Er trinkt nicht genug - ich bin verzweifelt

bearbeitet 29. 10. 2004, 10:18 in Stillen
Hallo zusammen,
unser Sohn ist heute korrigiert (Frühchen) ein Monat alt. Ich möchte ihn so gerne die nächsten Monate stillen. In der Nacht schläft Simon jedoch grundsätzlich an der Brust ein, so das er die zweite gar nicht nimmt. Er trinkt Nachts zwischen 30 und 40 Gramm und meldet sich dann nach ein oder zwei Stunden wieder. Ich denke dabei weniger an meinen Schlaf, aber ist für ihn nicht auch wichtig mal längere Zeit am Stück zu schlafen?. Am Tag nimmt Simon zwar beide Seiten kommt aber trotzdem meistens nur auf 50g. Was soll ich bloß tun. Er schaft über den Tag verteilt nicht die Menge, die er eigenlich bei seinem Gewicht trinken sollte und er nimmt nicht richtig zu. Dabei ist zunehmen für ihn so wichtig, da er noch so klein ist (2720g bei 48cm). Wie kann ich sicher sein, überhaupt genug Milch für ihn zu haben. Bitte helft mir.
Liebe Grüße
Kerstin

Kommentare

  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde dir zunächst einmal empfehlen diesen Beitrag hier zu lesen:
    http://www.hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=6969

    Dann, wiegst du den Kleinen jedesmal vor und nach dem Stillen oder pumpst du ab dass du die genauen Trinkmenge so gut kennst? Ich habe gehört, dass das Vor- und Nachher-Wiegen eine Stillbeziehung ziemlich irritieren kann..

    Wieviel nimmt er in der Woche etwa zu?

    Hast du das Gefühl, er ist munter und fit oder quängelt er dauernd?
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kommt mir bekannt vor! Wir hatten am Anfang auch ziemliche Probleme, aber gewogen haben wir überhaupt nicht zuhause. Ich fand das ziemlich :cry:, aber in der Klinik war es sicher notwendig.

    Sie hat ganz viel geschlafen, ein bisschen getrunken und eingepennt. Was haben wir alles gemacht, um sie beim Trinken wachzuhalten... 40 Min. durfte sie anfangs und es ging leider lange nur mit Hütchen.

    Ich kann Dir nur raten, übe Dich in Geduld, stress Dich nicht mit der doofen Waage, wenn Du das Gefühl hast, dass es Deinem Kind gut geht.

    Wieviel wiegt Dein Kind jetzt? Wenn Du zuhause bist, doch sicher genug.

    Mittlerweile ist mein Schatz in weniger als 15 Min. pappsatt.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Kinder müssen erstmal einen Tages- und Nachtrhytmus finden, von daher ist es völlig normal, das sie häufig aufwachen und dann auch eine Weile wach sind. Siehe Regulas Links! Das ist eher für uns Eltern problematisch, aber man gewöhnt sich an alles :grin:

    Falls es dich beruhigt: mein Sohn hat die meiste Zeit immer nur an einer Brust getrunken. Ich denke, wenn dein Kind der Hunger quälen würde, würde es nicht einschlafen, sondern weitertrinken. Also ist es satt, wenn es einschläft. Die MuMi hält halt auch nicht so lange vor, also trinkt es nach zwei Stunden wieder.
    Das ist beschwerlich, aber halte durch.
    Und hör mit dem ständigen wiegen auf. Du machst dich nur verrückt. Vielleicht beschränkst du es zunächst auf einmal die Woche, solange dir dein Kind einen zufriedenen Eindruck macht wird es schon satt werden! Kein Kind verhungert freiwillig!
    Vertrau dir und deinem Kind!

    (Um die Milchmenge zu steigern ist es übrigens wichtig, das das Kind häufig trinkt. Also wäre langes durchschlafen eher negativ!)

    Berichte mal, wie es weitergeht bei euch!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure Antworten. Also höre ich erstmal mit der Wiegerei auf, auch wenn es mir schwer fällt. Wir haben Simon seit 14 Tagen bei uns zu Hause und er nimmt am Tag so ca. 15g zu. Nicht gerade üppig. Gestern abend hat er schön an der Brust getrunken und wurde dann nach einiger Zeit richtig wütend. Er hat die Brust losgelassen,den Kopf nach hintern geworfen und dann wieder ganz hektisch nach der Brustwarze gesucht. Dann hat der gezogen, wieder losgelassen und geweint. War keine Milch mehr da? Ich habe dann was von meiner eingefrorenen Milch aufgetaut und ihm geben wollen. Aber er hat die Flasche nicht genommen. Kann die Muttermilch zurückgehen, wenn man nur daran denkt, dass sie es tut?
    Liebe Grüße
    Kerstin
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich vermute, er wollte nur noch etwas nuckeln, um sein Saugbedürfnis zu befriedigen und ist dann ärgerlich geworden, weil immer so störende Milch kam ;-)

    Und ja, ich glaube, dass die Psyche einen grossen Einfluss auf die Milchproduktion hat. Wenn die Frau sich selber unter Druck setzt oder an sich zweifelt, glaube ich, dass es sein kann, dass es plötzlich weniger wird. Also: am besten locker angehen, dein Kleiner nimmt ja zu und ist fit, das ist doch das Wichtigste?
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