Sterilisation wer zahlt?

bearbeitet 13. 10. 2004, 15:07 in Verhütung
Hallo,

der Arzt im KH hat mir zu einer Sterilisation, die beim KS durchgeführt wird, geraten. Dies aufgrund der Narbe und weil wohl ein 4 KS gefährlich sein könnte. Auch mein FA hat dieses Thema angesprochen und würde mir auch eine Überweisung zum KS und zur Sterilisation geben.

Allerdings meinte der FA im KH das man die Kosten selber übernehmen muss, er war sich aber nicht ganz sicher, hatte aber dieses Jahr mal eine Patientin, bei der sich die KK quer gestellt hat.

Das die Sterilisation als Verhütung selber gezahlt werden muss ist mir klar, aber aus medizinischer Indikation?

Kann man soetwas vorab mit der KK klären?

Kommentare

  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich weiß, das, wenn die frau es von sich aus machen möchte, sie auch selber zahlen muß. wie das in deinem fall ist weiß ich nicht. ich würde da mal die krankenkasse anrufen und nachfragen.

    wir hatten das thema sterilisation auch, aber bei uns hat sich mein freund dafür entschieden es machen zu lassen. ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und selbst wenn du die Kosten übernehmen musst: Es käme zwar eine einmalige, höhere Summe auf dich zu, aber dafür hast du bis an dein Lebensende keine Ausgaben mehr bzgl. der Kosten für die Verhütung, die bis dahin gerechnet, um ein Vielfaches mehr wäre. Würdest du dich nicht sterilisieren lassen, könntest du deine Verhütungskosten trotz deiner Vorgeschichte auch nicht auf die Allgemeinheit abwälzen sondern müsstest selbst dafür aufkommen. Von daher denke ich auch nicht, dass die Sterilisation mit übernommen wird, ich bin gespannt, was deine Krankenkasse sagt.

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Würdest du dich nicht sterilisieren lassen, könntest du deine Verhütungskosten trotz deiner Vorgeschichte auch nicht auf die Allgemeinheit abwälzen sondern müsstest selbst dafür aufkommen.

    Naja, so kann man es auch sehen, aber bis Ende 2003 haben alle Ihre Verhütungskosten (Sterilisation) auf die Allgemeinheit abgewälzt. Da muss ich dann jetzt auch kein schlechtes Gewissen haben ;-)

    Zudem, wer weiß wieviele Frauen durch meine KK Beiträge schon sterilisiert wurden :roll:

    Und wie es so ist, eine SS kostet der KK sicher mehr :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Katrin,
    ich denke auch, dass Du die Sterilisation selbst zahlen mußt, denn eine wirkliche medizinische Indikation gibt ja eigentlich nicht - die Aussage ist nur, dass Du nicht schwanger werden solltest - wie Du dass machst (z.B. Zölibat ;-) ) ist sogesehen Dein Problem, wie Gisela schon sagte.
    Die Sterilisation der Männer wird definitiv nicht mehr von der Kasse übernommen. Ich denke, bei Frauen wird das genauso sein.
    Und lass dir die Gesamtkosten aufgliedern - ist die histologische Untersuchung schon dabei oder geht die extra (viele Ärzte lassen diese Kosten zuerst mal gerne unter den Tisch fallen, und die Patientin ist dann leicht schockiert, wenn die Rechnung ins Haus flattert - die muss nämlich in einem solchen Fall auch privat gezahlt werden). Ich würde mir auch überlegen, auf die histologische Untersuchung zu verzichten (dass mußt Du dann evt. extra erwähnen), um Kosten zu sparen.
    Liebe Grüße
    Melanie
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ist jetzt effektiv der Unterschied zwischen Sterilisation und Verhütung?

