Zahnarzt

BeatrixBeatrix

10

bearbeitet 4. 11. 2004, 14:57 in Stillen
Hallo,
ich werde bald im Rahmen einer zahnärztlichen Behandlung eine Betäubung in Kauf nehmen müssen. Wie lange sollte ich warten, bis ich meinem Sohn wieder meine frisch abgepumpte Milch gebe, ohne daß er was vom Betäubungsmittel mitbekommt?
Gruß
Beatrix

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Beatrix,

    teile dem Zahnarzt mit, dass du stillst und du musst überhaupt nicht warten, da dann das entsprechende Mittel gespritzt wird.

    :byebye01:

    Gisela
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also,meine Zahnärztin weigert sich, mir ne Betäubung zu setzen, solange ich stille/abpumpe :flaming01:
    Sie sagte nur: das geht durch...kommen Sie wieder, wenn Sie abgestillt haben uns setzte mir ein Provisorium ein, dass nach zwei Wochen den Geist aufgab.
    Nu muss ich morgen wieder hin, weil ich Schmerzen habe und das Loch so groß ist, dass ich sie ohne Betäubung auf keinen Fall bohren lasse.
    Arztwechsel kommt für mich nicht in Frage, da ich eigentlich sehr zufrieden mit ihr bin und ich (ausnahmsweise) seit 12 Jahren bei Ihr bin. Früher hab ich alle Nase lang den Arzt gewechselt, da mich irgendwie alle gequält hatten :fies101:
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das einzige Betäubungsmittel welches in der Stillzeit nicht genommen werden soll ist Prilocain. Diese Information habe ich vom embryologisch-tox. Institut in Berlin. Da ich vor zwei Monaten nämlich auch beim Zahnarzt war.

    Bitte doch deine Zahnärztin darum, dass sie selbst in Berlin anruft !

    So schnell noch gegoogelt ;-)
    Lokalanästhetika in der Stillzeit
    Bei üblicher Anwendung (zum Beispiel im Rahmen einer Zahnarztbehandlung) können Lokalanästhetika auch in der Stillzeit verwendet werden. Das gilt auch für Kombinationen mit Adrenalin. Dieser heute übliche Zusatz wirkt ohnehin einem Übergang in die Muttermilch entgegen.

    Die meisten Erfahrungen liegen zu Lidocain und Bupivacain vor. Bei Substanzen mit kurzer Halbwertszeit und hoher Plasmaeiweißbindung, wie Articain, kann ebenfalls davon ausgegangen werden, dass nur sehr geringe Konzentrationen in der Milch erreicht werden.

    Prilocain sollte gemieden werden. Diese Substanz ist in stärkerem Maße als die anderen Lokalanästhetika ein Methämoglobinbildner. Nach versehentlicher Applikation ist aber keine Stillpause erforderlich.

    Birgit Horn
    Prof. Dr. Dr. Wilhelm Kirch
    Institut für Klinische Pharmakologie
    Universitätsklinikum Dresden
    Fiedlerstraße 27
    01307 Dresden
    Quelle: zm-online
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Simone,
    danke für die Quelle :grin:
    Ich werds ausdrucken und meiner Zahnärztin morgen unter die Nase halten :biggrin:
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und dann erzähle doch mal bitte was sie gesagt hat.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war in der Stillzeit auch beim Zahnarzt, der hat gesagt, das ich an dem Tag abpumpen und wegkippen soll. Und damit war das doch o.k.?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Katrin: Wäre aber nicht nötig gewesen, wie du oben bei Kayleigh119 lesen kannst... :???:

    :byebye01:

    Gisela
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sonnenblume74 schrieb:
    Ich war in der Stillzeit auch beim Zahnarzt, der hat gesagt, das ich an dem Tag abpumpen und wegkippen soll. Und damit war das doch o.k.?

    Nein ! ( Es sei denn er hat Prilocain genommen, was aber kaum benutzt wird ) Denn man braucht nicht abpumpen und wegkippen. Das ist pure Unsicherheit der Zahnärzte. Die sollten sich m.M.n. einfach mal besser informieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :traurig04: Ich weiß nicht was der mir gegeben hat und es ist ja auch schon 5 Jahre her. Aber es war besser als meine Zahnschmerzen ;-)
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir wurde vor ca. 2 Monaten der Weisheitszahn entfernt. Ich machte die Zahnärztin darauf aufmerkam, dass ich noch stille und sie meinte, das lokale Anästhesien nicht in das Blut/Milch über gehen.
    Etwas mulmig war mir schon und ich rief danach noch die Frauenärztin an, die mir das Selbe bestätigte.
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    noch mal ein anderes Zahnarzt-Problem:

    Habe einen Riss in einem Zahn, das müsste dringend gemacht werden, meine alte Zahnärztin in Nürnberg hat da zwar schon mal provisorisch was reingeschmiert aber das hat sich wohl inzwischen in Wohlgefallen aufgelöst.

    Sie sah das Poblem auch nicht in der anfallenden Betäubung, sondern in den Giftstoffen die durch das Bohren in meinem über und über amalgamgefüllten Zahn :oops: freiwerden.

    Hat jemand Ahnung wie lange ich da warten müsste bis ich wieder stillen dürfte ???
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab auch mal eine Füllung bekommen während der Stillzeit. Wenn ich mich recht erinnere, hat mein Zahnarzt gesagt, ich bekomme dann eine Spritze ohne Adrenalin. ???

    Jedenfalls konnte ich ganz normal weiterstillen, ich hab eine Kunststofffüllung bekommen, da musste ich noch etwas zuzahlen.
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch gehört, dass die Quecksilberbelastung während der Entfernung von Amalganfüllungen hoch ist. Allerdings weiss ich nicht, wie lange die Belastung anhält... Ich hätte nämlich auch noch eine Füllung, die ersetzt werden sollte...
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so nun mal mein Bericht: Ich schrieb ja schon, dass ich ein Provisorium erhalten habe, dass sich nach zwei Wochen verabschiedete. Ich ging also noch mal hin und bekam meine Ärztin noch nicht mal zu Gesicht! :twisted:
    Eine Assistentin friemelte mir wieder ein Provisorium rein, dass diesmal nur 36 Stunden überlebte :flaming01: Natürlich war es dann Samstagabend... Ich quälte mich also übers Wochenende und stand Montags wieder auf der Matte. Ergebnis: Noch mal ein Provisorium, dass dann Mittwochs wieder futsch war. Noch mal hin und nu eeennndlich wurde was gemacht: nämlich wird mir jetzt der Nerv totgelegt. Aber glaubt bloss nicht, dass ich eine Betäubung gesehen habe! Meine Ärztin meinte nur, dass sie dann sehr viel Betäubung geben müsste, und dass will sie dann nicht. Gut ich kanns momentan überleben, auch wenn ich immer gaaaanz entspannt auf dem Stuhl liege und hinterher sowohl neue Kleidung als auch einen Chiropraktiker benötige :lol:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Regula schrieb:
    Ich habe auch gehört, dass die Quecksilberbelastung während der Entfernung von Amalganfüllungen hoch ist. Allerdings weiss ich nicht, wie lange die Belastung anhält... Ich hätte nämlich auch noch eine Füllung, die ersetzt werden sollte...

    Es gibt da die Möglichkeit Kofferdamm zu verwenden wenn die Amalgamfüllung entfernt wird.

    Kofferdamm-Technik ist eine uralte, sehr wirkungsvolle Technik, die schon vor über 100 Jahren in den USA angewendet wurde. Die zu behandelnden Zähne werden mittels einer Gummimanschette von der übrigen Mundhöhle isoliert.
    Diese Methode bietet viele Vorteile:

    Es können alle Arbeiten unter absoluter Trockenheit durchgeführt werden. Die Qualität und die Haltbarkeit der Füllungen ist dadurch extrem viel höher.
    Der Patient hat nicht ständig den Sauger im Mundraum. Der Kofferdamm hält alles ab.
    Während der Entfernung von Amalgamfüllungen werden alle Reste direkt abgesaugt und können nicht in den Körper gelangt.
    Durch die Eigenspannung des Kofferdamm wird der Mund von alleine aufgehalten. Muskulatur und Kiefergelenk werden somit geschont.
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was du meinst ist ein sogenannter Quickdamm. Ein Kofferdamm (Coverdam) besteht aus einem rechteckigen Stück Gummifolie,in welches ein entsprechendes Loch für den jeweilgen Zahn gestanzt wird. Anschließend wird der Gummi über Zahn gezogen und mit einer Klammer am Zahn befestigt. Gespannt wird das ganze mit einem u-förmigen Spannrahmen, über welchem die Enden des Gummis gezogen werden. Da man also mit dieser "Garnitur" nicht schlucken kann und sich trotzdem Speichel im Mund sammelt, hat man doch einen Sauger drin. Und das ganze ist auch noch eine Privatleistung, da die Kassen im Normalfall diesen erheblichen Mehraufwand nicht zahlen.
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