FeinUS

ClaudinchenClaudinchen

1,522

bearbeitet 4. 11. 2004, 22:02 in Schwangerschaft
Kurz knappe Frage: Kann der Feinultraschall irgndwelche schädigenden Einflüsse auf mich oder mein Kind haben?
Bzw. hat jmd nach der Untersuchung bei sich etwas auffälliges festgestellt?

Bin mir halt etwas unsicher, ob ichs machen lassen soll, weil das ja schon eine recht lange Untersuchung ist (hab gehört ca 20 min.)......

Kommentare

  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also bei meiner tochter wurde damals auch Fein US gemacht und ich empfand es nicht anders als den üblichen ultraschall.

    wrum soll denn Fein US bei dir gemacht werden?
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weil ich von SSW 13-16 ungeklärte Blutungen hatte...und weil ich keine sonstigen Untersuchungena auf Gendeffekte hab machen lassen.
  • BatisdaBatisda

    1,729

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    Es wird ja immer gesagt dass zuviel US schädigend fürs Gehör des Ungeborenen sei!
    Bei mir wurde zu jeder VU ein US gemacht und zwischendrin wegen irgendwelchen Anlässen auch mal im KH!
    Wenn ich richtig nachzähle waren es in der gesamten SS 16 mal US und er kann trotzdem hören und ist kerngesund ;-)
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich habe auch keine untersuchungen auf gendefekte machen lassen und trotzdem wurde bei meiner letzten SS kein fein US gemacht. dafür habe ich sonst bei den VU immer US machen lassen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Solange nicht bei einer der drei (!) normal vorgesehenen Ultraschalluntersuchungen keine Auffälligkeiten oder in der Familie irgendwelche Gendefekte vorhanden sind, halte ich von dieser teilweise doch sehr exzessiven Schallerei überhaupt nichts.

    Es gibt vom BDH (Bund deutscher Hebammen) eine in meinen Augen wundervolle Initiative, die heißt "Bitte nicht stören":
    Einfach "guter Hoffnung" sein, darf man das noch?
    Aktion Mensch - 1000Fragen.de


    Eines der aufregendsten Projekte zur Bioethik steuert auf seinen vorläufigen Höhepunkt zu:
    Das "1000Fragen"-Projekt der Aktion Mensch. Auf der Internetseite http://www.1000fragen.de werden seit zehn Monaten Fragen der Bevölkerung zu Themen wie "Gentechnik", "Klonen", "Sterbehilfe" oder "Pränataldiagnostik" gesammelt. Damit will die Aktion Mensch eine stärkere Beteiligung der Öffentlichkeit an diesen Diskussionen fördern und weniger ressourcenstarken Gruppen eine Teilnahme ermöglichen. Dass sie damit ein breites Bedürfnis der Bevölkerung trifft, zeigt die rege Beteiligung: Bisher wurden fast 8500 Fragen und 35000 Kommentare abgegeben, mehr als eine halbe Million Menschen haben die Projekt-Website besucht.

    Die Aktion "Bitte nicht stören" in der Schwangerschaft möchte an das 1000Fragen- Projekt anschließen und wendet sich gegen die Gewöhnung an Selektion durch vorgeburtliche Diagnostik und tritt ein für eine selbstbestimmte und ungestörte Schwangerschaft. Sie läuft von September 2003 bis März 2004 in mehrern deutschen Städten und wird vom Düsseldorfer"Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik" koordiniert.
    Dieses Thema war sogar einmal hier im Forum ein "heißes Thema". Dadurch, dass ich leider nicht mehr ins Archiv komme, um euch den Link hier einzukopieren, bitte ich euch, bei Interesse selbst dort nachzusehen.

