Hallo,
seit dem 11.09.04 ist meine kleine Maus nun auf der Welt und das mit
dem Stillen klappt eigentlich ganz gut, obwohl ich vorher ziemlich Bammel hatte. Nur abends vor dem Einschlafen macht die Kleine immer Terror. Sie ist eigentlich satt und will sich an meiner Brust nur in den Schlaf "nuckeln". Bekommt sie nicht, was sie will, schreit sie richtig zornig solange bis ich nachgebe. Leider bin ich meistens der Verlierer, weil ich sie nicht so lange schreien hören kann... Wohl schon verwöhnt die süße Göre!
Ich hab's auch schon mit 'nem Beruhigungssauger versucht, doch da würgt sie richtig und schreit nur noch mehr. :-)
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich da noch gegensteuern kann, bevor sie sich völlig daran gewöhnt?
Lieben Dank schon mal im voraus.
Tina und Valentina
Kommentare
59,500
Läßt sich deine Kleine nicht z. B. mit deinem kleinen Finger (kurze Nägel!) beruhigen?
Im Übrigen ist ein Schnuller gar nicht so der Hit, weil durch ihn das noch nicht gefestigte Stillverhältnis von euch beiden ziemlich schnell aus den Fugen geraten kann... Ich bin der Meinung, dass du weder gegensteuern musst noch sollst, weil, wie gesagt, deine Tochter nur etwas Überlebensnotwendiges möchte.
Du solltest dich doch ziemlich schnell von deiner rationellen, kopfgesteuerten Denkweise verabschieden. Bei einem Baby zählen im Endeffekt nur Instinkte, Instinkte und noch einmal Instinkte. Es ist zum Großteil seines 1. Lebensjahres nicht imstande, zwischen seiner Aktion und euerer Reaktion einen Zusammenhang zu sehen, sprich, ein Baby kann man nicht verwöhnen (außer mit Liebe ;-)) und ein Baby tut auch nichts, um "seine Eltern zu ärgern".
Wenn dir gelingt, das zu realisieren, werdet ihr die Babyzeit mit ihren Höhen und Tiefen als wunderschöne Zeit in Erinnerung behalten.
:byebye01:
Gisela
59,500
Ich hab am Anfang auch versucht, dem "bloß-nuckeln" entgegenzusteuern. Das ging nicht... es gab Geschrei... am Ende saß ich doch mit Baby an der Brust da und war frustriert. Naja und dann ist mir klargeworden, dass MICH das Nuckeln zum Einschlafen überhaupt nicht stört. Ich hatte nur gehört, das sei nicht so gut, und wollte es eher meinen Freundinnen Recht machen.
Ich hab von da an Niklas immer an die Brust gelassen, wann er wollte, und auch wie lange er es gebraucht hat. Mit der Zeit konnte ich mich dabei sogar toll entspannen und ein bisschen ausruhen :razz: .
Jetzt ist er 3 2/1 Monate alt und trinkt längst nicht mehr so lange. Ich denke dass gerade am Anfang dein baby eben viel Körperkontakt möchte, und es ist ja auch sooo schön warm und gemütlich an Mamas Brust. Das wird mit der Zeit dann anders, wirklich ;-) .
17
na dann sage ich erst einmal danke und werde mich nun von den Ansichten, die man so von Mama und co. hört, verabschieden. Heißt ja nicht, dass ich mein Kind nicht verwöhnen möchte. Schließlich genieße ich die Nähe ja auch und würde sie am liebsten den ganzen Tag knuddeln. Da es allerdings mein erstes Kind ist, und man so viele verschiedene Dinge hört und liest, war ich ziemlich verunsichert.
Die Schnuller habe ich heute morgen gleich "verbannt". Wenn sie ihn nicht will, und lt. Gisela eigentlich schlau ist (grins), werde ich ihn ihr sicher nicht mit Gewalt angewöhnen.
Da hab ich aber gleich noch eine Frage: Ist es dann auch ok, wenn ich Valentina auf dem Arm in den Schlaf wiege oder mich mit ihr hinlege und warte, bis sie eingeschlafen ist (eigentlich immer wenn sie müde ist, auch am Vor- und Nachmittag)? Meistens lege ich sie dazu dann auch in unser Ehebett. Stimmt es, dass sie später dann nicht mehr lernt, alleine einzuschlafen? Wäre es besser, sie in ihr Bettchen zu legen und nur am Abend dann bei Mama im Bett zu liegen?
Nochmals vielen lieben Dank für die Antwort.
Liebe Grüße
Tina und ihre kleine Süße
4,118
Diese Frage ist eine, an der sich die Geister scheiden. Aber dass du Valentina nicht mehr aus eurem Bett bekommst, wenn du es einmal anfängst, stimmt mit Sicherheit nicht. Spätestens mit 18 zieht sie freiwillig aus! :biggrin: Nee, mal im Ernst, dazu gibt es hier jede Menge Beiträge. Wirf dazu mal die Suchmaschine (ganz oben auf der Seite) an, das ist wirklich schon hinlänglich diskutiert worden.
1,709
Es kommen und gehen Phasen, wo sich das ändert, mal kann sie alleine einschlafen, dann braucht sie wieder eine Weile Hilfe dabei.
Ich hab meine abends immer in den Schlaf gewiegt und gesungen was das Zeug hält, momentan schläft sie schon bei der letzten Mahlzeit ein - da spar ich mir natürlich das singen ;-) Es kommen sicher auch wieder andere Zeiten
2,943
Ist ja fast so, wie wenn man behaupten würde, Pfefferminze schmeckt nach Kaugummi (Leute, es ist umgekehrt!!! :fies02: ). Es ist auch ganz bestimmt so, dass ein Schnuller die Brust ersetzt und doch nicht umgekehrt.
Manchmal muss man sich wirklich vor Augen halten, wie verkehrt wir in unserer zivilisierten Welt denken. :traurig03:
17
also mit meinem Beitrag habe ich wohl nicht ins Schwarze getroffen...
Stimme Dir aber voll zu. Ist ja wirklich a Schmarrn (wie wir Bayern sagen). Grins.
Wie gesagt, es ist mein erstes Kind und ich bin wohl ein wenig von "der älteren Generation" geprägt worden. Meine Mutter findet es nämlich gar nicht toll, zu stillen (oh Gott!) und daß meine Süße keinen Schnuller mag, grenzt an eine Katastrophe. Ich befinde mich also noch in "Lernphase" und bitte, meine unqualifizierten Äußerungen zu entschuldigen... :oops:
Liebe Grüße
Tina und ihre Süße
59,500
Tina, Du musst Dich doch nicht entschuldigen! Ein Forum lebt von Fragen und Antworten ;-)
59,500
ich denke nicht, dass deine Aussage mit "qualifiziert" oder "unqualifiziert" zu tun hat. Und so wie ich lila kenne, hat sie das sicher auch nicht so gemeint.
Wenn ich sie richtig verstanden habe, ist ihre Aussage eher grundsätzlich zu sehen, weil du beileibe nicht die Einzige bist, die von diesem "Schema" über Jahre hinweg geprägt wurde.
Bei vielem muss man heute tatsächlich nach dem Motto hinterfragen, was zuerst da war: Die Henne oder das Ei? ;-)
Wichtig ist doch einzig, dass man erkennt, wenn gewisse Dinge nicht in Ordnung sind, so wie sie von unseren Eltern/Großeltern vorgelebt wurden und das dann ändert. Der Weg, wie man dorthin kommt, ist zweitrangig. ;-)
:byebye01:
Gisela
2,943
Nun fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Qualifikation schützt übrigens vor solchen Sichtweisen nicht, ganz im Gegenteil. Qualifikation initiiert oft solche verkehrten Schlüsse.
Meine Süße mag auch keinen Schnuller. Und jeder hat einen "guten"Tipp, wie man den Schnuller "angewöhnen" kann: Andere Schnullermarke (ich hab glaube ich schon alle handelsüblichen geschenkt bekommen), Zucker drauf :flaming01:, konsequent reinstecken bevor sie an die Brust kann...
:shock: :twisted:
Schalt bitte auf Durchzug, wenn Du sowas je zu hören bekommst. Kinder wissen, was gut für sie ist.
3,493
Und gerade beim ersten Kind lässt man sich soooooooo leicht einschüchtern und verunsichern. Ich habe weitergestillt, der Kleine hat bei mir im Bett geschlafen (ist doch auch in der Nacht viel angenehmer, da muss man zum STillen nicht aufstehen), er hat nie einen Schnuller gehabt und zugefüttert habe ich erst irre spät.
Fazit des Ganzen: Mein Kleiner, jetzt 23 Monate alt, schläft alleine im Bett. Und er schläft durch. 11-12 Stunden am STück. Und die Umstellung war gar nicht so hart. Ich selbst stille ihn immer noch, jedoch nur noch selten. Irgendwelche Mangelerscheinungen hat er nicht, obwohl er nie einen Schnuller hatte. Also weghören, wenn andere etwas sagen, hör auf Deinen Bauch, Dein HErz und Dein Kind!!!!
2,943
3,493
Berichte mal, was Du noch so zu hören bekommst und vor allem, wie Du irgendwann drüber lächelst ;-)
17
Ab wann sollte ich dann ungefähr beginnen, die Kleine wieder an ihr Bett zu gewöhnen?
