Stillen + Sekt?

fraenzifraenzi

37

bearbeitet 29. 09. 2004, 20:10 in Stillen
Hallo,

wie oft darf man denn wieviel Alk (also z.B. Sekt, Bier oder Wein) trinken, wenn man (frau :grin: ) stillt?

Gilt wie in der SS Null und Nichts, oder stimmt es, dass man ab und zu mal darf?

LG
Fränzi

Kommentare

  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich darf man, Sekt wird sogar eine milchbildungsfördernde Wirkung nachgesagt.
    Aber auch hier, wie eben mit allem, mit Maß.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dieses Thema hatten wir auch schon mal daheim. Ich wollte ja beinahe was trinken, die Milch dann abpumpen und mal analysieren, wie hoch der Alkoholgehalt in der Milch wirklich ist.

    Ich bin der Meinung, ohne dass ich das jetzt wirklich ausprobiert hätte, dass der Alkoholgehalt in der Muttermilch in etwa der ist, der auch im Blut herrscht. Also im Promillebereich. Und das ist, mit Verlaub, wirklich nichts.

    Der Alkohol ist wohl nicht das Problem, jedoch weiß ich nicht, ob die Abbauprodukte (Kater) nicht fürs Kind schlimm sind :???:

    Aber wenn jemand genaueres dazu weiß, ich wäre interessiert ;-)
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lila schrieb:
    Ich wollte ja beinahe was trinken, die Milch dann abpumpen und mal analysieren, wie hoch der Alkoholgehalt in der Milch wirklich ist.

    Wie kannst du das denn zu Hause analysieren ? :shock:
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, nicht daheim. So halt, wie man den Blutalkoholgehalt analysiert. Muss mal schaun, eigentlich habe ich Beziehungen... Aber ich hab ihn noch nicht überreden können, Muttermilch in die Arbeit mitzunehmen ;-)
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mach das mal, ( ich trinke zwar nicht ) aber mich würde es trotzdem interessieren.
    Und berichte mal bitte :grin:
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist leider nicht so einfach, wie ich mir das vorstellte. :traurig04: Ich dachte, das könnte man analysieren, wie man etwas im GC oder HPLC einspritzt.

    Ist aber nicht, und sofern man nicht was kaputt macht, kommt da nur eine Hausnummer raus, weil die eingesetzte Methode auf Blut standardisiert ist (wahrscheinlich gibts da Querempfindlichkeiten u. ä.)

    Tja, da müsste man wohl doch den Alkoholgehalt anders bestimmen. :sad:

    Mich hätte das wirklich brennend interessiert. :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also soweit ich weiß rechnet man das so wie den Promilleabbau im Blut.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe, Marlies. :happy101:
    Meinst Du die "Verweilzeit" des Alkohols in der MuMi, also die Konzentration an Alkohol in der MuMi in Abhängigkeit von der Zeit? Findet Abbau auch dann statt, wenn die Milch schon "eingeschossen" ist? (Das glaub ich nämlich nicht)

    Aber das setzt ja voraus, dass auch wirklich nur soviel Alkohol in der MuMi ist, wie im Blut der Mutter. Also tatsächlich Alkohol im Promillebereich. Und da muss man dann wirklich sagen, dass das Kind wohl nie und nimmer schaden nehmen kann vom Alkohol her. Dass die Abbauprodukte, die auch bei uns den Kater verursachen, dem Kind schaden ist mir jedoch klar.
    Also wenn überhaupt, dann nur soviel trinken :fun10: , dass man am nächsten Tag davon nix mehr merkt :groggy: .
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @lila
    Promillebereich klingt zwar sehr wenig, aber wenn du das mal auf das Gewicht eines Säuglings umrechnest, ist das nachher gar nicht so wenig. Wenn wir von einem 6 kg Säugling ausgehen, dann ist ein erwachsener Mensch ca. 10 mal so schwer. Also kannst du die Promille in der MuMi direkt als Prozent in einem Getränk für Erwachsene umrechnen. (oder mache ich da einen Denkfehler?) Überlege mal wie sich ein Getränk mit ein paar Prozent Alkohol auf einen erwachsenen Menschen auswirkt. Und der trinkt in der Regel nicht zum ersten Mal Alkohol.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die "Hauptproblematik" beim Baby liegt darin, dass die schadstoffabbauenden Organe noch lange nicht dieselbe Leistungsfähigkeit haben wie beim Erwachsenen und auch um ein vielfaches empfindlicher sind. Meines Wissens nach sollen zwischen einem Glas Sekt und der nächsten Stillmahlzeit mindestens 3 Stunden vergehen...

    :byebye01:

    Gisela
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ähm, hallo! Promillebereich, na was denn sonst? Wäre die Konzentration nicht im tausender sondern im hunderterbereich wäre man ja längst tot! Und das gefährliche am Alkohol ist ja, das es absolut durchlässig ist, sprich, der Alkohol geht genau so wie er ist über.
    Du kannst mal im Internet einen Promillerechner suchen und dann rausfinden, wieviel Promille du z.B. nach einem Glas Wein hast (Körpergewicht und Geschlecht sind maßgeblich). Ich hätte 0,4 Promille, heißt, ich bräuchte 4 Stunden, um das ganze abzubauen. Wenn ich also direkt nach dem Stillen ein halbes Glas trinke, dann ist das zur nächsten Stillzeit (nach drei oder mehr Stunden) weg. Ich habe zum Spaß mal das Gewicht meines Kindes da eingegeben, da sieht die Sache natürlich schon ganz anders aus! Und, wie Gisela schon sagte: die Organe arbeiten noch nicht so wie unsere!
    Man muß ja nicht päpstlicher sein als der Papst, aber so leichtfertig würde ich nciht damit umgehen! :neutral:
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, wenn Du nach einem Glas Wein 0,4 Promille Blutalkoholgehalt hast und dann in der MuMi etwa die selbe Konzentration Alkohol ist, und davon, sagen wir, 200ml getrunkten werden(was trinkt denn so ein Säugling, ich weiß das gar nicht so genau ;-) ), wären das 200mlx0,0004=0,08ml reiner Alkohol. Mit dem oben erwähnten Gewichstfaktor (1:10) entspräche das dann 0,8ml Alkohol beim 10mal so schweren Erwachsenen, und das wiederum entspräche 0,8/0,125=6,4ml eines 12,5vol%igen Weines. Also das Kind erhält dieselbe Dosis wie wenn ein zehnmal so schwerer Erwachsener 6,4ml eines 12,5%igen Weines trinkt. (ein Achterl = die kleinste im Gasthaus bestellbare Menge hat 125ml !!!!).
    Also echt, von daher mach ich mir keine ernsthafte Sorgen, solange man halt "ab und zu" ein Glas Alkohol (=Sekt, Bier oder Wein) mittrinkt. :human03:
    Vorsicht, ich hab hier keinen Freibrief zum Saufen beim Stillen kundgetan! Ich möchte nur darauf hinweisen, dass die Alkoholmenge, die ein Säugling über die Muttermilch erhält, so groß nicht sein kann. Nur sollte eine stillende Mutter, die mal mit einem Glas Bier anstößt nicht als verantwortungslos o.ä. betitelt werden :flaming01: , was ich schon öfter erlebt habe.
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lila schrieb:
    Also echt, von daher mach ich mir keine ernsthafte Sorgen, solange man halt "ab und zu" ein Glas Alkohol (=Sekt, Bier oder Wein) mittrinkt. :human03:


    Seh ich absolut genauso! :fun52: Man braucht wirklich nicht christlicher sein als der Papst!

    Ab und zu ein Prosit, auf Euch, Mädels,

    :fun04:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @lila: Da geb ich dir ja völlig recht! (Selber gestern und vorgestern und letzte Woche und..... Wein getrunken) Es kommt halt vor allem ja auch drauf an, ob man den Alkohol vor oder nach dem Stillen trinkt (wobei, um hier mal einen alten Fußballspruch zu verfremden: nach dem Stillen ist vor dem Stillen ;-) ).
    Du hast mich ja ganz schön verwirrt mit deiner Vorrechnerei. Gib zu, das war genau deine Absicht ;-) Da ist allerdings auch ein Haken drin, denn ich wiege z.B. nicht 10mal soviel wie mein Kind, eher so 6,5mal soviel. Und schon ist die ganze Rechnung dahin :grin:
    Ne, aber sag mal, vielleicht bin ich schwer von Begriff, aber wolltest du damit sagen, das sich der Alkohol ja eh noch in der Mumi "verdünnt"? Ich wills ganz genau wissen :biggrin: (nerv...)
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So könnte man sagen.
    Während wir ja 12,5 prozentiges trinken, bekommt das Baby halt, sofern die Muttermilch soviel Alkohol enthält wie das Blut der Mutter, was mir vernünftig erscheint, 0,4 promilliges.
    Und das kann man mit dem geringeren Gewicht bzw. der geringeren Blutmenge des Babys nicht wettmachen.
    Tja, und die Rechnerei war halt nur überschlagsmäßig.

    Das braungeschriebene wäre noch zu beweisen, nur geht eine Bestimmung des Muttermilchalkoholgehalts nicht mit üblichen Geräten, die zur Bestimmung des Blutalkoholgehaltes verwendet werden. Falls jemand da eine Idee hätte, :knutsch03:
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war am WE zu einer Hochzeit eingeladen und habe das erste Glas Weisswein getrunken, so gg 21h, die Kleine hat wie immer bis 6h durchgeschlafen.
    Meine Erfahrung zur Menge ist folgende: Nach ca. einem Jahr Abstinenz hat das eine Glas mehr Wirkung gezeigt als davor eine halbe Flasche... :shock: meine Zunge wurde deutlich träger.
    Die Wirkung zeigt mir, daß ich nicht trinken sollte, wenn ich wüßte, die Kleine bekommt das genauso mit, aber gelegentlich werde ich mir das gönnen, wenn ich weiß, zum Stillen ist noch Zeit.
    Außerdem war da eine Mami, die vorhersehend abgepumpt hat, um eine Mahlzeit zu ersetzen mit noch "reiner" Mumi, hat dann wieder abgepumpt und diese weggetan. Ist auch eine Lösung für Ausnahmefälle wie Hochzeit der besten Freundin. :grin:
    Ich denke wir sind alle so besorgt um unsere Kurzen, das man nicht übertreibt und wer auch immer schon mal ein Glas getrunken hat nach der langen Zeit, weiß auch, daß keine großen Mengen verträglich sind- auch nicht für die Mama.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du sagst es! :razz:
    Ich war gegen Ende der Schwangerschaft derartig wild auf Alkohol, das mir beim bloßen Gedanken das Wasser im Mund zusammenlief. Ich machte mir schon ernsthaft Gedanken darüber, ob jemals eine Mutter durch die Abstinenz in der Schwangerschaft anschließend zur Alkoholikerin wurde :oops:
    Als ich mich dann zwei Wochen nach der Geburt über eine eigens für mich herangekarrte Bierflasche hermachen wollte mußte ich feststellen: Ihhh, schmeckt das eklig! Und schon von dem einen Schluck hätte ich Kurven laufen können. :lol:
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Mann macht sich schon immer über mich lustig, denn wir haben während der Schwangerschaft schon ausgemacht, daß ich sobald möglich in meiner Lieblingsbar soviele Gin Tonics trinken darf, wie ich will- er meint, das wird das billigste Besäufnis, das er je ausgegeben hat... :roll:

    Also ich denke, wenn man ein bisschen auf seine innere Stimme hört, schreit einem die schon entgegen, wann es gut ist mit Alkohol- meine auf jeden Fall sehr schnell.

    Und Rigmor: Ich BIN die Kurven gelaufen. :razz:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :biggrin: ...ich habe mal zwei Freundinnen betreut, die zur gleichen Zeit Kinder bekamen und dann irgendwann auch abgestillt haben.
    Wild entschlossen, "einen drauf zu machen", gingen sie los. Papas mußten Babysitten. naja es wurde ein billiges Besäufnis, von genau fünf Mark...jede ein Bier :biggrin:
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir gehts da eigentlich anders. Auf Bier bin ich ganz wild, und zwei Seidel merk ich eigentlich nicht. Da möcht ich schon noch mehr haben, aber die Vernunft und das "öffentliche Auge" hindern mich daran. Allerdings stimmt das schon, ich spüre auch den Alkohol früher, nachdem ich die ganze SS beinah abstinent war.
    Mir ist auch klar, dass eine stillende "besoffene" Mami kein gutes Bild macht und so lass ich das dritte dann sein. Schmecken täts mir schon noch.
    :fun08:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja schmecken tuts mir auch noch, nur vertragen tu ich wirklich nix mehr. Ein halbes Glas Sekt und ich mag nicht mehr.

    Auf der Taufe hab ich zum Anstoßen ein Glas Sekt in der Hand gehabt und krieg natürlich vom kinderlosen Schwager gleich mal erzählt, dass das doch in der Stillzeit nicht ginge :flaming01: ! (Ist ja schön zu lesen, dass es anscheinend nicht nur mir passiert...) Also ich denke, wir sind alle verantwortungsbewusst und wollen das Beste für die Kleinen, sonst würden wir ja auch nicht stillen. Und da kann man schon hin und wieder ein kleines Schlückchen Sekt genießen, das entspannt und bevor man sich alles verbietet... Nee nee, wenn man nicht übertreibt ist es sicher ok.

    Eure Rechnerei hat mich zwar komplett verwirrt :lol: , aber Respekt!!! Sowas hätte ich sicher nicht zusammengebracht, Mathe war noch nie mein Fach ;-) .
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das geht den meisten so... Und deshalb brauchst Du nur überzeugend sein. Schmeiß denen ein paar Zahlen hin und rechne überschlagsmäßig irgendwas aus. Das schöne ist, (fast) jeder glaubt Dir ;-)
    Aber ehrlich, diese Rechnerei da oben war ausschließlich "Schlussrechnung", und ein wenig Prozent- bzw. Promillerechnung von der harmlosen Sorte. Kriegst Du auch hin, davon bin ich überzeugt.
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