Impfungen

2»

Kommentare

  • PeterpanPeterpan

    598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Ich habe eben übrigens noch Zahlen zu den "Fehlschüssen" von MMR-Impfungen bekommen: Die zweite Immunisierung wird deshalb gemacht, weil 5 - 10 % (jedoch eher um die 5 %) aller Erstimpfungen keinen ausreichenden Schutz liefern. Für mich persönlich sind diese Zahlen kein Anlass, pauschal eine Zweitimpfung durchzuführen. :byebye01: Gisela

    Hallo Gisela, da bin ich völlig bei Dir!

    Die Sandkiste und die 18 Monate mein ich nicht so bierernst. Die Tetanusbakterien leben aerobol und sind in 50 cm Tiefe im Erdboden zu finden. So tief kommt Henriette im Sommer noch nicht.

    Im Übrigen hat ein erheblicher Teil der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland keinen Tetanusschutz (mich eingeschlossen) mehr und es gibt kaum Erkrankungen. Im Falle eines Falles kann man dann passiv noch ebs machen.

    Lieben Gruß
    Peter
  • noemanoema

    101

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    boah....da habe ich mit meiner Meinung in ein Wespennest gestochen :-)

    @ Gisela: Die Information mit dem Nestschutz habe ich aus der Broschüre:
    "Schutzimpfungen selbstverantwortet" von Wolfgang Goebel

    Nein ich verwechsle da nichts. Ich setzte mich dadmit schon jahrelang auseinander. Meine Kids haben zum Glück den Mumps schon durchgemacht, sonst würde ich sie spätestens mit 10 Jahren dagegen impfen, weil es mir dann zu gefährlich würde (Hodenentzündung).

    Trotzdem finde ich es gut wenn sie die Masern durchmachen, und hier komme ich zu charlet

    "Welchen Sinn haben Kinderkrankheiten?"
    Sinnfrage und Entwicklung:
    Der folgende Abschnitt habe ich dem Buch "Kindersprechstunde" von Dr. Michaela Glöckner entnommen
    "Jede Auseinandersetzung mit einer solchen Krankheit stellt eine Einseitigkeit dar, die das ICH des Kindes zur Neuordnung des Zusammenspiels seiner Wesensglieder aufruft. Sieht man bloss auf die "Krankheitserreger" und hält deren Auftreten für die Ursache und deren verschwinden für die Heilung, so bleiben die wichtigsten Fragen offen: Welche Beziehung hat die Krankheit zum Wesen gerade dieses Menschen? Warum wird gerade er nur so betroffen, ein aderer nicht oder ganz anders? Welche Beziehung hat ein Krankheitserreger zum Wesen der Krankheit? Wenn man die Krankheitsvorgeschichte verschiedener Mnschen genauer ansieht, so findet man, dass keine der anderen gleicht. Der eine hat die Masern schwer und den Scharlach leicht durchgemacht, der andere umgekehrt, Der eine bekommt keinen Keuchhusten der andere keinen Mumps usw. GErade in diesem individuellen Ergreifen von Erkrankungsmöglichkeiten zeigt sich etwas vom Wesen von dem betreffenden Menschen, auf das wir nur für gewöhnlich nicht achten. Die Frage ist nur, auf welchem Weg sich die spezifische Anfälligkeit für eine bestimmte Krankheit bildet."

    Nochmals zur Masernimpfung:

    "wer zum Beispiel sein Kind gegen Masern impfen lässt, aus Angst vor einer Hirnhautentzündung, sollte wissen, dass es auch andere Krankheitserreger gibt, die eine Encephalitis auslösen kann."

    @ Gisela: Du birngst doch sonst immer so schön das Beispiel vom Risiko auf dem Fussgängerstreifen überfahren zu werden.
    Ich sehe das bei den Kinderkrankheiten genau gleich.


