemacht wurde, weiß ich bis heute nicht.
Das Stillzimer war absolut ok - 5 bequeme Stühle mit Hocker, jede Menge Stillkissen und schön gedämpftes Licht. Dazu, falls benötigt, standen immer 3 Milchpunpen frei zur Verfügung (gibt dort viele Frühchen in der angrenzenden Kinderklinik). Mulltücher etc. gabs dort zur freien Verfügung
Das Kinderzimmer selbst war schön familiär, es war zweigeteilt und in jeden Raum passten ca. 10 Rollbettchen. Dazu 2 Wickeltische mit allen Utensilien (Windeln, Tücher, Kleidung...) zur freien Verfügung. Unser Zwerg war dort allerdings nur am ersten Tag und die halbe Nacht, ab dann war er bei mir im Zimmer.
Die Kinderschwestern waren soweit ganz ok und halfen einem beim anlegen - mit der einen konnt ich allerdings nicht, naja- ihren Job hat sie allerdings prima gemacht. Ansonsten gab es aber keinerlei Beratung zum Füttern (ok, ich hab auch nicht groß gefragt und ich hatte allerdings das große Glück, dass meine Hebi im Kreissaal an dem WE Dienst hatte und ab und an bei mir vorbeischaute - allerdings zum Missfallen der Schwestern, war ja "ihre" Station!)
Die "normalen" Schwestern und Ärzte habe ich nur sehr selten gesehen, da ich in den Ferien und auch noch am WE in der Klinik war (Notbesetzung). Einmal kam eine zum Blutdruckmessen und einmal ein Arzt " Gutentaggehtsgutnadannistjaallesokaufwiedersehen" reingeschneit. Ansonsten hab ich den nur bei der Abschlussuntersuchung gesehen. Allerdings saß immer jemand im Schwesternzimmer auf Abruf rum.
Die Zimmer waren - bis auf das Wärmeproblem - toll (halt ganz neu): große 2Bett-Zimmer mit noch jeder Menge Platz für Wickeltisch, Besuchertisch, 2 bequeme Stillsessel mit Hocker, Babybettchen und trotzdem jede Menge Platz zum aus dem Bett steigen. Dusche und WC waren auch in jedem Zimmer vorhanden. Binden (die großem Surfbretter), Einmalhöschen, Stilleinlagen, Handtücher, Duschzeugs, Windeln, Tücher usw... bekam man ohne Probleme auf Vorrat (falls überhaupt alle - wurde jeden Morgen aufgefüllt) oder konnte sich aus dem Kinderzimmer mitnehmen.
Die Kleinen konnte man immer bei sich haben, wenn man allerdings wollte auch ins Kinderzimmer bringen und abholen, wie man wollte - wenn sie schriehen, wurde man geweckt bzw. geholt. Das erste Wickeln wurde mir gezeigt. Unser Zwerg war ab der 1 Nacht dann immer bei mir - ich musste nur einmal am Tag dort vorstellig werden, damit die wohl gucken konnten, ob ich das auch alles so richtig mache und nicht etwa heimlich mit dem kleinen Mann abhaue - da ich mich ja aber häufig im Stillzimmer rumgetrieben habe (alleine im Krankenzimmer stillen hab ich ja gar nicht gebacken bekommen), war das damit erledigt.
Meine Zimmernachbarn:
Die erste ging einem Tag nachdem ich kam, also hatten wir nur einen halben Tag, eine Nacht und dann den Morgen zusammen. Sie war sehr nett und kannte sich auch aus und gab mir gleich Tipps, da sie über 3 Wochen dort war (Frühchen und Kaiserschnitt). Den Samstag hatte ich dann alleine (herrlich !!!)
Die zweite Nachbarin wurde mir dann am Sonntag früh (4 Uhr) noch schwanger und mit Wehen reingeschoben. Da die keinen GVK gemacht hatte, hab ich dann auch noch Hilfestellungen geben dürfen ("ach, Wehen kann man veratmen?!"), an Schlaf war da eh nicht zu denken... - um 8 hab ich sie dann in den Kreissaal geschickt (O-Ton: ach, du meinst beim 2 Minutenabstand soll ich mich da mal melden, meinste nicht die kommen zu mir, na ich werd auch nochmal meinen Mann anrufen, dass er kommen soll :roll: ) - um 10.10 Uhr war ihr Kind da (Mann auch gerade rechtzeitig, der war nachts nochmal 70km weit weg nach Hause gefahren). Mit ihr bin ich nicht so recht warm geworden, ich fand sie irgendwie komisch, so als ob sie sich vorher noch nie damit befasst hatte, was ist, wenn ihr Kind denn nun da ist. Sie saß immer nur im Bett, neben sich ihr Zwerg, meist brüllend, und sie jammerte: "ach, was mach ich denn jetzt mit dir, achje" . Ihr Mann hat sich auch erst wieder nach 2 Tagen - also kurz vor meiner Entlassung blicken lassen. Ihre Schwiegereltern und Eltern waren einmal da (gleichzeitig) und gaben ihr nun so alle gesammelten Tipps dieser Generation (ich wär an ihrer Stelle ausgeflippt), aber das wars dann auch - keine Anrufe, kein garnichts - irgendwie tat sie mir richtig leid, da sie mir dort schon überfordert und alleingelassen mit der ganzen Situation vorkam. Sie hatte auch so gar keine Ahnung (z.B. Frage: ist das normal, wenn man nach der Geburt stark blutet...) - naja, so konnt ich mein Helfersyndrom prima ausleben :biggrin:
So, alles in allem kann ich die MHH nur bedingt empfehlen. Sicherlich wird sich so manches noch einspielen. Der Vorteil liegt darin, dass wie gesagt, der Kreissaal 1a ist (ich glaub, ne ambulante Geburt würd ich da jederzeit machen) und im Falle von Komplikationen die Kinderklinik direkt angebaut ist.
(So, jetzt ist die Tinte im PC leer und ich muss aufhören :biggrin: )
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Ich konnte mich damals nicht entscheiden, ob ich meinen Kleinen in der Hallerwiese oder im Süd-Klinikum bekommen sollte. Morgens um 6 Uhr hatte ich den Verdacht auf Blasensprung und bin dann in die Hallerwiese gefahren. Es war kein Blasensprung - zumindest bis die liebe Frau Doktor mich untersucht hat, danach war es ein Blasensprung (wie übrigens bei zwei weiteren Frauen, die mit mir in der Geburtsvorbereitung waren und am gleichen Tag bzw. einen Tag später entbunden haben - alle bei der selben Frau Doktor!)
