Ich beschreib Euch mal das Verhalten meiner Tochter in de letzten Zeit.
1. Seit 2 Wochen verschnupft, mal mehr mal weniger.
2. Seit einer Woche immer mal wieder Einschlafprobleme. Am einen Tag ohne Murren um acht ins Bett und Heia, am nächsten Tag nur Geschrei bis halb zehn- halb elf.
3. Erschreckt sich superschnell und schreit wie am Spieß.
4. Schreit einfach mal so, ohne ersichtlichen Grund.
5. Schreit bei lauten Geräuschen die ihr sonst nichts ausgemacht haben z.B. Staubsauger.
Ansonsten ist sie echt lieb, lacht viel und quiekt vergnügt.
Irgendwie seltsam.
Gruß
Martina
Kommentare
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klingt vielleicht komisch, aber diese Symptome hatten wir, als Nino unten zwei Zähne bekommen hat.
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Um die 42. (40. bis 44.) Woche herum wird Ihr Baby wieder schwieriger, als es in den letzten ein bis drei Wochen war. Es merkt, dass seine Welt anders ist, als es dachte, dass es sie anders erlebt, als es gewohnt ist. Es merkt, dass es Dinge sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt, die ihm unbekannt sind. Dadurch ist es verstört und klammmert sich so gut es kann an das Vertrauteste, das es hat: Mama. Diese schwierige Phase dauert bei den meisten Babys fünf Wochen, sie kann sich aber auch über drei bis sieben Wochen erstrecken.
Quelle: Oje, ich wachse, Seite 263
Noch Fragen? ;-)
:byebye01:
Gisela
15
Bibsi
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Oben die Zähne sind schon länger in Arbeit. Der eine ist auch schon fast sichtbar, aber noch nicht ganz durch.
Unten die zwei waren irgendwann einfach da.
Sie hat jetzt kürzlich ihren Sprachschatz erweitert. Sie sagt jetzt nicht nur immer da-da-da, sondern auch mal ba-ba-ba und ma-ma-ma.
Ich denke so langsam versteht sie auch wer mein Mann udn ich eigentlich sind. Sie sagt das zwar nicht gezielz auf uns zu, trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl sie weiß das sie uns damit ansprechen kann.
Schwierig zu verstehen, aber ich hoffe das war einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Sie ist auch irgendwie selbstständiger geworden. Man kann sie jetzt in ihr Zimmer bringen und sie spielt dann eine ganze Weile alleine. Wenn sie keine Lust mehr hat kommt sie dann raus und schaut wo jemand ist oder schreit halt, dann kommt ja auch jemand.
Aber das sind ja alles Sachen die eigentlich nach einem Schub da sein sollen und nicht währenddessen, oder hab ich das Buch jetzt falsch verstanden.
Die letzten Schübe sind einfach an uns vorbeigegangen, aber den haben wir ja jetzt wohl gefangen.
Momentan spielt sie übrigens ganz friedlich mit meinem Stepper. Da kann man dran stehen und der hat genoppte Standflächen an denen man rumkratzen kann.
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Aber so wirklich lese ich es gar nicht mehr. Denn nach diesem Buch müssten die meisten Kinder schon mit 6 Monaten fast laufen etc.....
Er schreibt zwar das sind Ausnahmen, aber ich finde es trotzdem sehr heftig was die Zwerge laut dieses Buches alles schon können sollen .....
Nino hinkt lt. Buch wahrscheinlich 4 Monate hinterher. Anfangs habe ich mich deshalb soooo verrückt gemacht. :???:
Nun aber nicht mehr ! Ich finde es interessant, was in den Kleinen während des Schubes vor sich geht, wie sie die Welt wahrnehmen, aber das wars auch schon.
Nino ist jetzt fast 10 Monate, spricht sehr viel, aber krabbelt noch nicht, sondern robbt wie ein Soldat durch die Wohung.
Es kommt alles von alleine mit der Zeit......schliesslich gibt es keine 18-jährigen die robbend durch die Wohung kommen und dabei "mamamam" brabbeln ;-)
@ Martina, in der Zeit als Nino`s Zähnchen unten durchbrachen ( dauer c.a 3 Tage ) ist er Nachts oft schreinend wach geworden und ließ sich kaum beruhigen. Ich dachte, er hätte Alpträume. Kaum waren die Zähnchen durch, war der Spuk vorbei.
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Er war die letzten Tage nicht gut drauf, lag aber wohl eher an seinem drittten Zahn, der gestern durchkam und an der Erkältung, die er gerade hat.
Aber jedes Kind ist anders, hat sein eigenes Tempo und auch seine eigene Art, mit neue Fähigkeiten klarzukommen.
LG,
Katja und Finley (*27.01.04)
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Das sehe ich auch so .
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Das ist wie überall im Leben. Ich kann auch rechnen, aber deswegen ziehe ich nicht mit Wahnsinnseifer täglich Quadratwurzeln.
;-)
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Die Fähigkeiten lese ich schon lange nicht mehr, aber die Schubzeiten kommen bei Jolina exakt hin. Sie fängt sogar seit dem 19er-Schub exakt 3 Tage vorher an. Ich kann wirklich die Uhr nachstellen. :shock: Aber es gibt genügend Kinder, denen man kaum was anmerkt. Obwohl beim 47er klagen auch Mütter, die sonst keine Schübe feststellen konnten.
