Hallo,
habe da mal eine Frage.Meine Tochter leidet vermutlich an einer Milcheiweissallergie die aber nach Auskunft des KA meist im ersten Lebensjahr verschwindet.Sie äussert sich einfach nur durch ausschlag und sehr trockene Haut am ganzen Körper.Sie trinkt die normale Ha Milch.Nun meine Frage .Wenn wir mit Brei anfangen.Was habe ich da für Möglichkeiten ausser den teuren ha Brei zu kaufen??
Kann man auch normalen Gries mit ha mich anrühren und als abendbrei geben?
Lieben Gruss
Kommentare
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wenn deine Kleine eine nachgewiesene Allergie hat, darfst du ihr unter keinen Umständen irgend ein Produkt füttern, das Kuhmilch (dazu zählt auch HA-Nahrung!!!) enthält.
Die von dir beschriebenen Symptome stehen meiner Meinung nach aber nicht im Zusammenhang mit einer Unverträglichkeit bzw. Allergie. Wenn du das ausschließen möchtest, kann ich dir nur empfehlen, einen auf Kinder spezialisierten Allergologen aufzusuchen, Kinderärzte sind i. d. R. denklich ungeeignet für derartige Diagnosen.
Dann benötigt dein Kind nämlich eine sehr spezielle und vor allen Dingen aufwändige und teuere Diät und nicht ein bißchen Pseudo-HA-Diät!
:byebye01:
Gisela
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Danke trotzdem.
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Dewegen ist es völlig egal was Du mit dem Brei machst.
Aber das hat Gisela schon geshrieben, und die Antwort war insofern korrekt, und Deine Antwort solltest Du überdenken.
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Merkst du was ?
Deine beiden Aussagen widersprechen sich.
Erst schreibst du das deine Tochter eine Milcheiweißallergie hat und normale HA trinkt .
Dann schreibst du das ssie HA verträgt ( was eine milcheiweißallergie unwarscheinlich macht, es kann nursein das sie bei HA nicht stark reagiert weil das Eiweiß stärker aufgespalten wird).
Du kannst ganz normalen Kindergrieß ( Milchfrei z.B von Hipp) kaufen und mit HA anrühren, wie alle Milchfreien Breie.
Sollte es allerdings wirklich eine Kuhmilcheiweißallergie sein dürfte deine Tochter wirklich nur noch Diät bekommen.
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Kuhmilcheiweißallergie
Die Kuhmilcheiweißallergie wird durch Proteine in der Milch, d. h. Lactoglobuline und/oder Caseine, ausgelöst. Besonders Säuglinge und Kleinkinder können davon betroffen sein. Es kommt zu Erbrechen, Durchfällen, Gedeihstörungen und Hautekzemen.
Ernährungstherapie
Prinzip der Behandlung ist der Allergenentzug. Kuhmilch und alle Nahrungsmittel auf Kuhmilchbasis werden aus der Kost der Säuglinge und Kleinkinder eliminiert. Proteinersatznahrung auf der Basis von hochgradigen Proteinhydrolysaten bzw. von Mischungen kristalliner Aminosäuren oder kuhmilchfreie Spezialnahrungen auf Basis von Sojaeiweiß bieten eine sichere Eiweißgrundlage. Bei der Verwendung von Spezialnahrungen auf Sojabasis ist allerdings zu bedenken, dass ca. 25 % der Kuhmilchallergiker auch auf Sojaeiweiß reagieren. Sojanahrungen sind daher nur bedingt einsetzbar. Dies gilt auch für Schaf-, Ziegen- und Stutenmilch, da die Eiweißbestandteile den Proteinen der Kuhmilch ähnlich sind. HA-Nahrungen, d.h. hypoallergene Nahrungen, eignen sich nicht zur Ernährung von Säuglingen mit Kuhmilcheiweißunverträglichkeit. Hypoallergene Säuglingsnahrungen sind nur für Allergie-Risikokinder konzipiert und eignen sich lediglich zur Allergie-Vorbeugung, wenn nicht gestillt werden kann.
Beste Prävention: Ausschließliche Muttermilchernährung bis zum 5. oder 6. Lebensmonat. Es ist jedoch zu bedenken, dass Kuhmilchprotein aus der Nahrung der Mutter in deren Milch übergehen kann. Ein Zusammenhang zwischen Koliken bei Säuglingen und der Höhe der mütterlichen Kuhmilchaufnahme wurde nachgewiesen.