    Liebe Grüsse

    noema
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist übrigens keine Einzelthese, sondern viele Naturheilkundler vertreten diese Meinung. Das nur als Info ohne Wertung von mir.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @noema: Ich bin übrigens nicht MMR-geimpft und habe als Kind sowohl Röteln als auch Mumps durchgemacht. Und das war im wahrsten Sinne des Wortes durchgemacht, gerade bei Mumps habe ich gelitten wie ein Hund. Abgesehen von diversen anderen Erkrankungen wie Scharlach, Pfeiffersches Drüsenfieber und Windpocken. Da ich schon älter war, kann ich mich gut daran erinnern und ich kann dieser Aussage
    Der folgende Abschnitt habe ich dem Buch "Kindersprechstunde" von Dr. Michaela Glöckner entnommen
    "Jede Auseinandersetzung mit einer solchen Krankheit stellt eine Einseitigkeit dar, die das ICH des Kindes zur Neuordnung des Zusammenspiels seiner Wesensglieder aufruft. Sieht man bloss auf die "Krankheitserreger" und hält deren Auftreten für die Ursache und deren verschwinden für die Heilung, so bleiben die wichtigsten Fragen offen: Welche Beziehung hat die Krankheit zum Wesen gerade dieses Menschen? Warum wird gerade er nur so betroffen, ein aderer nicht oder ganz anders? Welche Beziehung hat ein Krankheitserreger zum Wesen der Krankheit? Wenn man die Krankheitsvorgeschichte verschiedener Mnschen genauer ansieht, so findet man, dass keine der anderen gleicht. Der eine hat die Masern schwer und den Scharlach leicht durchgemacht, der andere umgekehrt, Der eine bekommt keinen Keuchhusten der andere keinen Mumps usw. GErade in diesem individuellen Ergreifen von Erkrankungsmöglichkeiten zeigt sich etwas vom Wesen von dem betreffenden Menschen, auf das wir nur für gewöhnlich nicht achten. Die Frage ist nur, auf welchem Weg sich die spezifische Anfälligkeit für eine bestimmte Krankheit bildet."
    beim besten Willen nicht folgen. Ich weiß nicht, warum ich überall "hier" gerufen habe, wo ich sonst so gut wie nie krank war, aber für mich ist meine Krankheitsgeschichte Anlass genug, gerade bei den "Kinderkrankheiten" zu sagen, dass ich das meinen Kindern wenn irgendwie möglich nicht mit auf den Weg geben muss.

    Genau so, wie meines Erachtens nach der Vergleich
    @ Gisela: Du birngst doch sonst immer so schön das Beispiel vom Risiko auf dem Fussgängerstreifen überfahren zu werden.
    Ich sehe das bei den Kinderkrankheiten genau gleich.
    hinkt. Die Chance beim über die Straße gehen von einem Fahrzeug erfasst zu werden, ist doch sicher erheblich geringer, als beim Durchmachen von z. B. Masern mit Komplikationen zu rechnen. Stell dir mal vor, 10 - 20 % aller Fußgänger, die über die Straße gehen, würden von einem Fahrzeug erfaßt. ;-)

    Übrigens packe ich meine Kinder nicht in Watte. Sie werden weder gegen Grippe geimpft, noch wurden sie in irgend einer Weise unter Quarantäne gesetzt, wenn irgendwo irgendwelche "Epidemien" waren. Nicht einmal zu dem Zeitpunkt, als mein Jüngster noch seine Pulmonalarterienstenose und das Ventrikel im Herzen hatte...

    :byebye01:

    Gisela
  • ~Charlet~~Charlet~

    420

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Du vergleichst Äpfel mit Birnen:
    noema schrieb:
    "wer zum Beispiel sein Kind gegen Masern impfen lässt, aus Angst vor einer Hirnhautentzündung, sollte wissen, dass es auch andere Krankheitserreger gibt, die eine Encephalitis auslösen kann."

    Ja, zusätzlich noch. Diese Erreger hast Du beim nicht geimpften Kind noch dazu.

