Fingernägelkauen!! Was tun?

bearbeitet 15. 01. 2005, 21:14 in Kleinkinder
Hallo.

Meine Tochter wird im November 3 Jahre alt und kaut an den Fingernägeln. Sie hat das von meiner Schwester (17 Jahre) abgekuckt die das schon seit dem Kleinkindalter tut.

Was kann ich dagegen tun?

Liebe Grüsse
Stephanie

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Stephanie,

    habe genau das gleiche Problem mit meiner Kleinen, sie ist im Juli drei geworden und sieht es bei ihrem Papa. Finde das auch überhaupt nicht toll.
    Habe gehört, dass es in der Apotheke was gibt, was man auf die Nägel machen kann.
    Dadurch, dass es schrecklich schmeckt, soll man es sich abegewöhnen.
    Werde das mal probieren, ausser es hat noch jemand anderes nen heissen Tip.

    Viele Grüsse, Sandra
  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Als ich gerade nach Fingernägel schneiden gesucht habe, hab ich das Thema gefunden. Wie das bei Kleinkindern genau ist weiß ich nicht, in der Apotheke gibt es eine Tinktur, heißt "stop n grown" (hoffe, das ist so richtig geschrieben) und schmeckt bitter. Keine Ahnung wie gesundheitförderlich die ist.

    Da ich selbst lange Jahre gekaut habe kann ich nur empfehlen es gaaanz früh in Angriff zu nehmen und nicht zu hoffen, dass es sich auswächst. Meine Mutter hat wohl echt alles probiert (Tinkturen, Belohnung, Strafe,...) genutzt hat es nix. Hat sich erst ausgewachsen, als ich mit Schule und Studium durch war und die Angst vor Prüfungen gemeistert habe. Jetzt sind mir Prüfungen egal, daher ist das kein problem mehr.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ihr,

    meine Tochter ist auch gerade 3 geworden und vor ein paar Monaten hatten wir auch das Problem; von jetzt auf gleich.

    Da unsere Tochter ein "richtiges" Mädchen ist, :lol: habe ich ihr auch dieses Stop 'n Grow aus der Apotheke geholt und es ihr als Nagellack verkauft, den ich ihr aber nur als Belohnung drauf machte, wenn sie nicht gekaut hat.
    Diesen Nagellacktick hat sie bei ihrer Freundin (9 Jahre) gesehen und findet seit dem Nagellack toll und somit konnte ich sie damit kriegen.

    Das das Zeug bitter schmeckt, hat sie nicht interessiert... :neutral:

    Egal, Hauptsache, sie hat damit aufgehört.

    Ach, was mir noch einfällt: sie begann mit dem Kauen, als es mir nervlich nicht so besonders gut ging und ziemlichen Streß hatte, ich also ziemlich daneben war und ich glaube, sie hat davon eine Menge von meiner Unruhe mitbekommen. Auch wenn die Nabelschnur ab ist, sind Kinder doch noch heftig mit den Müttern verbunden.

    Lieben Gruß

    MaryPoppins
  • sheyla73sheyla73

    3,117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    da wir das thema auch grad hatten.. hier diesen artikel hab ich gefunden.. ob was dran ist weiss ich nicht.. aber lest selber :


    Nägelkauen: Nicht schimpfen! Ablenken!


    Nägel kauenden Kindern hilft man nicht durch stete Ermahnungen, die unangenehme Angewohnheit zu unterlassen. Viele Kinder reagieren sogar mit noch häufigerem Knabbern, andere tun es dann heimlich. „Deshalb ist es sinnvoller, das Ganze erst einmal zu ignorieren“, rät Kinderarzt Dr. Andreas Busse im Apothekenmagazin "BABY und Familie". Keinesfalls sollten die Eltern schimpfen. Besser sei es, das Kleine abzulenken. Manchen Kindern hilft auch, eine Entspannungstechnik zu lernen, die es ihnen ermöglicht, Stress und Aufregung abzubauen. So gibt es zum Beispiel Qigong und Yoga extra für Kinder in Volkshochschulen und Fitness- Studios.

    Quelle: Baby & Familie
  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke es ist wichtig rauszukriegen wann und warum gekaut wird und gegen die Ursachen vorzugehen bzw. mit Entspannungstechniken o.ä. gegenzusteuern ohne diese als "gegen das Kauen" zu titulieren. M.E. bringt schimpfen gar nichts, da es eine Art Sucht ist aus der man ausbrechen muss. Und da reicht guter Wille nur selten - wenn dann die Ursache wiederkommt und man nicht gelernt hat damit umzugehen ist alles im Einer und der Frust riesen groß. Und dann noch Schimpfen - kann ja nichts nutzen.
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