Ich bin gerade durch einen Beitrag auf die Frage, ob man für sein Kind alles fertig haben muß, d.h. Ausbildung, Heirat, etc, gekommen und mich würde Eure Meinung interessieren...
Ich finde den Gedanken, daß man alles fertig haben muß, um dem Kind etwas bieten zu können, einen sehr seltsamen. Ich denke den meisten Müttern, die früh ein Kind bekommen haben, wird es ähnlich gehen.
Ich hatte bei Robin gerade mal meine Ausbildung zur Pferdewirtin hinter mir, kein Beruf mit Traumgagen, mit dem Vater war ich nicht mehr "in Liebe verbunden", sondern nur durch den Kleinen wie Pech und Schwefel im Gedanken "ihm soll es gutgehen" verbunden, und sein Vater hat noch studiert. Und? Er ist das Beste, was mir passieren konnte und ich sehe es noch heute so.
Kinder an sich sind ja auch nicht teuer (bis sie Nike-Turnschuhe entdecken), nur unsere Erwartungen ans Zubehör machen sie dazu, oder? Wenn ich bedenke, was Mina wirklich braucht, komme ich auf sehr wenig: ständige Aufmerksamkeit, körperliche Nähe, Gespräche (einseitig, gebe ich zu :biggrin: ), Zeit, gestillt werden. Alles nicht mit Geld zu kaufen. Ein paar Klamotten, aber die kosten nicht die Welt. Wovon ich denke, daß sie es brauchen könnte, kostet Geld: besonderer Schlafanzug, besonderes Bett, besondere Creme, besondere Krabbeldecke, etc.
Die eigene Ruhe und ein gewisser finanzieller Rückhalt hängen eng zusammen, aber dabei geht es eigentlich um uns und nicht darum, was wir dem Kind bieten können, oder?
Ohne Robin hätte ich wahrscheinlich nicht angefangen zu studieren. Ohne Robin wäre ich wohl nicht in dem Job, den ich jetzt habe. Ohne Robin hätte ich vielleicht nicht mal meinen Traummann an meiner Seite. Ohne Robin vielleicht nicht mal mehr Lust auf ein 2. Kind bekommen. Eigentlich habe ich ihm viel mehr zu verdanken, als er mir. Er hat mein Leben bestimmt. Und das alles für Zuwendung, Stillen, Zeit und ein paar Klamotten, denn damals und mit Bafög hatte ich nicht viel Geld.
Vielleicht hätte ich ohne ihn nicht mal den finanziellen Rückhalt, den ich jetzt habe, denn er hat mich motiviert.
Mich würde interessieren, wie Ihr das seht.
Kommentare
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das hast du schön geschrieben und ich stimme Dir da aus vollem Herzen zu, obwohl ich zu den Müttern gehören, die eben alles fertig haben wollten - und es bis heute irgendwie bereuen...
Ich hatte während des Studiums eine Wochenendbeziehung und war finanziell stark von meinen Eltern abhängig - beides Gründe damals für mich, kein Kind zu bekommen (die finanzielle Abhängigkeit würde mich auch heute noch von einem geplanten Kind abhalten). Der Papa hat auch studiert und ist dann erstmal bei seinen Eltern ausgezogen :roll: - so dass durch die Wochenendbeziehung, die damit verbunden Fahrtkosten (ich sage nur: DB!) und den Stress in meinem Studium (wir hatten viele Exkursionen und Geländetage, haben viel draussen gearbeitet bei jedem Wetter und mußten eine Menge Uni-interne und -externe Praktika während der "Semesterferien" machen) ein Kind für mich irgendwie nicht in Frage kam - obwohl ich gerne eins gehabt hätte und immer jung Mutter werden wollte.
Wenn ich etwas anderes studiert hätte und der Papa auch vor Ort gewesen wäre ...
Heute sehe ich das ein bischen anders - was mein Freund studiert hat, das hätte er auch an meinem Studienort haben können. Ich hätte mehr arbeiten gehen können und eben mein Studium nicht in neun Semestern runterreißen müssen. Und meine Eltern hätten uns sicher auch nicht im Stich gelassen - auch wenn ich mich noch genau an das entsetzte Gesicht meines Vaters erinnere, als er erfuhr, dass er Opa werden würde (Zitat: "Da hast Du den Scheiß") - er stand wirklich kurz vor dem Herzinfarkt, und das, obwohl bei meinem Freund und mir ja alles "fertig" für ein Kind war.
Es wäre irgendwie gegangen.
Das sage ich aber aus meiner heutigen Situation heraus und mit meiner um Einiges reicheren Erfahrung. Ich denke, wenn man das erste Kind kriegt, weiß man ja nicht so genau, was auf einen zukommt - und die finanzielle Seite ist eben auch schwer einzuschätzen. Deshalb soll alles perfekt sein, wenn das Kind kommt.
So hatten wir uns das auch gedacht und dann ist mein Freund während der Schwangerschaft arbeitslos geworden.
Von daher ist es Quatsch, zu denken, dass man gewisse Ziele erreicht haben muß, bevor man ein Kind in die Welt setzt: diese Ziele können so schnell hinfällig werden ....
Ich finde es schade, dass ich gekniffen habe und kein Kind während meines Studiums bekommen habe - manchmal habe ich regelrecht auf einen Unfall gehofft, nur damit mir diese Entscheidung abgenommen würde
Liebe Grüße,
Melanie
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Ich selbst studiere noch (hab zwar schon eine Ausbildung aber egal) und mein Mann hat schon 2 Kinder aus erster Ehe. Er zahlt Unterhalt für diese und seine Exfrau und somit bleibt uns nicht mehr viel.
Meine Eltern unterstützen mich/uns zum Glück wegen meinem Studium und auch seine Eltern steuern die und das bei.
Allerdings geht mein Vater jetzt in Rente und somit fällt die Unterstützung weg.
Aaaaaber: es gíbt ja Flohmärkte, ebay. second hand - Läden und zu guter letzt auch hier und da staatliche Unterstützung.
Ich mag es zwar nicht auf sowas angewiesen zu sein, aber ich würde mein Schicksal niemals wenden wollen.
Wir sind superglücklich über den Kleinen und sind bereit alles zu geben was notwendig ist. Und bis jetzt klappt es auch recht gut.
Ich kann ja auch noch ein paar Stunden arbeiten gehen ...
Also irgendwie bekommt man das hin! Und das sogar glücklich!
Wir hatten auch so viel vor.. Reisen, evtl länger ins Ausland.. aber warum eigentlich nicht mit Kind? Und wenn ich mich entscheiden müsste
IMMER FÜR DAS JETZIGE LEBEN MIT KIND UND NOCH WENIGER KOHLE
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Kinder sind Einstellungssache, und man findet im Leben IMMER einen Grund, warum jetzt gerade ein Kind keinen Platz hat. Weil man noch in der Ausbildung steckt, weil man noch ein wenig Jugend genießen will, weil die Karriere gerade toll läuft, weil das Haus noch nicht gebaut usw.
Mir war das völlig klar, und ich wußte auch, dass das Kinderkriegen mit zunehmendem Alter sicher nicht leichter wird (der Höhepunkt der Fruchtbarkeit ist um die zwanzig erreicht, ich finde, das ist von der Natur schon so vorgesehen, dass man die Kinder eher mit 20 als mit 40 kriegt).
Und meine Erfahrung hat mich auch einiges gelehrt - man soll den Kindern schon die besten Jahre seines Lebens "opfern". Ist man darüberhinaus noch dazu fähig, kann man sich ja als Großmutter engagieren.
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Mein Mann und ich sind beide um die 30, seit dreieinhalb Jahren verheiratet, wir wollten immer Kinder; als wir heirateten, steckte ich im 1. Staatsexamen, dann kam das Referendariat, und wir hatten uns als Zeitl immer das Jahr 2004 vorgestellt, wenn ich mit der Ausbildung fertig wäre und ne gute Berufsperspektive hätte. Das Schwangerwerden klappte sofort im Februar. Im Juli wurde ich dann arbeitslos - WEGEN der Schwangerschaft. Ich fand nichts Neues, mein Mann hat finanziell arg zu kämpfen. Wir sind momentan auf unsere Eltern angewiesen, was uns mit 30 ziemlich stinkt, aber anders ginge es nicht.
Und du lieber Himmel, ein Kind ist viel teurer, als wir befürchtet hatten (zumindest grade im Moment, in der "Anschaffung") - trotzdem würden wir nichts anders machen! ;-)
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Also ich muß auch sagen ein Kind ist keine finanzielle Entscheidung, und den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht.
Das einzige was für mich wichtig wa, ist der Trauschein vor dem Kind.
Obwohl bei uns sogar alles gepasst hat.
Wir sind um die 30 seit 4 Jahren zusammen, seit 2 Jahren verheiratet, hatten beide einen festen Beruf.
Es gab also keine besseren Vorraussetzungen, und dann wurde ich wärend der SS arbeitslos, und kämpfe bis heute vor dem Arbeitsgericht mit meinem ehemaligen Arbeitgeber.
Felix braucht wirlich nicht viel, und auf Flohmärkten, Secon Hadn läden, und mit etwas Improvisationsgeschick hat ein Kind eigentlich alles was es braucht.
Felix wird bis heute auf dem alten Schreibtisch meines Mannes gewickelt, Seine Schränke stammen aus meinem alten Jugendzimmer, etc.
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Dass mit dem richtigen Zeitpunkt für ein kind ist wirklich so eine Sache :roll:
Mit 18 ein Kind ist wohl das Grauen eines jeden jungen Erwachsenen und dennoch lässt es sich nicht ändern wenn es passiert :???:
Was ich damit sagen will:
Ein Kind darüber hab ich nochnichteinmal eine Minute Zeit geopfert um darüber nachzudenken!
Meine Reihenfolge war Schule-Ausbildung-Auto-Wohnung-Heiraten-Haus-Kind-top Beruf und nun sieht es so aus Schule-Wohnung-Baby-Auto und was noch kommt wer weiß??? :cool:
Wir haben nun das Glück dass mein Freund eine sehr gute Anstellung in der Sicherheitsbranche bekommen hat und da ist heutzutage ein Stundenlohn von 30 Euro lächerlich!
Dadurch können wir uns allerhand Luxus erlauben den andere in unserem Alter garantiert nicht haben und dazu haben wir noch ein Baby!
Alles klappt wunderbar bis auf Streitigkeiten die wohl aber normal sind wenn man Zuwachs bekommt ;-)
Ich finde das ist ein Beispiel wie man auch jung zurecht kommt und dabei ergeben wir gerade mal zusammen 38 Jahre und wenn man das so sieht sind andere 38 Jährige oder Älter nicht in der Lage alles im Griff zu haben...
Ich bin auf jeden Fall stolz auf uns dass alles so prima klappt dabei habe ich mir alles schlimmer vorgestellt und bin nun glücklich so wie es ist-mit Baby :biggrin:
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Ich glaube, dass wir unglaublich mit unseren Kindern wachsen, Unmögliches wird einfach getan und nicht mal bemerkt, dafür werden Kleinigkeiten oft zu echten Problemen (Wassertemperatur, Creme, etc :biggrin: )
Bin nur wieder auf das Thema gekommen, weil meine Schwester sich wieder Gedanken gemacht hat, daß sie noch reisen, arbeiten, unabhängig sein etc. wollen und alles ja mit kind so schwierig sei. kam mir kurz wie ein Dinosaurier vor mit meinem mit-kind-ist-alles-alles-besser-getue...
Wahrscheinlich gehören wir zu den Glücklichen, die mit dieser Situation wann und wie auch immer klar kommen... :knutsch01:
Und eines stimmt wohl auch: wenn man es nüchtern betrachtet, ist immer der falsche Augenblick. Gott sei Dank war ich 2 mal in meinem Leben nicht so nüchtern... :fun04:
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ich kann dazu auch nur sagen...wann ist schon der richtige Zeitpunkt? Wer sich selbst nicht sicher ist findet immer zig Gründe die dagegen sprechen und wenn der Mann der im Vorstand schon arbeitet noch mehr erreichen möchte und denkt er kann die Familie nicht ernähren oder was weiß ich....
Ich stecke jetzt in den letzten Semestern meines Studiums und mein Freund auch, wir haben uns für ein Kind entschieden (im Juni 2005) und warten mal ab. Grob durchgerechnet sagen wir das wir klar kommen werden und wir sind beide der Meinung, wo ein Wille ist ist auch ein Weg!!!
Unser Glück ist auch, das sich die Großeltern in spe tierisch freuen und auch unterstützen wollen, aber selbst wenn nicht....man kann so viel schaffen mit Organisation und dem Willen das ein Kind das Schönste ist...
Und ich denke das ich auch nächstes Jahr noch so denke,
denn egal wie steinig der Weg auch werden kann, es ist es uns wert, denn wir freuen uns so dermassen auf die neue Phase und das neue Wesen in unserem Leben
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Ingo (42) und ich (35) haben seit meinem 30. Geburtstag geplant, dass ein Baby kommen sollte. Mein Mann war damals schon arbeitslos und da er 4 BandscheibenOP's hatte und ungelernt ist, gibt es kaum Hofnung auf Arbeit. Also sollte er den hausmann machen und ich arbeiten gehen.
Ich setzte also die Pille ab.
4,5 Jahre tat sich gar nix...
Wir hatten schon die Hoffnung aufgegeben, dass wir jemals Kinder bekommen würden. Ich wurde im April 2003 arbeitslos, da meine Stelle nach Leipzig "zentralisiert wurde. Da ich im IT-Bereich tätig war, habe ich dann eine Weiterbildung zum MCSE/MCSA gemacht. In der ersten Woche der Weiterbildung machte ich auf Drängen meines GöGa eine Test und siehe da: ich war schwanger!
Toll, beide arbeitslos, mittlerweile beide auf Arbeitslosenhilfe und ein Baby, aber was solls??
Wir hatten Glück, dass wir Klamotten für die Grundausstattung gebraucht von Bekannten bekamen, das Kinderzimmer ist sponsored bei Oma/Opa. Aber das ist mir schnuppe. Das einzige, was zählt ist Lukas.
Ich bearbeite meinen Mann gerade wegen Baby Nummer 2, aber er findet sich zu alt
:sad:
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Und Ben hat alle Schwierigkeiten unwichtig gemacht, bzw. erscheinen sie jetzt bewältigbare Herausforderungen zu sein...
Ich bekomme Kindergeld, Erziehungsgeld und etwas Wohngeld, außerdem von Bens Papa noch ein bißchen was. Zur Geburt habe ich von der Landesstiftung Mutter-Kind eine schöne Summe bekommen, die fast für die Grundausstattung gereicht hat. Bens Papa macht eine Therapie und bekommt langsam wieder Aufträge und auch bei mir kommt es wieder ins Laufen. Ein bißchen kompliziert mit Kind alleine, aber irgendwie gehts schon. Wir verstehen uns inzwischen wieder gut, unterstützen uns gegenseitig so gut es geht und pendeln zwischen Nürnberg und Frankfurt, damit Ben Eltern hat.
Wenn es so weiterläuft, dann hoffe ich in einem Jahr wieder ohne staatliche Unterstützung auszukommen.
Ben war die richtigste Entscheidung in meinem Leben, obwohl die äußeren Umstände nun wirklich nicht perfekt sind. Trotzdem war ich noch nie so glücklich in meinem Leben wie seit Bens Geburt. Er hat viele Anstöße zu einem besseren Weg gegeben und ohne ihn kann ich mir ein Leben nichtmehr vorstellen.
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Es kann sich immer alles ändern und auch damit muss man rechnen, man kann jetzt leben wie ein König und nächsten Monat hat man nichts mehr.
Als ich verheiratet war hatten wir genug um gut auszukommen mit zwei Kids, von jetzt auf gleich haben wir uns getrennt und dann stand ich da alleine mit den Kindern. In einer solchen Situation habe ich ja meine Kinder auch nicht abgegeben nur weil ich jetzt kein Geld mehr hatte. Daher denke ich das eine hat nichts mit dem anderen zu tun und sollte auch nicht damit in Verbindung gebracht werden.
Und mit viel Kraft und Willen geht es immer weiter.
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An zweiter Stelle stehen aber Windeln und saubere Kleidung. Kleidung kann man günstig gebraucht kaufen, aber sie muss gewaschen werden ... Waschpulver, Strom und Wasser sind nicht zu unteschätzen. ;-)
Windeln, tja wenn man ein-mal-Windeln verwendet dann geht das ganz schön ins Geld, vor allem wenn man dann einen größeren Mülleimer braucht oder die Müllabfuhr öfter kommen muss - wenn man gute Nachbarn hat ist das natürlich auch schön. :biggrin:
Der ganze Schnickschnak den man noch so unbedingt braucht - na man kommt bestimmt auch gut ohne aus. Spielzeug z.B. Der kleine von meiner Freundin ist mit einer Plastikflasche und nem Schneebesen länger beschäftigt als mit gekauften Sachen!
Teuer ist also schon abhängig von den Ansprüchen der Eltern.
Ich persönlich hätte keinen Kind 'geplant' bevor ich 'alles fertig hatte'. Über einen Unfall hätte ich mich aber schon gefreut.
Ich habe nach der Schule eine Ausbildung gemacht (weil ich alleine in Deutschland war und das Geld brauchte). Ich hätte gerne studiert aber was nicht ist - ist nicht. Zum Glück habe ich die Ausbildung gemacht, denn an der Arbeit hab ich meinen Mann kennengelernt.
Nach der Ausbildung hab ich lang und schwer überlegt ob ich noch studieren soll. Laut meinen Ausbildern und Berufsschullehrern hatte ich 'so viel Potenzial'. Ich hätte gerne Lehramt studiert.
Mir ist die Entscheidung schwer gefallen aber ich hab mich dagegen entschieden. Ich wusste nämlich, dass ich eben nicht, erst mit mitte/ende 30 erst mit der Familiengründung anfangen wollte. Manche Bekannte von mir können das nicht verstehen.
Ich habe stattdessen Berufserfahrung gesammelt, war längere Zeit im Ausland, hab mit dem verdientem Geld klasse Urlaube und Reisen gemacht.
Ich hatte nach der Ausbildung von der IHK wegen sehr guten Leistungen 'Begabtenförderung' bekommen und habe mich mit dem Geld weitergebildet. Nun kann ich Technische Zeichner ausbilden und Englisch unterichten. Ziel 'Lehrer' also indirekt erreicht.
Nebenbei habe ich/haben wir geheiratet und eine Wohnung 'Familientauglich' umgebaut.
Gerade waren alle Ziele erreicht war auch die Mutterschutzfrist erreicht. (Meine umstrittene Reise nach London während der Schwangerschaft war für die letzte Weiterbildung und Prüfung für das Zertifikat zum Unterrichten)
So und nun war ich mit 24 Mamma (heutzutage ist das ja ziemlich jung) und war trotzdem vorher 'mit allem fertig'.
Wäre ich noch nicht bereit gewesen für ein Kind hätte ich das Zertifikat nicht riskiert und wäre erst nach der Weiterbildung und Berufserfahrung als Lehrerin schwanger geworden - wenn überhaupt.
Wie hier bereits festgestellt wurde, Gründe kann man immer finden.
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Ich muss jede VU und jede Urinprobe etc. aus eigener Tasche bezahlen und wenns soweit ist auch die Entbindung.
Kleidung, Essen etc. ist ja nicht so schlimm, aber dann Kindergarten, Schule Uni. Arzt Besuche, Medikamente. Das geht dann schon ins Geld.
Ok, man könnte natürlich hier ins Krankenhaus der Sozialversicherung gehen, aber das ist nicht so toll. Kinder auf öffentliche Schulen, soll auch nicht das Wahre sein.
Wenn man dann nicht mehr bezahlen kann, bleibt einem nichts anderes übrig als die günstigeren Möglichkeiten zu Nutzen und Mamma zu haben ist ja das wichtigste.
Trotzdem ist für mich ein teures Unterfangen, aber dennoch lohnt es sich
:biggrin: