Hallo,
da wit mit dem Impfen sehr spät begonnen haben, (bisher 6-fach Impfung), die ich auch für notwenig halte, stellt sich uns erst jetzt die Frage, ob wir Sina (11 Monate) jetzt noch unbedingt gegen Röteln, Mumps und was weiss ich nicht noch alles impfen lassen müssen. Mir ist bei jeder Impfung (bisher 3) immer ganz mulmig, da ich unter den Arbeitskollegen eine Frau mit Impfschaden habe und auch sonst schon vieles, zum Teil sehr widersprüchliches, gelesen habe.
Wie wahrscheinlich alle Mütter möchte ich so wenig wie möglich und so viel wie nötig impfen.
In meinem "kritischen Impfratgeber" lese ich immer mehr Pro als Kontra, das hilft mir nicht wirklich weiter, weil es mir einseitig vorkommt. Vor kurzem war auf WDR ein sehr kritischer Bericht über das Impfen, der mein "Gefühl" bestätigt. Jedenfalls bin ich völlig verunsichert und habe keine Ahnung, wie ich es richtig mache. Und der nächste Impftermin wäre am 5.10 :-(
Ich würde mich über Eure persönliche Meinung freuen, mir ist klar, dass man hier mit allgemeingültigen Aussagen zurückhaltend sein wird.
Vielen Dank!
Kitty
Kommentare
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Was die MMR angeht, bin ich mir noch nicht 100%ig sicher (hat ja noch Zeit), aber ich denke, ich werde sie auch geben lassen (ansonsten hab ich mich für 5-fach ohne Hepatitis entschieden). Vor der zweiten Spritze kann man ja eine Titer-Bestimmung machen.
Was mich allerdings ärgert, ist, dass Masern ja als schlimme, oft komplizierte Erkrankung gelten, während Windpocken bisher als harmlose Kinderkrankheit dargestellt werden. Erst neuerdings, da man auch gegen Windpocken impfen kann, sind diese plötzlich auch sehr gefährlich. :???: Die Stiftung Warentest hat letztens zu dem Thema Zahlen veröffentlicht. Demnach ist bei Windpocken die Gefahr einer lebensbedrohlichen Komplikation (Hirnhautentzündung etc.) 1:4000, bei Masern dagegen nur 1:10000 (hoffe, ich hab die Zahlen noch richtig im Kopf, glaub aber schon). Jedenfalls fragt man sich dann doch, ob die Masern nicht die ganze Zeit "gefährlichgeredet" wurden... :twisted:
27,156
4,118
Dass bei einer Epidemie, wo wo auf einmal 100 000 Menschen erkranken (keine Ahnung, wie viele das in Italien waren, aber es waren glaube ich echt 'ne Menge), auch welche sterben, finde ich "normal". Deshalb werde ich die MMR ja wahrscheinlich auch geben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass unter den Todesfällen auch einige alte Menschen waren, die vielleicht einfach das Fieber nicht vertragen haben. Ich bezweifele, dass alle an Hirnhautentzündung gestorben sind. Aber Krankheiten sind schlimm, keine Frage, alle Krankheiten. :sad: Man kann auch an einer Erkältung sterben, wenn man sie permanent verschleppt und großes Pech hat.
27
ich sehr schon, Ihr kämpft auch mit den widersprüchlichen Informationen. Fraglich ist ja auch immer, ob Statistiken gefärbt sind oder nicht (siehe Arbeitslosenzahlen unserer Regierung), wer gibt Studien in Auftrag (meistens die Pharmakonzerne) usw.
Vielleicht weiß einer von den Fachfrauen hier, welche Impfungen absolut nötig sind und welche nicht. Ich freue mich auch über eine PN, falls das Forum das falsche Medium für eine Antwort ist.
Es grüßt Euch eine ratlose
Kitty
27,156
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Ich glaube das Thema Impfung ist ein "diskusionsgeladenes" Thema. :roll:
Kitty, gib mal Impfung in die Suchmaschine ein, du findest 53 Beiträge :fun15:
89
Eigentlich wollte ich jetzt einen 'neuen Beitrag' posten auch wg. Impfen. Hier ist mein Posting aber auch gut aufgehoben:
Heute Morgen war ich mit meiner noch (!!) ungeimpften Tochter (5 1/2 Mon.) beim KiA wegen einem zähen Schnupfen, der seit Tagen nicht besser wird.