Die Kinderschwestern waren ... und das Essen ebenfalls.... ich meine, ich esse kein Fleisch, ich lag 10 Tage auf der Station und es hat genau zwei Mal geklappt etwas fleischloses zu bekommen, die restlichen Male hat mich meine Mutter bewirtet! (Vegetarier und Moslems bekommen dort das selbe Essen, eben kein SCHWEINEfleisch - aber Sauerbraten ist für Vegetarier ja ok, man soll sich ja nicht so anstellen, man muss doch Fleisch essen usw.)
Die Kinderschwestern.... ja da gab es eine die meinte mein Sohn kommt schon wenn er hunger hat... das hat ca. 3 Tage gedauert und dazwischen gab es Zuckerwasser!!! Nur dass Sohnemann Gelbsucht hatte und deshalb fast nur geschlafen hat und so meine Milchproduktion nicht angeregt werden konnte usw.... ach ich könnte mich wieder so aufregen... ich bin froh, dass da eine Schwester war die mir dann zum abpumpen geraten hat und mich dann auch immer geweckt hat zum pumpen! Sie hat sich auch sehr mit mir gefreut als ich dann nach dem dritten abpumpen von den anfänglich 5 ml auf 50 ml gekommen bin!
Aber die eine nicht so nette und immer genervte Schwester werde ich in Erinnerung behalten, und zwar nicht in guter!
Ich bekam auch ganz liebe telefonische Unterstützung von meiner Nachsorge-Hebamme, da die Hebammen und Schwestern in der Klinik es nicht so gerne sehen, dass man die "eigenen" Hebammen mitbringt.
Das mit dem Schimmel kann ich nur bestätigen... ich wollte unbedingt duschen und habe es dann vor ekel bei einem Mal (in 10 Tagen !!!) belassen.
Nun genug gelästert
Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich unbedingt in der Hallerwiese entbinden wollte, der Kreissaal war wirklich nicht schön - vor allem nicht schalldicht. Man stelle sich vor: eine Frau die ihr erstes Kind bekommt muss sich die Schreie der anderen anhören... über Stunden hinweg!
Als ich einige Wochen nach der Entbindung umgezogen bin und wegen eines Milchstaus hier in die Klinik gefahren bin, habe ich mir den Kreissaal angesehen... mein nächstes Kind bekomme ich HIER!
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Wenn dem nach wie vor so ist (ich wohne seit gut drei Jahren nicht mehr in Nbg.), wäre mir schnurzegal, ob das die Schwestern und Hebammen dort gern sehen oder nicht. ;-)
Abgesehen davon, dass ich so oder so nie auf die Idee gekommen wäre, in dieser Fleischerei zu entbinden. :eek02:
Die Abteilung Kinderklinik mag ja wirklich in Ordnung sein (Cnopfsche Kinderklinik), aber der Rest? Zum Glück wäre das in einem Notfall nie die für mich zuständige Klinik gewesen.
Vielleicht schaffst du es irgendwann, als negative Lebenserfahrung "abzubuchen", ohne dass du dich noch ewig darüber aufregen musst. :troest: Aber nicht vergessen, andere Schwangere vor diesem "Bunker" zu warnen... ;-)
:byebye01:
Gisela
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das Traurige ist, dass ALLE aus dem Geburtsvorbereitungskurs dort entbunden haben! Ich habe mir dann gedacht "na ja, so verkehrt kann die Klinik nicht sein, wenn alle 12 Mädels lieber in der Hallerwiese statt im Süd-Klinikum entbinden." Und die Hebamme aus dem Kurs meinte auch, dass sie die Hallerwiese bevorzugen würde (sie hat früher dort gearbeitet und macht seit einiger Zeit nur Kurse)
Zwei Freundinnen haben schon je zwei Kinder in der Hallerwiese bekommen und waren zufrieden...
Wenn ich erstmal vergessen habe, dass die lokale Betäubung beim Nähen des Dammschnitts nicht gewirkt hat und ich ... naja den Rest erspare ich euch lieber... wenn das erstmal vergessen/verdaut ist, werde ich mich bestimmt auf ein zweites Baby freuen...
Alles Liebe, morosita
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Die Hebammen, waren super nett, nur die eine konnte ich unter Wehen an die Wand klatsche, weil sie mir sagte, ich solle die Wehe als meine Freundin sehen, obwohl ich lieber nen Schmerzmittel gehabt hätte ;-) ABer im nachhinein bin ich froh, dass sie doch nicht drauf eingegangen ist. Die mich dann bis zur Geburt begleitet hat, hat die Note 1 verdient. Super lieb, super offen für alles und eine super tolle Zusammenarbeit. Jederzeit wieder mit Ihr :knutsch01:
Die Ärtztin war nicht so mein Fall, aber bis auf's Nähen hatte ich ja nicht all zu viel mit ihr zu tun. Die hörte gar nicht mehr auf zu nähen *ggg*
Was ich auch toll fand , dass ich nicht sofort ne Braunüle gelegt bekommen habe und dass sie mir Hannah sofort an die Brust gelegt und dort 40 Minuten nuckeln lassen haben, also 20 Minuten rechts, 20 Minuten links - sie war schon dort ein großer Fan von Mamas Brust *lach*
Die Station war auch gut - halt Krankenhaus. Schön ist eigentlich das Frühstücks- und Abendbuffet, nur man muß früh da sein, um noch was gutes abzubekommen, da nicht nachgelegt wird ... das war etwas nachteilig :-/
Ansonsten alle super nett und sofort vor Ort, wenn man Fragen zum Kind und zum Handling hatte. Die Kinderkrankenschwester standen voll hinter dem Stillen und haben alles versucht, dass es auch super klappt.
WEnn ich also nicht das nächste Mal in ein GEburtshaus gehen sollte, würde ich jederzeit wieder dort entbinden. Kann man nur empfehlen !
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Mal von vorne:
Das Essen: Es gab Menüs zur Auswahl, allerdings bekam ich anfangs immer nur das Standardessen, weil ich von der Auswahl nichts wusste. Aber auch die waren wirklich gut.
Die Schwestern: Nur Klasse. Ohne ein einzige Aushnahme. Natürlich verfolgten nicht alle die gleichen Grundsätze, und mal sagte die eine dies, die andere das, aber alle waren freundlich, lieb, hilfsbereit, zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Zimmernachbarin hatte ich keine, weil ich ein EInzelzimmer hatte - eher zufällig, eigentlich deckte meine Zusatzversicherung nur ein Zweierzimmer ab, aber da hatten sie grade keins. Im Nachhinein bin ich froh - so hatte ich alle Ruhe der Welt, mein Kind zu bescnuppern, störte niemanden und wurde von niemandem gestört.