    Ich selbst durfte als Kind nicht gegen Masern geimpft werden, bin also heute ohne Impfschutz. Dementsprechend kann ich meinem Neugeborenen auch über die Muttermilch keine Antikörper mitgeben. Und ich freue mich schon auf den Zeitpunkt, an dem ich dann später irgendeinem Kind in der Kita oder auf dem Spielplatz gegenüberstehe, welches gerade Masern ausbrütet weil Mami meint das wäre fürs Kind so wichtig das durchzumachen. Dann kann ich die Krankheit wunderbar als Erwachsene auch mit durchmachen, was meiner Entwicklung sicher gut tun wird. :roll:

    Ich vertrete die Ansicht, dass man sich aus seriösen Quellen informieren sollte, den Zeitpunkt und Sinnhaftigkeit bestimmter Impfungen abwägen und dann mit klarem Kopf Entscheidungen treffen muss.

    Ich kann mich jedenfalls an etliche Situationen erinnern, in denen ich mit Kranken in Berührung kam, meinen Impfausweis zückte und dann beruhigt feststellte mich aufgrund Impfung nicht anstecken zu können. In den Momenten war ich dem Gesundheitssystem sehr dankbar mich vor Ansteckung bewahrt zu haben. Auch habe ich noch nie stationär in einem Krankenhaus liegen müssen und habe nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben.

    Spiele nun aber ernsthaft mit dem Gedanken diverse Impfungen die ich nicht bekommen durfte nach der Stillzeit nachzuholen (z.b. Masern) um mich vor den "Entscheidungen" anderer Eltern gegen das Impfen zu schützen.

    Übrigens, weil Gisela es erwähnte, hatte ich auch Röteln undzwar in der Schulzeit, wie der Zufall es wollte (da die Inkubationszeit ja noch ohne Symptome verläuft), hatte meine damalige Sportlehrerin, die sich gerade in der Frühschwangerschaft befand, Höllenängste durchzustehen... . Zum Glück ist das Ungeborene später gesund zur Welt gekommen aber es hätte auch anders sein können.

    Nungut, ich klinke mich ab hier aus der Diskussion aus, da ich in diversen Foren bereits hinlänglich alle möglichen Argumente der Impfgegner kennengelernt habe und sie nicht noch mal lesen muss.
  • noemanoema

    101

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @charlet:
    du hast vielleiht nicht ales richtig gelesen?
    Ich würde spätestens mit 10 Jahren die Kinder impfen.
    Bei meinem älteren Sohn wird das der Fall sein, dass ich ihn gegen Masren impfen muss, genau um diese Situation, in der du steckst zu verhindern.

    @Gisela
    ich habe bezüglich Komplikationen andere Zahlen, die sehr wohl mit einem Risiko auf der Strasse vergleichbar sind :-)

    Liebe Grüsse


    noema
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @noema: Das ist reichlich komisch, da die Zahlen, die mir vorliegen, vom statistischen Bundesamt erfasst werden. Masern sind seit 2001 ein meldepflichtige Krankheit, sprich jegliche Erkrankung bis hin zum Tod muss an die Gesundheitsbehörden gemeldet werden.
    Wobei ich nur jeder Statistik traue, die ich selbst gefälscht habe. Von daher denke ich, dass der Wert irgendwo in der Mitte liegt, da sicher auch die Seite der "Impfgegner" nicht weniger schönen wird... ;-)

    Ich werde mich jetzt aber auch aus der Diskussion ausklinken, da das ein Thema ist, bei dem es keinen Konsens zwischen Pro & Contra gibt und das Ganze sich nur zu einem "im Kreis drehen" entwickelt, wo auch das Ende nicht absehbar ist. Ob der Weg, den ich mit meinen Kindern gehe, der richtige ist, wird sich herausstellen. Jedoch hänge ich schon zulange im Gesundheitsbereich (17 Jahre), um da noch wirklich unbelastet an die Sache gehen zu können.

    :byebye01:

    Gisela
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Hallo Charlet,

    eine Titerbestimmung ist durchaus sinnvoll. Jedoch kann ich dir nicht sagen, ob diese von den Kassen übernommen wird. Ich warte hier auf einen Rückruf meiner KK und melde mich diesbezüglich noch einmal.

