Risikoschwangerschaften nach KS

babygrill

Immer mehr Frauen entscheiden sich für Kaiserschnitt
Hamburg (AP) Immer mehr Frauen bringen ihr Kind per Kaiserschnitt zur Welt. Allein bei der Techniker Krankenkasse (TK) hat sich der Anteil der operativen Geburten in den letzten Jahren mehr als verdoppelt, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Im Jahr 2003 entbanden 23,6 Prozent der bei der TK versicherten Schwangeren per Kaiserschnitt, während es 1999 nur 10,6 Prozent waren. Die Kasse wies darauf hin, dass mit einem Kaiserschnitt zwar Schädigungen des Beckenbodens verhindert werden könnten, aber dass damit trotzdem große Risiken verbunden seien.

Nach der Operation könne es unter anderem zu Blutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen kommen, teilte die TK mit. Außerdem gelte jede nachfolgende Schwangerschaft automatisch als Risikoschwangerschaft. «Ängste und falsche Vorstellungen über eine natürliche Geburt spielen eine große Rolle bei der Entscheidung vieler Frauen für den Kaiserschnitt», sagte Maria Schwormstedt, Ärztin bei der TK. Sehr wichtig seien deshalb Aufklärung, Beratung und Begleitung durch Frauenarzt und Hebamme.

:shock: :shock: :shock: Warum bitte Risikoschwangerschaft??? :roll:

Zu dem Thema fällt mir ferner ein: Ich weiß nicht, ob ich es schon mal gepostet habe (Alzheimer, meine Schwiegermutter hat mich angesteckt :biggrin: ), aber vor einiger ZEit hörte ich in einem Geschäft eine Frau erzählen, deren Enkelsohn am soundsovielten um soundsoviel Uhr geboren werden wird; das wäre dann ein geplanter KS, eben weil sie schon mal einen hatte, da platze sonst die Naht, wenn das Kind auf natürlichem Weg geboren würde! :shock: Waaas?! sagte ich, da zuckte sie mit den Achseln und sagte, was wüßte denn sie...

Net wahr, gelt? Und was ist mit der Risikoschwangerschaft?

Marlies/Hebamme

Hm..ja alsooo...es so, dass man automatisch eine RisikoSS hat, was aber zunächst nicht von großer Bedeutung ist.
Ich habe hier einen Link, Vorsicht, das ist lang, und ich bitte um Rückfragen, wenn etwas nicht verständlich ist. Studien überzeugen mich selten, aber diese hier umfaßt eine Million Geburten über einen langen Zeitraum. Und daher denke ich, dass sie einigermaßen brauchbar ist.
http://www.geburtskanal.de/Aktuelles/Au ... chwarz.pdf
Nach jeder OP an der Gebärmutter hat man eine Narbe, die theoretisch reißen könnte. Allerdings habe ich das noch nie in der SS erlebt, und bei einer weiteren Geburt kann man das Risiko durh gute beobahtung frühzeitig erkennen. Ich hebe einige Situationen erlebt, in denen dann wieder ein Kaiserschnitt gemacht werden mußte, aber ansonsten ist mir keine "geplatzte" Naht untergekommen. Und ich habe wirklich ein paar Tausend auf dem Buckel.

babygrill

Aha.... :???: . Na danke, :roll: .

Marlies/Hebamme

Wie na danke??

babygrill

Na eben danke (mit *nachdenklichstimm*) für die Infos!

:knutsch02:

Marlies/Hebamme

Aha...

Paty

Ja , Risiko, weil die vorher schon an einem rumgefuscht haben.
Wenn man das jetzt so liest, ich meine die Studie, wird man ermutigt, die Geburt ohne PDA zu überstehen, was ja nach KS sowieso besser ist, da man ja eher spürt, ob an der Narbe alles in Ordnung ist!

Ich habe auch gelesen, das es nach KS von Vorteil ist, die Wehen nicht eizuleiten, da sie ja dann auch sanfter kommen und das auch besser ist, wegen der wahrscheinlich das die Narbe reisst.

Wobei dies in diversen Studien auch als eher niedriges Risiko eingestuft wird (das die Narbe reisst).

Auf zur natürlichen Geburt :bounce02:

Wenn man ja schon vor der Geburt Angst gemacht bekommt, dann geht man ja eher verkrampft an die sache und das löst ja wohl auch so eine Art Dominoeffekt aus ( PDA, Wehenmittel, KS).

Also Mädels entspannt euch!

Na hoffentlich entspann ich mich auch ;-)