    :byebye01:

    Gisela
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ist ja alles schön und gut mit der technikfreien SS, aber ich habe 4 Wochen Nerventerreror hinter mir, da ich sehr (!) starke Blutungen hatte...ohne US sässe ich jettz vermutlich in der geschlossenen, denn der hat gezeigt, dass es dem Baby die ganze Zeit gut ging.
    Was den FeinUS angeht-ich hab mal gelesen,dass zb Herzfehler schon im Mutterleib behoben werden können...das wär halt mit ein Grund. Eine Abtreibung kommt für mich niemals in Frage.
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Claudinchen,

    beim Fein-US werden alle Organe gezeigt, z.B. wird geschaut, ob die Blase voll ist, also ob die Nieren funktionieren, oder ob was im Magen des Babys ist.
    Das Herz kann man sehr gut sehen, beide Herzkammern kann man super erkennen, dann kann der Arzt noch Farbe ( rot , blau ) ins Spiel bringen um so zu sehen, ob auch alles richtig fliesst ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Claudinchen,
    ich denke nicht, dass hier jemand die Technik an sich verteufeln will. Es geht lediglich darum abzuwägen wie viele Untersuchungen sinnvoll sind. Deine Blutung ist mit Sicherheit so ein Fall gewesen, wo es sinnvoll war einen oder auch mehrere Ultraschalle zu machen, nicht zuletzt um dich zu beruhigen. Aber es gibt eben auch Ärzte, die bei jeder Vorsorge einen Ultraschall machen. Und das ist dann eben doch etwas übertrieben.

    Du sagst ja es geht dir darum festzustellen ob zum Beispiel soetwas wie ein Herzfehler vorliegt. Also etwas das bereits während der Schwangerschaft oder sonst direkt nach der Geburt behandelt werden muss. Dabei solltest du dann wohl abwägen wie hoch denn das Risiko ist, dass tatsächlich ein solches Problem besteht. Vielleicht überlegst du auch noch welche Gründe du vielleicht noch hättest den US machen zu lassen. Und dann versuch abzuschätzen, ob das ganze wirklich medizinisch sinnvoll oder notwendig ist. Oder ob andere Gründe überwiegen. Ich denke so wirst du am ehesten zu einer Entscheidung kommen. Denn letztendlich kann es dir niemand abnehmen diese Entscheidung selber zu treffen.

    viele Grüße

    Eowyn
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @eowyn : deswegen frage ich ja nach den Nachteilen...wenn es keine gibt, so wie es ja grad aussieht-was spricht dann gegen eine Untersuchung? Ich sehe eigendlich nur Vorteile....
    Generell will ich auch nicht zu allen VUs geschallt werden (meine FA würde es aber kostenfrei machen), schon weil ich diese Vaginalsonde supergrässlich finde und von dem Gel immer Hautreizungen kriege, aber jetzt so nach dem ganzen Stress würde mich so ein gründlicher US schon beruhigen ,wenn alles ok ist und -wenn er eben keine NAchteilen hat.....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Nachteil ist wohl, dass der US für das Kind eine erhebliche Lärmbelästigung und damit Stress ist. Hast du das hier schon gelesen?
    :arrow: http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=6989
  • ~Charlet~~Charlet~

    420

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Claudinchen,

    den Feinultraschall würde ich auf jeden Fall machen lassen. Wenn alles in Ordnung ist mit dem Baby, kannst Du danach immernoch abwägen ob Du dann noch so viele weitere Ultraschalle machen lassen möchtest oder nicht.

    Ich hatte beispielsweise bei meiner Ärztin nur die 3 Pflichtultraschalle, davon war einer der FeinUS beim Spezialisten in der Klinik.

    Beim FeinUS werden genauere Geräte eingesetzt und vorallem hat der Arzt viel mehr Erfahrung im erkennen von Besonderheiten als jeder normale Frauenarzt.

    Das einzige was man bemängeln könnte, ist dass der FeinUS recht lange dauert, das Kind somit also länger den Geräuschen ausgesetzt ist als beim normalen US. Meine Kleine hat aber z.b. dabei geschlafen, also keineswegs auf diese Geräuschbelästigung reagiert.

    Außerdem würde ich dann eher noch auf die vielen CTGs im letzten Drittel verzichten (die ja auch ca 20-30 Minuten dauern), als auf den Feinultraschall.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ~Charlet~ schrieb:
    Außerdem würde ich dann eher noch auf die vielen CTGs im letzten Drittel verzichten (die ja auch ca 20-30 Minuten dauern), als auf den Feinultraschall.
    Auf CTG´s in den letzten Wochen der Schwangerschaft zu verzichten finde ich nicht in Ordnung. Weil das CTG im Vergleich zum Ultraschall definitiv das bessere Gerät ist, um festzustellen, ob mit dem Zwerg alles in Ordnung ist.