Der Kinderarzt kommt rein, bevor noch ein 'Guten Morgen' meinerseits fiel, hat er schon losgewettert, dass das Kind geimpft werden muss. Egal ob es jetzt nen Infekt hat oder nicht (häää?? :???: ) Als ich ihm versichert habe, dass ich bei der U5 auf JEDEN FALL impfen lasse, gieng er dann auf MICH los :shock: :
Ich solle mir eine Grippe-Impfung geben lassen, er kann das SOFORT. Die zweite Spritze bekomm ich dann bei der U5 meiner Tochter - BITTE??? Und dessen nicht genug, wird er mich "höchstpersönlich" gerne gegen Keuchhusten impfen .... !? Ich hatte echt Mühe nach einer ziemlich heftigen Diskussion ungeimpft aus der Praxis zu kommen :flaming01:
Dieser Impf-Spezi-Arzt (zu dem ich mein Kind nie wieder bringen werde) hat mir dann noch ans Herz gelegt, ich soll die Kleine auch gegen Meningokokken (richtig?) impfen lassen.... was denn noch alles???
Also, ich bin keines wegs gegen die Impferei, ich halte diese Grundimunisierung auch für nötig, aber eben nicht schon in den ersten Lebenswochen! MMR steh' ich auch skeptisch gegenüber und ich denke, das hat auch noch Zeit und muss auch nicht schnellstens geschehen.
Wenn es nach diesem Muster-Impf-Arzt gienge, würde ich und meine Tochter nur noch aus Impfstoffen bestehen. Mein Portemonait wär leer, weil Meningokokken, Grippe und ... sind ja kostenpflichtig (- was verdient eigenlich der Doc daran??) Ich finde es unglaublich, wie man als Mutter von so einem Arzt mal kurz abgekanzelt und für unmündig erklärt wird.
Sorry das war jetzt etwas länger - aber ich koche immer noch vor Wut! Das war nämlich noch lange nicht alles (!!) ... Muttermilch gehört nämlich auch nicht in die Nase, weil die total VERKEIMT ist und überhaupt könnt ich doch endlich mal zufüttern .... :twisted: :twisted: :twisted:
Liebe Grüsse,
Steffi
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Ich habe jetzt wieder einmal im Internet gesurft und beim WDR eine Liste mit Links zum Thema gefunden.
Mein Entschluß steht jetzt fest, die MMR, wie Ihr sie nennt, fällt aus.
Wenn ich mir heute mein blasses, irgendwie verletzt wirkendes Kind ansehe, (3. 6-fach Impfung war ja gestern) und mir die, wenn auch für meinen Geschmack zu emotionsgeladenen, Seiten der diversen Impfgegner ansehe, lass ich es darauf ankommen. Sollte Sina ihre Kinderkrankheiten nicht durchmachen, kann sie im Schulalter immer noch geimpft werden, falls mich einer davon überzeugt, dass das nötig ist.
Beim "Augsburger Appell" findet man übrigens namentlich genannte Ärzte, die diesen unterschrieben haben. In Berlin gibts auch einige. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Herrschaften meinen Bedenken gegenüber aufgeschlossener ist. Jedenfalls kommt mir kein Arzt mehr an das Kind, der völlig kritiklos alles macht, was irgend eine Kommission empfohlen hat! So bumms (wie einer meiner nervigen Kollegen nach jedem zweiten Satz sagt :-)
27,156
zumindest gegen Röteln solltest du sie aus meiner Sicht dann im Schulalter impfen lassen. Das wurde bei mir glaube ich in der 5. oder 6. Klasse gemacht, hat also sicher noch reichlich Zeit. Aber wichtig finde ich das für Mädchen schon, denn irgendwann wollen die ja vielleicht auch mal schwanger werden und freuen sich dann über einen ausreichenden Röteln-Titer ;-)
Und bei Jungs würde ich in jedem Fall irgendwann für die Mumps-Impfung sorgen. Ich glaube da wirds schon ab der Pubertät kritisch, dass eine Infektion zu Unfruchtbarkeit führen kann. Aber genau weiß ich das nicht, wirst du ja sicher irgendwo auch in den Links nachlesen können.