Themawechsel:
Noch so ein Diskussionsthema bei uns ist das "Gehfrei". Ist zwar noch "etwas" früh, darüber zu sprechen, aber da meine Mum und ich wieder mal geteilter Meinung sind, würde ich gerne hören, was Ihr davon haltet. Zu großes Unfallrisiko (meine Meinung) oder absolut optimal zur Vorbereitung aufs Laufen, Entlastung, weil die Kurze hinterher "radln" kann etc. (Mutter`s Meinung)
Vielen lieben Dank schon mal.
Tina und ihre Süße :knutsch01:
952
Zudem ist der ganze Bewegungsapparat noch nicht so weit...
Du machst das schon richtig, wenn du auf dein Gefühl hörst...
Aus dem Informationsbrief:
1,145
Alexander schläft, seit er 2 Jahre alt ist, durch. Zwar im Familienbett, aber er schläft regelmäßig durch. Böse Träume, schreiend aufwachen in der Nacht, kenne ich nur von anderen. Er ist zwei Jahre lang beim Stillen eingeschlafen.
Jetzt fragt mich aber nicht nach seinem jüngeren Bruder... :biggrin: 1 Jahr alt, schläft bei uns im Bett, wacht so 2 - 3 x auf nachts. Schläft nur bei Stillen ein. Aber ich bin hoffnungsvoll! :biggrin:
1,392
Ist auch geworden, zwar nicht so, wie ich anfangs dachte, aber eigentlich viel besser, kein Schnuller, der würgt sie immer noch, aber Daumen (dazwischen war alles von Faust bis alle 5 Finger im Mund) und die Flasche nur, wenn ich außer Haus bin, von mir nimmt sie die Flasche nicht.
Scheint mir optimal: 1. Daumen immer dabei, 2. wenn ich da, ist Stillen für sie reizvoller. :biggrin:
Inzwischen ist sie nach dem Stillen oft noch wach abends, genießt aber durchaus die ruhigen Momente mit Mobile und Lichtspiel in ihrem Bett, bis sie dabei einschläft. Und ich habe gelernt zu genießen, daß sie gelegentlich noch an meiner Brust einschläft, ist eigentlich wunderschön zu spüren, wie sich der kleine Körper so nah bei einem entspannt.
Also keine Angst! Das wird schon werden! :shock:
2,943
59,500
Die Lauflerndinger, da hat mir ne Freundin letztens erzählt, das die Kinder da mehr auf den Spitzen tanzen, als das sie da wirklich laufen lernen würden ;-)
Von Gewöhnung würde ich bei deiner Kleinen noch garnicht reden. Wirst noch erstaunt sein, wie oft sich Verhaltensweisen ändern. Eben hast du dein Kind noch gekannt und schwupp macht es aufeinmal Sachen, die du noch garnicht kanntest und schon mußt du umdenken.
Als Mutter eines Jungen, der nach 4 Wochen den ersten Schnuller bekam (testweise) und den sofort empört wegspuckte, und der erst nach viereinhalb Monaten anfing zu schnullern (seither nennen ich den Schnuller einen Segen, weil erihm hilft, abends etwas "runterzufahren", wo er sonst immer total aufgedreht war), laß dir außer das-ändert-sich-alle-Nase-lang sagen: wenn es dir mit dem Schnuller wichtig ist, dann kannst du es immer wieder versuchen, ihr ihn zu geben. Probier ruhig auch unterschiedliche Modelle/Materialien aus.
Aber ich möchte mich lila echt anschließen. Mir ist die "Perversität" Schnuller als Brustersatz sofort aufgefallen... ich hatte aber in der Zeit wo Arthur nicht geschnullert hat auch immer das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen, warum mein Kind keinen Schnuller nimmt, bzw. ich habe immer gewitzelt das ich der lebende Schnuller wäre.
Mein Mann meinte, das Saugbedürnis wäre doch normal, weil evolutionstechnisch bedingt. Meine Antwort drauf war allerdings: ach ja, und ist ein Silikonschnuller auch der Evolution entwachsen?
Genauso ist das mit dem schlafen. Wir haben ihn monatelang herumgetragen, weil es das war, was er brauchte. Jetzt braucht er es nicht mehr und damit ist die Sache erledigt. Deine Tochter weiß genau was sie wann will. Vertrau ihr einfach. Du sagst, es sein dein erstes Kind, meins ist es auch. Irgendwie denke ich auch, ich habe keine Ahnung als Mutter. Aber wenn man auf sein Kind hört, dann wächst das! Und nicht ungekehrt. Also: hör weg, wenn deine Mutter wieder eine ihrer Geschichten auspackt. Du weißt es besser!
1,145
1 kleine Kinderbettmatratze, daneben zwei große Matratzen (je 90 x 200). Alexander liegt auf der kleinen Matratze, dann Papa und Mama und dann Benjamin. Wenn er nachts aufwacht, robb ich zu ihm rüber oder umgekehrt. :biggrin: