Hallo,
war heute mit meiner Kira zur U3.
Hüftsonographie ergab als Ergebnis: Grenzwertig. Ich soll sie breitwickeln. Ist ja OK, dazu gab`s ja erst letztens was hier zu lesen.
Sonst ist alles OK, aber meine Fragen wurden alle so beantwortet, dass ich nun garnicht mehr weiß was ich tun soll:
1. Tragetuch und Tragedauer. Ich soll sie höchstens eine halbe Stunde am Tag darin tragen. Nur was nützt mir das, wenn sie sich so aufregt hat und im Tuch dann selig eingeschlafen ist und ich sie nach einer halben Stunde wieder auspacken soll? Dann ist sie wieder wach und unzufrieden und die Schreierei wegen Blähungen geht von vorne los. Außerdem kommt die Wickelkreuztrage der Hüfte doch auch entgegen. Sie sitzt gespreizt und angehockt und das ist doch gerade die Haltung, die die Fehlstellung beheben kann, oder nicht? Sie sitzt morgens 1-2 Stunden im Tuch, nachmittags nochmal und abends wenn sie ihre unruhige Phase bekommt manchmal 3-4 Stunden (davon liegen wir aber die meiste Zeit auf dem Sofa, so dass sie nicht in aufrechter Position ist, ohne Tuch würde sie sich abends aber garnicht beruhigen, alles schon ausprobiert).
2. Kira schläft bei mir im Bett. Ich stille sie im Bett und wenn ich sie anschließend in die Wiege legen will gibt`s Theater was sich 1-2 Stunden hinzieht. Sie ist fertig, ich bin fertig und keiner ist glücklich. Anfangs war ich deswegen verunsichert (wegen im Bett schlafen bei mir), durch das Forum hier bin ich aber in meiner Meinung bekräftigt worden und lasse sie seit ca. 2 Wochen bei mir schlafen. Sie trinkt nachts und schläft gleich wieder ein, ich wache meist so 2-3 Minuten bevor sie wach wird auf und dann kann`s gleich losgehen.
Im Bett hat sie das Inlet von dem Alvi-Babymäxchen an (ein dünner Baumwollschlafsack mit langen Ärmeln) und darunter einen kurzärmeligen Body und da sie immer so kalte Füsse hat noch Söckchen. Sie schläft mit unter meiner Decke, bzw. ich decke sie zu, rücke etwas weg und decke mich zu (zwischen uns ist die Decke runtergesteckt damit ich sie nicht überhitze). Der Arzt meint aber, das ist so nicht in Ordnung.
Dann gibt`s seit ca. einer Woche noch Probleme beim Stillen. Nach ca. 5 Minuten bekommt sie heftigste Krämpfe und rudert mit Armen und Beinen und kann nicht mehr weiter trinken. Ist am schlimmsten nachmittags und gegen abend. Morgens und nachts pupst sie einfach und es stört sie nicht. Ich habe schon Bedenken, dass sie nicht genug Milch bekommt. Genug ist da, morgens und nachts sind die Brüste immer ziemlich prall und voll und sie trinkt auch viel, als ob sie schonmal auf Vorrat für den Tag trinken will.
Könnt Ihr mich beruhigen zu den Beiden oberen Punkten? Meine Hebi meint ja auch im Tuch ist super für ihren Blähbauch, für die Hüfte und überhaupt. Der Arzt gab mir auch die Anweisung, ihr abends in der unruhigen Zeit jeden Tag ein Virbucol Zäpfchen zu geben.
Gruß
Kommentare
1,643
Tragetuch und Familienbett sind nicht nur ok sonder super für Babys. Auch das mit der positiven Beeinflussung der Hüfte durch die WKT kann ich unterschreiben.
Zu den Blähungen, bzw. der Unruhe. Grundsätzlich würde ich nicht täglich Viburcol geben, sondern jeden Tag neu entscheiden. Gibst Du Fluoretten? Hat sich Deine Ernährung geändert? Oder ist es ein Schub (wieviele Wochen ist sie denn alt?)
Welchen Winkel haben denn die Hüftgelenke?
1,282
der Arzt ist mir extra empfohlen worden weil er auch alternative Erziehungsmethoden unterstützt, aber offenbar war das wohl ein Irrtum. Werde nächste Woche mal mein Kaffeekränzchen fragen wo die hingehen und ob die zufriedener sind. Die haben allerdings auch keine Probleme mit Schlafen und Schreien. Die legen ihre Babys hin und schwupps sind sie eingeschlafen. Meine ist da etwas anspruchsvoller.
Sie ist jetzt 6 Wochen alt, Ernährung hab ich nichts geändert. Die Bläherei hatte sie schon Anfang an, wird aber seit einer Woche immer schlimmer. An Schub hab ich auch schon gedacht, aber der müsste doch auch irgendwann mal wieder vorbei sein :sad: Mit dem Viburcol werd ich so machen, da sie sich im Tuch innerhalb von 1-2 Minuten beruhigt, werden die wohl überflüssig sein. Im Moment schläft sie ganz friedlich in der WKT. Ich binde sie auch immer fest ein, damit der Rücken nicht gestaucht wird und das Köpfchen halt hat.
Wegen der Hüftgelenke: Wo kann ich das sehen? Der Arzt hat es mir nicht gesagt und im gelben Untersuchungsheft steht darüber auch nichts.
Gruß und danke für Deinen Zuspruch
1,643
ÖÄhm, mit 6 Wochen hinlegen und fertig? Märchenstunde an!!!!
Übrigens der Schub um die 8. Woche beginnt meist in der 7. Lebenswoche (da ist Deine ja jetzt) und dauert bis zur 9. Also, über den Forumslink die Bibel - äh Oje, ich wachse kaufen....
Damit ist die verstärkte Unruhe erklärt und Du brauchst Dir keine Sorgen machen. Unanstrengender wirds dadurch leider nicht....
Ich finde Du machst das für die kurze zeit, die Du Mama bist, sehr gut!!!!
Man muß ja nicht alles machen, was Ärzte sagen. Ich bin übrigens erst jetzt - bim 3. Arzt - zufrieden....
220
ich dachte jetzt wirklich, mit dem Tragetuch hättet Ihr die Lösung gefunden....
Aber das Dr. Langer (@ alle: wir haben den gleichen KiA) jetzt so einen Herrmann von macht, kann ich mir kaum vorstellen. Was hat er denn als Begründung für die kurze Zeitdauer angegeben?
Und was soll das mit dem Familienbett? :confused01: Oder hat er bemängelt, daß sie mit unter Deiner Decke liegt?
Ich habe in letzter Zeit schon desöfteren differenzierte Meinungen zu Dr. Langer gehört, aber ich selber kann mich bisher nicht beklagen. Bisher hatte ich aber mit Toni ja auch noch keine größeren Probleme.
Wir können uns am Dienstag ja noch mal in aller Ruhe unterhalten. Vielleicht fällt uns ja noch hinsichtlich KiA was ein. Ich hab da noch was im Hinterkopf.
So, laß Dich jetzt nicht verunsichern und nimm Kira wie bisher auch wieder ins Tragetuch, wenn Ihr nur so zur Ruhe kommt.
:knutsch01:
@mimi: Antonia schläft abends tatsächlich allein in ihrem Bett ein. Gerade heute habe ich sie gegen acht Uhr wieder lächelnd und todmüde, aber wach, in ihr Bett gelegt und weg war sie :schlafen03: Nachts wird sie allerdings auch immer noch 1-2mal wach und will gestillt werden. Ist aber voll in Ordnung so. Dafür habe ich von 8.30 Uhr morgens bis eben 20 Uhr ein Kind was höchstens 2 Stunden verteilt über den Tag schläft und ansonsten hell wach ist.....
1,643
1,282
Das Buch hab ich schon. Hab aber erst bis zum ersten Schub gelesen, dann mündet der zweite ja so gut wie mit dem Ende des Ersten. Ich hoffe es wird in 4 Wochen dann etwas besser. Im Moment ist sie einfach immer nur knörig und nur glücklich, wenn ich sie mit mir rumschleppe oder sie bei mir auf dem Bauch schlafen kann.
Vielen Dank noch für Dein Lob.
@stoewi006: der Dr. Langer meinte, wenn ich sie länger als eine halbe Stunde in dem Tuch habe würde sie auf Dauer einen Buckel bekommen da sie da ja so "drinhängen" würde. Aber wenn ich stramm binde ist das ja nun Unsinn, sie hat einen graden Rücken und hängt überhaupt nicht durch. Wegen Schlafen im Elternbett fand er überhaupt garnicht gut wegen Überhitzung. Auch wenn sie nicht von mir zugedeckt wird wäre es lt. ihm immer besser sie in die Wiege zu legen. Ging heute auch wieder ziemlich schnell alles weil noch Patienten warteten, ich komm mir bei ihm leider immer so durchgeschleust vor. Man kann zwar Fragen stellen, aber er ist schon immer gleich beim nächsten Punkt und man bekommt nur kurze und bündige Antworten die einem nicht so richtig weiterhelfen. Wegen ihrer Schreierei hat er mir das mit den Zäpfchen empfohlen, aber ich will sie ja nun nicht jeden Abend ruhig stellen wenn es mit dem Tragen doch von selbst viel, viel besser klappt. Ich bin ja auch eigensinnig und mach letztendlich doch was ich für richtig halte und steck sie wieder ins Tuch. Lass uns Dienstag nochmal schnacken. Kommt noch eine 4. dazu aus meinem GVK, ihre Tochter ist 4 Wochen alt und sie hat auch schon einen älteren Sohn. Also gut für uns Beide zwecks "Löcher in den Bauch fragen".
Gruß
220
Und was soll das mit dem Familienbett? Ich würde einfach sagen: Vergiß es!
Ich habe ja nächste Woche die U4 und werde ihn dann erst mal löchern. Mal sehen, ob er sich dann mehr Zeit nimmt. Zumindest war das bei der U3 so der Fall.
Vielleicht solltest Du ihm beim nächsten Mal (hoffentlich nicht so schnell wieder) mal sagen, daß Du Dich einfach durchgeschleust und nicht richtig "verarztet" fühlst. Wär ja gespannt, was er dann dazu sagt. Aber ich habe vielleicht noch eine Alternative für Dich. Kennst Du Frau Dr. Heinrich? Die ist zwar keine "offizielle" Kinderärztin. aber ich weiß von unheimlich vielen Leuten, die sie genau dafür in Anspruch nehmen und größtenteils auch sehr zufrieden sind.
Wo treffen wir uns Dienstag? Bei Bettina, ist richtig?
1,282
so, heute mal nichts zu "kummern". Gestern morgen war meine Nachsorgehebi da und Kira hatte seit dem letzten Wiegen vor einer Woche nichts zugenommen. Ich sollte dann mal per Waage kontrollieren wieviel sie trinkt. War nicht so doll. Deshalb rief ich sie an und sie empfahl mir erstmal eine Milchpumpe und häufigeres anlegen. Im Internet hatte ich per Google auch noch etwas zum Thema "Blähungen beim Stillen" gefunden. Ich habe eine Seite gefunden die genau Kira`s Beschwerden eins-zu-eins beschreibt und war mir fast sicher: Das Kind hat noch Hunger und bekommt nicht genug Milch.
Heute morgen war ich mit meinem Schatz bei einer Stillberaterin (die ist praktischerweise die Leiterin unserer Mutter-Kind-Gruppe und macht auch Einzeltermine bei Problemen). Da diese Stillkrise sich letzte Woche schon anbahnte sollte ich mal Buch über meine Essgewohnheiten führen und wir wollten heute darüber sprechen und gucken, woran es liegen könnte.
Wir sollten dann erstmal vorführen wie wir die Sache mit dem Stillen angehen und sie hat es sich angesehen. Und genau da liegt wohl unser Problem auch mit dem Schreien und den vermeintlichen Krämpfen. Meine Süße hat überhaupt keine Krämpfe. Das ist reines Protestgeschrei weil 1. der Milchfluß am Anfang wohl zu stark ist und sie davon überannt wird und 2. wenn der Milchfluß nachlässt und sie an die Hintermilch kommen will stärker saugen sollte und ihr das wohl offensichtlich heftig gegen den Strich geht. So nach dem Motto: Was`n jetzt los, eben ging`s doch noch von selbst und nun muss ich mich so anstrengen. Da schrei ich doch mal ein bißchen meinen Frust darüber in die Welt.
Jedenfalls hat sie uns verschiedene Anlegetechniken gezeigt (leider hat das meine Nachsorgehebamme nicht so ausführlich gemacht, aber sie ist ja auch keine Stillberaterin, muss man zu ihrem Schutz sagen, sonst ist sie nämlich klasse) und das ich bei Geschrei zwischendurch immer wieder beruhigen soll und solange warten soll, bis sie wieder an zu suchen fängt. Und siehe da: Meine Kleine trinkt plötzlich richtig gut, ab einem gewissen Punkt schreit sie zwar immer noch, nur es liegt nicht an zu wenig Milch, sondern eher an zuviel. Sie trinkt weiter (weil ich ja meinte das sie noch mehr braucht und ihr die Brust immer wieder angeboten habe), ist knörig, da der Magen ja schon voll ist und wird immer stinkiger bis sie richtig vor Wut schreit. Ich denke sie hat Krämpfe, beruhige sie etwas, sie ist wieder gefasst, ich lege sie wieder an und schon sind wir im schönsten Teufelskreis aus Mißverständnissen gewesen.
Heute nachmittag zuhause hab ich sie in Ruhe trinken lassen, öfter mal die Position verändert und als sie anfing zu meckern von der Brust abgenommen. Und zu meinem Erstauen war sie anschließend total gut drauf, spielt und strampelt auf dem Wickeltisch und schläft auch noch auf ihrem Fell ein (hatte sie dort hingelegt während ich gegessen habe und plötzlich gehen die Gucker zu und sie schläft über 1 1/2 Stunden total friedlich und entspannt was sonst in den letzten Tagen nur noch im Tragetuch möglich war). Ich bin jetzt richtig euphorisch. Hoffentlich war das jetzt des Rätsels Lösung. Die Sache mit den Blähungen hab ich irgendwann auch nicht mehr geglaubt, da sie die nur beim Stillen hatte (die "Krämpfe"), aber grad beim ersten Kind kann man ja reden was man will, man hat ja keine Ahnung und wird mit den Standardantworten "Dreimonatskolik" abgespeist.
Jetzt warten wir auf den zweiten Schub, mal gucken was der für Überraschungen bereithält.
Gruß