Das Kinderzimmer war eigentlich immer leer, weil alle Mütter ihre Kinder rund um die Uhr bei sich hatten.
Stillhilfe war phänomenal. Alles lief in einer relaxten, freundlichen, hilfsbereiten Atmosphäre ab, bei der man nicht verkrampfen musste oder sonstwas. Es wurde nie Druck gemacht und nie auch nur die leistste Andeutlung gemacht zuzufüttern. Ich hatte in den ersten 2 Tagen riesige Stillprobleme. Ich habe Flachwarzen, die im Ruhezustand wirklich kaum hervortreten, und Timo bekam sie nie zu fassen, wurde frustriert, schrie aus lauter Verzweiflung... Trotzdem legte ich ihn immer an, wenn er wollte, anfangs fast jede Stunde, und ich hatte nach 48 Stunden den Milcheinschuss. Als Timo es trotzdem nicht schaffte zu trinken, bekam ich Stillhütchen und sofort ging alles. Am 4. Tag hatte er sein Geburtsgewicht wieder! Nie würde auch nur Fencheltee angeboten. Und sobald ich gesagt hatte, ich wollte mein Kind auch nachts nicht abgeben, waren es die Schwestern zufrieden und unterstützten mich auch darin. Egal wann ich wegen welcher Lappalien klingelte, immer wurde supernett geholfen.
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Ich war bei beiden Kindern im Klinikum Ludwigsburg, weil mir die Sicherheit der angeschlossenen Kinderklinik irgendwie wichtig war. Trotz des großen Hauses war ich sehr zufrieden, beim zweiten Mal sogar noch mehr, weil da schon im Kreißsaal alle viel netter waren, und das obwohl riesig viel los war.
Die Wöchnerinnenstation ist sehr schön, alles hell und luftige Vorhänge. Nur 2-Bett-Zimmer mit WC, Waschbecken und Wickeltisch im Zimmer. Duschen hat es auf dem Gang, ein schöner großer Raum mit 3 Duschkabinen, sauber.
Die Schwestern waren sehr nett, nervig war nur das mein Telefon kaputt war (also genauer gesagt nur das Kabel am Hörer :twisted: ) und keiner der Haustechniker in der Lage war, das von Samstag abend bis Dienstag mittag zu richten. Da waren die Kinderschwestern etwas gereizt, weil sie sagten sie müßten mich ja in der Nacht zum Stillen rufen können. Nachdem ich gefragt habe, ob ich dann mein Handy anschalten soll, haben sie schnell gesagt das sie im Schwesternzimmer der Station anrufen würden und die mich dann holen kämen bzw. meine (sehr nette!) Bettnachbarin meinte, sie könnten auch gerne bei ihr anrufen - im Endeffekt war es aber so, daß meiner Bettnachbarin die Kleine gebracht wurde (sie hatte einen KS) und ich dann gleich mitgehen durfte, das hat grad immer gepasst.
Das Essen war lecker, zum Frühstück ging es zum Buffet in einen schönen gemütlichen Raum, und das Buffet stand einem Hotel eigentlich nicht sehr nach. Täglich gab es 3 Menüs zur Auswahl, man wurde am Tag vorher gefragt was man möchte, da ging eine Schwester mit so einen kleinen Computer durch und das Abendessen durfte man dann individuell zusammenstellen (Brotsorte, Wurst, Käse). Wasser und Tee gab es unbegrenzt, man mußte es nur auf dem Flur holen.
Stillen wird jetzt wohl mehr unterstützt, wobei ich dieses Mal eigentlich niemanden gebraucht habe, eine Kinderschwester kam aber extra zu uns ins Zimmer am 1. Tag und stand uns für Fragen zur Verfügung. Ich hatte zwar keine ;-) , aber meiner Bettnachbarin wurde aber sehr schön geholfen. Und als wir beide am Dienstag mit dem Milcheinschuß zu kämpfen hatten, bekamen wir jede ein Fläschchen Weleda Milchbildungsöl und durften uns dann nach dem Stillen Quarkumschläge bringen lassen.
Ach ja, nochmal zu meiner Bettnachbarin: wie gesagt sehr nett, sie hatte am gleichen Tag wie ich entbunden habe morgens einen Kaiserschnitt bekommen. Die Schwester, die mich nach der Geburt aus dem Kreißsaal abholte, meinte ob ich aus dem Einzelzimmer, das ich erst hatte (Bad + Wickeltisch übern Flur, Zwischenlagerzimmer wg. Überbelegung) nicht lieber in ein 2-Bett-Zimmer wollte, weil ich mehr Ruhe hätte und sie hätte da eine ganz liebe, mit der würde ich mich bestimmt gut verstehen.
Zu guter Letzt das Kinderzimmer: Mir fehlt etwas der Vergleich, ich würde es aber als typisches Säuglingszimmer eines großen KH bezeichnen. (Nebenbemerkung: das kleinere, zu LB gehörende KH in Bietigheim hat schöne Babybettchen mit Betthimmeln aus leichtem Vorhangstoff in lindgrün, hellblau und lila - die haben wir, d.h. mein früherer Arbeitgeber, genäht... und auch das KiZi selbst ist passend dekoriert) War von der Station ein kleines Stück zu laufen, aber auf dem gleichen Stock. 2 Räume, Bettchen an Bettchen, wenn die Kinder nachts Hunger hatten lagen sie dann im Flur (man mußte klingeln, der Bereich ist nicht frei zugänglich) in einem 'Riesenbett' (hihi, in der ersten Nacht hab ich Leonie gar nicht gleich erkannt :oops: , da lagen 3 Kinder mit dem gleichen Strampler drin und ich war nicht wirklich wach). Leider noch das Prozedere mit Wiegen vor/nach dem Stillen, wobei es nicht mehr so schlimm war wie bei Vanessa sondern wohl eher nur zur Info diente. Jedenfalls hat mich dieses Mal niemand getriezt 'das Kind hat erst 15ml getrunken, muß aber 20ml trinken'. Ach ja, gestillt werden konnte da in einem schönen großen Stillzimmer, da gab es Stühle und Sofas, Fußbänkchen, Stillkissen, Sitzringe, Milchpumpen....... Schwestern standen für Hilfe jederzeit zur Verfügung.
Man bekam jeden Tag ein Fläschchen Glukose im Bettchen mitgeliefert, es war aber immer zu. Für uns würde ich eigentlich ausschließen, daß zugefüttert wurde.