    :byebye01:

    Gisela
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Gisela
    also in dem Geburtshaus in das ich gehe, wird CTG auch nicht gerade oft gemacht. Auch unter der Geburt werde ich nicht ans CTG geschnallt werden, sondern es wird regelmäßig mit dem "wie heißt dies nette Gerät, das die Herztöne laut macht?" geschaut, ob mit den Herztönen alles ok ist.
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Claudinchen,
    ich habe den Feinultraschall ganz bewußt machen lassen. Es war klar, das ich das Kind bekommen würde. Mir war es wichtig zu wissen, ob bei oder unmittelbar nach der Geburt besondere medizinische Hilfe nötig ist. Wenn man weiß, das der kleine Wurm unmittelbar nach der Geburt möglicherweise spezielle Hilfe braucht, kann man sich darauf einstellen, eine Klinik mit Neugeborenenintensiv auswählen etc.
    Am wichtigsten ist, daß Du dich mit Deiner Entscheidung wohl fühlst. Was andere zu dem Thema sagen sollte Dich nicht unter Druck setzen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo eowyn,

    davon spreche ich doch gar nicht? Es geht um die vorgeburtlichen Untersuchungen, hier insbesondere in den letzten Wochen. Ich finde nicht, dass es übertrieben ist, wenn frau in den letzten Wochen im 14tägigen Abstand ans CTG kommt.
    Was die Verwendung des CTG unter der Geburt betrifft, gebe ich dir Recht. Ich finde es auch unmöglich, wenn während eines normalen Geburtsverlaufes frau die ganze Zeit "verkabelt" ist.
    Das Gerät, das du meinst, nennt man übrigens Doptone. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Das Gerät, das du meinst, nennt man übrigens Doptone. ;-)
    danke! Genau das meinte ich. Habs nur irgendwie noch nie geschrieben gesehen und kam daher nicht mehr recht auf das Wort :roll: Ist aber ein tolles Gerät! Noch schöner ist natürlich dieses hölzerne Höhrrohr. Montag beim GVK durften unsere Männer alle erst mal per Leopold'scher Handgriffe ertasten wie das Kind liegt und dann mit dem Rohr die Herztöne suchen. Nur schade, dass ich keine Kamera dabei hatte. Da wären ein paar schöne Bilder bei rausgekommen :lol:

    CTG in den letzten Wochen vor der Geburt und dann 14tägig finde ich auch ok. Aber wie oft lese oder höre ich, dass bereits sehr früh damit angefangen wird und dann eben nachher auch wesentlich öfter. Da frage ich mich dann immer warum. Ich komme jetzt in den 35. Woche und hatte noch kein CTG. Da werd ich von Bekannten schon immer ungläubig angeguckt, weil die schon mehrfach an dem Kasten hingen.
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Eowyn
    Ich bin jetzt in der 38. SSW und werde mein erstes CTG wahrscheinlich im Kreißsaal haben. Die Herztöne, die ich gestern hörte klangen schön kräftig, er liegt richtig und ist groß und schwer. Wenn ich ihn dann auch noch spüre könnte ich platzen..... :table4:
    Wenn nur diese blöden Streptokokken nicht wären... :flaming01: (aber das ist ein anderer Thread.)
  • kathykathy