    Du sollst keine Kiddies mehr kriegen wegen der Narbe, ok. Das leuchtet ein. Wenn Du die Pille nimmst, dann wird das (höchstwahrscheinlich) nicht passieren. Eine Sterri ist also nicht notwendig. Um nicht schwanger zu werden ist eigentlich noch nicht mal die Pille notwendig. Und eine OP schon gar nicht.
    Wenn ich abnehmen will, weil es besser für die Gesundheit ist, dann lass ich mir auch nicht den Magen verkleinern. Sondern ich stell meine Gewohnheiten um.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jauchzerle schrieb:
    Eine Sterri ist also nicht notwendig. Um nicht schwanger zu werden ist eigentlich noch nicht mal die Pille notwendig. Und eine OP schon gar nicht.
    Wenn ich abnehmen will, weil es besser für die Gesundheit ist, dann lass ich mir auch nicht den Magen verkleinern. Sondern ich stell meine Gewohnheiten um.

    Dafür würde ich ja nicht extra operiert werden, die wollen das bei dem KS mitmachen, daher stehe ich mit meiner Entscheidung auch etwas unter Zeitdruck.

    Die Pille wäre für mich keine Alternative, jedenfalls nicht die normale, da ich auch aufgrund familiärer Krankheiten keine nehmen darf.

    Naja mal sehen was die KK sagt.

    Wieso muss das histologisch Untersucht werden :shock: ? Die haben mir erklärt das dabei nur die Eileiter verschweißt werden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Komische KK :roll: Habe da angerufen und die hat gesagt wenn es medizienisch Notwendig ist und/oder wegen einer Krankheit wird das bezahlt.

    Mein FA gibt mir, wenn ich möchte definitiv eine Überweisung zur Sectio und zur Sterilisation, weil er es für "notwendig" hält, allerdings kann sich dann hinterher immer noch die KK querstellen? :???:
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    klar sit two in one einfacher und somit günstiger. Aber ein Teil der Arbeitszeit und er OP_Zeit geht ja immer noch für die Steri drauf.

    Du erwähnst, daß es bisher auch ging. Tja, was alles so früher ging und was das mit dem GEsundheitssystem gemacht hat, darüber streiten sich keiner mehr...

    Die SS würde auch etwas kosten. Sicher. Aber auf Dauer einen Bürger mehr bringen, der demographisch nötig ist - als Sozialversicherungs- und Steuerzahler...

    Wir werden in Zukunft mehr bezahlen müssen.

    Und ich weiß wovon ich rede! Alina ist auf Grund ihres privat versicherten Vaters auch privat versichert. Wären wir nicht verheiratet, wäre sie es nicht! Der BGH hat aber erst wieder während meiner SS eine Klage
    abgewiesen, die darauf stütze, daß Familien (zufällig laut BGH) mehr gefördert werden müssen. Urteilsbegründung: Die anderen Vorteile wiegen diesen speziellen nachteil auf. Tja udn so berappen wir monatlich 78 € KV und nochmal jährlich 310 € Selbstbeteiligung. Das ind per anno 1246 €.

    Wenn aber Deine KK Dir das am Telefon sagt, würde ich es mir einfach schriftlich bestätigen lassen. Dann bist Du im Fall der Fälle sicher.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Katrin,
    bin davon ausgegangen, dass Teilstücke der Eileiter entfernt werden (wahrscheinlich die konservative Methode), so als ob ich ein Stück aus einem Draht heraustrenne - und ein Strom dann nicht mehr fließen kann (ähnliche Beschreibung wie bei den Blumen und Bienen ;-) ).
    Wenn sie verschweißen, da hast Du recht, sollte eigentlich nicht histologisch untersucht werden. Ansonsten wird das gemacht, um festzustellen, ob auch wirklich der komplette Querschnitt des Eileiters vom Chirurgen getroffen und der Eileiter somit definitiv unterbrochen wurde - ob das jetzt so sinnvoll ist bei einem 5cm langem Eileiterteilstück oder nicht, lass ich hier mal so stehen. Mal abgesehen davon, dass mittlerweile jede Warze histologisch untersucht wird, sich die KK aber teilweise bei aufwendigen Spezialuntersuchungen bei wirklich Kranken bei der Kostenübernahme sträuben...
    :sad:

    Liebe Grüße,
    Melanie
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