Ach ja, 24-Stunden-Rooming-In ist möglich. Ich fand es nur richtig, mich mit meiner Bettnachbarin abzustimmen und wir haben uns beide für die 'Nachtabgabe' entschieden. Ihr war es so lieber, und mir dann auch nicht unrecht so. :oops: :cool:
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ich war in der Boddenklinik in Ribnitz Damgarten. Ich habe extra einen längeren Fahrtweg dorthin in Kauf genommen, damit ich bei der Geburt meine eigene Hebamme mitbringen kann. Das hat auch gut geklappt. Ich war vorher schon stationär wegen Ausschluss von Gestose und nach der Geburt noch 7 Tage dort (nach KS). Vor der Geburt war ich in einem Doppelzimmer mit Zimmergenossin, danach hatte ich mit meinem Mann ein Familienzimmer.
Station: Der Service war überbeflissen. Sie haben dort viele Umschüler und auch Praktikanten und die wollen alle beschäftigt werden. Dementsprechend wird in den Patientenzimmern extrem viel herumgewienert gemacht und getan (nachmittags nochmal Laken glatt gezogen z.b.). Alle sind sehr freundlich und umsichtig, aber man hat wenig Ruhe wenn ständig jemand reinkommt. Im Familienzimmer später hat man uns mehr in Ruhe gelassen. Trotzdem eine angenehme Atmosphäre. Die Zimmer alle modern ausgestattet, TV und Radio, jedes Doppelzimmer ein eigenes Bad, Einzelzimmer teilten sich jeweils ein Badezimmer.
Essen: War in Ordnung, kann man nicht meckern. Eine Art Buffetwagen wurde immer vor das Zimmer geschoben und man durfte aussuchen was man wollte, es wurde einem dann aufgetan und ins Zimmer gestellt. Getränke gab es zu den Mahlzeiten nach Wunsch dazwischen konnte man sich Wasserflaschen oder Tee soviel man wollte holen.
Schwestern: Die waren alle sehr freundlich und beim klingeln auch sofort zu zweit zur Stelle.
Zimmernachbarin: Vor der Geburt lag ich in einem Doppelzimmer mit einer Libanesin. Sie sprach kaum deutsch. Die Schwestern wollten mich baldmöglichst umbetten damit ich eine andere Zimmergenossin bekäme, aber ich habe es abgelehnt da ich eh vorhatte bald zu entbinden (was ja auch geklappt hat).
Kinderzimmer: Ich selbst habe es nur zum Wickeln und manchmal beim stillen gesehen, da ich die Kleine nie abgab.
Das Zimmer wirkt angenehm von der Einrichtung her, Stühle zum Stillen stehen bereit, sind durch Plastikpflanzen jeweils ein wenig abgeteilt so dass Nischen entstehen. Man konnte sich Entspannungsmusik anmachen, Stillkissen gab es ebenfalls. Die Wickelplätze waren mit Wärmematten und Wärmelampen ausgestattet. Man konnte jederzeit auf neue Babykleidung zugreifen. Windeln und Pflegetücher waren von Pampers. Ich hätte statt Feuchttüchern ja lieber trockene und Wasser benutzt.
Lästig fand ich die Kinderarzt-Visite zu der man die Kleinen hinbringen musste. Aber auch da konnte man auf der Matte stehen und sich "ganz unauffällig" im Säuglingszimmer aufhalten (mit Baby auf dem Arm) *g*.
Ich habe aber beobachtet, wie es bei den anderen lief und hatte schon den Eindruck, dass es ganz gut funktioniert. Es wurde bei allen Babys die dort abgegeben wurden vermerkt ob die Mutter geweckt werden will, ob zugefüttert werden darf oder nicht. Und ich habe auch einmal mitbekommen, dass bei einem weinenden Baby die Mutter geholt wurde.
Stillen: Ich habe wenig Hilfe in Anspruch genommen. Was mir positiv auffiel war, dass als ich am 4. Tag noch keinen Milcheinschuss hatte und ich die Ärztin verunsichert daraufhin ansprach, sie auf mein bei mir im Bett liegendes schlafendes Baby schaute und meinte: "Die Kleine sieht so zufrieden aus, sie hat garantiert alles was sie braucht. Machen Sie sich keine Sorgen es ist ganz normal dass die Milch nicht unbedingt schon am 4. Tag einschiesst. Sie haben genug Vormilch." Insofern wurde kein Stress gemacht, nichts von wegen zufütttern o.ä. .
Die Säuglingsschwester fragte mich auch einmal ob mit der Brust alles in Ordnung wäre. Ich bekam auch mit wie etlichen Frauen, die Milchstau hatten geholfen wurde. Das Krankenhaus würde ich also durchaus als Stillfreundlich bezeichnen.
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Ich hab in Berlin im OZK entbunden. Ob ich es nun empfehlen kann oder nicht.... nun ja, das komtm ja auch immer darauf an, was man für Ansprüche hat, wonach man seine Entbindungsklinik aussucht etc.
Ich habe keine grossartige Auswahl getroffen, weil es eigentich das nächstliegende Krankenhaus ist und weil der Kreißsaal neu war und alle Entbindungsmöglichkeiten zur Verfügung standen und die Hebammen dort, diese wohl auch gern einbinden, sie stehen also nicht nur als Staubfänger rum. ;-) Dass ich letztlich doch liegend entbunden hatte, lag an meiner Entibdungssituation und an der Tatsache, dass einfach zu viele Frauen entbinden wollten in dieser Nacht. :biggrin: Kann ich also nicht dem KH anlasten.
Ich bin ja 2 Wochen über ET gegangen und war dann natürlich vor der Entbindung schon regelmässig dort wegen CTG und so und hab mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Ärzte haben sich dort immer viel Zeit genommen und das "Warten wollen" von mir sehr gut unterstützt. Niemand wollte mir einreden, einleiten zu lassen oder sonstiges. Nur auf mein Anfragen hin, gab es eingehende Tipps zum Anstossen der Geburt.
Bei der Entbindung fühlte ich mich leider etws verlassen, aber auch das kann ich dem KH wohl nicht wirklich anlasten. Als ich nachts um 1 in die Klinik kam waren gerade 6 Frauen dabei zu entbinden und zwar in 4 Kreißsälen und Vorbereitungsräumen. In den 10 Stunden, die ich dann noch brauchte, war da weiter Hochbetrieb.
Auf der Station konnte man sich auch durchaus wohl fühlen. Es gab 2, 3 und 4-Bettzimmer. (ich war auf nem 2er *puh* mehr hätte ich persönlich als sehr anstrengend empfunden) Ein Ansprechpartner war immer schnell verfügbar.
Als Manko habe ich jedoch empfunden, dass man den Schwestern stark angemerkt hat, dass die schnelle wieder-Zunahme der Babies das Wichtigste für sie ist, damit sie auch ja alle Frauzen pünktlich nach 3 Tagen entlassen können. Man hatte den Eindruck, es ginge dabei mehr um Organisatorisches und Normhaltung als um die Babies. Um das mal näher zu erläutern: beim Stillen an sich, hat man immer Unterstützung gefunden und die haben sich auch sehr bemüht einem dabei zu helfen, die Startschwierigkeiten zu überwinden. Aber auf der anderen Seite wurde dann schnell "Panik gemacht", wenn die Kleinen nicht schnell genug alles "richtig" machten. Bei mir war eine Schwester nachts einmal der Meinung, dass Ole nicht richtig zieht und dass er so keine Nahrung bekommen kann (war noch vorm Milcheinschuss) und nicht zunehmen wird. Die hat mich 1. total nervös gemacht mit ihrem Geplapper und mir das Gefühl gegeben, dass das nichts wird. Ich war total am Boden und nervlich ziemlich angeschlagen. Sass dann irgendwann mit Tränen in den Augen da, weil ich einfach nicht mehr konnte (ich glaube, dass war die erste Nacht nach der Entbindung. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits seit über 24 Stunden wach inkl. der 10-12 Stunden Wehen und Entbindung) und da meinte sie plötzlich sie würde jetzt ein Fläschchen vorbereiten. Da haben bei mir zum Glück die Alarmglocken geschlagen und ich habe mich mit letzter Kraft dagegen gewehrt. Und da hatte ich eben absolut das Gefühl, es konnte ihnen nicht schnell genug gehen und dann geht die Unterstützung einfach in die falsche Richtung. Fand ich ziemlich daneben.
Das Essen war toll. :biggrin:
Also wahrscheinlich war es das ganz sicher nicht (meine Zimmernachbarin fand es zum Bröckeln), aber ich hatte in den drei Tagen dort einen unschlagbaren Appetit und Hunger. Hab immer heftigst zugelangt und fand es ausgesprochen lecker...das müssen die Hormone gewesen sein. :biggrin:
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ich habe in Wiesbaden entbunden, das ist ca. 60km von uns entfernt. Der Ort war nicht ganz freiwillig gewaehlt, hat mit unserer Versicherung zu tun (US Militaer). Dieses Krankenhaus habe ich gewaehlt, da eine Freundin dort schon entbunden hatte und meinte, es waere gut gewesen. Beim Info-Abend hat es mich auch angesprochen.
Entbindung:SUPER Betreuung durch die Hebamme. Als wir abends um 11h dort ankamen, war erstmal eine andere Hebamme da, sehr nett. Sie hat mich in der Anfangszeit eher in Ruhe gelassen, mir Tips gegeben, kam sofort wenn ich geklingelt habe, und hat mir dann etwas gegeben, damit ich ein bisschen schlafen kann. Auch um meinen Mann, der seit 4.30h an diesem Tag auf war, haben sie sich super gekuemmert.
Mit dem Schichtwechsel um 6h morgens kam dann auch eine andere Hebamme, die die gesamte Zeit bei mir geblieben ist. Beim Schichtwechsel sind ALLE Hebammen von Zimmer zu Zimmer gegangen, haben sich verabschiedet bzw. vorgestellt. Fand ich echt super.
"Meine" Hebamme war superspitzenklasse! Hat super unterstuetzt, mich abgelenkt und war immer da. Hat mich staendig gefragt, ob ich nicht doch mal Badewanne und a. Hilfsmittel ausprobieren wolle. Nur von einer PDA hat sie mir abgeraten. Im Nachhinein haette ich sie doch gern genommen.
Station:2-3-Bett-Zimmer, recht geraeumig fuer 2 Betten, mit 3en waere es echt eng geworden. Winziger Waschraum im Zimmer, aber ok. Alles schoen sauber. Wickeltisch mit voller Ausstattung im Zimmer, das fand ich klasse, auch wenn ich es nie in Anspruch genommen habe (war noch so unsicher, dass ich zum Wickeln immer ins Saeuglingszimmer bin, um "unter Aufsicht" zu wickeln). Nicht besonders freundliche Einrichtung, halt typisch Krankenhaus. Der Kreisssaalbereich war da sehr viel freundlicher eingerichtet.
Essen:Eigene Cafeteria auf der Station, soll heissen: Zum Fruehstueck und Abendbrot gabs Buffet, wobei alle Speisen in der Kuechenecke den ganzen Tag zur Verfuegung standen. Wasser, Tee satt. Mittags gabs zwei Menues zur Auswahl. Naja, nicht schlecht, aber nicht so gut wie zu Hause :biggrin:
Schwestern:Naja, es gibt immer nette und nicht so nette. Richtig unfreundlich war keine. Habe mich immer an die gehalten, die wirklich super nett waren. Meine Kleine hat sich zweimal morgens so richtig vollgesch..., das macht sie heute auch noch. Als die Nachtschwester sie mir dann am Morgen gebracht hat, hat sie das so vorwurfsvoll mitgeteilt, als waere es meine Schuld :roll: Es gab viele Hilfe beim Wickeln, baden, stillen. Aber auch hier wurde mit Glukoseloesung zugefuettert. Zum Glueck wurde das aber nicht ohne vorher zu fragen getan. Man konnte es also ablehnen. 24h-Rooming-In wurde eigentlich vorausgesetzt. Man konnte die Babies aber jederzeit abgeben. Zum Stillen wurden sie dann eben vorbeigebracht.
Meine Zimmernachbarinwar super. Wir haben immer gegenseitig auf die Babies aufgepasst und uns essen geholt. War sehr unterhaltsam. Trotzdem hatte jede genuegend Zeit fuer sich und den Nachwuchs. Also gar nicht aufdringlich.
Es gab keine Kinderabteilung, aber der Kinderarzt kam jeden Tag vorbei, ebenso die Stationsaerzte.
Ich fand das Krankenhaus klasse - fuer ein Krankenhaus. Kann es echt empfehlen. Kleinigkeiten, die einem nicht passen, gibt es doch ueberall. Sehr still- und elternfreundlich. Wenn also jemand ein Krankenhaus in Wiesbaden sucht...
Frauke
1,098
Bin gegen halb vier morgens mit etwa 10-minütigen Wehen in´s Krankenhaus gefahren, war ca. halbe Stunde am Wehenschreiber, dann Muttermund untersucht und festgestellt, daß ca. 7cm geöffnet, gleich in den Kreißsaal (haben dort 3 Stück, alle auch mit Badewanne) und hab unter fast euphorischen Anfeuerungs-, Weiter- und Bravo-Rufen der Hebamme (die war echt klasse :-)) um 9:02 Uhr entbunden. Danach wurde nach Rücksprache mit uns von der Hebamme noch ein Foto vom Max gemacht für die KH-Homepage, dann wurde ich (wie meine Nachsorge-Hebi sowie mein FA anschließend meinten "kunstvoll") genäht und dann durften mein Mann, ich und unser Kleiner noch rund eine Stunde alleine im Kreißsaal bleiben und ihn dort auch das erste Mal anlegen.
Bei Bedarf befindet sich übrigens auf der selben Etage auch 1 OP. Das KH bietet ferner Geburtstvorbereitungskurse, Akupunktur zur Geburtsvorbereitung, Bewegungsbad zur Vorbereitung als auch Rückbildung und vieles mehr sowie für den Säugling außer der U1 und U2 mit dem Guthrie-Test Ultraschalluntersuchungen der Hüften und Nieren und Hörscreening noch vor der Entlassung an. Bei der U1 war mein Mann, bei der U2 ich dabei und es wurde uns während der Untersuchung erlklärt, was der Kinderarzt (es gibt dort 2 KiÄ) jetzt weshalb macht. Bezüglich der Augentropfen und Ultraschall- und sonstigen Untersuchungen wurde man vorher immer gefragt und über Vor- und Nachteile informiert, bevor die Ärzte was gemacht haben.
Zimmer war 2-Bett-Zimmer mit kleinem Bad (Waschbecken, Toilette, Dusche), nicht supertoll aber sauber. Die erste Zimmernachbarin war nett, die zweite etwas nervig, da sie bei jedem Ziehen egal ob tags- oder nachtsüber meinte, das wären nun die Wehen, daraufhin in den Kreißsaal lief und unter Meckern (die wollen mir kein wehenförderndes Mittel geben, weil ich noch vor dem Entbindungstermin bin und sie meinen, das wären noch keine Wehen, aber ich hab jetzt langsam genug, der kann doch jetzt endlich mal kommen, das ist ja nicht zum aushalten) wieder zurück kam.
Morgens gab es ein Buffet mit verschiedenen Brot-, Brötchen-, Wurst-, Käse-, Marmelade-, Müsli-, Cornflakes-, Obst- und Teesorten (auch ein extra Stilltee), Kaffee, Croissants, Eier und einen Kühlschrank mit diversen Säften, Joghurts, Quark und fertigem Fruchtsalat. Mittags und abends gab es Menüwahl. Abends war nicht so mein Fall, hab dann Männe mal zum Döner-holen geschickt ;-)
Die Hebammen/Schwestern/(Kinder)Ärzte waren alle sehr nett (wobei man natürlich einige netter als andere findet) und sehr hilfsbereit auch bezüglich Stillen. Es gibt in der Kinderstation einen extra Stillraum, zu dem Männer keinen Zutritt haben. Auf der Kinderstation waren immer 2 Schwestern, die auch immer sehr freundlich gezeigt haben, wie man die Säuglingen anfaßt, dreht, an- und auszieht, wickelt, Nabelpflege macht usw. Es wurde kein Alarm geschlagen, weil bei mir auch am 4. Tag noch keine Milch einschoß bzw. der Kleine nicht zunahm, man bot mir lediglich an, wenn ich unsicher wäre, könne ich noch einen Tag länger bleiben. Es gab 2 Milchpumpen, man konnte sich Stillhütchen geben lassen und für die Behandlung von Milchstaus hatte man u.a. gekühlte Kohlblätter. Flaschennahrung oder Schnuller waren vorhanden, wurden mir aber nicht angeboten. Ich erfuhr von einer Mitpatientin, daß die dort auch Schnuller haben, zugefüttert wurde nicht, ich hatte Max allerdings - bis auf 1 Mal zum duschen und 1 Mal für 3 Stunden schlafen - auch immer bei mir (Rooming In).
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Wenn Ihr auf das Banner von Bonus klickt, findet Ihr einen Link zu einem "Krankenhausfinder".
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Kreissaal, Geburt usw. : Ich muss immer wieder sagen, dass ich eine gute Geburt hatte, auch wenn es jetzt im Nachhinein doch sch... weh getan hat (sorry *g*). Die Ärzte und Hebammen haben mich immer sehr ermutigt und auch während der Geburt, besonders am Schluss, fühlte ich mich sehr gut unterstützt. Darüber bin ich sehr froh, denn ich denke, dass ich mich von dementsprechenden Kommentaren ("Kinder kriegen tut halt weh") sehr hätte verunsichern lassen.
Auf der Wöchnerinnenstation: Auch dort Betreuung sehr gut, trotz gestresster Schwestern. Das Klima war angenehm, man konnte zu jeder Tages- und Nachtzeit kommen, wenn man Fragen hatte.
Schwestern: Wie gesagt, meistens gestresst :-), aber durchweg freundlich und hilfsbereit.
Stillen: Problematisch am Anfang, ich kam mit dem Anlegen nicht zurecht, außerdem hatte ich immer das Gefühl, der Kleine "verhungert" mir. Da er ein hohes Geburtsgewicht hatte, wurde mir öfter gesagt, dass der dann auch dementsprechend Nahrung braucht. Es wurde Glukoselösung zugefüttert und ich war immer verunsichert, dachte, das klappt nie mit dem Milcheinschuss. Es klappte aber doch :-), später hatte ich eher zu viel.
Essen: Achja, gut würde ich sagen, ich habe nicht so viel gegessen, ich war noch viel zu angespannt.
Zimmernachbarin: Sehr nett, ich kannte sie bereits aus dem Geburtsvorbereitungskurs.
Zimmer: 2 - Bett - Zimmer, sehr angenehm, da man meistens seine Ruhe hatte.
Kinderzimmer: Die Betreuung durch das Kinderzimmer tat gut in den ersten Tagen nach der Geburt, es war wie gesagt 24 h Stunden jemand da und ich erinnere mich gern an nächtliche Stillmomente im Stillzimmer um halb zwei nachts. :-) Außerdem bekam man auch ansonsten alles mal gezeigt, wickeln, Pflege usw.
Insgesamt: Alles bestens, in 3 Jahren komme ich wieder, bestelle mir dasselbe Team aus Ärztn und Hebamme zur Geburt und dann machen wir das nochmal! *gg*
Dawn
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möchte das Thema mal hochschubsen in der Hoffnung, daß Ihr diese interssanten Berichte fortsetzt. ;-)
LG
noemi
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Uniklinik Essen
Geburtsvorbereitungskurs: Ich habe den Wochenend-Crash-Kurs besucht und der war toll! Viel Motivation, Abbauen von Ängsten und alles mal anfassen und ausprobieren (Nabelklemme, Saugglocke KIWI, PDA-Katheder, Fingerling zum Blase sprengen...). Ich würde den sofort wieder belegen!
Anmeldungsgespräch und Untersuchung: Nett, ausführlich. Es war das einzige KH, das mich ohne Kaiserschnitt entbinden lassen wollte. Einzige Wünsche vom KH: Zugang und frühe PDA.
Kreißsaal: Freundlich, klimatisiert mit viel Tageslich und schönen Stoffen. Bequemes, äußerst vielseitig zu verstellendes Bett, Gebärhocker, Seil und Ball. Die Badewanne in einem kleinen Zimmer ist eher zur Entspannung gedacht. Geburten sind da schlecht möglich, werden aner durchgeführt, wenn die Frau entschlossen ist. Bis auf eine Ärztin ein kompetentes, nettes Ärzteteam, das sich sehr im Hintergrund hält, die Geburt ist dort hebammengeleitet. Sehr flexibel, Conor sollte wegen meiner befunde nach der Geburt direkt zu den KIÄ, aber da er fit war, blieb er bei uns Beleghebammen erlaubt.
Station: Freundlich, nette Schwestern, schönes Frühstücksbuffet, Mittagessen ok, Abendessen eben typisch KH. Ich hatte ein nettes 2-Bett-Zimmer bis auf die Nacht vor der Geburt für mich allein. alle Zimmer mit bad und WC.
Säuglingspflege, -zimmer: Nettes Säuglingszimmer, tolle Schwestern, die meisten Babybettchen können zum Wickeltisch umgebaut werden, dann kann man das auf dem Zimmer erledigen, ansonsten muss man zum Wickeln ins Säuglingszimmer gehen. Nicht stillende können für Fläschchen anrufen und man bekommt die gebracht. Abgeben des Babys ist jederzeit möglich, aber nicht unbedingt erwünscht. Man wird gut angleitet, wenn man Erstgebärende ist. Ich habe das KH als stillfreundlich empfunden, kann aber als Flaschenmami nicht wirklich mitreden.
OP. Liegt direkt bei den Kreißsäälen und arf angeschaut weden, genau wie die Intensiv-Erstversorgung. Die KIÄ sind sehr nett. Bei Untersuchungen darf und soll man dabei sein. Neugeborenenintensiv und Kinderherzzenrtrum vorhanden.
Ich war sehr zufrieden und würde immer wieder dort entbinden.
LG
319
Die Station war grossteils okay. Die Klinik ist ein "stillfreundliches Krankenhaus", hat mir aber mit dem "Stillzwang" die Freunde daran gründlich verdorben. Ich hatte anfangs keine Milch, legte SImon wirklich sehr oft an, aber satt wurde er vom Nuckeln nicht. Nach 3 durchgeschrieenen Nächten wollte ich endlich mal mehr als 20Minuten am STück schlafen und fragte nach Tee o.ä. Natürlich bekam ich nichts, weil das tut man ja nicht. Genausowenig wie Schnulli oder sonstiges. Ich war mit den Nerven am Ende (ich hatte schon vor der geburt wegen wehen 4nächte nicht geschlafen) und wollte ihn deshalb im Kinderzimmer abgeben. Nach 10Minuten brachte die Schwester ihn mir wieder und meinte, sein Saugreflex wäre so stark, ich solle ihn doch anlegen, als hätte ich das nicht eh schon stundenlang gemacht.
Nächster tag wurde Simon blut abgenommen und siehe da: er war total eingedickt und brauchte dringend flüssigkeit. Plötzlich bekam er tee und schlief endlich mal - und ich auch.
das essen war okay, besonders viel appetit hatte ich ohnehin nicht. man konnte sich an einem tee-milch-joghrut-obst-buffet aber rund um die uhr bedienen, was ich sehr gut fand, weil ich um3uhr inder früh oft zeit hatte zu essen.
die schwestern waren nicht besonders einfühlsam und etwas eigenartig. wollten mir schon am 2. tag abführmittel geben, obwohl ich vor der geburt einen einlauf hatte. quetschten dauernd an meiner brust herum (gibts ja nicht, dass keine milch kommt) usw.
außerdem bin ich überzeugt, sie gaben simon maltodextrin o.ä. auf seinen schnulli (den mein freund gebracht hatte). immer,, wenn er schrie, nahmen sie ihn mit und kamen 2minuten später mit dem friedlichsten baby wieder :???:
war auch nicht grade toll für mein selbstbewusstsein - ich hatte oft das gefühl, keine gute mama zu sein, weil ich ihn nie ruhig bekam.
die zimmernachbarin war nett, wir verstanden uns ganz gut.
die ärzte waren auch nett, aber das sind sie ja meistens zu den patienten.
alles in allem: in würde jederzeit wieder in diesem kh entbinden, der kreisssaal und das personal dort waren einfach perfekt!
allerdings würde ich das ambulant machen, denn diese station tu ich mir nicht mehr an!
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Eigentlich wohnte ich ja in Jena, aber da kann man keine Hebamme mitbringen also sind wir die 40 Minuten nach Weimar gefahren. Haben es gerade noch rechtzeitig geschafft.
Kreißsaal: Von dem habe ich nicht viel mitbekommen, nach 30 Minuten war schon alles vorbei. Aber sie haben fast alles was man sich wünschen kann. Sie haben allerdings sehr schnell reagiert, als wir da ankamen und meiner Hebamme geholfen alles vorzubereiten, weil keiner damit gerechnet hat, daß es so schnell gehen würde. Die Hebammen des Krankenhauses waren sehr nett soweit ich das mitbekommen hatte bei der Anmeldung. Der Arzt tauchte erst auf als Ella dann wirklich kam und wir wurden komplett in Ruhe gelassen. Der Arzt war jund und sehr freundlich. Er war sehr um eine gute Stimmung bemüht. Mir war das dann schon fast zu viel Witzelei, aber er hat es wohl lieb gemeint. Er wollte mich wohl auflockern. Danach wurde Ella gleich angelegt und da nicht viel los war, haben sie uns auch 2 h Zeit gegeben uns kennenzulernen. Eigentlich wollte ich ambulant entbinden, aber da ich viel Blut verloren hatte, kam ich nicht hoch und bin dann auf die Station gekommen.
Station: Hier waren alle Schwestern richtig nett. Zwei Schwestern (Ober-und Nachtschwester) waren etwas strenger, aber immer höflich. Beim Stillen wurde mir geholfen, auch meiner Nachbarin, die einen Kaiserschnitt hatte und deswegen das Kind nicht selbst anlegen konnte. Allerdings wurde ich dann von der Nachtschwester gedrängt zu erlauben, daß sie zucker geben dürfen. Sie hat mir zwar die freie Wahl gelassen, aber mir war das völlig neu und ich kam mir da etwas überrumpelt vor. sie wollte wahrscheinlich das Ella ruhig war, wenn sie im Säuglingszimmer war. Ich habe Ella in den Nächten für 4 h abgegeben, damit wir gut schlafen konnten. Ich habe mich auch sehr gut erholt dabei. Ansonsten waren die Kinder immer mit im Zimmer, meistens war Ella mit in meinem Bett. Ich fand, daß man in Ruhe gelassen wurde und hatte wirklich Muße mich an Ella zu gewöhnen. Wenn wir nicht geklingelt haben, dann kam auch niemand. Das Essen war in Ordnung. Ich mochte nur nicht das Abendbrot mit Wurst, etc..
Als ich nach einer Nacht nach Hause wollte haben sie mir abgeraten, weil ich ziemlich schlecht aussah. Später stellt sich dann heraus, daß ich einen erheblichne Eisenmangel hatte, insofern war ich sehr froh, daß sie mich überredet haben noch da zu bleiben. Ich hätte es wohl nicht nach Hause geschafft. Sobald ich mich besser gefühlt habe, konnte ich gehen. Man konnte allen möglichen Untersuchungen und Vitamin-Gaben zustimmen oder sie ablehnen, ohen das man da weiter beeinflußt wurde.
Zur Pflege und Wickeln wurde einem nichts gezeigt. Hätte ich nicht meine Hebamme gehabt, dann hätte ich mich da sehr unsicher gefühlt. Gewickelt habe ich im KH sowieso nicht, das haben immer die Schwestern gemacht. Das habe ich am Anfang gar nicht mitbekommen.
Meine Nachbarin war ziemlich schrecklich, aber da kann ja das KH nichts für. Sie ist allen Schwestern und mit auf den Keks gegangen. Sie hat ununterbrochen geschrieen und gejammert. Sie wollte nicht mal versuchen wieder hochzukommen und hat alle 5 Minuten geklingelt und um weitere Schmerzmittel gebettelt bis sie es sich mit allen verscherzt hatte. Zu ihr waren die Schwestern auch dann nicht mehr so freundlich, aber ich fand es beeidruckend, wie höflich sie noch waren. Das fand ich sehr professionell.
Insgesamt habe ich mich dort gut erholt und würde dort jederzeit wieder entbinden.
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Ich hatte ein Einzelzimmer. Wollte ich so, weil dort ein lustiges Ausländertreiben mit allerhand umfangreichen Familienbesuchen auf der Tagesordnung steht (bitte nicht falsch verstehen).
Zimmer war also okay.
Das Essen hatte man genaustens mit mir abgestimmt, da ich Typ1-Diabetikerin bin. Kein Grund zur Klage!
Die Hebammen (durch die Einleitung über zwei Tage) hatte ich alle durch, fande ich sehr nett. Besser als meine private Hebamme :shock: .
Jooo, die Ärzte .... na ja, die haben mich zur Einleitung (wegen des Diabetes) überredet. Würde ich nicht nochmal machen, da mein Zucker wirklich gut eingestellt ist. Es gibt wohl Krankenhäuser, wo das auch nicht mehr zwingend gemacht wird, wenn alles soweit im grünen Bereich ist.
Die Schwestern? Zwar hilfreich und nett, wenn's um's Stillen geht, aber ich hatte den Fehler gemacht, daß ich (da mein Kleiner nach der Geburt zur Beobachtung auf die Kinderklinik kam) dem Zufüttern zugestimmt hatte (damals wußte ich es nicht besser :roll: ). Also hat er fleißig aus der Flasche getrunken und der Milcheinschuß bei mir kam nicht so recht in Gange. Als ich ihn dann auf dem Zimmer hatte, hatte ich GAR KEINE Ruhe, er war irgendwie nur am quängeln und die Krankenschwestern hatten mir den Tip gegeben zur Entlassung schon mal Pre-Milch zu kaufen (was ich dann aber doch nicht brauchte), damit er satt wird. Ich habe mich aber nicht beirren lassen und immer fleißig angelegt. Blöd war, daß ich (trotz Einzelzimmer) keine Nacht vor halb drei zum Schlafen kam, da der Kleine neben mir so unruhig war. Ich habe ihn dann abgegeben, damit ich wenigstens etwas schlafen konnte.
Als ich nach einer Woche wieder zu Hause war, war ich fix und fertig und der Akku total ausgelaugt.
Aber .... ich würde das (fast) alles nochmal mitmachen!
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wachau-klinikum melk (NÖ, Ö)
ein kleines krankenhaus mit familiärem flair. darum bin ich dorthin, weil eben keine massenabfertigung.
ich lag in einem 3 bettzimmer, war aber nur mit einer mama in diesem zimmer. es gab im zimmer: wickeltisch und einen waschbereich, aber keine dusche. das war der einzige nachteil des zimmers.
das essen war sehr gut. man konnte sich jeden tag von 6 verschiedenen mittagessen eines aussuchen - im vorhinein. da gabs was für vegetarier, für diabetes, was mit nur vollwertprodukten, was süßes, ... morgens konnte man auch wählen, sowie nachmittags und abends. hätte mich gerne daran gewöhnen können.
die krankenschwestern waren nicht mein fall. die waren mir alle unsympatisch, aber mit denen hatte ich nicht viel zu tun, die brachten mir nur den fiebertermometer. ;-)
die säuglingsschwestern waren einfach total nett und sympatisch. sie sind auf alle meine fragen und probleme eingegangen. sie haben sich sehr gut um uns gekümmert. jedes stillproblem wurde beseistigt. aber ich war sowieso vorher schon sehr gut informiert.
die hebammen waren auch alle sehr nett und hilfsbereit. bei der geburt sowieso.
nur die ärzte waren wieder nicht mein fall, aber da ich ja eh die hebamme hatte, kam die ärztin ja eh nur am schluss dazu.
ungefragt wurde kein tee zugefüttert. nachts wenn leonie hunger hatte, wurde sie mir gebracht. tagsüber war sie ja immer bei mir.
sie hatten sogar einen laser gegen die geschundenen brustwarzen, der hat sehr gut geholfen. gerade in der anfangszeit, wo sich die warzen erst ans stillen gewöhnen müssen. wann auch immer, konnte ich mich lasern lassen.
zum wickeln konnte man einfach ins säuglinszimmer gehen und hilfe bekommen, habe ich aber nie gemacht.
tja alles in allem hab ich mich dort sehr wohl gefühlt.