Ich zitiere:
"Das Baby steckt - sicher nicht, weil es Hunger hat, sondern eher, weil es dies so wunderschön findet - liebend gerne seine Nase auch nachts ein paarmal in die mütterliche Brust. Natürlich ist die Brust das beste Beruhigungsmittel, aber ein Verwöhnen durch nächtliches Hochnehmen und Anlegen hat zur Folge, daß das Kind nicht daran denkt, einmal eine Nacht durchzuschlafen, weil die Unterbrechungen ja viel zu schön sind.
Hier heißt die Therapie "Entwöhnung", und zwar je früher, desto einfacher. Zunächst geben Sie ihrem Baby anstelle der Brust Fenchel- oder Kamillentee - was natürlich auf Protest stößt, doch es hilft nichts, Sie müssen der Stärkere bleiben. Irgendwann, je nach Temperament und Charakter Ihres Kindes (hier können Sie die ersten Studien über seine Persönlichkeit anstellen), verschwindet das nächtliche Trinkbedürfnis und damit die Unruhe. Der Pfad zwischen unangebrachtem Mitleid und Behutsamkeit im Vorgehen ist oft recht schmal. Natürlich kann durch Ihren Arzt dieser Prozeß medikamentös unterstützt werden."
Diesen Absatz hat mein Mann in dem Buch von Dr. med. Stellmann, Kinderkrankheiten natürlich behandeln (über 1. Mio. Mal verkauft) gefunden und mich natürlich gefragt, warum Antonia noch nicht durchschläft..... :flaming01: :flaming01: :flaming01:
:table2: Es ist mir also völlig unverständlich, warum sich hier im Kummerkasten und im Stillforum die Mütter über das nächtliche Stillen immer so aufregen, wenn alles so einfach ist.......
Was sagt Ihr denn dazu?
Ich glaube, ich werde das Buch bei Ebay so schnell wie möglich verkaufen, vielleicht findet sich ja jemand. :???:
Kommentare
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Leider gibt es doch tatsächlich Mütter die das Glauben.
Das ist einfach nur traurig.
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Bloss nicht bei eBay weiterverkaufen !! Nacher gerät das Buch an unwissende, die das für bare Münze nehmen und auch noch praktizieren ... :gruebel01:
Wenn, dann nur mit geschwärzter Textstelle :biggrin:
LG,
Steffi
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Wie so viele andere Bücher kann es sicher nur als Leitfaden ansehen werden. Kaum einer wird diese Empfehlungen 1:1 so umsetzen.
Viele Dinge kommen einem "antiquiert" vor. So z.B. auch die Fütterungsempfehlungen wenn nicht gestillt wird (Empfehlung: keine Schüttelmilch sondern Frischmilch und Getreideschleim :???:
Was den Umgang mit Krankheiten angeht, konnte ich dem Buch allerdings bisher viel Positives und einige Tipps abgewinnen. Es sind viele Tees etc. beschrieben mit ihrer Wirkung.
Trotzdem frage ich bevor ich zu Globuli greife immer vorher unsere Ärztin (behandelt homöop. und hat mir dieses Buch auch empfohlen...)
Wie in jeder Lektüre ist es wohl auch hier an uns, zu entscheiden, was wir gut finden und umsetzen und was nicht ;-)
LG
Mandy
753
Über diese Passage bin ich zum Glück nicht gestolpert.
Finde ich ja unmöglich, vor allem das durchschlafen mediksmentös unterstützen :flaming01:
Leider werden solche Bücher nicht nur als Leitfaden angesehen, sondern es wird sich 1:1 daran gehalten. Nicht jeder beschäftigt sich so umfassend. Es gibt genug die nur ein Buch kaufen (zumal dieses oft empfohlen und verkauft wird) und sich genau dran halten.
Schade das es solche Bücher auf dem Markt gibt.
PS: Auf welcher Seite steht das?
