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Du weißt aber schon, dass die Zahnärzte die orale Gabe von Fluor ablehnen und statt dessen vermehrt Wert auf Fluor von außen Wert legen?Sternkind schrieb:Thema D-Flouretten: Was bleibt ihm anderes übrig als zu akzeptieren das ich die erst jetzt wieder gebe? Er meint zwar das es wegen dem Fluor wichtig wäre, aber es ist meine Entscheidung. Bei Vanessa war ich da noch brav......
Wieso wird bei deiner Tochter nur in Richtung ADS gedacht? Warum scheint der Aspekt der Hochbegabung, die in extrem vielen Bereichen dem ADS mehr als ähnlich ist, außer acht gelassen? Ich kann dir nur Nahe legen, als Erstes einen Therapeuten aufzusuchen, der das Spezialgebiet "Hochbegabung" hat und dann erst einen Therapeuten, der sich mit ADS auskennt. Denn die ADS-typischen Symptome treten dann auf, wenn das Kind eindeutig geistig unterfordert ist. Wenn du weiter gehende Infos möchtest, melde dich bitte bei mir, ich habe einige Links zum Thema Hochbegabung sowie die größte Selbsthilfegruppe...Allerdings: bei Vanessa hieß es vom Kiga aus 'Verdacht auf ADS' und er hat nach Durchsicht der Fragebögen gemeint, erstmal abwarten. *warjaok* Nun hat sie Probleme in der Schule (langsam), und er meinte je nachdem wie dieses Schuljahr beginnt müßte man weiter sehen. Ist immernoch schlecht, aber inzwischen bin ich da auch bei einer Heilpraktikerin - mir graut vor der Alternative Ritalin, die da kommen könnte. Ich hoffe, das er uns aber vorher erstmal zum Psychologen schicken würde. Wenn das nicht der Fall wäre, das würd ich ihm schon krumm nehmen. :???:
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Kommentare
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Meine Meinung hab ich bereits bei Positiv / Negativ geschreiben.
Wenn ihr Lust habt könnt ihr dort euere Doc auch eintragen.
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Das muß an unserem Zahnarzt vorbeigegangen sein... der propagiert das sogar über das 3. Lebensjahr hinaus :shock: und ist ein junger - so Mitte 30, schätze ich. *kopfschüttel*
Gisela, prima, immer her mit! Ich wehre mich ja innerlich vehement gegen ADS, weil eben soooo viel NICHT auf Vanessa zutrifft. Im Moment erhält sie 8 versch. Bachblüten und Calc.Carb. von der Heilpraktikerin, da setze ich große Hoffnung rein. Und meine Freundin hat sie heute akupunktiert und wird das auch weiter machen. Eine Abklärung in Richtung Hochbegabung wäre aber sicher auch sinnig, und wenn ich mich gut eingelesen habe (wie jetzt bei ADS :twisted: ) hab ich auch gute Argumente für den KiA!
Dank dir schonmal!
59,500
Und wegen der Hochbegabung stelle ich die Links mal direkt hier ein:
http://www.dghk.de/
http://eigen-sinn.bei.t-online.de/home.htm
Über Google mit der Suchfolge hochbegabte Kinder findest du noch sehr viele weitere Infos. Mir haben beide o. g. Links sehr gute Dienste bei der Ursachenforschung bzgl. der Problematik meines Zweiten weitergeholfen. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Therapeuten und hoffe, über diese Links fündig zu werden. Wir sind hier in vielen Bereichen leider totale Diaspora. :sad:
:byebye01:
Gisela
59,500
Ich hab von meinem Zahnarzt ein Infoblatt bekommen, wo ab dem ersten Lebensjahr dringend von der Gabe von Fluor abgeraten wird. Kinder können nämlich von zuviel Fluor weiße Flecken auf den Zähnen bekommen, auch auf den bleibenden Zähnen.
361
So zufrieden ich mit unserem KiA bin, in Punkto ADS bin ich noch sehr mißtrauisch, vor allem seit ich mehrfach gelesen habe, das da ein IQ-Test und ein Psychologengespräch mit dazugehören, wenn es diagnostiziert werden soll, und in die Richtung kam von ihm halt noch gar nix. Ob das nun daran lag das er generell bei Kindern, die noch nicht in die Schule gehen, nichts davon hält Ritalin zu geben und deswegen nicht weiterverwiesen hat oder ob er sich da für allwissend hält, wird sich bestimmt noch zeigen....
Thema Fluor: Das sollte ich wohl mal meinem Zahnarzt ausdrucken! :twisted:
478
Als Baby und Kleinkind war er gräuslich :twisted:
Wir waren damals schon Stammkunden in den Notaufnahmen der Krankenhäuser.
Wurden schon mit Handschlag begrüsst. :shock:
Werden wir jetzt übrigens auch noch-an den Unfallzahlen hat sich nicht geändert.
In der 1.Klasse stand für ihn fast ein Schulwechsel an, weil sein Verhalten nicht tragbar war.
Er bekam im Kiga schon Ergotherapie,die wurde weitergeführt.
Dann hat er Ritalin genommen.
Er hatte eine zunächst verständnisvolle Lehrerin, die ihn im Unterricht, wenn es gar nicht mehr ging, eine Runde durchs Schulhaus schickte. Die wusste um die Hochbegabung,aber dann in der 4. Klasse war sie der Meinung , er schaffe HÖCHSTENS Realschule,wenn uberhaupt ;-)
Und heute-mit 15, haben wir einen super Kerl-war er eigentlich immer- ;-) ,der im nächsten Jahr seinen Realschulbschluss machen wird, und dann aufs GYmnasium geht.
Dann will er Design studieren, da hat er mächtig was drauf :table4:
Ich hätte ihn keine Psychotherapie machen lassen,um ihn nicht noch mehr in die Rolle des Sonderlings zu drängen.
Soweit wir das heute beurteilen können , war die Kombination Ritalin , immer nur soviel , das er den Unterricht übersteht,(um seine Aufmerksamkeit zu erhöhen), Ergo( um die Wahrnehmung zufördern-Grobmotorik),und kein Gymnasium( damit wäre er von seiner kurzen Aufmerksamkeitsspanne schlichtweg überfodert gewesen)
goldrichtig.
Ritalin hat er nicht dauerhaft bekommen.Zunächst 1 Jahr, und dann noch mal je ein halbes.
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478
Aber da wäre nur eine Privatschule mit Internat in Frage gekommen,Und das war finanziell nicht möglich.
Und die Mühlen mit dem Jugendamt zur Kostenübenahme wollten wir ihm und uns nicht antun.
Und der KIA (ein sehr kompetenter ) meinte, wenn er ein normales soziales Umfeld hat, Freund usw., ist es wichtiger , ihm das zu erhalten.
Und wir sind damit sehr gut gefahren.
Hatten zwar unendlich viele Eterngespräche bei Lehrern , denen das alles ziemlich schnurz war, und bei einigen, die die Problematik erkannt haben,
aber wir sind da durch. ;-)
Nein, nicht ganz, er bekommt immer noch schlechte Noten für seine Heftführung :twisted: -er kann es einfach nicht besser.
38,644
59,500
Der Staat fördert Hochbegabte mit Stipendien, käme so etwas für euch nicht in Frage? http://www.fz-juelich.de/ptjnavigator/a ... ndien.html
http://www.fz-juelich.de/ptjnavigator/a ... %F6rderung
:byebye01:
Gisela
259
interessantes Thema. Bei mir wurde erst mit 23 festgestellt, dass meine massiven Probleme in Schule und Studium von der tollen Kombi ADS + Hochbegabung herrühren.
Da ich aber die älteste von vieren bin und meine jüngste Schwester schwerstbehindert ist und von uns zuhause gepflegt wurde / wird, sind solche Dinge in meiner Kindheit etwas zu kurz gekommen.
Falls jemand in so einer Situation die Möglichkeit hat, sein Kind auf eine spezielle Schule zu schicken, dann würde ich sie ergreifen. Ich zuminest hätte mir als Kind und Jugendliche ein anderes Lernumfeld , insbesondere Lehrer mit einem anderen Verständnis fürs Lernen gewünscht.
In Braunschweig gibt es z.B. die Christopherus-Schule, die neben einer "normalen" Schule auch einen Zweig für Hochbegabte hat.
@sternkind: bei mir wurde die hochbegabung erst durch die ADS-Diagnostik erkannt. Getestet wurde ich von einem Facharzt für Psychiatrie, der sich auf ADS spezialisiert hat (daher bin ich mit meinen 23 jahren damals auch zu ihm gekommen) und u.a. eng mit Kinderärzten zusammenarbeitet. Der Test hat allein 5 Stunden gedauert und vorher durfte ich ca. 3Kilo Fragebögen über meine Kindheit,schulisches Verhalten etc ausfüllen.
Die Diagnostik ist also sehr umfangreich, was m.E. bitter nötig ist, um einer falschen Medikation mit Ritalin vorzubeugen. Also bitte nicht darauf verzichten!!!
@andrina: die permanent wechselnden Einschätzungen der Lehrer kenne ich zu genüge... das mangelnde verständnis leider auch. wann hat sich Dein Sohn "gefangen"? Hat er noch Symptome?
liebe grüße,
hannah
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Ich habe vor 2 Jahren eine damals 15-jährigen kennen gelernt, der mir jetzt nicht wie das typische ADS-Kind vorkam (wir haben da eineige bei den Pfadfindern) und mir erzählte, der wurde seine Ritalindosen nicht über den Tag verteilt nehmen, sondern sparen und sich dann richtig den Kopf damit vollhauen, eine Überdosis Ritalin wäre richtig klasse.
für ihn war es von jeher total normal Ritalin zu nehmen. Is natürlich keineswegs der Regelfall, aber ein gewisses Missbrauchsrisiko besteht halt.
Außerdem wird das Kind an die regelmäßige Medikamenteneinnahme gewöhnt, was ich auch für bedenklich halte!
Eine Freundin von mir nimmt auch Ritalin, ein Arzt hat ihr gesagt, ihr Matheschwäche würde davon besser werden, bisher ist aber noch ncihts passiert...
Wir haben bei Pfadfinder auch einige nicht Ritalin-behandelte Kinder, die zwar zeitweise nicht zum Aushalten sind, aber die "Freilandhaltung" bekommt ihnen doch sehr gut!
Ich bin verdammt froh, dass das früher nicht in Mode war, sonst hätten mein Freund und ich garantiert auch welches bekommen!
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Ich möchte das auch gerne nochmal rausholen... weil die Kinderärztin das bei Ben angesprochen hat. Er ist 7 1/2 Monate und fängt grade an selber zu laufen - dafür ist es schier unmöglich, ihn zum Einschlafen zu bewegen und er ist ein ziemlich nörgeliges, ewig zappeliges Baby, wenn ihn sein Spielzeug langweilt und es nicht irgendetwas wirklich Interessantes zu untersuchen gibt. Er sitzt nie ruhig, sondersn jockelt immer vor und zurück oder wedelt mit den Händen. Er ißt selber mit dem Löffel (er hat drauf bestanden), er stapelt Becher und Bauklötze und Gestern hat er Knoten aus einem Seil gepfriemelt. :shock:
Dazu ist er übersensibel, was meine Stimmungen angeht und sofort völlig durch den Wind, wenn ich nervös werde. Er klammert aber nicht und fremdelt auch nicht - ich würde mal sagen, die Bindung an mich ist nicht übermäßig stark, obwohl ich mit ihm alleine lebe und mich viel mit ihm beschäftige. Er krabbelt mir zwar hinterher, ist aber kein wirklicher Schmuser oder Kuschler...leider. Er guckt dann nur, was ich mache und will das auch machen oder kontrollieren (heute Morgen hat er den Klodeckel gehoben und reingeschaut, ob ich auch gut gespült habe... ;-))
In der Krabbelgruppe und im Babyschwimmen ist den anderen Müttern unabhängig von mir schon aufgefallen, daß er eher der Eigenbrötler ist - während sich die anderen gerne miteinander beschäftigen, zerlegt er lieber irgendwelches Spielzeug oder erforscht die Möglichkeiten. Am Mittwoch war es ein Spielzeugtelefon, dessen Knöpfe er immer wieder gedrückt hat. An den anderen Babys ist er nicht sonderlich interessiert.
Manchmal mache ich mir schon ziemliche Sorgen, wie ich ihm gerecht werde. Sein Vater ist hochgegabt (völliger Schulversager, Suchtprobleme, Schlaf- und Eßstörungen und soziale Probleme, aber ständig geniale Ideen, die Welt zu erobern)) und ich bin auch ein ziemlicher Gehirnakrobat mit Konzentrationsstörungen und vielen Kindheitsproblemen in Schule und Elternhaus sowie Eßstörungen, der eindeutig zuviel denkt und oft vor lauter Tatendrang und Ideen völlig gelähmt ist und deshalb erstmal überspringend was völlig Schwachsinniges macht. Wie das Huhn, daß nicht weiß, ob es angreifen oder flüchten soll und deshalb erstmal frisst. Völlige Reizüberflutung im Gehirn.
Ich wurde nicht gefördert als Kind, hab mir meine eigenen Wege gesucht, meine Gehirn auszulasten oder Druck abzubauen, Bens Papa ebenfalls. Allerdings nicht sehr konstruktive Wege... :???:
Wird Hochbegabung, oder damit eben die Veranlagung zu ADHS (weil ich nicht glaube, daß das als "Krankheit" so überhaupt existiert, ich halte es nur für ein Symptom) vererbt?
Mir macht das gerade schon etwas Sorgen, ich will Ben möglichst viele Hilfestellungen geben, damit er es leichter hat im Leben, falls das auf ihn auch zutrifft. Vor allem will ich ihn vor den sozialen Folgen bewahren, die Hochbegabung unerkannt haben kann.
Vielleicht besteht ja auch noch Hoffnung, daß es einfach nur eine Phase ist und er sich in ein paar Monaten liebend gern wieder mit Rasseln und Bällen und niedlich aussehen beschäftigt...
Ehrlichgesagt wünsch ich niemandem ein hochbegabtes Kind. Mir wäre es grade lieber, Ben würde einfach noch ein bißchen auf seiner Krabbeldecke liegen, bababababa plappern, mit einem Teddybären spielen und abends sanft einschlafen... :oops:
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Allerdings kann und muss nicht, wie bei allem anderen auch.
Mein Freund und ich sind auch solche 2 "schwierigen Kinder", wie sie früher hießen, bis jetzt haben wir aber noch nichts auffälliges bei unserer Tochter bemerkt, habe mir da aber noch keine Gedanken drüber gemacht, ob man da jetzt schon was erkennen kann...
Also wenn ich so nachdenke, fallen mir eine Menge Eltern dieses Typs ein, die auch eben solche Kinder haben und es gibt eher die Kinder mit unauffälligen Eltern, als solche Eltern mit unauffälligen Kindern...
Sind aber alles nur minimale Beobachtungen, wenn meine Tochter in die Krippe kommt, kann ich meine Beobachtungen ja vielleicht erweitern. :biggrin:
Aber viele Eltern geben später ungern zu, dass sie als Kinder auch so waren! Das würde mir meine ganze Statistik verfälschen!
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Wir reden hier nicht von Kindern die pausenlos was erleben wollen und daher die Eltern nicht zur Ruhe kommen, sondern von Kindern, die einfach nicht anders können, weil in der Schaltzentrale der Wurm sitzt
ADS ist ein eindeutig überstrapazierter Begriff, aber Fakt ist, daß diese Art von Zappelphillip ein anderer ist, als der, der wirklich krankheitswertig nicht anders kann als ständig Eindrücke aufnehmen.
Freut Euch bitte, daß ihr lebhafte Kinder habt.
Es macht übrigends wirklich erst richtig sinn den IQ-Test in der Schule zu machen, denn vorher ist diese sogenannte Intelligenz einfach nicht adäquat messbar.
@ Sternkind: ich habe auch lange gerungen, ob Pascal wirklich Methylphenidat kriegen soll, aber hätte er eine Blinddarmentzündung gehabt, wäre ich nach einer ausreichenden hömöophatischen Testphase auch in Richtung OP getiegert. Unterm Strich leiden die Kiddies nämlich unter dem "Stolz" der Mama unwahrscheinlich. Mir war es irgendwann wichtiger, daß er einigermaßen "relaxed" einen Tag bewältigen kann, ohne ständiges Gepiekse, Geschlucke, symptomensuchendes Mittelfinden, das dem Kind ständig das Gefühl gibt: Du bist nicht normal und dagenen hab ich noch kein Kraut gefunden.
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Wir sind schon einiges weitergekommen, ADS ist diagnostiziert und eine etwas überdurchschnittliche, wenn auch keine Hochbegabung. Die Therapie ist beim Jugendamt beantragt, am Do. müssen wir zu einer weiteren Untersuchung ins Gesundheitsamt. Auch unser KiA hat noch die von mir vermissten Untersuchungen (Blut, EKG, EEG) vorgenommen bzw. angeleiert (EEG wird am Mi gemacht) und wenn wir alles beinander haben, geht die schleichende Einleitung von Ritalin los.
Denn wie Jauchzerle schreibt: Der 'Stolz' der Eltern ist unwichtig und fehl am Platz, wenn das Kind leidet. Und so fies es klingt, das das Jugendamt eine 'seelische Behinderung' bzw. eine drohende feststellen muß um die Therapie zu bezahlen - ja, meine Tochter droht eine zu bekommen, sie leidet unter ihrem 'anderssein' und 'dummsein'. Und wenn wir Glück haben, kommt sie nach einem Jahr schonwieder ohne Medis aus, wenn sie die Therapie gut annimmt!
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Wo steht geschrieben, daß sein Medikamentenkonsum jemanden glücklich machen soll? :shock: Es geht um IHN, und nicht um die Meinung anderer Leute.
Und ER sagt, es ist sehr wohl besser, weil das Gehirn eben so funktioniert, wie bei anderen Leuten, nachdem sie den täglichen Kaffe eingezogen haben. Im Zeitraum der Einnahme hat er (im Gegensatz zu ohne) die Chance Strategien zu entwickeln, wie er mit seiner Gehirnstruktur umgehen soll.
Er wird durch diese Pille sicherlich nicht mehr oder weniger glücklich, wer das von Ritalin erwartet, hat sich nicht informiert.
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An den Wochenenden und in den Ferien verzichten wir komplett auf die Medikation und fahren damit ganz gut. Zu Hause ist er dann halt zappeliger, aber daran haben wir uns (schweren Herzens) "gewöhnt".