Vater kann Baby nicht beruhigen

maschamascha

1,176

bearbeitet 19. 10. 2004, 13:36 in Nach der Geburt
Hallo,

was können wir tun, dass sich unser Baby (vier Monate) auch vom Vater beruhigen lässt? Der Vater kümmert sich zwar sehr um das Kind und mich, wollte unsere Tochter aber selten rumgetragen, hat sie dafür im Kinderwagen rumgefahren oder mit ihr gespielt.

Vor allem abends weint sie dann bei ihm auf dem Arm und lässt sich nur von mir beruhigen. Ich wollte, dass unser Kind seinen Geruch besser kennt und habe sie ihm, als er eine Woche zuhause war, immer wieder versucht zu geben. Meistens funktionierte es nicht. Mittlerweile ist er schon eingeschüchtert.

Ich möchte aber auch mal kurz weggehen können oder dass sie vom Vater ins Bett gebracht wird.

Kommentare

  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kenne das! Viel zu gut....

    Bei mir ist es so, daß andere vertraute Personen erst dann akzeptiert sind, wenn ich weg bin. So nach dem Motto: Wenn Du eh da bist, kannst Du Dich ja auch um mich kümmern.

    Mach also mal einen spaziergang - aber nicht nur 5 Minuten. Und öfter, wenns nicht gleich klappt.

    Wie wars denn bei der Rückbildung? Da mußten die zwei einfach durch....
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Kleine zappelt auch so rum. Ist sie auf meinem Arm strahlt sie ihren Papa an wie ein Honigkuchenpferd, nimmt er sie, wird erstmal erbärmlich losgeschrien... und das obwohl mein Liebster Lehrer ist und jeden Nachmittag daheim, also bestimmt nicht fremd.

    Wenn die beiden allein sind, ist sie friedlich und die beiden haben ein anderes Einschlafritual: nicht rumtragen, sondern die Kleine liegt in ihrem Bett, Sander sitzt daneben und liest Zeitung, allerdings laut, und ein Licht macht Schatten aus Ihrem Mobile auf den Betthimmel. So schläft sie immer ein- bei Sander, bei mir nur selten, aber immer öfter.

    Ansonsten muß Dein Liebster eben sie mit Pyjama im Wagen in den Schlaf fahren, wenn er sie nicht tragen wollte... :cool01: Hat meiner auch gemacht. Ich glaube der Trick ist: Geh los und lass die mal alleine machen. Du bist nicht verantwortlich für deren Verhältnis, das müssen sie sich selbst aufbauen. :razz:
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Weggehen habe ich probiert, ich wollte ja immer in der Zeit was erledigen. Wir haben zwei Etagen. Ich bin dann hochgegangen oder duschen oder zum Auto. Es ging nicht, obwohl ich nicht direkt beim ersten Muckser ängstlich hingerannt bin. Liegt sie in der Wippe und die beiden spielen, lacht sie sich kaputt, aber wenn er sie an die Schulter hält und sie z. B. müde ist (ich meine nicht mal vorm "großen" Schlafen), brüllt sie sehr oft los. Der arme tut mir richtig leid. Ist ja klar, dass er das persönlich nimmt.

    Ich möchte nicht, dass meine Tochter so lange brüllt. Versuchen okay, aber nicht auf Biegen und Brechen. Die beiden alleine machen lassen und richtig weggehen, traue ich mich gar nicht mehr. Spazieren gehen ja, aber gegen abends hat er einfach keine Chance bei ihr.

    Mit dem Rumtragen habe ich die ersten drei Monate gemeint. Als Frühchen hatte sie bei mir den Extra-Kuschel-Bonus auf dem Arm. Ich hatte sie praktisch die ganze Zeit bei mir. Er war zu faul zum Tragen und hatte auch den Dreh mit der richtigen Technik nicht raus, wie man die zweite Hand frei hat.

    Ob sie es dem Vater übel genommen hat, dass er ihr, als er vor vier Wochen abends auf sie aufgepasst hat, die Milch viel zu spät gegeben hat, weil er sie im Kühlschrank (äh, die handelsübliche Größe) nicht gefunden hat und sich gewundert hat, warum sie von einem GANZEN Fläschchen Bauchweh-Tee nicht satt wird?

    Ins Bett lege ich sie auch, wenn sie wach ist, bleibe daneben bis sie schläft oder heute konnte ich auch rausgehen *freu* Seit die Blähungen weg sind, geht das. (Ich bin so stolz auf sie! Andere Mütter stehen auf die Brüllen-lassen-Methode und die brauchen wir ein Glück gar nicht.)

    Beim Autofahren schläft sie nicht freiwillig ein, wenn sie im Sitz auf der Rückbank alleine ist. Als ich nicht sofort anhalten konnte, hat sie sich so eingebrüllt, dass ich dachte, sie erstickt gleich. Seitdem passe ich beim abendlichen Autofahren extrem auf!

    Morgen abend gehe ich aus, wenn sie eingeschlafen ist. Ich bin gespannt...

    Aber was kann er denn jetzt tun, dass sie ihn besser akzeptiert?
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schritt für Schritt vorgehen. Ihr Zeit lassen. Rückschritte in Kauf nehmen.

    Ich weiß, daß sind die Dinge, die am schwersten fallen. Aber auch wenn es momentan nicht klappen will. Sobald sie größer werden, kkommt ein neuer Draht zum Vater dazu - hab ich von vielen gehört, bei uns wars auch so.
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Okay, dann werden wir uns in Geduld üben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du weißt doch auch, dass es ihr beim Papa nicht schlecht geht, auch wenn sie weint. Es ist ja trotzdem jemand bei ihr, der sie liebt und sie hat's eigentlich bequem bei ihm auf dem Arm. Vielleicht fällt es dir mit dem Gedanken leichter, die beiden mal allein zu lassen.
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Er war jetzt drei Tage hintereinander zuhause und es hat wieder besser geklappt zwischen den beiden, aber ins Bett bringen lassen ist nicht, da muss Mami ran.
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    aber es zeigt sich doch: je mehr sie miteinander zu tun haben, desto besser. Hätte er 3 Wochen Urlaub würde ich das mit dem ins Bett bringen am Ende nochmal versuchen
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