    :byebye01:

    Gisela
    Hast du diesbezüglich schon was rausgefunden?
    Wir sind auch am Überlegen wegen MMR-Impfung...Wollte Röteln erstmal nicht impfen, bei Mumps bin ich mir noch nicht sicher. Masern sehr sicher. Ach...keine Ahnung...vielleicht doch gleich alles?!
    Hab ja hier schon viele Meinungen gelesen, aber die Entscheidung kann einem doch keiner abnehmen.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Heike:
    Wir werden beide M´s impfen lassen.
    Die Gefahr der sterilität bei Jungs durch Mumps ist mir dann doch zu hoch.
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist es nicht so, dass Sterilität in aller Regel erst bei einer Erkrankung nach Eintritt in die Pubertät auftreten kann? Oder hab ich da was falsch abgespeichert?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist es nicht so, dass Sterilität in aller Regel erst bei einer Erkrankung nach Eintritt in die Pubertät auftreten kann? Oder hab ich da was falsch abgespeichert?

    Richtig.

    Nur Die Gefahr ist mir zu groß, das er dann mit 12/13 Mumps bekommt und nicht geimpft ist.

    Außerdem besteht die Gefahr einer Meningitis ( Hirnhautentzündung) und von bleibenden Hörsschäden (Häufigdte Ursache Frühkindlicher Ertaubung).
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke, Anja!

    Wir werden (jetzt mal nur zur Info) wohl Mumps mit 10 oder so zusammen mit Hepatistis impfen lassen, wenn er es bis dahin noch nicht gehabt hat.

    Masern werden wir wohl bald impfen lassen und vor der zweiten eine Titer-Bestimmung machen.

    Hach, das leidige Thema! :sad:
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo @ All,

    vor gar nicht all zu langer Zeit habe auch ich hier die Frage "Was impfen und wann?" gestellt (einige werden sich erinnern... ;-) ) und ich muss sagen, dass es doch irgendwie beruhigend ist, dass auch andere (vielleicht sogar die meisten?) Mütter eine ähnliche Unsicherheit hinsichtlich dieser Entscheidung spüren, wie ich. *irgendwie beruhigt bin*

    Ich habe mich inzwischen auch viel informiert, mit befreundeten Müttern/Vätern über deren Meinungen und Erfahrungen geredet, Berichte gewälzt, mit Hebammen und Kinderärzten geredet und und und. Und ich habe versucht in mich rein zu hören, was mein Bauchgefühl mir sagt. Und zum Schluss habe ich mir immer wieder meine Kleine angesehen, ihr in die Augen geschaut und mich gefragt, was sie wohl möchte.

    Und nach ewigem Hin und Her bin ich zu folgendem Schluss gekommen: ich lasse Antonie 6-fach impfen! Ich könnte Euch jetzt meine Argumente vortragen, aber ich denke, dass ist müßig, denn irgendwie stelle ich immer wieder fest, wie wahnsinnig individuell diese Entscheidung für jeden zu treffen ist. Was für den einen ein Pro-Argument ist, kann für den anderen genau DER Grund sein, weshalb er nicht impfen lässt. Und es scheint halt echt Ansichtssache zu sein, was man für wichtig hält und was nicht. Ich habe bis zum Schluss vor allem darüber gegrübelt, ob die Hepatitis B - Impfung jetzt schon nötig ist oder ob es nicht reicht, sie erst kurz vor Kita-Beginn zu geben. DASS ich sie geben lasse, stand fest, da schon der Biss eines infizierten Kindes reicht, um die Viren zu übertragen und nicht erst Sex im Teenageralter nötig ist. Ich habe mich entschlossen Antonie schon jetzt dagegen impfen zu lassen, weil ich selbst NICHT dagegen geimpft bin. Und sollte ich mich jetzt irgendwo damit infizieren, bin ich das größte Risiko für Antonie, denn wenn jemand im Moment Kontakt zu ihren Körperflüssigkeiten hat, dann ja wohl ich... Sicher - jetzt werden einige sagen "Dann lass doch lieber Dich als das Baby impfen" und das ist auch richtig, aber ich habe beschlossen uns BEIDE impfen zu lassen. Alles andere (Polio, Keuchhusten, Tetanus, Diphterie, Masern und sogar noch Pocken) bin ich bereits geimpft und möchte auch, dass Antonie dieser Schutz widerfährt (außer Pocken, da nicht mehr nötig). Ob es in ihrem Sinne ist??? Keine Ahnung, aber das werde ich wohl vorerst auch nicht rauskriegen...

