Woran liegt das eigentlich ?

hovihovi

218

bearbeitet 5. 11. 2004, 21:09 in Plauderecke
Huhu,

woran liegt das eigentlich das einige Babys schneller lernen als andere ? Hat man da einen Grund für ? Kann man sagen, Babys die nicht so schnell lernen wie man es in dem Monat erwartet, auch später schlechter lernen ? Wisst Ihr es vielleicht ?

Liebe Grüsse
Martina + Mirja (03.12.2003)

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Miriam

    Eine gute Frage der ich im Moment versuche auf dem Grund zu gehen.
    Mein Felix hat zum jetzigen Zeitpunkt einen Rückstand von ca 8 wochen.
    Leider kann niemand sagen warum.
    Laut Experten gibt es bei den meisten Entwicklungsverzögerungen ,keine Erklärung zum Grund

    Wie sich das später entwicklet kann man zu jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht sage.

    Mein Vorbid ist da immer der BRuder meiner Freundin. Der hatte bis zum Kindergarten immer einen Entwicklungsrückstnd, ca 1 Jahr.
    Der Kerl ist heute 10 Jahre alt, und Klassenbester im Gymnasium.

    Ein Mädchen im Mütterzentrum hat sich bis zum ersten Lebensjahr gerade mal umgedreht, udn heute mit 2 JAhren läuft sie plappernd neben ihrer Mutter her.

    Also ein Rückstand im Säuglingsalter muß meiner Meinung noch kein HInweiß auf die intellektuellen Fähigkeiten sein.
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke auch das kann man nicht erklären. Genauso gut könnte man fragen, warum war Einstein so schlau und Mozart schon als Kind ein musikalisches Genie ;-)

    Viele Faktoren spielen sicher eine Rolle, die Intelligenz der Eltern, Vererbung, Gene.....etc.
    Das eine Kind läuft mit 10 Monaten schon, kann dafür aber mit 12 Monaten noch nicht mal Mama sagen, das andere Kind sagt mit 8 Monaten Mama, Papa, Ball und läuft erst mit 1,5 Jahren.

    Und ich sehe das wie Anja, nur weil ein Zerg als Baby später lernt oder schwieriger, heisst das nicht, dass es später in der Schule schlechter ist oder nicht so schlau.
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Soviel ich weiß geht es manchmal um das Lernen des Lernens, d.h. es dauert, bis der Groschen fällt. In der Pädagogik spricht man von 3 Komponenten des Lernens: Wachheit, Begreifen und Achtsamkeit.
    Das bedeutet im Wesentlichen am Beispiel eines Balles: erst wird wach zufällig hingesehen und zufällig berührt. Dann wird bemerkt, das der Ball da liegt und berührt werden kann. Dann wird bemerkt, daß der Ball durch die Berührung bewegt werden kann. Und jetzt kommt der große Schritt: wenn der Ball berührt und bewegt werden kann, kann das auch die Gummiente. Wenn das erfolgreich war, wird "gelernt", daß dies mit allen Gegenständen gemacht werden kann.
    Wann diese Verknüpfing stattfindet, ist sehr unterschiedlich und wie intensiv sie umgesetzt werden kann auch. Aber wenn der Schritt erst getan istund wieviel Spaß das Kind oder auch der Erwachsene mit anderen Themen natürlich dabei hat, entscheidet dann über die Lernfähigkeit.
    Das erklärt auch, warum ein etwas träges Baby Klassenbester wird: es hat eben etwas später kapiert, wie es ich selbst und sein Gehirn in Bewegung bringt.

    Ich würde mir überhaupt keine Sorgen machen. Alles kann nachgeholt werden und vielleicht sind sie ja einfach zu intelligent um sich mit doofen Ballspielen auseinanderzusetzen und warten auf die Herausforderung der binomischen Formeln ;-) Jeder interessiert sich eben für andere Dinge zu anderen Zeitpunkten. Und falls nicht, eben nicht.

    Robin ist miserabel in Mathe und ein hervorragender und engagierter Streitschlichter in seiner Schule, geht da auf Lehrgänge und wird dafür von seinen Lehrern geliebt. Ist eben sein Weg. Prima so.
    Obwohl er die Noten für das Gymnasium hatte, haben wir uns entschieden ihn auf die 8-stufige Realschule zu schicken, weil er viel zu verspielt und unkonzenrtriert war und ich noch geschockt von meiner Gymnasium-Zeit bin. Er hat einen 2,2 Schnitt UND ist glücklich in seiner Schule. Was will man mehr?! Sein großes Können ist seine Selbständigkeit und seine Verantwortlichkeit in den Dingen die er tut.

    So, das war jetzt ein längeres Plädoyer, aber ich hoffe wirklich, keiner macht sich Sorgen um die Entwicklung seines Kindes. Ich bin fest überzeugt unsere Aufgabe ist, die Kleinen glücklich und stark in sich selbst zu machen, dann machen sie ihren Weg auf jeden Fall.


    :fun52:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    handjery schrieb:
    ...Ich bin fest überzeugt unsere Aufgabe ist, die Kleinen glücklich und stark in sich selbst zu machen, dann machen sie ihren Weg auf jeden Fall. :fun52:

    Das hast du sehr schön gesagt :grin:

    Wenn alle Menschen eines Alters immer alle genau die gleichen Dinge könnten, wäre das Leben ja verdammt langweilig.... und irgendwie auch gruselig, oder? :biggrin:
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