Hallo ihr Lieben.
Ich finde es ja extrem wichtig, dass auch unsre Männer in die neue Lebenssituation - und zwar des Eltern seins - mit einbezogen werden. Viele Männer sind vor allem anfangs ja extrem unsicher und wissen oft so gar nichts mit diesen kleinen neuen Geschöpfen anzufangen. Für viele ist es total schwierig, da sie ja diese körperliche Bindung nie hatten und womöglich auch noch viel arbeiten und sich mit der ganzen Schwangerschaft gar nie richtig befassen können und sind wir uns jetzt im nach hinein auch mal ehrlich, diese 40 Wochen vergehen wie im Flug, wenn man so zurück denkt, auch wenn es einem mittendrin wie die Ewigkeit vorkommt
Vielleicht sind auch wir Frauen ein bisschen mit Schuld daran, wenn sich unsere Männer zurück ziehen, sobald der kleine Zwerg das Licht der Welt erblickt hat. Wir wollen natürlich nur das aller Beste für dieses kleine Wesen, das gerade noch in unserem Bauch war und wollen am liebsten alles selber und natürlich
besser machen :P
Ich jedoch finde es jedoch wie oben schon erwähnt wirklich sehr wichtig, dass auch unsere Männer Papa sein dürfen, sollen, müssen
Da gerade sie die schwierige Aufgabe haben, eben diese 40 Wochen nachzuholen.
Mein Partner war in der Hinsicht zum Glück relativ unkompliziert, bei der Geburt war er natürlich jede Sekunde dabei, das war ihm sehr wichtig und er konnte es nie verstehen, wie andere Männer bei so einem Erlebnis nicht dabei sein wollen. Seinen stolzen Blick als er sofort nach der Geburt seine Tochter in den Händen hielt, werde ich nie vergessen :x Auch wenn er nicht wusste, wie es wohl sein wird, wenn es wirklich so weit ist, dass wir zu 3. sind. Er hat mir oft gesagt, dass er bis zu dem Moment als sie dann auf der Welt war, richtige Angst hatte, obwohl er mir das nie so gesagt hat. Er hatte Angst, dass sie vielleicht nicht gesund sein könnte, er hatte Angst, ob er das auch alles wirklich schafft, ob er ein guter Vater sein kann und vorallem musste er nun eine Familie ernähren. Man muss dazu sagen, dass er bei der Geburt auch erst 19 Jahre alt war und somit 6 Jahre jünger als ich
Als wir am 2. Tag das Krankenhaus verließen, trug er sie erhobenen Hauptes in ihrem MaxiCosi durch das Krankenhaus
Zuhause angekommen verflogen all seine Ängste, ich lies ihn von Anfang an alles mit machen, Windeln wechseln, Fläschchen geben, in den Schlaf wiegen, auf ihm schlafen lassen, sie Umziehen und auch beim baden, machte er sich richtig gut
Er ist einfach der geborene Papa. Ob es daran liegt, dass ich ihm seine Ängste genommen habe in dem ich ihn bei allem unterstützt habe, oder ob es generell einfach nun mal so gewesen wäre weiß ich nicht, aber ich hab zumindest immer versucht ihn in seiner neuen Aufgabe zu bestärken.
Und auch wenn anfangs eine gewisse Unsicherheit seiner Seits da war, es geht nun alles wie von alleine und man merkt richtig wie sehr er es liebt Papa zu sein. Er spielt soviel mit ihr, nimmt sie überall mit, trifft die richtigen Entscheidungen und lebt einfach total seine Papa Rolle.
Wie ging es euren Männern mit der neuen Situation? Seid ihr zufrieden mit ihren Rollen als Papa und würdet ihr euch mehr erwarten? Wie wichtig findet ihr es, dass auch unsere Männer richtig Papa sein sollen?
Kommentare
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Aber jetzt ist Lea größer und ich bin sehr zufrieden so wie es jetzt ist...
Ich denke einfach viele Männer brauchen eine Weile um sich mit der "Materie" vertraut zu machen und dann klappt das schon
Du hast da anscheinend ein Naturtalent Zuhause
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Und sie ist auch jetzt ein richtiges Papamäderl
Dass sie sich erst daran gewöhnen müssen, damit hast du sicherlich recht, aber manche können ja wirklich gar nichts mit den Kleinen anfangen, das finde ich immer echt schade und würde gern wissen warum das so ist und an was genau das liegt.
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