Hilfe!Immer wiederkehrende Milchstaus, jetzt Brustentzündung

AikaAika

7

bearbeitet 11. 11. 2004, 17:03 in Stillen
Habe ein viermonate altes Baby, das bislang voll gestillt wird. Es hat auch immer gut geklappt. Vor drei Wochen allerdings begann sich ein Milchstau zu bilden. Kaum war dieser behoben, kam der nächste Milchstau (mal an der linken, mal an der rechten Brust). Insgesamt habe ich etwa sechs Milchstaus gehabt, wobei sich der letzte zur Brustentzündung entwickelt hat. Seitdem bin ich komplett krank und denke darüber nach abzustillen.
Den Rat meiner betreuuenden Hebamme, Stress zu vermeiden und mir viel Ruhe zu gönnen, kann ich nur zum Teil befolgen, da ich ein älteres Kind habe, um das ich mich auch kümmern muss.
Hat jemand etwas Ähnliches erlebt und kann mir einen Rat geben, was man unternehmen kann?

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kann es sein, dass Du es nicht richtig auskuriert hast?
  • AikaAika

    7

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die verhärtete Stelle an der Brust ist jeweils wieder weg gewesen und die Brust hat sich ganz normal angefühlt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, aber rein aus Erfahrung behandel ich mindesten 1-2 Tage weiter, nach dem Verschwinden der Symptome.
  • AikaAika

    7

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber warum kommt es dann zur Entstehung eines neuen Milchstaus an der anderen Brust ? Wenn der eine Milchstau weg war, kam an der anderen Brust ein neuer Milchstau.
    Ich glaube langsam, es ist Zeit zum Abstillen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weil die Bakterien sich "verteilen". Wenn Du unbedingt abstillen willst, dann tu das. Ich kann nur sagen, den meisten Frauen tut es nachher leid, so eine Entscheidung in einer Stressituaton getroffen zu haben. Dazu kommt noch, dass man nicht von einen auf den anderen Tag abstillen kann. Also u.U. noch länger diese Beschwerden hat, als ein Stau dauern würde.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Aika, wie ich gerade am eigenen Leib erfahre, ist abstillen ja auch sehr unangenehm für die Brust, und es bilden sich ebenfalls verhärtete schmerzhafte Stellen.
    In Deinem Fall ist es vielleicht wirklich besser, soviel wie möglich anzulegen, damit die Brust so oft es geht geleert wird?!?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oje, das hört sich ja nicht gut an :troest:
    Bei mir kamen die Staus und auch eine Entzündung immer, wenn ich total überfordert war und Streß hatte. Von daher würde ich deiner Hebi zustimmen...
    Kann dich dein Mann nicht entlasten und einen Tag Urlaub nehmen, damit du mal ausspannen kannst (soweit das geht ;-) )!?
  • AikaAika

    7

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Entlasten geht schon, hab ich auch wiederholt probiert. Aber der letzte Milchstau kam genau in einer solchen entspannten Phase. Und in vier Wochen steht bei uns ein Umzug inkl. Renovierung an. Da habe ich einfach Angst, dass ich wieder so eine horrorhafte Brustentzündung bekomme.

    Außerdem habe ich den Eindruck, dass mein Baby zu heftig und chaotisch trinkt. Pro Brust braucht er nicht mehr als 3 Minuten, dann hat er keine Lust mehr, trinkt dafür aber in zwei Stunden wieder.
    Vielleicht sind die Milchstaus auch dadurch bedingt, dass mein Kind die Brüste nie besonders leer trinkt.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem chaotischen trinken... mein Kinderarzt meinte mal zu mir, ich sollte mich mal entspannen, weil die Kinder durch die Muttermilch auch unser Adrenalin aufnehmen.
    Das ist ja leicht gesagt, aber praktisch umzusetzen (gerade, wenn das Stillen keinen Spaß macht) ist es sehr schwer!
    Hast du mal versucht, ob es eine Position gibt, in der es besser geht als in anderen? Ich stille deswegen fast ausschließlich im Liegen. Und wenn ich merke er wird hektisch ohhhhm, "ich bin ruhig, gelöst und entspannt!". Hilft manchmal auf dem Fuße, ich kann es immer garnicht fassen. Oder du machst dir zur entspannung Musik an und singst dazu? Oder oder...
    Das die Entzündung gerade in der Entspannung kam, macht mich allerdings auch ratlos.. vielleicht hatte es da wirklich mehr an einer organischen Ursache gelegen. An einer vestopften Milchdrüse evtl.!?
    Wie geht es dir denn heute?
  • AikaAika

    7

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für eure Antworten. Mittlerweile geht es mir wieder besser. Zum Glück hatte ich in der letzten Woche keine Milchstaus mehr, hoffentlich bleibt das auch so. Ich habe in einer Stillgruppe einen ganz guten Tipp bekommen, und zwar soll Lecithin bei verstopften Milchdrüsen gut helfen, da dadurch die Fetttröpfchen in der Milch feiner verteilt werden. Ich hoffen, dass das bei mir hilft und dies die Ursache war.
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