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Ich finde diesen Ratschlag echt unbeschreiblich! Obwohl ich gestehen muß, daß ich, bevor ich diese Passage dann gelesen haben, mir auch schon mal die Frage gestellt habe, ob sich Babys daran gewöhnen können, daß Mama allzeit bereit ist oder ob sie tatsächlich Hunger haben. :oops: Aber da ja auch Flaschenkinder nachts kommen, vermute ich, daß es tatsächlich Hunger ist.....
1,709
Und klar kommen einige Flaschenkinder genauso oft nachts und melden sich, so eine Flasche schmeckt doch auch lecker.
Fazit: ich schließe mich da Mandy an: man muß ja nicht alles 1:1 übernehmen und wenn das jemand macht, na dann bitte :roll:
1,525
In welchem Jahrhundert wurde das Buch denn geschrieben?!? :shock:
Sowas sollte verboten werden.
1,709
Also meine Tochter kommt nachts nicht nur wegen Hunger angerobbt, sondern weil sie an meiner Brust per saugen super gut weiterschlafen kann.
Würde ich statt der Brust anfangen sie hochzunehmen zu singen oder sonst was veranstalten würde sie mich sicher anschreien.
Was regt ihr Euch so auf? Ihr müßt das doch nicht machen was in dem Buch steht ! Vielleicht gibt es Kinder die nicht genauso sind wie Eure !
1,643
Weil hier - ohne Altersgrenzen! - medikamentöse Behandlung vorgeschlagen wird. mal ganz davon abgesehen, daß Dr. STellmann anscheinend in Babyköpfe gucken kann. Woher will er wissen, daß nicht Hunger UND Nähebedürnis gestillt werden sonder es nur wunderschön gefunden wird.
Am meisten rege ich mich aber auf, weil solche Passagen dazu hinführen/n, daß nicht nur dann die Bedürfnisse des Babys weniger erfüllt werden, wenn es nicht anders geht, sondern auch der Bequemlichkeit der Eltern Vorschub geleistet wird.
Mal ganz davon abgesehen, daß es der WHO-Empfehlung nicht entspricht.
1,525
Und wer das nicht tut hat 'falsches Mitleid'.
Sicher müssen wir uns nicht daran halten. Aber was ist mit den Frauen die das lesen und glauben, dass ein beispielsweise zwei Wochen altes Baby durchschlafen müsste?
Ich hab mich bisher immer gefragt warum die Leute mich ständig Fragen und ganz erstaunt sind, dass Benjamin noch nicht durch schläft.
Andere haben vorgeschlagen Ihn Nachts schreien zu lassen.
Ich dachte eben, naja die wissens halt nicht besser. Aber wenn von Ärtzen das ganze empfohlen wird... tut mir leid da geht mir die Hutschnur hoch. :flaming01:
1,709
Kennst Du das Buch ?
Ich leider nicht, deshalb halte ich mich jetzt vielleicht lieber zurück.
Es wurde nur eine kleine Textpassage hier ins Forum gesetzt und um Meinung gebeten, und ich finde nicht dass man anhand dieser kleinen Passage über ein ganzes Buch urteilen kann.
4,183
Das zitierte Kapitel steht im Buch unter Fehlverhalten/Entwicklungsstörungen.
In dem Kapitel in dem es um den Säugling geht, wid viel Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit durchaus dringend empfohlen.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist Mimis Aussage, dass dadurch der Bequemlichkeit der Eltern Vorschub geleistet wird.
Es mag Eltern - oder in dem Fall triffts wohl meistens die Mütter - geben, die es über eine lange Zeit tolerieren können, dass sie nachts mehrmals aus dem Schlaf gerissen werden. Das sind bei weitem aber nicht alle. Anfangs ist das sicherlich die Normalität und da wird auch niemand was dran ändern, aber nach einer gewissen Zeit kann das sehr zur Belastung werden (man muss nur mal in unseren Kummerkasten kucken) und da schafft es eben nicht jede Mutter zu sagen - was solls, es ist halt so ich finde mich damit ab. Oft geht das nämlich gar nicht, z.B. wenn noch weitere Kinder da sind oder andere Verpflichtungen, die tagsüber erledigt werden müssen. Da nützt es weder Mutter noch Kind, wenn die Mutter ständig unausgeschlafen, müde und genervt ist. In dem Fall finde ich es absolut gerechtfertigt, zu versuchen die nächtlichen Unterbrechungen zu reduzieren.
Was die medikamentöse Behandlung betrifft, so sollte man das ganze Kapitel betrachten, aus dem der zitierte Absatz stammt. Da geht es nämlich um Schreikinder...
Und sicherlich geht es nicht darum, die Kinder ruhigzustellen, nur um die Eltern zu entlasten, sondern dem Kind die Situation (außerhalb des Mutterleibes) erträglicher zu machen, mit der es sich noch nicht "angefreundet" hat.
Wie schon geschrieben war mir das Buch in verschiedenen Situationen bereits sehr hilfreich. Andere Dinge daraus kann ich wiederum nicht nachvollziehen und werde sie so nicht umsetzen. Aber das muss eben jeder selbst entscheiden. Es wird kein Buch geben, dass die persönliche Meinung eines jeden einzelnen wiederspiegelt (es sei denn, man schreibt selbst eins und das ist dann auch nur für einen selbst perfekt).
Wobei ich mimi zustimmen muss, dass hier eine Altersangabe fehlt. Anderseits kann man das auch sicher nicht pauschalisieren. Denn jedes Kind ist anders und es ist letztenendes doch stark situationsabhängig, ab wann man die nächtlichen Unterbrechungen als Störung empfindet.
LG
Mandy
220
Als Begründung, warum Säuglinge nachts aufwachen und schreien, wird im Absatz vorher angegeben, daß hauptsächlich bei jungen Säuglingen tagsüber die Nahrungsaufnahme nicht ausreichend möglich war, weil bedingt durch die Veranlagung ggfl. noch zu schwach waren, um ausreichend zu trinken.
ABER auch hier verweist Dr. Stellmann wieder darauf, daß es Medikamente zur Behebung der Trinkschwäche gibt!
Irgendwie widersprechen sie m.e. hier die beiden Absätze. Bei kleinen Säuglingen Hunger verursacht durch eine Trinkschwäche und bei größeren purer Genuß und Gewohnheit.
Sicherlich wünscht sich jede Mutter einmal wieder eine durchgeschlafene Nacht. Mir geht es da nicht anders, da meine Tochter z. Zt. wohl im 19-er Schub steckt und ab 23.00 Uhr so ungefähr 1 1/2 stündlich trinken möchte. Ächz :???: Aber auf die Idee, meiner Tochter Tee anzubieten, bin ich nicht gekommen!
Ich denke aber, es gibt sicherlich genug Mütter, die solche Ratschläge 1:1 übernehmen. Hauptsache es steht irgendwo geschrieben und frau selber muß sich keine Gedanken machen bzw. auch kein schlechtes Gewissen haben, denn UNSERE KINDER MÜSSTEN JA SCHON LÄNGST DURCHSCHLAFEN!
Was ich von anderen Müttern diesbezüglich zu hören bekommen, da geht mir echt die Hutschnur über :twisted: und dann noch diese Ratschläge....
Zu dem Rest des Buches kann ich bisher noch nicht viel sagen, ich habe es nur überflogen. Sehr viele Tees und Hausmittel werden empfohlen, das gefällt mir auch ganz gut, aber nicht so gut finde ich die Angaben von homöpathischen Medikamenten nur unter einer kurzen Skizzierung der Symtome. M.E. wird mit der Homöpathie viel zu leichtfertig umgegangen. Aber dies war ja nicht Thema.
1,709
Ich glaube diese Mütter tuen ihren Babys im Laufe der Zeit noch schlimmere Dinge an als das "nächtliche abstillen".
Sag mal Stoewi wo treibst du dich rum und lernst solche Mütter kennen ? :biggrin: Davon bin ich zum Glück bisher verschont geblieben, deshalb nervt mich dieses Buch wohl auch nicht so wie Euch
952
Dario kam immer ein bis zweimal pro Nacht und das hat mich nicht gestört, meist wurde ich nicht mal richtig wach und konnte problemlos weiterschlafen. Seit seiner Erkältung/Zahnerei/Schuberei vor ca. 6 Wochen hat sich das nun geändert. Er kommt praktische jede Stunde und ich kann so nicht mehr schlafen, ich wage schon gar nicht mehr einzuschlafen, weil ich Angst habe, dass er gerade in dem Zeitpunkt kommt und ich wieder wachwerde (wenn ihr versteht was ich meine)
Manchmal bleibt er beinahe dauernd an der Brust, was mich auch schmerzt und mich am Schlafen hindert.
Sein Rhythmus und seine Bedürfnisse in allen Ehren und ich gehe wirklich viel darauf ein, aber ich denke, nach fast sieben Monaten habe ich auch das Recht auf drei/vier Stunden ungestörten Schlaf - darum gebe ich ihm nachts die Brust nicht, wenn er sie gerade eine oder zwei Stunden vorher gehabt hat, damit er sich daran gewöhnt, dass er zwar kuscheln kann aber dass die Milchbar auch mal zu sein kann.
Ich weiss nicht, in welchem Zusammenhang dieser Doktor die Methode empfiehlt, einfach so, bei einem 4 wochen alten Baby würde ich das auch nicht machen. Aber ich fühle mich jetzt in einer Situation, in der ich meine Grenzen aufzeigen muss und da muss ich halt auf solche Methoden umsteigen...
1,643
@ mandy: Ich denke, daß solche Textpassagen durchaus geeignet sind, der ein oder andern Mutter die nächtliche Betreuung "auszureden". Aber nicht, weil sie nicht mehr kann (ja hier sind die Grenzen unterschiedlich, das ist auch ok!!!) sondern weil sie nicht mag. Ich kenne viele, die nach ein paar Monaten sagen: Ne, ich mag wieder fernsehen abends. Soll sie/er sich selbst beruhigen. Eine Mutter hat sogar nur das erste Kind ein paar Wochen gestillt und dann bei den beiden weiteren sofort 1er Nahrung genommen und das Kind ab dem 4. Monat nachts "ignoriert" - sprich sich in den SChlaf brüllen lassen. Das wird hier nicht empfohlen. Aber es geht in die Richtung: Gewöhn dem Kind seine Bedürfnisse ab. So kommt es bei mir an.
Ich hätte aber anders formulieren sollen. Nämlich daß der Bequemlichkeit mancher Eltern vorschub geleistet wird. Wobei das bestimmt nicht durch eine solche Passage kommt - aber eben auch.
@ all Es mag in diesem Buch gute STellen geben. Ich verurteile auch nicht das ganze Buch. Ich finde nur diese Passage schlecht! Nichts anderes habe ich gesagt. Ich verstehe auch nicht, warum man ein Buch immer ganz gelesen haben muß, um sich eine Meinung zu bilden. Natürlich hat man ein runderes Bild. Aber Meinungen kann man sich auch zu Teilen eines buches bilden.
1,525
Traurig finde ich, dass das nächtliche Schreien als Fehlverhalten oder Verhaltenstörung beschrieben wird. Ab einem gewissen Alter mag das vieleicht auch sein. Aber davon schreibt diese Passage zumindest nichts. Und propmt hat es Stoewis Mann auch gleich geglaubt, dass Ihr Baby schon durchschlafen müsste.
Darin liegt meiner Meinung nach die größte Gefahr von diesem Ratschalg. Von aussen bekommt mann ja schon oft genug zu hören, dass das Kind ja schon längst durchschlafen müsste. Z.B. von Eltern, Großeltern usw. Wenn dies dann noch durch ein Arzt in einem Buch bestätigt wird, und man selber eigentlich auch keine Lust mehr hat, dann werden bestimmt einige Mütter ihren Kindern das nächtliche Stillen abgewöhnen.
Schliesslich will ja auch niemand ein Kind was Verhaltengestört ist.
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na klar haben baby´s nachts auch hunger.sonst würde ja mein baby nicht so viel trinken,und mit schaukeln ist da nix..er will dann seine flasche milch.
lg taschi
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Ich find sehr interessant dass du dies so genau weisst ...
Bis vor zwei Wochen hat Melissa um 19:00 Uhr ihren Gute-Nacht Brei bekommen , dann um 23:00 eine Milch und wieder morgens um 4:00. Ich hab letzte Woche beschlossen dass wir aus Bequemlichkeit, einfach weil wir Nachts durchschlafen wollen die 4:00 Uhr Milch einstellen. Hab mit unserer Hebamme gesprochen, die meinte das sie die jetzt sicher nicht mehr braucht,sondern zur Gewohnheit geworden ist. Sie meinte dass sie ein paar Naechte schimpfen wuerde, aber da muesste man eben durch. Kurz troesten, Schnullie oder Wasserflasche. Ich war Superskeptisch...Die erste Nacht hat der Schnulli gereicht. Die zweite hat sie 'ne dicke halbe Stunde geschimpft (Wasserflasche hat ueberhaupt nichts genuetzt) und seitdem wird sie ab und zu um die Zeit wach, grummelt ein bisschen und schlaeft wieder.
Ich bin der Meinung dass eine ausgeglichenen ausgeschlafenen und zufriedene Mutter das Beste fuer ein Kind ist! Melissa geht seit sie 4 Monate ist, 2 Tage in der Woche zur Krippe, die sie heiss und innig liebt, da sie viel mehr Abwechslung braucht als ich ihr Zuhause bieten kann. Ich wollte gerne wieder arbeiten gehen weil ich mich nicht nur Zuhause sitzend sehe (3 Tage, ihr Vater arbeitet 4 Tage). Ausserdem ist sie ein Flaschenkind (die Milch wollte nicht). Ja, und sie ist mit 4 Monaten in ihr eigenes Zimmerchen ausquartiert worden, wonach sie gleich viel besser geschlafen hat. Und sie sieht dabei supergluecklich aus!
Groetjes
Geli :knutsch01:
59,500
Also:
- ich bin nicht der Meinung, dass eine ausgeschlafene Mutter das Beste für ein Kind ist. Ich denke, dem Kind seine Bedürfnisse zu befriedigen und es zu lieben, ist das Beste für ein Kind. Auch wenn ich dadurch mal unausgeschlafen bin.
- Aha dein Kind liebt die Krippe. Hat es dir das gesagt??? Nichts gegen Krippen, aber ich finde es immer bezeichnend, wenn Mütter sagen "mein Kind liebt die Krippe, weil es Abwechslung braucht". Ich gebe meinem Kind Abwechslung, wir unternehmen Dinge zusammen. Klar, den ganzen Tag auf der Krabbeldecke zu liegen, das ist z.B. nicht spannend, da würde mein Kleiner auch protestieren. Eine andere Sache ist, wenn die Mutter wieder arbeiten will. Aber warum sagt man dann nicht "Ich wollte gerne arbeiten (oder musste arbeiten) und deshalb ist das Kind in der Krippe". Ist doch ok, wieder zu arbeiten.
- Keiner hat behauptet, dass Flaschenkinder unglücklich sind oder Kinder, die im eigenen Zimmer schlafen... Aber dennoch gibt es viele Mütter, die gerne neben ihrem Kind schlafen und es stillen. Das sollte doch auch ok sein?
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Also Felix ist auch ein Flaschenkind und schläft seit er dem Stubenwagen entwachsen ist ,im eigenen Zimmer.
Trotzdem gestehe ich ihm zu das er in der Nacht noch eine Flasche trinkt (1-3 Uhr) und das er um 5:30 wieder hunger hat.
Er ist dann fast 12 Stunden im Bett und ausgeschlafen.
Da ich nicht um 18 oder 19 Uhr in die Heia gehe, bin ich halt nicht ausgeschlafen, aber dafür kann er doch nichts, oder.
Das mit der Krippe müßt ihr wissen.
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so im großen und ganzen halte ich aber diese diskussion hier ( buch hin oder her) für sehr schwirig...
meine sicht sieht so aus: ein junger säugling /ein kleines baby wird sicher vor hunger nachts schreien. das sollte von der mutter auch toleriert werden, und gehört einfach zu den dingen die wir wussten BEVOR wir kinder bekommen haben... ergo sollte man auch füttern- das gehört zu den elementaren grundbedürfnissen. genauso wie ich von einem so kleinen baby nicht erwarten kann das es brav im bett liegt und NICHT bei mir sein will...
aber aus babys werden kinder, und ich denke das man so ab einem dreiviertel jahr durchaus langsam die hoffnung pflegen darf wiedermal durchzuschlafen ( wann die erfüllt wird ist ne andere seite )
ich kann also schon versuchen das kind mit anderen mitteln wieder zum einschlafen zu bringen. was da hilft hängt nicht nur von uns ab sondern noch viel mehr vom charakter unserer kleinen! die einen sagen sich wohl okay, schlaf ich halt weiter, das doofe wasser kann sie selbst behalten. die anderen finden es absolut unverschämt, und werden dem auch lautstark ausdruck verleihen.
spätestens mit einem jahr können die süßen ganz genau verstehen was ihr zu ihnen sagt. ich plädiere also nicht für schreien lassen bis zur erschöpfung, sondern für immer wieder reingehen, erklären das es jetzt nichts gibt und wieder gehen, nachdem man das mäuserl wieder hingelegt, zugedeckt und vielleicht kurz gestreichelt hat.
eins könnt ihr mir glauben: es ist NICHT schön ein kind 4 jahre lang im oder genau neben dem bett zu haben und 3mal nachts was zum trinken zu holen, es 4mal zum schlafen zu überreden und dann morgens aus dem bett geschubst zu werden. wem das nichts macht, okay, aber alle anderen die irgendwann dann doch wieder das bedürfniss haben zu schlafen oder auch einfach nur abends auch ihre partnerschaft zu leben, sollten doch versuchen dürfen das kind ( nochmal ich rede hier von einjährigen!) irgendwie drauf einzufahren das es eine nacht gibt und die nunmal zum schlafen da ist.
allerdings wäre mir nie in den sinn gekommen eines meiner kinder mit medikamenten deswegen zu behandeln!!! ( mal von lavendelkissen und johanniskrauttropfen abgesehen- leider haben die bei niki auch nix gebracht.)
letztendlich sind wir ja alle erwachsen und sollten uns unsere meinung zu den in diesem buch anscheinend dargebrachten thesen bilden können. ich knn mir nicht vorstellen das heute noch babys mit kuhmilch und gedreiteschleim großgezogen werden, andererseitz steht der müll ja nach wie vor in den regalen...
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Wahrscheinlich hab ich Glück, und es ist bestimmt von Kind zu Kind verschieden; aber mittlerweile kann ich meistens erkennen ob Benjamin wirklich Hunger hat, oder aus anderen Gründen Nachts weint. Wenn ich sehe, er hat keinen Hunger versuche ich ihn anders zu beruhigen. Auf die Dauer möchte ich nicht, dass er lernt: 'wenn's mir schlecht geht muss ich was essen, dann geht's wieder.'
Aber wenn er Hunger hat muss er doch was kriegen! Da werde ich bestimmt nicht versuchen ihm Wasser anzudrehen.
In dem Auszug steht aber nichts davon, dass man warten soll bis zu einem bestimmten Alter. Im Gegenteil, was mich richtig stört ist das 'je eher desdo besser' !!
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ich habe ja auch geschrieben "dreiviertel" = 9-10 monate, und da steht auch nicht : müssen durchschlafen, sondern "hoffnung pflegen".
ich pflege heute die hoffnung, das aus meinen kindern mal was wird... vestehst du was ich meine? hoffnung haben bedeutet für mich, langsam mal wieder drann zu denken, das es auch mal anders war.. oder wird..
@gisela: jaa, ich weiß, das du da anderer meinung bist- aber jedem tierchen sein plessierchen :knutsch01:
ich fand es einfach nur abartig mit nikis schlafrythmus leben zu müssen, tut mir leid, aber um erträglich zu sein, brauche ich ein bisschen schlaf am stück...
ich bin froh, das ich nun im normalfall 5-6 stunden schlafen kann.
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Ich verstehe dich voll und ganz!!!! Ich schlafe jede Nacht hoechstens drei bis vier Stunden an einem Stueck. Seit fast zwei Monaten muss ich drei bis vier Mal pro Nacht aufstehen. Ich bin schon total fertig und habe hier gute Antworten gefunden auf meine Fragen. Ich war ganz verwirrt, da ich nach der Geburt meines aelteren Sohnes Raphael in einem Mutter - Kind Heim gelebt habe und ich dort auch gehoert habe, dass man Kinder entwoehnen sollte, um durchschlafen zu koennen. Auch wenn ich jetzt Vorurteile ernten werde habe ich dem Rat damals geglaubt und auch befolgt, da ich ohnehin psychisch schwer belastet war und jede Hilfe bitter noetig hatte. Mit dem Thee hat es funktioniert und es hat drei Tage gedauert und danach hat er (bis heute) jede Nacht problemlos durchgeschlafen.
Bei meinem zweiten Sohn (der jetzt 6 Monate alt ist), habe ich eigentlich das gleiche erwartet, aber so wie es aussieht, wird es auch so schnell nichts werden mit dem durchschlafen. Ich habe mich damit abgefunden, aber es hat in meinem Kopf gespukt, ob es wirklich noetig ist, das naechtliche Stillen... Jetzt habe ich die Antworten auf meine Fragen bekommen, die ich gebraucht habe und ich werde so weiter machen wie bis her!
Libe Gruesse,
Karin mit Raphael 05.05.99 und Jamie 09.08.04
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Wenn er nachts wach wird, dann braucht er uns. Vielleicht weil er Hunger hat vielleicht weil er Nähe braucht, vielleicht... egal - er braucht uns und soll merken, dass wir da sind. Zumindest einer von uns.
Die letzte Nacht war wieder schlimm, er kamm alle 60-90 Minuten, meist um Nähe zu suchen. Ja, da hinterfrage ich auch schonmal, ob das nicht auch anders geht. Heute früh waren wir beide gerädert. Er hat nach dem ersten Frühstück noch etwas geschlafen und als er jetzt wach wurde, da war direkt klar: Er hat heute Nacht einen Schub gemacht. Gestern noch konnte er keinen lang andauernden Blickkontakt mit mir halten, der Blick kamm und ging. Eben hat er mir ganz lange in die Augen geschaut. An der Fisher Price Motorik-Wand konnte er Dinge, die gestern noch nicht gingen. Und jetzt spielt er seit 30 Minuten alleine und ich kann in Ruhe surfen. Natürlich weiß ich nicht, ob er das nicht auch könnte, wenn ich ihn heute Nacht "abgewimmelt" hätte, aber da weiß ich doch warum er es heute Nacht so schwer hatte. Wachsen ist halt anstrengend.
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Das finde ich persönlich eine gute Einstellung, auch wenn ich natürlich akzeptiere muss, wenn jemand die Meinung vertritt, dass Kinder ab einem gewissen Alter bestimmte Dinge einsehen können. Insgesamt stelle ich dennoch fest: es findet hier eine sehr gesittete Diskussion statt, in der trotz allem jede anderslautende Meinung akzeptiert wird! :fun52:
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Ich bin aber davon überzeugt, das man dem Kind Alternativen anbieten kann, aber nicht aufzwängen darf!
Wenn das Kind protestiert ist es einfach noch nicht reif durchzuschlafen!
Und von wegen je früher desto besser, das ist echt das allerletzte!
Abgesehen davon finde ich es ziemlich unerheblich, was sonst noch im Buch drinsteht, denn darum geht es hier doch garnicht!