    Auch die MMR wird Antonie kriegen. Und haltet Euch fest - ja, ich werde sie auch gegen Windpocken impfen lassen. Ich habe bei meinem Neffen erlebt, wie diese Krankheit verlaufen kann. Mit über 40°C Fieber, Intensivstation und Pusteln in allen Körperöffnungen, die Euch einfallen können!!! Sicher - ein Einzelfall und zum Glück ist mein Neffe wieder kerngesund, aber was, wenn es in der Familie liegt, dass die Krankheit so extrem verläuft? Ich hatte sie nie... Kann ich ausschließen, dass meine Kleine nicht auch so reagiert???

    Und so muss wohl jeder individuell entscheiden, was für den eigenen Zwerg am besten ist!

    Eins möchte ich zum Schluss noch sagen: auch ich halte es für absolut unnötig für die gute Entwicklung eines Kindes eine Krankheit durchzumachen!!! Ich hatte keine Kinderkrankheiten und halte mich für "gut entwickelt" und ich kann mich daran erinnern, als Kind die ein oder andere Angina gehabt zu haben - keine sehr schönen Erinnerungen... Ob das entwicklungsfördernd war??? Und unsere Mäuse werden auch trotz impfen noch (viel zu) oft krank sein und/oder Schmerzen haben... *schluchz* :cry:
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Shorty schrieb:
    Ich habe bei meinem Neffen erlebt, wie diese Krankheit verlaufen kann. Mit über 40°C Fieber, Intensivstation und Pusteln in allen Körperöffnungen, die Euch einfallen können!!! Sicher - ein Einzelfall ...
    Eine Freundin von mir hat das auch so durchgemacht! Echt fies. Und für die Eltern bestimmt nicht lustig.
    Ich finde deine Entscheidung okay. Und vorallem HAST du eine Entscheidung getroffen! ;-)
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lieben Dank! *freu*

    Es war nicht leicht, aber irgendwann musste eine Entscheidung fallen. Ich hoffe, ich werde sie immer vor mir und vor Antonie rechtfertigen können...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde auch deine Entscheidung zu Hepatitis B gut. Wenn man bedenkt, dass die Krankheit auch in Europa immer mehr im Vormarsch ist... Und du hast ganz Recht - auch z.B. durch einen kleinen Tropfen Blut verteilt auf eine ganze Badewanne kann man sich anstecken. Oder durch Bisse. So schwierig ist es nicht, sich anzustecken... leider.

    Es ist wirklich eine Diskussion, die kein Ende nimmt. Und hier hat jeder eine andere Meinung und ist auch oftmals emotional, weil es ja um sein Kind geht und man natürlich nur das Beste möchte.

    Du hast dir viele Gedanken gemacht, und es wird schon die richtige Entscheidung sein. Natürlich kannst du das verantworten vor dir und der Kleinen! ;-)
    Und dir wird ein Stein vom Herzen fallen, wenn sie die Impfungen hinter sich hat. Dann hat sie den Schutz und alles ist überstanden :razz: .