180
die pro-fraktion streitet jeden zusammenhang zwischen impfung und unmittelbar danach auftretenden (auch bleibenden) schäden ab, die kontra-fraktion hält impfungen generell für unsinn und deren nutzen für unbewiesen und nimmt ihrerseits für sich in anspruch - ebenfalls ohne fundierte belege - dass wesensveränderungen bis hin zu hyperaktivität ihre ursache bei den impfungen hat. hm......
interessant ist, was ich eben erst in einem recht neutralen "impfbuch" gelesen habe, dass versucht, nur die fakten aufzuzählen: nämlich das häufig komplikationen entstehen, weil eine nicht bekannte vorerkrankung bestand, die durch die impfung verschlimmert wurde bzw. erst zum ausbruch kam, das kann auch die eher harmlose erkältung sein...
für mich heißt das, dass ich bei meinen kinder, sollten sie geimpft werden, vorher das immunsystem stärken werde (z.b. durch symbioflor1).
der große wurde nur gegen tetanus geimpft, bei masern sind wir, kurz vor schulbeginn, sehr am grübeln, da bei einer erkrankung daran mit steigendenm alter eher mit komplikationen zu rechnen ist.....andererseits ist auch bei einer impfung nicht immer gewährleistet, dass ein schutz besteht..... es ist zum haare-raufen :twisted:
habe leider die wdr-sendung verpaßt, werde mich aber gleich mal auf deren seite begeben, vielleicht finde ich ja auch argumente, die meinen kinderarzt davon überzeugen, dass ich keine verantwortungslose rabenmutter bin:-) evtl. kann er noch was lernen :flaming01:
lg
daniela
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Daniela: diese Bauchschmerzen kenne ich auch, obwohl ich Sina habe impfen lassen. Man weiß eben nie, wie man es richtig macht.
Nun stell Dir bloß mal vor, unsere Kinder werden krank. Vorwürfe macht man sich dann wohl auch, ob man nun geimpft hat oder nicht. Werden sie nicht krank (wovon ich jetzt aber mal stark ausgehe!!!), fühlt man sich bestätigt. Tja, alles schwierig *grübel*
1,643
Allerdings schlug bei mir dei Rötelnimpfung fehl - toll wenn man das in der 10. SSW erfährt. Masern hatte cih mit 19, gar nicht schön, aber auch nicht schrecklich.
Nachdem ich mich überdas Impfen informiert habe (ein halber Meter Literatur - ufff) bin ich auch der Meinung, daß die Risiken größer sind, als der MÖGLICHE Nutzen. Natürlich werde ich Alina über das Rötelnrisiko aufklären. Und falls sie sie bis zur Pubertät noch nicht hatte (Titerbestimmung) werde ich das dann machen lassen. Das ist aber etwas gaaaanz anderes, als Babys zu impfen.
Ich kann bei Bedarf gerne die Hauptkriterien und die Namen der Bücher posten, falls es jemand interessiert, genau wie den Link eines Forums zu diesem Thema.
Aber was die Windpocken angeht. Die Empfehlung beruht auf Daten einer Studie, die das Pharmaunternehmen beauftragt hat, das in Deutschland den einzigen Impfstoff gegen Windpocken herstellt und jetzt einen zweiten Entwickelt hat. Auch gibt es den sogenannten "Augsburger Apell". Hier wehren sich Kinderärzte gegen diese Empfehlung, da ihr Alltag zeigt, daß die Komplikationsrate überhaupt nicht ausreicht um eine Empfehlung der Stiko zu rechtfertigen.
Sorry, falls ich noch mehr verunsichert habe...
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Lasst ihr sie überhaupt nicht impfen, oder nur nicht gegen alles ?
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Sorry, aber mir als Krankenschwester wird da mulmig.
1,643
Ich verstehe, daß sich das gerade für Dich als Krankenschwester heftig anfühlt. Jedes Berufsfeld prägt ja auch.
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Quelle : medizin-netz
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Manch einer wird sich denken: Die ist völlig verantwortungslos, genau wie ihr Mann.
Daher möchte ich Euch an unseren Überlegungen teilhaben lassen.
Die Hauptrisiken sind: Blumenerde und Rost bei tiefen schlecht blutenden Wunden.
Alina ist Mitte August geboren. Somit würde das selbst fortbewegen frühestens im Winter beginnen. Im Winter ist die Verletzungsgefahr auf Grund der temperaturbedingten "Vermummung" verschwindend gering. Im Sommer hat sie ausschließlich lange Sachen getragen. Da Sonnencrems erst ab einem jahr verwendet werden sollen, auf Grund der empflindlichen Haut. Also war eine verschmutzte Wunde wieder unwahrscheinlich, gerade weil Alina 6 Tage nach ihrem Geburtstag mit dem Krabbeln begann.
Hinzu kam die tägliche Passivimpfung durchs Stillen, sowie die tägliche Ganzkörperinspektion beim Waschen. Gekoppelt mit Alinas Fähigkeit Risiken einzuschätzen. Auch werde ich nicht in möglicherweise falscher Sicherheit gewiegt, daß sie immun ist, wenn sie eine risikoreiche Wunde hat. Wie ich bereits oben schrieb, ist eine meiner Imfpungen einfach verpufft! So bin ich wachsam.
Sie hat bis heute KEINEN Kratzer gehabt. Also auch kein Infektionsrisiko.
Da sie aber wilder und stärker wird, werden wir uns das nächsten Frühling nochmal überlegen, wie ich bereits geschrieben habe. Aber dann ist ihr Immunsystem schon viel weiter als mit 3 Monaten.
Zuallerletzt aber etwas allgemeines. Es gibt auch für Tetanus keinen Imfpzwang. Es ist die Verantwortung der Eltern, die wir beide tragen. So wie alle sie tragen, egal wie sie sich entscheiden. Und bei jeder Entscheidung bleibt ein Restrisiko. So daß wir im schlimmsten Fall sagen werden:
Wir haben nach bestem Wissen und Gewissen entschieden. Diese Entscheidung war falsch, wie wir jetzt wissen. Wir werden unser Leben damit verbringen, Deine Last zu verkleinern. Es war keine böse Absicht, wir lieben Dich. :icona.
180
....und wenn ich auf der wdr-seite lese, wie die windpocken-studie zustande gekommen ist, dann frage ich mich, auf welchen daten die anderen studien beruhen, die den impfenpfehlungen zugrunde liegen...
lg
daniela
59,500
Stellt euch doch mal das Szenario vor, dass hier wieder, wie in vielen Teilen dieser Welt z. B. Diphterie-Epidemien grasen. Wen trifft es denn als erstes? Garantiert nicht den Erwachsenen! Wolltet ihr euch dann bei Epidemien wochenlang Zuhause einigeln, weil euere Kinder nicht geschützt sind? Ich spreche jetzt nicht von Masern, Mumps oder gar Windpocken etc.! Ich spreche von den Krankheiten, die aufgrund ihrer Beschaffenheit immer noch viel zu viele Todesopfer fordern, obwohl das nicht mehr nötig wäre. Polio, sprich Kinderlähmung, ist übrigens auch dank Impfmüdigkeit wieder auf dem Rückmarsch.
Dann bitte ich, einmal kurz an die zu denken, die aus Krankheitsgründen nicht geimpft werden dürfen. Ich denke hier speziell an Kindergärten mit Integrativgruppen. Dass dort die Gefahr, an impfbaren Krankheiten zu erkranken größer als irgendwo anders ist, ist unumstößlich. Wen "erwischt" es in solchen Gruppen als Erstes? Klar, die ungeimpften... Oder sollten Kinder, die nicht geimpft werden dürfen, solche Einrichtungen besser erst gar nicht besuchen, um dieses "vermeidbare" Risiko auszuschalten? Ich verfolge z. B. seit 12 Jahren die immer häufiger vorkommenden Meldungen im Kindergarten, dass in irgend einer Gruppe eine ansteckende Infektionskrankheit herrscht. Bei meinem Max, der jetzt in die Schule gekommen ist, war in den letzten knapp zwei Jahren ständig irgend eine der vier Gruppen betroffen.....
Ich lasse impfen und zwar die Dreifach-Impfung. Meine Große bekommt in Kürze eine Röteln-Titer-Bestimmung und nur wenn der Titer nicht ausreichend ist, wird sie ausschließlich gegen Röteln geimpft. Sachen wie Grippeschutz-, Hepatitis-, FSME- oder noch einige andere Impfungen kommen bei meinen Kids nicht in den Körper. Zum einen weil sie keiner Risikogruppe angehören und zum anderen weil wir in keinem "Durchseuchungsgebiet" (FSME) leben. Hepatitis B kommt erst dann ins Spiel, wenn die Kids sexuell aktiv werden.
Mein Posting ist jetzt kein Vorwurf in Richtung derer, die nicht impfen lassen. Ich bitte das nicht falsch zu verstehen. Ich bitte nur darum, ein bißchen über den eigenen Tellerrand zu blicken und nachzudenken, ob man nicht nur dem eigenen Kind gegenüber eine moralische Verpflichtung hat sondern vielleicht bis zu einem gewissen Grad jedem anderen Menschen, mit dem man in Kontakt kommt (z. B. Blickrichtung Kindergarten).
In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes, sorgenfreies und vor allem gesundes Wochenende!
Liebe Grüße
Gisela
1,392
Robin war damals bei einer homöopathisch geschulten Kinderärztin, als wir in Berlin wohnten, die von jeglicher Impfung abriet. Da immer mit Pferden und Hunden in Berührung haben wir uns damals ebenfalls auf eine Tetanus geeinigt.
Ich bin Robin durch einen Keuchusten gegangen, der grauenvoll war und uns beide an den Rand der Verzweiflung brachte und bereue dennoch den Entschluß nicht, ihn nicht impfen lassen zu haben.
Meine damalige Nachbarin war damals bestärkend, da ihr Kind nach der 3-fach-Impfung einen epileptischen Anfall hatte und seitdem diese immer wiederkehren. Ich fand das Argument, den Körper durch eine Aktiv-Impfung den Gefahren der tatsächlichen Krankheit auszusetzen sei paradox damals sehr stimmig.
Robin ist ergo immer noch nicht geimpft, möchte dies aber nun selbst, d.h. wird jetzt zu seiner Jugendärztin gehen zur Beratung. Werde dem kritisch beiwohnen.
Ich habe Angst, dass mit meiner Angst in diesen Gesprächen die ganze Zeit gepielt wird, denn natürlich will ich für mein Kind nur das Beste... aber was ist das?
Bin bei Mina nun auch unschlüssig, das Gespräch steht an und ich weiß wieder einmal nicht, was tun...
25,096
Ja ein großes Streitthema.
Als KRankenschwester gehöre ich natürlich auch zu denen die eher impfen als nichtimpfen.
Aber auch wir haben Felix nicht gedankenlos allesgeimpft.
er hat die fünfach ohne Hepatitis bekommen, und Pneumokkoken da er mit seinem Herzfehler zur Risikpgruppe gehört.
Krankheiten wie Diphiterie, Tetanus und Polio gehören für mich auf jedenfall geimpft.
Ich hab auch eine Schwägerin die nicht impfen läßt, und mir noch vorwirft wir seien an der Erkältung von Felix sebst schuld da wir ihn haben impfen lassen. :sad:
1,643
@ Gisela: Das erst durch Imfpungen die Krankheitsrate so dramatisch sank ist nicht klar erwiesen. Es gibt Infektionskrankheiten, gegen die nicht geimpft wird und deren Zahlen stärker zurückgegangen sind, als die, gegen die geimpft wird. Auch im Tierreich gibt es hierzu Material. In Ländern in denen nicht geimpft wird, sind gewisse Seuchen ausgestorben, in Ländern, in denen geimpft wird, brechen sie immer wieder aus.
Es bleibt also unklärbar, welchen Anteil Impfungen, oder aber eine besser Hygiene und vor allem Ernährungslage haben.
@ all:
Und noch was zum Tetanus. Ich habe in der Eile vorher die Quelle nicht gefunden, aber jetzt nach längerer Suche doch. Das wichtigste im folgenden Text finde ich, daß das Sterblichkeitsrisiko bei unter 20 Jährigen bei ca. 5% liegt. (Wenn sie sich mit 20 dagegen impfen lassen will - bitte!) Nicht 25-50 %!!!! Und auch, daß mehrfach Geimpfte unter den Betroffenen zu finden sind, finde ich bedenklich.
"Ein komplexes Thema: Das Beispiel Tetanus
Auch wenn es manchen enttäuschen mag: Eine verbindliche Anwort auf die Frage "Impfen - ja oder nein?" kann niemand geben. Zu unterschiedlich sind die Infektionswege, die Eigenschaften der Impfstoffe und die gesundheitlichen Voraussetzungen des einzelnen. Wie komplex das Thema ist, zeigt das Beispiel Wundstarrkrampf. Für einen Impfschutz spricht, daß der Tetanus-Erreger im Boden, Staub, Wasser und an anderen Orten fast überall vorkommt. Selbst durch kleinste Schürfwunden kann er eindringen. Der Impfstoff gilt als gut verträglich, auch eine passive Immunisierung ist nach Verletzungen noch möglich. Da sich der Bazillus Clostridium tetani als Anaerobier aber nur dort wohlfühlt, wo kein Sauerstoff vorhanden ist, wird das Erkrankungsrisiko bei ausreichender Wundhygiene erheblich reduziert. Oft wird fälschlich suggeriert, die Diagnose Tetanus stelle ein sicheres Todesurteil dar. "In Wirklichkeit verläuft Tetanus bei Kindern und Jugendlichen unter zwanzig nur in fünf Prozent aller Fälle tödlich", resümiert Cynthia Cournoyer für die USA. Wenn überhaupt, sei Tetanus ein Problem von älteren Personen mit schwacher Immunabwehr. Auch die feste Überzeugung vom absolut sicheren Impfschutz ist reines Wunschdenken. Vier von sechs Tetanus-Kranken in den Jahren 1987/88 waren zum Teil mehrfach geimpft."
27
ich seh schon, es gibt keine ulimativen "Impfregeln". Giesela, ich würde gerne Näheres über die Dir vorliegenden Informationen erhalten. Kann ich mich da im Internet schlau machen?
Impfmüdigkeit, wie Du sagts, kann man den zaghaften Umgang mit den Spritzen meiner Meinung nach nicht nennen, wenn man sieht, wie viele Gedanken sich Eltern machen, bevor sie sich dazu entschließen, weniger oder gar nicht zu impfen.
Leider wissen wir alle inzwischen, dass nicht alle Ärzte nur auf unser Wohl oder das Wohl unserer Kinder bedacht sind. Gerade Kinderärzte leben überwiegend von den U´s, Impfungen und sonstigen Routineuntersuchungen/Behandlungen. Schließlich ist der überwiegende Teil der Kleinen glücklicherweise gesund.
Es macht mich traurig, in einer Gesellschaft zu leben, deren Wirtschaft (Pharmaunternehmen etc.) erwiesenermaßen Profit schlägt aus der Angst der Menschen. Als Beispiel fällt mir da die Cholesterinhysterie ein.
Sind einige Impfungen nun nötig oder nicht? Dies wird sich wohl nicht so einfach klären lassen, solange teuere Studien überwiegend von Pharmafirmen finanziert werden.
Es ist meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich, dass man hier auf Kosten der Kleinsten Profil schlägt auf Teufel-komm-raus.
Ich könnte jetzt noch über Inhaltsstoffe der Babynahrungen lamentieren aber ich lass es lieber
Dafür gibt´s ja ne Lösung: Juteklamotten an und Ökobäuerin werden :biggrin:
Ein schönes Wochenende wünscht
Kitty
180
dieses thema ist sehr komplex und wird immer wieder sehr kontrovers diskutiert. was ich da in anderen foren beim "schnuppern" so alles gelesen habe - o ha.
aber selbst bei diesem thema gehen alle vernünftig miteinander um und lassen den anderen "leben".... das finde ich klasse, denn es ist nicht selbstverständlich, das andere meinungen so akzeptiert werden...
noch einen schönen sonntag
daniela
59,500
@eritasia: Wir haben hier in der Vergangenheit auch schon erheblich "heißer" diskutiert. Aber ich habe festgestellt, dass sich mittlerweile im Normalfall eine sehr gute "Streitkultur" entwickelt hat, wenn alle ein paar Spielregeln einhalten. Was der Grund ist, warum es hier so abläuft und nicht wie in anderen Foren, kann ich dir allerdings nicht sagen.
Ich bin aber froh, dass es so ist... ;-)
:byebye01:
Gisela
3,584
Und noch eine Frage zu der bestimmt bald wieder aufkommende Panikmache gegen Influenza. Gehört ein gesundes Kind eigentlich zu der Risikogruppe, die man impfen lassen sollte? :roll:
180
ja, es gibt einen einzelimpfstoff gegen masern.
was die risikogruppe für grippe anbelangt, sind gesunde kleinkinder nicht betroffen, aber ganz sicher bin ich nicht..... aber mir ist auch nicht bekannt, das kleine kinder routinemässig gegen grippe geimpft werden...
grüße
daniela
1,709
Darf ich fragen welche Dreifachimpfung ?
59,500
Ich habe zwar den Jüngsten auch noch gegen Masern, Mumps und Röteln impfen lassen, das aber weniger aus objektiven Gründen sondern weil ich zwei wahrscheinlich durch Mumps sterile Männer im Bekanntenkreis habe und dadurch ziemlich emotional reagiere.
:byebye01:
Gisela
4,118
420
bei allen Überlegungen, würde ich persönlich auch mit bedenken, dass man mit seinem Kind möglicherweise auch einmal ins Ausland reisen möchte und dann ggf., wenn nicht erfolgt, eine komplette Grundimmunisierung nötig wäre.
Ansonsten kann ich mich Giselas Ausführungen nur anschliessen, sie hat eigentlich alle Argumente gebracht, die ich auch sehe, insbesondere was auch die Verantwortung für Kinder betrifft, die nicht geimpft werden dürfen und daher auf den "Herdenschutz" anderer durchgeimpfter Kinder angewiesen sind.
PS: Gisela, ersetze mal "Kommunismus" mit "Sozialismus" .
1,709
Unter Infanrix laufen dann beide Dreierkombinationen ?
Ich hatte ja nach Diphtherie Tetanus Keuchhusten gefragt.
Nur noch mal zur Sicherheit nicht dass es da Verwechslungen gibt ;-)
Keuchhusten findest Du nicht so wichtig ?
Wirkt die Keuchhustenimpfung eigentlich sofort oder auch erst nach der 4. Spritze ?
Bzw wird bei der Dreierkombi DTPa dreimal oder viermal geimpft ?
Bin ja echt gespannt was unser Kinderarzt nächste Woche zu unserem Impfplan sagt.
25,096
Ich schon die Dreier gemeint die du gefragt hast
Infanrix ist: Tetanus/ Diphterie und Keuchhusten.
Tetanue/ Diphterie/ Polio gibt erst für Kinder ab 8 Jahren, leider.
1,709
Hab auch nicht an Deiner Kompetenz gezweifelt !!! *dasmalbetonenwill* :knutsch01:
59,500
598
Wir haben Jonathan mit HA-Nahrung ernährt, aber ihm die Fremdeiweiße in die Arme jagen lassen. Wir haben ihm die 2. MMR geben lassen und später erst gelesen das diese nur gegeben wird, um die letzten 5 % Kinder zu immunisieren, die durch die erste MMR nicht immunisiert wurden.
In einem Alter von drei Monaten, in dem sich das Gehirn noch entwickelt und der Matz sich im Nestschutz befindet, muß er sich mit sechs Erregern, Fremdeiweißen, Aluminium, Quecksilber, Formaldehyd, Antibiotikum, etc. auseinandersetzen.
Unser KA hat uns erzählt, er würde 2.000 Impungen im Jahr vornehmen. 2.000 x 20,00 Euro = Ach was, finanzielle Interessen spielen keine Rolle!
Ich vermisse die Bereitschaft der Ärzte den Impfschäden ernsthaft nachzugehen. Mein Neffe (heute 12) ist nicht gegen Keuchhusten (der alte Impfstoff) geimpft worden, weil seine Kinderärztin damals mit Hinweis auf mögliche Hirnschäden abgeraten hat.
Henriette wird im ersten Jahr nicht geimpft:
Polio - ist in D ausgerottet, Ägyptenurlaub entfällt
Diphterie - kein Risiko bei heutigen hygienischen Verhältnissen, Behandlung mir Antibiotikum möglich
Tetanus - Sandkiste ist erst ab 18 Monaten angesagt
HIB - ja und nein / es gibt 1.000 verschiedene Grippeviren. Wird gerade der Richtige geimpft? Aber, Restrisiko besteht.
Keuchhusten - Hm! In den tödlichen ersten sechs/sieben Monaten kann kein sicherer Impfschutz erreicht werden. geimpfte Kinder bekommen trotzdem regelmäßig Keuchhusten. Aber, schwieriger Fall.
Hepatitis B - Meine Tochter hat noch keinen Freund!
Für das zweite Jahr erfolgt Wiedervorlage und wir entscheiden neu.
Würde gerne diskutieren.
Gruß
Peter
59,500
Ich wäre nie auf diese Idee gekommen, meine Kids so spät raus zu lassen, ganz abgesehen davon, dass die Sandkiste nicht mal nötig ist, es reicht schon der normale Erdkontakt, wenn man im Rasen sitzt (wenns dumm läuft).
Und du willst dein Kind allen Ernstes nächsten Sommer nicht im Garten spielen lassen, keine Grashalme auszupfen oder Blumen pflücken lassen? Sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen... :traurig04:
:byebye01:
Gisela
1,709
Und die dritte Impfung bekommen sie ja dann erst ein Jahr später.
besteht erst dann Impfschutz ?
420
Impfschutz besteht nach der Grundimmunisierung, (nach STIKO 3 Impfungen im 3.,4.,5. Lebensmonat).
59,500
nach der ersten Tetanol-Impfung besteht ein noch relativ geringer Schutz, was nach der zweiten und dritten, die jeweils ca. 6 - 8 Wochen nach der ersten Impfung gemacht wird, jedoch bereits schon erheblich besser ist. Die vierte Impfung wird übrigens 6 - 12 Monate nach der ersten Impfung verabreicht.
Ich habe eben übrigens noch Zahlen zu den "Fehlschüssen" von MMR-Impfungen bekommen: Die zweite Immunisierung wird deshalb gemacht, weil 5 - 10 % (jedoch eher um die 5 %) aller Erstimpfungen keinen ausreichenden Schutz liefern. Für mich persönlich sind diese Zahlen kein Anlass, pauschal eine Zweitimpfung durchzuführen.
:byebye01:
Gisela
1,709
420
Kann man da stattdessen keine Titerbestimmung machen? Impfen auf "Verdacht" fände ich auch nicht so prickelnd.
59,500
eine Titerbestimmung ist durchaus sinnvoll. Jedoch kann ich dir nicht sagen, ob diese von den Kassen übernommen wird. Ich warte hier auf einen Rückruf meiner KK und melde mich diesbezüglich noch einmal.
:byebye01:
Gisela
1,709
59,500
101
Auch Kinderlähmung impfe ich-trotz Ausrottung- aus "Solidarität".
Warum aber bitte schön Kinderkrankheiten impfen?????
Darin sehe ich mehr einen Unsinn als einen Sinn!
1. Wenn ich ein Mädchen gegen Masern impfe, dieses dann später selber ein Kind gebären wird, entfält bei diesem Neugeborenen der Nestschutz.
2. Habt ihr Euch schon mal überlegt, warum es Komplikationen bei Masern, Mumps etc geben kann?
Weil die Eltern das Kind nicht schonen, das heisst strikte Bettruhe, Fieber nicht gleich mit Chemie senken. Sondern Wadenwickel, Zimmer verdunkeln etc.....
Manche Eltern verpassen den Kindern Chemiebomben, schleppen sie zum nächsten Familienfest, weil man das nicht auslassen will, oder in den Kindergarten oder......und wundern sich, wenn es Komplikationen gibt.
Kinderkrankheiten sind wichtig für die Entwicklung jedes Kindes.
ich bin überzogen, wenn sie richtig behandelt werden kann man das ohnehin schon sehr kleine Risiko um ein vielfaches senken.
Ich warte schon lange bis meine Jungs die Masern kriegen, leider ist es fast nicht mehr möglich, dass sie diese Krankheit bekommen, und dann muss ich sie wohl oder übel impfen lassen, denn ich möchte nicht, dass sie im Erwachsenenalter die Masern kriegen.
noema
6,272
Die Impfung gibts nicht, weil jemand viel Geld verdienen will, sondern weil viele Kinderkrankheiten auch tödlich enden können.
Bleiben wir grad mal bei den Masern:
Das war jetzt die allgemeine Info, ich finde das schon recht knackig für sowas "harmloses"
Kommen wir zu den Komplikationen: Ich weiß, dass die MMR Impfung umstritten ist, ich habe in meiner Bekanntschaft einen Buben, der dadurch vermutlich eine autistische Erkrankung davongetragen hat.
Ich bin auch nicht sicher, ob ich das wirklich so impfen lassen werde, aber NIEMALS würde ich die Erkrankung als harmloser bezeichnen als die Impfung.
59,500
Masern ist eine der Krankheiten mit im Vergleich zu anderen Krankheiten hohen Komplikationsraten. 10 - 20 % aller Erkrankungen führen zu Komplikationen wie Bronchitis, Masernpneumonie (eine Lungenentzündung mit 25 % tödlich verlaufender Fälle), Masernappendizitis (viral bedingte Blinddarmentzündung, die in den meisten Fällen nur noch operativ behandelbar ist), Masernencephalitis (Gehirnhautentzündung, bei der die Sterblichkeit ebenfalls bei 25 % liegt). Verwechselst du das nicht mit Mumps? Denn diese Erkrankung ist bei Männern der Hauptgrund für Sterilität, welche durch die Komplikation der Hodenentzündung möglich ist.
:byebye01:
Gisela
420
Frage mich immer was so toll für die "Entwicklung des Kindes" daran ist wochenlang krank im Bett gefesselt zu sein und Schmerzen zu haben. Andere gesunde Kinder können in der selben Zeit spielen, Erfahrungen sammeln, Dinge entdecken und viel mehr lernen als das kranke Kind. Solche Aussagen wie Kinderkrankheiten sind wichtig für die Entwicklung des Kindes, finde ich absolut unpassend. Zudem machen die Kinder auch so noch genug Krankheiten durch gegen die nicht geimpft wird.