Hallo Ihr Lieben.
Ich habe mal eine Frage zu Euren Erfahrungen:
Ich teste gerade das Schnuller-Geben. Ich war zu Beginn nicht der Fan eines Schnullers - wegen der Angst vor Kieferschäden.
Mein LUIS ist jetzt 7 WO. alt und ich gebe ihm den Schnuller in Ausnahmefälle wenn er schwer schreit oder nicht einschlafen will.
Habt Ihr pos. oder neg. Erfahrungen gemacht, wegen des Kiefers? Wann gebt Ihr den Schnuller? Und wor allem welchen - Latex oder Kautschuk? Mein Kautschuk ist nach 3xigem Auskochen im Innern etwas weiß an den Rändern geworden - schlimm?!
Danke Euch herzlich.
Kommentare
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Wir haben die Schnuller von Avent, habe auch nie einen anderen probiert - warum auch wir sind ja zufrieden damit.
Erst hatten wir nur Latexschnuller, die wurden nach dem Auskochen auch ein bisschen anders von der Farbe, aber ich hab mir da nix dabei gedacht. Seit ein paar Wochen haben wir jetzt auch welche aus Silikon, ich hab das Gefühl, die nimmt Niklas lieber. Die sind irgendwie fester vorne am Saugerteil. Bei Silikon muss man nur aufpassen, wenn Zähnchen kommen, denn ab dann können die Babies da Löcher reinbeißen und dann entstehen scharfe Kanten.
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latex oder silikon ist ja schon beantwortet - hätt ich auch nicht mehr gewußt. :oops:
Erfahrungsbericht zweier Kinder:
Jan - nicht ein Schnuller, der hatte eine ganze Sammlung bis zur Einschulung. Zähne? Die oberen Schneidezähne hat er erst mit 8 gewechselt, ich wurde schon unruhig. Gebiss: makellos.
Tim - kein Schnuller, kein Daumen. Gebiss: offensichtlich von mir :???: Das wird mein Kieferorthopäde sich nächstes Jahr bei meiner Kontrolluntersuchung mal mit ansehen müssen.
:arrow: Ich glaube, dass es entscheidendere Faktoren als Schnuller für eine kieferorthopädische Behandlung gibt.
Viele Grüße
Bibo
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Vom rausziehen halte ich nix. Jedenfalls im Moment. Denn dann wird er immer unruhig und nach kurzer Zeit wach und schreit..und läßt sich nur mit der Flasche beruhigen.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Schreib doch mal wie du dich entschieden hast.
Hast du das Gefühl er braucht einen Schnuller?
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Aber ich glaube wenn man sich mit den Kindern intensiv beschäftigt, brauchen die keinen Schnuller. Ich sage zum Spaß immer Mundverschluß dazu. Stimmt ja auch, man sieht die Mimik nicht und Laute von sich geben können sie auch nicht mehr.
Matthias braucht selten einen Schnuller. Zum Einschlafen manchmal. Er nimmt ihn sich selbst aus dem Mund, wenn er nicht mehr mag.
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Sorry, ich mag zwar eine etwas extreme Einstellung haben, aber die kann ich nach zwei bewußt schnullerlos gehaltenen Kindern vertreten: Kein Kind braucht einen Schnuller, denn wäre es von der Natur so vorgesehen, dass das Kind einen Fremdkörper zur Beruhigung braucht, wäre dieser auch sicher irgendwann in der Evolution entstanden.
Die orale Phase ist vollkommen normal, der Mund, die Lippen und Zunge sind ein ganz sensibles Tastorgan, womit das Baby gerade im ersten Lebensjahr unterschiedliche Materialbeschaffenheiten kennenlernt. Ihm das zu verweigern ist ein Einschnitt in die orale Prägephase.
Wenn sich ein Kleinkind zum exzessiven Daumenlutscher entwickelt, sollte man sich als Elternteil selbst fragen, wo es einen Mangel gibt, exzessives Daumenlutschen ist durchaus als Zeichen eines emotionalen Mangels zu sehen.
Dann noch ein ganz pragmatischer Denkansatz kontra Schnuller: Das nächtliche Aufstehen müssen, wenn der Zwerg den Schnuller verliert. Wie oft lese ich hier im Forum Aussagen wie "ich musste mehr als einmal in der Stunde aufstehen und den Schnuller nachschieben", "die Nacht war ein Horror, ich musste stündlich den Schnuller reinstecken" - die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Ich musste bei meinen schnullerlosen Kindern nicht eine Nacht deshalb aufstehen, weil es irgend einen fremden Gegenstand verloren hat, meine Zwerge waren durchaus in der Lage, sich selbst wieder zu beruhigen und zum einschlafen zu bringen.
Zahnprobleme haben die beiden Kleinen übrigens bisher überhaupt nicht, soweit das zum jetzigen Zeitpunkt erkennbar ist...
:byebye01:
Gisela
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Ob es daran lag, dass ich seinem Bedürfnis nach Nähe wirklich immer dann nachgegeben hatte, wenn er es benötigte, kann ich dir nicht sagen.
Wenn ich meine beiden Großen mit den zwei Kleinen vergleiche, ist das aber für mich die einzig plausible Erklärung. Bei den zwei Großen war ich "nebenbei" noch voll berufstätig und konnte (leider!) oftmals nicht so sehr auf ihre Bedürfnisse eingehen, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. Wobei ich noch sagen muss, dass damals überhaupt grundsätzlich viel weniger auf die elementaren Bedürfnisse der Kleinen eingegangen wurde. :sad:
Nur da kommt für mich eben eine grundsätzliche Einstellung dem Kind in seinem ersten Lebensjahr gegenüber zum Tragen und die hier auszudiskutieren würde sicher den Rahmen sprengen. Wenn du meine Einstellung wissen möchtest, mach doch einen neuen Beitrag auf und frag. ;-)
:byebye01:
Gisela
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http://de.hess-natur.com/prodshow.php?& ... F36&sortid[]=5&spgruppeid[]=33&PHPSESSID=0fece9816ed7f9b9ec3b860f24c0281f
:byebye01:
Gisela
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das könnte eine Idee sein, oder ich geb ihm erst mal ein Schnuffeltuch. Das war nämlich meine eigene Vorliebe als Baby. Ich hatte immer ein Tuch, an dem ich rumgeschnuffelt und genuckelt habe. Mit der Zeit habe ich davon wohl einige zerschlissen, die Fetzen des letzten habe ich noch im Fotoalbum als Erinnerung :biggrin:
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Sie will allerhöchstens an meinem kleinen Finger nuckeln. Auf Dauer ist mir das aber mittlerweile zu blöd (nachts hatte sie mal eine Stunde meinen kleinen Finger beinahe wundgenuckelt). Jetzt ist Schluss damit. Finger kriegt sie nur noch kurz (eine Minute) und wenn das nicht reicht, dann eben gar nichts mehr (nur noch gaaaanz viel Liebe ;-) )
Wenn Oma oder Tante sich zwar noch immer allergrößte Mühe geben, ich sehe deren Chancen mit jeder Woche schwinden, aus meinem Kind ein Schnullerbaby zu machen.
Und das hat rein garnix mit irgendeiner Schnuller-Philosophie zu tun, sondern oft wäre ich froh, könnte ich mir und der Umwelt durch einfaches Schnullernachschieben manche Schreiattacken erträglicher machen.
Ich denke, egal ob Schnuffeltuch-, Finger-, Schnuller- oder Garnix-Kind, letztendlich entscheidet das Kind selber, wie es beruhigt werden will. Und das ist wahrscheinlich gut so.