    Übrigens ist es so, dass kleine Krankheiten (bisschen Halsweh, Bauchschmerzen oder so) die Kinder in ihrer Entwicklung oft fördern, weil man sich anders mit ihnen beschäftigt. Schlimme Krankheiten bei denen man wochenlang leidet oder gar ins Krankenhaus muss, die verlangsamen eher die Entwicklung. Ist ja eigentlich auch logisch.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    smoothie schrieb:
    .....Schlimme Krankheiten bei denen man wochenlang leidet oder gar ins Krankenhaus muss, die verlangsamen eher die Entwicklung. Ist ja eigentlich auch logisch.
    Das stimmt so aber nicht! Es mag zwar für den Augenblick eine Verzögerung geben, aber unterm Strich gesehen entwickeln sich die Kinder genau so schnell. Sonst müssten z. B. Babys, die monatelang in einer Spreizschiene lagen, ewig in ihrer Entwicklung hinterher sein. Dem ist aber nicht der Fall: Die Kinder legen, wenn die Schiene dann weg ist, den "Turbogang" ein und holen mögliche Defizite erheblich schneller auf als Babys, die sich ihre Fähigkeiten im "normalen" Rahmen angeeignet haben. Grund ist, dass bei den "verzögerten" Babys die geistige Reife nicht mitgebremst wird. So verhält es sich auch mit anderen Krankheiten.

    Abgesehen davon erkranken die wenigsten Babys an den Krankheiten, gegen die schon im Babyalter geimpft wird. Die häufigsten Erkrankungen finden im Kindergarten-/Grundschulalter statt.

    :byebye01:

    Gisela
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm. Ja, kann sein dass sie das schnell aufholen. Nur ist das Durchmachen einer schlimmen Krankheit wohl nicht gerade förderlich für dieEntwicklung, oder? So hatte ich das gemeint. Die Kinder profitieren da nicht davon, dass sie wochenlang im Krankenhaus liegen.
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Smoothie: Danke für Deine lieben Worte! Tut sehr gut, mal auf so viel Verständnis zu stoßen. Leider begegneten mir in letzter Zeit immer nur Vorwürfe (Wohlgemerkt nicht in diesem Forum!!! *froh bin*). Im Sinne von "Das ist doch zu viel für eine so kleine Maus." Das fand ich immer schade, denn bloß weil es für die eine Mama nicht in Frage kommt, kann es doch trotzdem für mich richtig sein, oder?! Genau wie andersrum. Und mir dann noch Angst machen zu wollen! Konstruktive Bedenken - okay, aber sowas wie "Na Du musst es ja wissen. Antonie wird sich bedanken, wenn's ihr dann scheiße geht oder noch schlimmeres."... das hilft ja sowas von weiter!!!! :flaming01:

    Deshalb nochmal an dieser Stelle danke an alle Forumnutzer, dass man mit Euch so objektiv und anständig diskutieren kann!!!! :knutsch01:

    Und was das durchmachen von Krankheiten angeht, so denke ich zwar, dass die Kinder, die lange flach lagen (aus welchem Grund auch immer), alles wieder aufholen können (in sofern hat Gisela natürlich Recht), allerdings möchte ich mich eben davon distanzieren, dass es FÖRDERLICH ist, krank zu sein. Sprich, dass kranke Kinder einen Vorteil haben gegenüber gesunden und dass nur ein Kind, dass mal krank war (und ich rede nicht nur von 'nem Husten) sich korrekt und ausreichend entwickelt! Ich hoffe doch sehr, dass ich mich nicht nur wenn Antonie krank ist intensiv mit ihr beschäftigen werde.... *auf Holz klopf*
  • JacobJacob

    85

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wollte nur sagen, hab es auch so gemacht: impfen lassen.
    Und wegen der MMR- zwar Ängste...aber Jacob hatten die Impfungen bisher auch überhaupt nichts ausgemacht....und impfen lassen : auf jeden Fall. Mein Mann hatte mit etwa 8 Jahren Mumps, 42 Grad Fieber und eine Hirnentzündung, er ist fast an Mumps gestorben....
    Wenn Jacob so etwas passieren würde oder es sogar noch schlimmer ausginge, ich würde nicht mehr froh werden.
    Impfen lasse ich ihn wenigstens nach bestem Wissen und Gewissen, wenn er denn NW hat...
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mich auch dafür entschieden, Ludwig gegen alles impfen zu lassen. Ich möchte schon den kompletten Schutz für ihn (man weiß ja nie was noch alles passiert und so blöd, wie das Schicksal manchmal ist kann man oft gar nicht denken).
    Die Impfempfehlungen des Robert-Koch-Institutes haben schon ihren Sinn. Manche Krankheiten kommen ja auch deshalb wieder, weil nicht durchgängi geimpft wird. So tauchen immer wieder Fälle von Kinderlähmung auf.

