stillrhytmus/trinkmenge/verdauung?

morlamorla

514

bearbeitet 10. 09. 2004, 23:45 in Stillen
meine tochter ist jetzt 9 wochen alt.sie hat mit blähungen zu kämpfen.ich stille sie voll.vor 2 wochen habe ich versucht ein bisschen rhytmus in unseren tagesablauf zu bringen.tagsüber etwa alle 4 stunden,nachts hat sie durchgeschlafen.ich fand sie kam ganz gut zurecht(auch mit der verdauung).jetzt hat es leider doch mal wieder jemand geschafft mich zu verunsichern.sie hat geschrien wie am spiess(etwa 20 min),worauf die frage auftauchte ob sie vielleicht durst haben könnte(letzte mahlzeit etwa 2,5 std zuvor).und ich hätte voll auf bauchschmerzen gewettet.sie lies sich auch durch ihren schnuller nicht beruhigen.sie gibt leider nicht immer typische merkmale was ihr problem ist.irgendwann ist sie eingeschlafen und etwa wieder nach 4 stdn wachgeworden. sie bekam von mir immer eine brustseite.da waren nach 8 stunden etwa 100ml drin(habletzte woche mal abgepumpt,weil ich zur rückbildung war).sie schafft etwa 120 ml mumi.ist das ok?sie wog letzte woche 4800 g.geb.mit 3030g.eigentlich ist sie ein kleines fressmaschinchen.halte ich sie in der letzten zeit zu kurz oder ist es wirklich bauchweh? halte ich ihr die brust vor die nase -trinkt sie-logisch.egal ob 1std oder 4 std nach der letzten mahlzeit und sie trinkt immer bis sie spuckt.also da brauch ich mich nicht drauf verlassen,das sie von alleine aufhört oder verweigert.ich glaub ich hab ihr da anfangs keinen gefallen mit getan,sie so oft zu stillen.gestern hab ich angefangen sie wirklich immer anzulegen wenn sie geschrien hat.fakt: kürzere abstände, auch heut nacht wieder gekommen.hat heut abend geschrien wie ungescheit und ne richtig dicke murmel,weil ich sie nicht ,wie sonst nach 10-20 min von der brust genommen habe,sondern hab 30 min trinken lassen(und da hat sie sogar noch geknerbelt).schub?wenn ja .reicht es aus ihr die andere brust noch anzubieten oder muss ich sie wirklich öfter anlegen.(möchte meine milchbildung nicht noch mehr anregen-musste vor 3 wochen 4tage lang immer mal salbeitee trinken,damit ich einigermassen zurechtkam).

Kommentare

  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist immer besser, nach Bedarf zu stillen, als einen Rhytmus aufzuzwingen. Du möchtest doch auch essen und trinken, wenn Du hunger hast, und nicht auf Kommando, oder???? Und wenn Du nach Bedarf stillst, wirst Du auch bald merken, ob es reicht, eine Brust anzubieten oder ob die zweite her muss.
    Zum Thema "Wachstumsschub" oder auch nur "Schub" könntest Du mal die Suchmaschine quälen... da bekommst Du über 200 Beiträge, die nur von Schüben handeln.
    In Schüben ist es übrigens eine Qual für die Kleinen, wenn ein fester Rhytmus durchgedrückt werden soll. Gerade da brauchen sie mehr Mumi, mehr Nähe, mehr Mama.
    Es braucht im Übrigen auch Zeit, bis Du verstehst, was Deine Kleine will. Sie kann es Dir immer deutlicher zeigen. Du wirst bald genau wissen, was womit gemeint ist und was welches Schreien bedeutet...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube auch nicht, daß man dem Kind mit einem aufgepfropften Rhythmus einen Gefallen tut. Ben hat so unterschiedlich Hunger, daß ich mir garnicht vorstellen kann, wie das funktionieren soll. Mal schläft er nachts 9 Stunden am Stück, dann hat er zwei Tage später alle Stunde Hunger. Mal trinkt er beide Brüste leer und könnte noch mehr, mal nimmt er nur eine und das auch nicht bis zum Ende. Eine Woche ist er lang und dünn, die nächste sieht er aus wie ein Klops... aber er ist sehr zufrieden so.
    Er äußert, wieviel er wann braucht - und dankt es mit Zufriedenheit.
    Ich mag auch dann etwas zu essen und zu trinken haben, wenn ich hungrig oder durstig bin - und nicht, weil es Zeit dafür ist...
    Wenn sie mehr will - gib ihr mehr. Wenn sie weniger will, gib ihr weniger. Wenn Du sie anlegst wenn sie schreit udn sie trinkt - lass sie trinken. Sie würde nicht trinken, wenn sie keinen Hunger oder Durst hätte (Ben nimmt die Brust nicht, wenn er satt ist). Das ist mein Vorschlag. Ein Baby weiß genau, was es wann braucht - und irgendwann kannst Du auch ganz genau heraushören, was das ist.

    Gruß von mir
  • morlamorla

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    erstmal vielen dank für die schnelle antwort.bin ja normal auch dafür nach bedarf zu stillen,aber ich glaub wie gesagt ,dass das bei lea nicht so gut klappt.ich leg sie ja nicht auf die minute fest .das schwankt zwischen5 und 3 stunden.gestern hab ich es öfter probiert.letzte mahlzeit 9 uhr-seitdem nur in der aufrechten position gelagert.trotz hand auf dem bauch und schmusen im ehebett von 11 bis halb 1 geschrien und gedrückt wie am spiess.papa und kind sind im sitzen eingeschlafen.heut früh um 5 gestillt-immer noch gedrückt.um 10 zur nächsten mahlzeit übelriechend explodiert-mehrfach.vielleicht kommt ihr darm doch nicht mit so vielen aufeinanderfolgenden mahlzeiten zurecht?werde mir heut mal ne waage in der apo besorgen und doch ein bisschen mehr auf meinen bauch hören wegen dem geschrei und mal sehn was in einer woche dabei rauskommt.werde jetzt mal nach schüben suchen .dankeschön
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Blähungen und das drücken haben nichts mit den Stillabständen zu tun.
    Das ganze Verdauungssystem muß sich erst umstellen, völlig egal wie oft du fütterst.
    Meist wird es so mit 3-4 Monaten besser.

    Also halte durch.
  • morlamorla

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja.das ist mein einziger trost.denn ob windsalbe,bäuchleinöl oder sab-das sind alles keine wundermittel haben wir feststellen müssen.mal sehn was die zeit bringt.aber grundsätzlichhabe ich festgestellt,dass es in den meisten fällen richtig ist auf sein bauch zu hören und sich nicht von irgendwelchen leuten verunsichern zu lassen.leider klappt das nicht immer.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht tröstet Dich das
    http://www.hebamme4u.net/blaehungen.html
  • morlamorla

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke marlies
    ich finde am besten hilft,neben vorbeugender bauchmassage, trösten und tragen und wenn die schultern und der nacken nicht mehr mitspielen gibts ja gott sei dank noch den glückskäfer oder abends den papa.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ben hatte in den ersten 2 Monaten auch schmerzhafte Bauchkrämpfe - unabhängig von Fütterungszeiten oder dem, was ich gegessen hatte. Das einzige was half war rumtragen und Bauch massieren, für ihn da sein. Zu der Zeit hatte er täglich mehrmals geruchlosen Stuhlgang und trank ca. alle 3-4 Stunden.
    Seit etwa 3 Wochen hat er nur noch alle 2-3 Tage Stuhlgang, trinkt tagsüber weniger als früher, dafür nachts öfter. Er pupst ziemlich viel, aber er hat offensichtlich keine Schmerzen dabei, keine Bauchkrämpfe mehr - dafür stinken die Fürze jetzt. Wenn er jetzt die Windel vollmacht, dann muß ich das innerhalb von 5 Minuten mitkriegen, sonst läuft er nach allen Seiten über, das packt keine Windel...außerdem stinkt es wie die Hölle... :biggrin:

    Also komplette Umstellung des Verdauungsstoffwechsels, obwohl er immernoch voll gestillt wird. Das passiert wohl auch noch öfters. Mach Dir nicht so viel Gedanken wegen der Blähungen - du kannst wenig dagegen tun, außer sie halten und für sie dasein, wenn sie weint, damit sie damit nicht alleine ist. Ich hatte von der Kinderärztin Camomille-Zäpfchen, die haben geholfen, wenn es ganz schlimm war.

    Gruß von mir
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Überleg Dir bitte auch sehr genau, ob Du Dir den STress mit dem Wiegen tatsächlich antun willst. Du wirst Dir dauernd Gedanken übers Gewicht machen, wirst anhand des Gewichtes den Gesundheitszustand Deines Kindes beurteilen. Und das kann schnell in Unsicherheit, Unzufriedenheit und Frust umschlagen...
  • morlamorla

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja.wahrscheinlich hast du recht.
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war selbst mal so verunsichert, das ich wiegen wollte. Damals haben mich Marlies und Gisela davon abgehalten. Zum Glück. Und ich kann echt keinem empfehlen, ohne DRINGENDEN und extrem wichtigen Grund täglich oder so zu wiegen. Viel wichtiger als das Gewicht ist doch, das es den Kleinen gut geht. Ob nun mit 20 Gramm mehr oder weniger ;-)
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    weist du, die ersten 3 Monate muß man da einfach durch :sad:
    man kann den Würmchen nicht helfen, nur lindern und das ist schwer zu ertragen.
    Still wie schon gesagt wurde nach Bedarf, massieren, tragen, Kirschkernkissen ......
    und fang schon mal mit dem Müttermatra an: es ist nur eine Phase es ist nur eine Phase......
    Du wirst das noch oft brauchen :roll: ;-) :biggrin:
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