Hausgeburt?

LenchenLenchen

4,118

bearbeitet 17. 11. 2004, 14:28 in Geburt
Nicht, dass es akut wäre... Aber es stand für uns ja von vornherein fest, dass Janis nicht unser einziges Kind bleiben wird. Und eigentlich möchte ich keine hektische Krankenhaus-Geburt wieder, sondern - da es in der Nähe leider kein Geburtshaus gibt - mein nächstes Kind zu Hause bekommen. Bevor ich mich aber auf diesen Gedanken versteife, würd ich gern wissen, ob das wohl ok wäre bei mir...
Janis ist mir nach seiner Geburt für zwei Stunden wegen "leichter Anpassungsstörungen" weggenommen worden. Er ist irgendwie nicht richtig klargekommen mit dem Atmen und hat dann Sauerstoff bekommen. Alle haben uns versichert, es sei nicht schlimm, wir würden ihn gleich wieder bekommen. Im Nachhinein frage ich mich, ob es für ihn nicht vielleicht besser gewesen wäre, er hätte statt zusätzlichen Sauerstoff seine Mutter bekommen? Wie wäre das denn bei einer Hausgeburt gelaufen?
Dann habe ich wohl noch sehr viel Blut verloren. Der Arzt hatte ein bisschen Panik bekommen, mir was gespritzt, und dann wurde es auch besser. Dass das so nicht normal war, hab ich eigentlich erst mitgekriegt, als meine Zimmergenossin ein paar Stunden nach der Geburt einfach so zum Klo marschieren konnte, ohne umzufallen oder gestützt werden zu müssen. :fun11: Da ich keine Blutkonserve bekommen hab, kann es aber doch nicht so schlimm gewesen sein, oder? Wäre das ein Problem?

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, erstens ist es gar nicht gesagt, dass so etwas wieder passiert. Und Zweitens wäre eine Sauerstoffzufuhr jederzeit auch bei einer Hausgeburt möglich. Blutungen können immer auftreten, und spritzen können wir auch.
    Du wirst für einen solchen Plan "rumsuchen" müssen, welche Hebamme paßt. Frag sie, was sie in Notfällen tun kann. Es wird Dir keine vernünftige Kollegin übel nehmen.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und was sollte sie vernünftigerweise alles tun können?
    Also meine Nachsorgehebamme meinte, es würde bei einer Hausgesburt wohl niemals so -verzeih den Ausdruck- "umgeschissen" wie im KH.
    Etwa die Naht die mir verpasst wurde, da hätte sie nie und nimmer was gemacht (ich glaub nähen tun Hebammen sowieso nix, weil das ja kein Notfall mehr ist).
    So, nun sollte sie also Sauerstoff geben können und bei hohem Blutverlust was spritzen können - hab ich Dich so richtig verstanden, Marlies? Gäbs da noch was, was sie tun können sollte?
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, das ist ja fein! Da können wir uns dann ja voller Vorfreude nächsten Herbst wieder ans Üben machen! ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, es sollte eine Erstversorgung von Mutter und Kind möglich sein. Sauerstoff geben z.B.. Es spielt keine so große Rolle, weil die Hebammen eher ins KH verlegen, als es dauf ankommen zu lassen. Aber trotzdem sollte sie fähig sein, das zu gewährleisten.
    Jo...sonst gebe ich der Kollegin recht. Für ein paar Stiche packe ich auch kein Nahtmaterial aus :grin: Außerdem sieht man sich ja die ganze SS über immer wieder, weiß was die Frauen wollen, und kann sich darauf einstellen.
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