    Skeptisch bin ich bei der 6fach Impfung (Polio, Diphterie, Keuchhusten, Tetanus, Hepatitis und Influenza). Ich glaube, daß durch einen 6fachen "Angriff" das Immunsystem zu stark belastet wird. Deshalb hat Ludwig nur die Standarad 4fach bekommen und Hepatitis und Influenza holen wir später nach.

    Jetzt gleich noch einmal eine Frage:
    Die Meningokokken-Impfung ist ja wohl Standard. Ich habe nun gehört, daß es auch eine Impfung gegen Pneumokokken gibt. Hat da jemand schon Erfahrungen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Meningokokken Impfung ist meines Wissens nicht Standard :roll: .
    Wenn du da mehr weißt, bitte lass es mich wissen. Ich überlege hin und her bei dieser Impfung.

    Pneumokokken sollte man impfen lassen, wenn das Kind Lungenprobleme hat, Atemaussetzer oder sowas. Ansonsten ist sie nicht nötig. Das habe ich jedenfalls aus den Aussagen verschiedener Leute im Forum so in Erinnerung. Korrigiert mich bitte, falls es nicht stimmt. ;-)
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Abgesehen davon erkranken die wenigsten Babys an den Krankheiten, gegen die schon im Babyalter geimpft wird.
    :fies02: Na Gisela, warum wohl?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lila schrieb:
    Gisela schrieb:
    Abgesehen davon erkranken die wenigsten Babys an den Krankheiten, gegen die schon im Babyalter geimpft wird.
    :fies02: Na Gisela, warum wohl?
    Falsch verstanden lila. Du hättest den folgenden Satz im Zusammenhang lesen müssen, dann hättest du erkannt, dass die Aussage die war, dass auch ungeimpfte Babys in den seltensten Fällen schon im Babyalter erkranken sondern erst im Kindergartenalter.

    Außerdem solltest du dir :fies02: und überlegen, warum du hier eine der wenigen bist, die mich trotz klarer Aussagen immer wieder mißversteht

    Gruß
    Gisela
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    smoothie schrieb:
    Die Meningokokken Impfung ist meines Wissens nicht Standard :roll: .
    Wenn du da mehr weißt, bitte lass es mich wissen. Ich überlege hin und her bei dieser Impfung.

    Da reihe ich mich mit ein. Ich überlege auch zumal wir ein Gebiet in Urlaub fahren werden, wo die Imfpung meines Wissens wegen der Zecken empfohlen wird.
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe Antonie gestern 6-fach impfen lassen. Die Impfung war mittags und ab nachmittags wurde sie ziemlich müde. Aber sie war immernoch gut gelaunt und war am Plappern. Zwischendurch hat sie einfach immer mal die Augen zu gemacht, ist eingeschlafen und nach einiger Zeit wieder wach geworden. Also insgesamt war sie deutlich geschafft und auch von ihrer normalen Körperspannung war nicht viel zu sehen, aber sie war dennoch gut drauf und überhaupt nicht quengelig. 21Uhr habe ich dann Fieber gemessen und da hatte sie 38,9°C. Ich habe sie wie immer 22Uhr Schlafen gelegt und die Nacht war auch wie immer (inklusive 2x Stillen). Heute Morgen hatte sie pünktlich 8:30Uhr ausgeschlafen und war wieder topfit. Am Vormittag war der Kopf nochmal etwas heißer (nach den ersten Anstrengungen des Tages), aber als ich 12:30Uhr gemessen habe, war sie bei 37,1°C. Ich werde heute Abend nochmal messen, um einen Direktvergleich mit dem gestrigen Wert machen zu können.
    Und an der Einstichstelle ist lediglich ein mini rotes Pünktchen zu sehen.
    Also alles in allem, war die 6-fach-Impfung völlig okay - inklusive der zu erwartenden Körperantworten!

    Was die Pneumokokken-Impfung angeht, so habe ich Folgendes dazu gelesen:

    "Wer soll geimpft werden?
    Kinder unter 2 Jahren mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens wie z.B.
    - chronische Krankheiten der Lunge, des Herz-Kreislauf-Systems, der Niere
    - Diabetes mellitus und andere Stoffwechselkrankheiten
    -Erkrankungen der blutbildenden Organe, nach Knochenmarktransplantation, bei fehlender oder funktionsunfähiger Milz
    - bei bestehender oder drohender Störung des Immunsystems (z.B. Immundefekte, HIV-Infektion, Organtransplantation, vor Beginn einer immunsuppressiven Therapie)
    - Frühgeborene (vor 37.SSW)
    Säuglinge und Kinder mit Gedeihstörungen oder bestimmten neurologischen Krankheiten"

    Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidungsfindung weiter..
  • JacobJacob

    85

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @steffii - Meningokokken haben mit Zecken nix zu tun !
    Zecken können den FSME- Virus übertragen-Meningokokken sind Bakterien.
    Meningokokken- Erkrankungen werden von Mensch zu Mensch übertragen. Sind auch in bestimmten Ländern häufiger - wird als Reiseimpfung in best. Länder empfohlen.
    Das Dumme an einer Mening.-Impfung ist, daß es keinen Impfstoff gegen den Typ gibt, der aber für die meisten Erkrankungen verantwortlich ist...
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jacob schrieb:
    @steffii - Meningokokken haben mit Zecken nix zu tun !
    Zecken können den FSME- Virus übertragen-Meningokokken sind Bakterien.
    Meningokokken- Erkrankungen werden von Mensch zu Mensch übertragen. Sind auch in bestimmten Ländern häufiger - wird als Reiseimpfung in best. Länder empfohlen.
    Das Dumme an einer Mening.-Impfung ist, daß es keinen Impfstoff gegen den Typ gibt, der aber für die meisten Erkrankungen verantwortlich ist...

    Ups, sorry. Dann überlege ich gegen FSME zu impfen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab nochmal ne Frage....

    Gisela und Peter Pan haben geschrieben, das die zweite MMR Impfung gemacht wird, um die restlichen paar Prozent, bei denen die erste Impfung nicht angeschlagen hat, zu erreichen.

    Wenn die Impfung nun bei meinem Kind aber schon angeschlagen hat, wirkt die zweite denn dann überhaupt nochmal? Oder wird sie vom Körper einfach so weggesteckt.
    Kann man "überimpfen"? Also zuviel Impfstoff in den Körper pumpen?
    Weil, ich stell mir das so vor, das man durch eine Impfung ja Antikörper entwickelt und wenn man die einmal hat muß man sie ja nicht nochmal entwickeln (nicht nach so kurzer Zeit, zwischen dem ersten und zweiten Impftermin liegen ja nur ein paar Monate).
    Und gibt es einen Unterschied bei lebenden und toten Impfstoffen? MMR (lebend) muß man ja beispielsweise nicht nochmal impfen, Tetanus (tot)dagegen ja auffrischen.

    Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt :oops: :???:
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab da auch ne Frage zur MMR!
    Wie sind den die Abstände zwischen der ersten und 2. in D?
    Hier ist die erste mit 12 Monaten und die Auffrischung mit 6 Jahren.
    Ich könnte ja dann z.B. nachprüfen, ob Inmunität gegeben ist und dann auf die Auffrischung verzichten, oder? Oder garantiert mir die Auffrischung eine Inmunität im Erwachsenen Alter'

    Wie ist das eigentlich mit den Impfungen bei Erwachsenen?
    Ich bin nähmlich nur gegen Polio geimpft, vor ca. 8 Jahren, achso und Röteln. Ich hatte bisher nur Windpocken und Mumps, sollte man sich als erwachsener gegen Masern impfen lassen? Hier in Mexiko gabs vor 1 zwei Jahren Masern Epidemien, bei Erwachsenen mit Todesfällen, bei Kindern nicht, die sind sogut wie alle geimpft.
    Was meint Ihr?
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum