Nochmal Hausgeburt

ClaudinchenClaudinchen

1,522

bearbeitet 29. 11. 2004, 13:01 in Geburt
Je näher der Termin rückt und um so mehr ich mich über alles informiere um so stärker wird der Wunsch nach einer Hausgeburt (die Hebamme die unserer Gegend sowas macht, ist leider gerade im Urlaub, rufe ich nächst Woche an). Aber- jedem dem ich das gesagt habe, hält mich für total meschugge....mir macht aber die Klinik Angst, ich will lieber daheim sein.
Gibt es vielleicht ein gutes Buch, was die Vor und Nachteile einer Hausgeburt gut erläutert? Ich hätte dann vielleicht ein paar mehr Argumente für meine Gesprächspartner und könnte mich in meiner Meinung besser festigen...

Was mich auch noch interessiert: Wie läuft dann die U1 und U2 ab, macht man die dann überhaupt? Ist das wichtig? Denn so frisch entbunden mag ich nicht unbedingt zum Arzt und erstmal 2 std im wartezimmer hocken.... Geben Hebammen auch Vit K nach der Geburt?

Kommentare

  • tesuntesun

    1,709

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Einen Buchtipp kann ich Dir nicht geben.
    Eine Frage vorweg, welche Gesprächspartner meinst Du ?
    Da gibts nur 2 Gesprächspartner : Dein Mann und Deine Hebamme ;-)

    Ich hab im Geburtshaus entbunden und das war schon für viele undenkbar, möchte gar nicht wissen was sie zu einer Hausgeburt gesagt hätten, aber egal, DU mußt doch entbinden, DU mußt Dich sicher und geborgen fühlen, DU DU DU !
    Wenn Du mit einem unguten Gefühl ins Krankenhaus gehst, Dich nicht richtig "fallen" lassen kannst, dann wird es sicher ne anstrengende Geburt.
    Lies Dir im Forum Geburtsberichte die mit einer hausgeburt durch, das bestärkt dich vielleicht.

    Die U1 macht die Hebamme 5 min nach der Geburt
    Die U2 macht ein Kinderarzt, hier in Berlin gibt es welche die nach Hause kommen (frag die Hebamme nach Adressen)

    Und abschließend : Ja Hebammen geben auch Vitamin K ;-)
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...naja eben die lieben Freundinnen, Eltern.... :roll:
    Danke für die nette, aufmunternde Antwort :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja das evtl.
    http://www.staudeverlag.de/dhz/buecher/f_buecher.htm
    Du kannst auch hier um Infos bitten, wenn Du Zahlen brauchst.
    http://www.bdh.de/index.html
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hoi hoi,

    hier in Holland bin ich ganz schoen komisch angeguckt worden, weil ich unbeding im Krankenhaus entbinden wollte! Ich selber habe bei der Geburt Erb'sche Laehmung bekommen. (Dabei wird bei der Geburt der Nerv an einer Schulter beschaedigt, sodass die Schulter gelaehmt bleibt). Also wollte ich an der sicheren Seite stehen. Spaeter habe ich dann zu hoeren bekommen das man hier unter normalen Umstaenden gerade mal 4 Stunden im Krankenhaus bleibt! Ist bei mir doch sofort schieres Entsetzen ausgebrochen! (Ist mein erstes Baby ...)
    Um es kurz zu machen: Ich war 5 Stunden im Krankenhaus, weil es einige Schwierigkeiten mit der Placenta gab und ich doch was mehr Blut verloren hatte. Ich war froh dass ich im Krankenhaus entbunden habe, aber ich war auch supergluecklich um danach gleich nach Hause zu koennen. Ich kann mir gut vorstellen dass viele lieber zuhause entbinden. Man relaxed einfacher in vertrauter Umgebung, man hat den Supervorteil des eigenen Badezimmers, man wird nicht noch nervoeser durch die Krankenhaus-Atmosphere, man braucht nicht mit Wehen im Auto rundgefahren zu werden, ausserdem ist die Gefahr einer Infektion im Krankenhaus groesser als Zuhause (hat man uns beim Infoabend im Krankenhaus erzaehlt). Ich haette auch lieber eineWassergeburt gehabt, aber hier im Krankenhaus war das nicht moeglich, Zuhause haette ich so eine Wanne mieten koennen. Im uebrigen war im Krankenhaus auch nur die Hebamme fuer die Geburt verantwortlich, die ich Zuhause auch gehabt haette ...

    Ich wuerde mir auf alle Faele nicht reinreden lassen, sondern genau das machen was ich fuer das Beste halte. Lass Dir nicht reinreden, 'die anderen ' bekommen das Baby schliesslich nicht.

    Groetjes
    Angelika
  • eritasiaeritasia

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lass dich nicht verunsichern!!

    in holland entbinden 30% zu hause, und da passiert auch nicht mehr als hier. für mich kam eine hausgeburt deshalb nicht in frage, weil ich nicht gewußt hätte, wohin mit meinem sohn - der opa wohnt nebenan und mein kleiner wäre da wohl kaum geblieben, wenn er gewußt hätte, das mama nebenan entbindet.

    ich war im geburtshaus und das war eine tolle geburt im gegensatz zur klinikgeburt bei meinem sohn.

    meine freundin hat ihre beiden kinder zu hause entbunden, dass erste kam in der badewanne zur welt :grin:

    bei der zweiten war ich dabei, da hat sie sich ins bad ein unten gepolstertes aufblasbares schwimmbecken gestellt -darin hat sie entbunden, nachdem sie mir den arm fast zerquetscht hat bei den wehen.. :biggrin:

    ich habe ihre tochter abgenabelt und auf der brust behalten, bis meine freundin ihren riesen hunger nach der geburt gestillt hatte. es war ein tolles erlebnis.

    aber ich denke, voraussetzung ist eine unkomplizierte schwangerschaft und genug selbstbewußtsein.

    die hebamme, die mich damals über die risiken aufgeklärt hat, sagte mir, wie eigentlich auch die anderen hebammen, dass sich schwierigkeiten zu 98% so lange vorher ankündigen, dass man sehr gut reagieren kann und die geburt bei bedarf verlegen kann. und zu den 2% restrisiko gehören auch ganz, ganz seltene komplikationen, bei denen der arzt daneben stehen kann und auch nicht schnell genug was machen kann.

    ich habe auch alle vorsorgeuntersuchungen (bis auf 3 mal ultraschall) von meiner hebamme (die mich dann auch entbunden hat) zu hause machen lassen - die hat dann sehr viel zeit für dich und deine fragen.

    die u2 hat meine hausärztin, die auch viele babies betreut gemacht bei uns zu hause. aber in berlin findest zu sicher auch einen kia, der nach hause kommt. ausserdem gibt es doch, wenn ich richtig informiert bin, bei euch das storchenmobil....also das ist das risiko doch mehr als minimal.

    in holland wird aus kostengründen die hausgeburt gefördert und das passiert auch nicht mehr - das würde ich den skeptikern sagen. ausserdem ist der frauenkörper dafür ausgelegt, kinder zu bekommen.

    ich drück dir die daumen.
  • RantiRanti

    330

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hoffentlich hat deine Hebamme noch einen Termin frei, falls du dich für eine Hausgeburt entscheidest. Bei meiner muß man sich recht früh anmelden.
    Ich hatte das Glück, das ich von meinem Umfeld eigentlich recht gut unterstützt wurde, was die Hausgeburt angeht. Aber sicher spielt es auch eine Entscheidende Rolle, wie man es rüberbringt. Man muß erst einmal selbst davon überzeugt sein und durchblicken lassen, das man gut über die möglichen Risiken informiert ist und sich wenn bewußt dafür entscheidet.
    Sag einfach, es gibt kein höheres Risiko bei einer Hausgeburt und durch die ständige Überwachung durch die Hebamme (gibts im Krankenhaus ja nicht) werden fast alle Komplikationen so früh entdeckt, dass man noch ins Krankenhaus fahren kann. Und bei den Restlichen kann man im Krankenhaus auch oft nicht viel mehr machen.
    Ich würde das nächste mal auch wieder zu Hause gebären, sollte ich noch einmal ein Kind bekommen.
  • BiboBibo

    260

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    Hausgeburt ist ja diesmal auch mein Favorit ;-). Meine letzte Geburt war ambulant bei der Hebamme, dieses Mal möchte ich (mindestens) noch die lästige Fahrerei umgehen.
    Die U1 wurde von meiner Hebamme gemacht, noch vor Ort (kein Arzt in Sicht :biggrin:). Für die U2 ist der KiA zu mir nach Hause gekommen (mit Schwester) und hat die U auf dem Wickeltisch im Badezimmer absolviert :lol:. Ob der KiA Hausbesuche macht, solltest du vorher abklären, ist mE nicht selbstverständlich - aber für Haus- oder ambulante Geburten erforderlich. Ich hätte auch nicht mit dem Knirps im Wartezimmer sitzen wollen.
    Sowohl bei der U1 als auch bei der U2 hat Tim Konakion (denke mal das war Vit K) erhalten - und später auch noch bei der U3.
    Ich denke, man sollte keine U auslassen.
    Bibo
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke schön fürs weitere Mutmachen!!!
    Ja,die Hebi hat um meinen Termin herum Zeit, zur Zt unterhalten wir uns per AB ;-) , nächste Woche treffe ich sie hoffentleich endlich, damit wir uns mal beschnuppern können, denn sympathisch sollte frau sich ja schon sein. Ich hoffe, dass Sie dann auch einen KiA an der Hand hand, der ins Haus kommt. Aber das kriegt man dann sich er auch noch organisiert.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    unser kinderarzt kommt zwar nicht ins haus aber ich habe den termin so bekommen das ich gleich ins untersuchungszimmer konnte! sie haben gesagt ich soll vorher kurz anrufen und dann sagen sie mir ob ich gleich kommen kann oder noch warten soll! das haben wir gemacht da war leon eine woche alt! hat super geklappt! hatte da eine ambulante geburt ! plan jetzt auch eine hausgeburt! die hebamme ist auch nett! kann es mir nur irgendwie noch gar nicht richtig vorstellen!

    et 04.05.2005
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