Hallo,
meine Kleine ist nun schon 18 Wochen und die waren z.T. echt hart, aber man gewöhnt sich ja an vieles. Habe hier ja oft wegen Blähungen etc. gefragt...
Stillen läßt sie sich aber sehr gut an beiden Seiten. Sie liegt zur Zeit aber oft wie ein C auf dem Wickeltisch und läßt sich tagsüber nur zum schlafen bringen, wenn ich sie hundemüde und quengelig in den KiWa lege und mal wieder losschiebe. Eigentlich schiebe ich nur. Eine Hebi, die auch meinen Rückbildungskurs leitet, aht mir dann geraten, das Kind im Tuch zu tragen, aber dass mißfällt Charlotte mittlerweile auch. Viele wollten mir was von 3 MonatsKoliken und Schüben erzählen, aber ich konnte zwischen den ganzen "Schüben" z.T. garkeine Pause erkennen. Irgendwann (so mit 9 Wochen) kam ich auf KISS, weil einige Symtome (z.T. oben genannt) dafür sprachen, aber mein Kinderarzt und auch meine Hebamme meinten das Kind wäre gerade und hätte das nicht. Bei einer Notärztin, bei der wir waren konnten wir uns auch was von wegen Modekrankheit anhören. Nachdem ich schon an meiner Diagnose und mir selbst zweifelte habe ich daber doch von meiner Hebamme den Tip bekommen mal nach Hamm zu Dr. Piket zu gehen. Dieser wäre Osteopath und würde, wenn ein Kind nichts hat auch nicht unnötig behandeln. Unsere Kleine war heute da. Und siehe da, er konnte wirklich eine sogenannte "Tasche" ertasten am Hinterkopf (sieht man nicht, fühlt man nur!). Diese Form von Kiss2 würde man nur schwer erkennen und die Kinder hätten angeblich mehr Schmerzen als Kinder mit sichtbarem Schiefhals, denn die nehmen eine Schonhaltung ein und Kinder mit Charlottes Krankheitsbild nicht. Sie schläft (meißtens)nachts durch, guckt zu beiden Seiten etc. Sie streckt sich lediglich ab und an durch wie ein "C", hat häufig Schluckauf und liegt nicht mehr gerne auf dem Bauch. Der Dr. hat dann heute wie gesagt diese "Tasche" ertastet und auch gleich noch festgestellt, dass ihre Beine schon unterschiedlich lang seien, wegen der Hüfte (ist mir nicht aufgefallen bisher).
Wir hoffen jetzt auch, dass alles etwas besser wird. Charlotte kann nämlich bisher einfach nicht abschalten...
Wir haben noch ca. 2 Behandlungen vor uns (der Dr. meinte nach 3 Mal behandeln wäre das meißt behoben...)
Die kleine Maus tut mir so leid, weil sie Schmerzen hat (scheinbar seit Anfang an!) aber wenigstens wissen wir jetzt was unser Problem ist...
Ich kann daher allen nur raten: "Wenn ihr die Vermutung habt, dann laßt es checken. Es muss auch nicht unbedingt teuer sein. Ein Ostheopath nimmt pro Sitzung z.B. 35 EUR.
Kommentare
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Bei uns hat es aber die KIA festgestellt bei der U3, weil sie auch wie ein C durch hing, den kopf immer nach hinten streckte, standig mit Blähungfen zu tun hatte und sonst auch nie abschaltete, sondern nur am Weinen war.
Wir haben dann 3 Anwendungen Manuelle therapie bekommen bei einem Krankengymnasten und es war nach der 1. Anwendung schon besser.
Ichbin froh das es so frühzeitig erkannt worden ist aber immerhin haben wir uns 6 Wochn damit quälen müssen.
Jetzt ist wieder alles in Ordnung, sie ist völlig gesund und danmals gab er uns den Rat das Kind öfter mit dem Gesicht nach vorne zu tragen und sich nach links und rechts zu drehen, weil die Kinder dann nachschauen würden und so das Kind dann in beide richtungen sieht.Hat bei uns super geklappt.
Jessi
150
276
Und nach der 1. Anwendung sollten wir sie vor jedem Wickeln auf den Bauch legen und zu beiden seiten rollen, damit sich die Hüfte ein wenig lockert, da sie da auch eine Blockade drin hatte.
Wie gesagt 3 Anwendungen und ich hatte das zufriedenste Kind.
415
Glückwunsch das du nicht locker gelassen hast und dann doch zum Osteopathen gegangen bist.
Antonia hatte auch KISS, zum Glück hat der KiA uns schon bei der U3 Krankengymnastik verordnet und die Krankengymnastin hat das jetzt mit Craniosacral-Therapie soweit behoben.
Aber diese Wochen bis das festgestellt wurde waren wirklich nicht schön.....
Und das mit dem Tragetuch haben unsere gemeinsam. Antonia geht da partout nicht rein (doch, mit 15 Minuten schrecklichem Brüllen und dann einschlafen. Aber das ist ja nicht Sinn der Sache....).
Den Babybjörn mag sie....auch wenn man es nicht machen soll, aber manchmal geht es halt nicht anders.
Und da ist mir, ehrlich gesagt, ein zufriedenes Kind lieber!
LG
Daniela
150
Was meinen denn die hier, die auch betroffen sind. Reicht die Behandlung beim Ostheopathen, oder sollte ich die Kleine lieber doch ochmal beim Spezialisten mit röntgen etc. vorstellen?
Dr.Sacher in Dotmund ich ja wohl einer und das ist ja bei uns um die Ecke.
415
also der Osteopath IST doch ein Spezialist.
Das ist derjenige der wirklich in dem Fall der richtige Ansprechpartner ist.
Bei uns hat ja - wie gesagt - die Krankengymnastin gereicht.
Die hat aber auch ganz klar am Anfang gesagt dass wir das ganze ein bisschen beobachten und sie uns dann unter Umständen zum Osteopathen schicken möchte, weil der der richtige ist.
Sie hatte einen in Essen genannt, auf den sie wohl sehr große Stücke hält.
Naja, der Krankengymnastin vertraue ich jedenfalls, die macht nur Kinder und keine Erwachsenen.
Ich bin mir auch gar nicht sicher ob das Röntgen viel nutzen würde. So wie ich das verstanden habe, ist das fühlen und beobachten viel wichtiger.
LG
Daniela
59,500
Man sollte schon schauen, welche Grundausbildung so eine Person hat, eh man sich bzw. sein Kind vertrauensvoll in dessen Hände gibt.
Ganz abgesehen davon gibt es eine Berufsgruppe, die im Endeffekt genau dasselbe wie ein Osteopath macht, nur nicht so eine Modemasche ist und zudem noch von den Krankenkassen erstattet wird: Der Chiropraktiker oder Chirotherapeuth.
:byebye01:
Gisela
948
Einfach mal unter .de kucken.
PS: habe gerade dort im Markt/Forum gelesen, daß im Raum Mülheim / Bochum eine Studie für Schiefhals bei Säuglingen bis 1 Jahr durchgeführt wird.
Die Behandlung in diesem Rahmen ist kostenlos, wenn sie dokumentiert werden kann.
Beitrag Wilke/Niggemeier vom Do Jun 17, 2004
952
Meine Erfahrungen mit Chiropraktiker und Osteopathen waren unterschiedlicher Natur. Nicht nur unterschieden sich die Behandlungsmethoden, sondern auch das Ergebnis.
Wegen meines Schleudertraumas wurde ich vom Hausarzt zu einem Chiropraktiker (Mediziner mit Zusatzausbildung) überwiesen. Nach ein paar Ruck-Zack-Knack (TM) Sitzungen ging es mir wirklich besser, allerdings hatte ich nach ca. 6 Monaten wieder den selben Zustand wie vor den Behandlungen. Also überwies mich der Arzt wieder zu einem anderen Chiro - das Ergebnis war das Selbe: Schnelle Besserung, aber wieder Rückfall nach einigen Monaten, zum Teil sogar schlimmere Beschwerden.
Da hörte ich von Osteopathie/Craniosacral und ging von mir aus zu einer Therapeutin (Medizinerin mit Zusatzausbildung). Es ging mir langsam besser, die Sitzungen waren etwa alle 6 Wochen und zogen sich über einen langen Zeitraum, aber nach etwa 1,5 Jahren war alles im Lot und ich habe seither (ca. 4 Jahren) keinen markanten Rückfall mehr gehabt. Es wurde viel subitiler und feinfühliger gearbeitet als beim Chiro.
Mit meinen Erfahrungen würde ich nicht mit einem Säugling zu einem Chiropraktiker gehen.
Zum Thema zurück, schön dass ihr ein Ergebnis habt, immerhin etwas.
Komisch finde ich halt die Empfehlung eines Fachmannes, Kinder nach vorne tragen zu lassen. Dario hatte auch einen (markanten) Schiefhals und fühlte sich in allen Positionen im Tragetuch wohl (ausser Wiege) Ich will dem Experten aber jetzt nicht unterstellen, dass er sich selber Kunden macht, die dann in ein paar Jahren mit Hüft und/oder Rückenschäden kommen... :???:
59,500
Vielleicht hätte ich noch dazu schreiben sollen, dass man sich vorher bzgl. der Therapiemethoden erkundigen sollte..... :oops:
:byebye01:
Gisela
43
Mein kleiner Tobias ist jetzt fast 9 Monate. Auch er hat einen ziemlich assymethrischen Kopf, deswegen waren wir bis vor kurzem bei einer Krankengymnastin, und diese hat uns dann ebenfalls weiter zu einem Osteopathen geschickt. Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, ob die ganze Sache was bringt oder nicht.
Die Kopfform hat sich mittlerweile etwas gebessert, aber man kanns doch noch deutlich sehen. Das ist ja auch nicht weiter schlimm, aber man weiss als Laie halt nicht, wie sich das auf das Innere des Kopfes bzw. auf die ganze Körperhaltung auswirkt. So hat mein Kleiner nun z. B. seinen ganz eigenen "Robb-Stil": er hat seinen rechten Arm angewinkelt, seinen linken gestreckt, sein linkes Bein schiebt mit und das rechte hängt irgendwie planlos in der Luft, bzw. schlägt immer nur auf den Boden beim Robben. So kommt er zwar auch ganz gut vorwärts und genau ans Ziel, aber ich frage mich, ob das mit der ganzen Schiefhaltung zusammenhängt, dass er das rechte Bein gar nicht miteinsetzen kann. Auf allen Vieren krabbeln tut er noch nicht, hat aber schon entdeckt, dass man sich ja auch auf die Knie stützen kann. Nun bin ich etwas ratlos, ob ich seinem Robb-Stil einfach zusehen soll, oder dies vielleicht doch noch der Krankengymnastin schildern soll. Der Kinderarzt meinte natürlich, dass das schon noch wird. Aber der hatte damals ja auch den schiefen Kopf als nicht schlimm abgetan.....
Soni
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