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Claudinchen :lol:
    hatte letzten Freitag in der 20. SSW einen FeinUS. Hintergrund war, das mein AFP-wert nicht richtig in Ordnung war. Somit war der FeinUS nur als Abcheck angedacht.
    Heute bin ich froh und glücklich, ihn - egal aus welcher Tatsache heraus - gemacht zu haben. Warum? Ganz einfach:
    Ich konnte das erste mal unseren kleinen Zwerg richtig schön sehen :fun05: Das war ein unbeschreiblich wunderschönes gefühl - auch wenn die viele Schallerei - so wie schon oben von anderen angesprochen, wohl etwas umstritten ist. Dennoch würde ich es bei meinem 2. Kind irgendwann genauso machen. Mit dem FeinUS kann die Ärztin wirklich viele Sachen (offener Rücken, Gaumenspalte, Herzfehler...) ausschließen bzw. feststellen, was ein herkömmlicher US beim FA nicht so gut kann. Bei unserem Zwerg war bzw. ist alles in Ordnung, alles prächtig entwickelt und zeitgerecht ausgebildet. Ja und als erfreulicher Nebeneffekt haben wir erfahren, das es ein kleiner Jung wird :applause: Überglücklich und sehr beruhigt, das alles in Ordnung ist, sind wir dann - noch völlig überwältigt von den vielen Bildern und Eindrücken auf dem Monitor - nach Hause gegangen... :lol:
    Natürlich musst du selbst entscheiden und anhand der vielseits aufgeführten Argumente abwägen. Aber ich bin mir sicher, du wirst das Richtige für dich und deinen kleinen Zwerg tun... ;-)
    PS: Übrigens entbinde ich 2 Wochen vor dir am 03.02.2005! Auch noch viel zu lange.... ;-)
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke schön an alle!!!!
    Ich werde es dann wohl auch machen lassen. U.a. weil ich gerne eine Hausgeburt möchte und mir dann auch einfach sicherer bin, wenn der US ohne Befund ist.
    @gisela: Diesen Lärmartikel kenne ich-aber wie so oft bei kritischen Stimmen gibt es auch hier Gegendarstellungen, die sollte man dann schon auch mit veröffentlichen, ich kann so einseitige Berichterstattung gar nicht leiden. Und in diesem Fall überwiegen in meinen Augen einfach die Vorteile.
    Und sorry. das mit den Linkshändern ist doch seeehr weit hergeholt...wo kamen die Kinder mit den "bösen" Händen denn vor 50,60 Jahren her, wo es noch keinen US gab?!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal ehrlich Du solltest Dir klar darüber sein, was Du machst wenn etwas festgestellt werden würde! Du würdest Dir die ganze SS Sorgen machen, würdest Du Dein Baby jetzt noch abtreiben?

    Zudem kann der auch nur ausschließen oder Vermuten, wie das Sprichwort schon sagt, man kann jemandem nur "vor den Kopf schauen" was genau da drinnen vorgeht sieht er sowieso nicht.

    Die Natur würde schon ein Baby, bei dem etwas grobes nicht stimmt, in den allermeisten Fällen schon in den ersten Wochen gehen lassen. Alles was jetzt noch da ist ist lebensfähig und hat auch ein Recht darauf.
  • noemanoema

    101

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf.....

    Gisela vertritt lediglich IHRE Meinung über Ultraschall, und möchte nur das Beste für die Ungeborenen.

    Sie wurde gefragt und sie hat geantwortet.
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine ganz andere Frage, wenn Du den FeinUS machen möchtest, aber eine Abtreibung für Dich nicht in Frage käme:

    Wie würdest Du Dich die ganze Schwangerschaft lang fühlen, wenn Dir gesagt wird, dass Dein Kind eine Behinderung hat? Besser?
    Und glaubst Du, wenn es Dir schlecht gehen würde, dass das für die Schwangerschaft und für Dich gut ist?

    Ich habe eines gelernt in meiner Schwangerschaft und ich hoffe, dass ich es für die nächste Schwangerschaft mitnehmen kann.
    Der Glaube, die Kraft und das Vertrauen an bzw. in mich und mein Kind.
    Und ich glaube, dass das auch für die Zukunft meines Kindes und mir sehr wichtig sein wird und, dass mir dieses Gefühl kein FeinUS der Welt geben kann!!!
  • ~Charlet~~Charlet~

    420

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es falsch den FeinUS zu verteufeln. Schliesslich gibt es auch Kinder, die kurz nach der Geburt operiert werden müssen (Herzfehler etc.) und da ist es besser man sieht das gleich auf dem FeinUS und nicht erst nach der Geburt wenn es erst zu Problemen kommt. Das hat auch nichts mit abtreiben wollen zu tun, sondern damit dass man dann die richtige Geburtsklinik auswählt und beispielsweise von einer Hausgeburt absieht.

    Verstehe die ganze Aufregung nicht, schliesslich gehts hier nicht um eine Fruchtwasseruntersuchung, die ja definitiv ein Fehlgeburtsrisiko bedeuten würde... .

    Hier gehts darum zu gucken, ob die Organe alle richtig angelegt sind und nicht nur um den Ausschluss von Behinderungen. Dass man die nicht ausschliessen kann, wissen wir wohl alle.
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So war das auch von mir nicht gemeint.
    Ich habe den FeinUS weiß Gott nicht verteufelt, sondern ich wollte darauf hinweisen, dass die ganze Schallerei die großen Unsicherheiten und Ängste unterstützen kann und man das Vertrauen zu seinem Körper und seinem Kind nicht erlernt, sondern sich auf Gerätschaften verläßt.
  • Mönchen82Mönchen82

    1,184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die "Schallerei" kann aber auch helfen - und in bestimmten Fällen leben retten!
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, dass man es nicht total ablehnen kann, weil es mit Sicherheit auch Positives hat.
    Generell werden meines Erachtens jedoch die Frauen von sehr vielen Ärzten total verunsichert, obwohl gar nichts ist und das finde ich so schlimm.
    Und ist es denn nicht so, dass man einen FeinUS macht, wenn irgendein Befund im normalen US zu sehen ist? Reicht das denn nicht auch aus?
    Das ist eine ersnsthafte Frage, weil ich mich nicht auskenne.
    Auf dem normalen US kann man doch auch Fehlbildungen etc. feststellen bzw. erahnen und ich habe eigentlich gedacht, dass es dann Zeit für einen FeinUS ist, sollte man sich dafür entscheiden!?
    Blutungen haben doch viele Frauen am Anfang der Schwangerschaft und die haben doch eigentlich nichts zu bedeuten und wenn doch, dann hätte man es doch festgestellt!?

    Oder habe ich jetzt irgendetwas total falsch verstanden???
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, das hast Du völlig richtig verstanden. Es gibt dazu auch Texte auf der Homepage.
  • kiki!kiki!

    47

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe "Leidensgenossinnen"! :grin:

    In meinen Augen sollte man ausschließlich auf seinen Bauch hören, was den US angeht! Ich mußte in der Frühschwangerschaft insg. 3x in die Uniklinik, weil mein Doc meinte, das sei ihm lieber (2.Meinung)!
    Beim ersten Mal hatte mein Kind eine Riesennackenfalte und der beh. Arzt meinte, in solchen Fällen sollte man darüber nachdenken, die SS zu beenden!!
    Beim 2. Mal war der Gendefekt aus der Welt, aber das Herz schien ein Riesenloch zu haben!
    Beim dritten Mal war das Herz ok, aber die Hirnwasserräume schienen den Spezis viel zu groß, da habe ich mich angezogen und gesagt, die würden mich nie wieder sehen!
    Dafür hatte ich ein beschissenes 1.Drittel voller Angst und Sorge.
    Jetzt bin ich in der 31.Woche, war gestern bei meinem Gyn zur Untersuchung und tatarata: Der US ist völlig ohne pathl. Befund! :knutsch01:
    So kann´s eben auch gehen. Aber keiner hat das Recht, eine werdende Mama so in Angst uns Schrecken zu versetzen und mit viel Technik kann man eben auch viel suchen, wo vielleicht gar nix zu finden ist!

    Also bitte nicht narrisch machen lassen, schließlich gibt es auch viele "Behinderungen", die nicht in der SS festzustellen sind (z.B. habe ich einen autistischen Neffen!) und obwohl der Umgang mit ihm nicht einfach ist, ist er ein absolut liebenswerter Bengel!
    Liebe Grüße, Kiki
  • Mönchen82Mönchen82

    1,184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm...ich habe mich auf meiner HP zum Thema "ausgelassen" und ich kopiers einfach mal rüber um zu zeigen/erklären worauf ich hinaus wollte;
    Zunächst möchte ich vorweg sagen dass ich nun natürlich nicht komplett vorurteilsfrei schreiben kann, ich versuche es so neutral wie möglich zu erläutern, sollte es mir nicht immer ganz gelingen bitte ich um Nachsicht ;-)

    Bei mir bzw. meiner kleinen wurde folgendes gemacht;

    * Ultraschall
    * Die Nackenfaltenmessung
    * Die Fruchtwasseruntersuchung
    * Der sog. "Fehlbildungsschall"

    Warum, wieso, weshalb was gemacht wurde habe ich ja in den Berichten bereits erläutert..
    Natürlich tauchte dann irgendwann die frage auf "War das wirklich nötig"? Tatsache ist dass ich im Endeffekt ein (unnötiges?) Risiko eingegangen bin da ja letztendlich lt. Fruchtwasseruntersuchung "alles ok" war.
    Zunächst waren wir absolut gegen die FWU, als dann allerdings der verdacht auf den Hydrocephalus (Wasserkopf) "in den raum geworfen" wurde haben wir uns kurzerhand umentschieden. Nicht weil wir das kind nicht behalten hätten sondern weil wir einfach besser drauf vorbereitet sein wollten! Fortsetzung folgt...;-)

    17.08.2004;
    Immer wieder wollte ich diese Seite zuende bringen aber mir fehlten die richtigen Worte und ich war mir selbst nicht sicher! Jetzt bin ichs! ;-)
    Sicherlich ist klar dass die diversen pränatalen Untersuchungsmöglichkeiten Vor -und Nachteile haben! In meinem/unserem Fall überwogen nun die Vorteile denn ohne diese Untersuchungen sowie die letztendlich durchgeführte vorgeburtliche OP hätte unsere Maus nicht überleben können! Mit Schaudern denke ich darüber nach wenn ich nun ihre Kraft und ihren Lebenswillen sehe - denn hätten wir auf alles verzichtet..ich mag gar nicht drüber nachdenken!
    Fakt ist: Es gibt kein ja oder nein, gut oder schlecht, schwarz oder weiss, denn:
    Jeder muss für sich entscheiden, und das steht an erster Stelle inwiefern die Ergebnisse der Untersuchungen was bedeuten und/oder ändern würden! Man muss vorher überlegen; "würde ich es schaffen/damit klarkommen/damit leben können, wenn..." bzw. "käme eine Abtreibung in Frage, wenn..."
    Für uns kam sie nie in Frage, zu keinem Zeitpunkt und nur das war Grund für meine Skepsis in Bezug auf die Pränatale Diagnostik! Letztendlich wurde mir nun aber vor Augen geführt dass sie sehr wohl sinnvoll sein kann, obwohl einem klar ist: Wir bekommen unsere Maus, so oder so!

    Im normalen US wurde das CHAO-Syndrom welches Melissa hatte übrigens nicht erkannt!

    Es wurde erkannt als ich im KH wegen vorzeitiger Wehen lag und dort ganz genau und mit "neuestem Gerät" geschallt wurde (und selbst von dort wurde ich nochmal "weitergeschickt" damit noch genauer gekuckt werden konnte.Naja und von da wurde ich n o c h mal :biggrin: weitergeschickt..nach Bonn.) Wäre es 2 Wochen später erkannt worden hätten die Wasseransammlungen wohl ihr Herz zu sehr belastet (waren Wasseransammlungen in den Lungen&im Bauchraum), quasi "eingedrückt" und die Folgen möchte ich mir nicht ausmalen..

    Hm... :roll: Ich denke wenns um dieses Thema geht haben irgendwo "beide Seiten" recht..Jeder muss es halt für sich entscheiden!
  • BiboBibo

    260

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    ich war heute auch zum Feinultraschall. Meine FÄ ist lt meiner Hebi kein Freund von Hausgeburten und das war auch ihr Argument mich zum FeinUS zu schicken: damit wir nicht mit Krankenwagen in die Kinderklinik müssen - was man ja auch so nicht unbedingt ausschliessen kann. :roll:
    Der Arzt war nett - und was der alles in diesem Schneegeflimmer erkannt hat:beeindruckend. Jedenfalls hat er nichts auffälliges gefunden, also so weit erkennbar gesund und das schönste: ein Mädchen :lol:
    Er ist nochmal gründlich auf das Downsyndrom eingegangen - soweit mit US auszuschliessen, ist es auszuschliessen. Wobei mir das egal war, aber so ist es natürlich auch gut. :grin:
    Viele Grüße
    Bibo
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