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Aber zum Trost ist es sicher gut, wenn man nicht weiß warum das Kind plötzlich so anders ist, dann ist es ein Schub. Irgendwie wird die Zeit schon passen und irgendwie wird es wohl Schübe geben ;-)
Aber ob ein Kind nun mit 10 Monaten laufen/krabbeln oder sich erst drehen kann, das ist doch alles normal.
Also vor einer Woche, da war Moritz genau 4 Wochen alt war ich mir sicher er hatte einen deutlichen Schub und nicht nur ich habe die Veränderungen bemerkt, was soll das dann bitte laut Buch gewesen sein?
Heute ist er 5 Wochen alt und ich warte mal auf den 5 Wochen schub.
Also bei Lukas und Felix hatte ich das Buch nicht und da habe ich mir auch keine Gedanken gemacht, ob Lukas mit 10 Monaten als er sich noch nicht mal drehen konnte "normal" ist und auch nicht bei Felix, der sich mit knapp 5 Monaten schon alleine hingesetzt hat und mit 6 Monaten krabbeln konnte.
Letztendlich konnten dann beide irgendwann krabbeln und laufen ;-)
NAchtrag:
:shock: :shock: Ich nehme alles zurück, wir haben tatsächlich den 5 Wochen Schub, Moritz wollte heute immer auf den Arm und war schon irritiert, er ist im SCHUB!! :???:
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Die meisten Kinder fangen so um den Dreh an, das hat aber nichts zu heißen.
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ich habe ja auch so eines erwischt, dass jeden Schub genau Fahrplanmäßig einhält, obwohl ich gar nicht mehr ins Buch gucke, meistens erst währenddessen, wenn ich mich wundere, was jetzt schon wieder ist ;-) Wir machen leider jeden Schub sehr exzessiv mit... am schlimmsten war der 26er den 36 habe ich dann, weil der andere so Horror war, als ziemlich leicht empfunden , in dem Schub hat er dann auf einmal krabbeln können und sich hochziehen am Bettrand, was gar nicht so toll ist, da er jetzt, wenn er schlafen soll, sich hinstellt und nicht wieder zurück kommt allein... :???:
Sitzen können wird er wohl noch länger nicht, er macht keinerlei Anstalten... da muss man ja ruhigbleiben... ;-) und reden tut er auch eher wenig, er quietscht eher unser Quietscherchen...
Die Schübe am Anfang waren noch total leicht, die gingen eine Woche, ein tag davon war totaler Horror, der Rest war ok, aber halt anders als sonst. Und irgendwann wurden die Schübe immer länger und schwerer... ich hoffe jetzt mal, dass der nächste nicht so bald kommt (ich gucke nicht ins Buch und rechne nicht seine Wochen aus - ich werde es früh genug merken) und vielleicht wieder nicht so schwer ist!
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Ben ist superempfindlich seit ein paar Tagen - nur einmal schräg angeschaut oder nicht gaaaanz sanft abgelegt und er weint, er erschrickt sich total leicht, nörgelt rum, kann sich schlecht allein beschäftigen, brabbelt kaum noch, mag nur noch ungern auf dem Bauch liegen (war höchstbeliebt), ist überempfindlich bei lauteren Geräuschen, die ihn sonst nicht die Bohne interessiert haben, lacht ganz laut um im nächsten Moment laut loszuweinen, macht Riesentheater beim Anziehen (über den Kopf ziehen), will abends nicht ins Bett, ist tagsüber todmüde, weint aber, wenn man ihn hinlegt und schläft maximal 15 Minuten, wacht nicht mit Meckern auf wenn er Hunger hat, sondern schreit sofort wie am Spieß, trinkt sehr wenig, hat gestern den ganzen Abend nur rumgenörgelt, und heute nachmittag 2 Stunden am Stück geschlafen und pennt jetzt schon wieder seit 17 Uhr...
Ich will meinen ausgeglichenen Sohn zurück...! *schnief*
Andererseits macht er auch grade lauter neue Sachen. Er liegt im Kinderwagen jetzt schräg, so daß er rausgucken kann - das geht zu Lasten der Gesprächigkeit, er ist jetzt mit Schauen beschäftigt...er arbeitet daran seine Füße zu essen, die ihn bisher kaum interessiert haben... er schmeißt alles rum, was er erwischt (nachdem er es oft genug auf den Boden oder die Tischplatte gedotzt hat) und befummelt alle Oberflächen ganz akribisch als würde da was in Blindenschrift stehen...er schiebt sich auf dem Rücken liegend rückwärts quer durchs Zimmer und ärgert sich furchtbar, wenn er wo anstößt und es nicht weitergeht...und er unterwirft prinzipiell alles einem Härtetest mit seinen neuen Zähnen. Dafür redet er grade ziemlich wenig... ist wohl mit Wichtigerem beschäftigt als Sprechen.... ;-)
Schub, Schub, Schubidu.....
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Ich habe in den letzten 10 Monaten festgestellt, dass ein Baby oft ein Spiegel seiner Eltern (oder anderer Bezugspersonen) ist. Wenn ich mal traurig bin oder Sorgen habe, dann merkt man das auch bei unserem Sohn, er wirkt dann unruhiger oder zurückhaltender. Manchmal kann sicher auch eine angespannte Familiensituation oder andere Änderungen (Umzug, Betreung durch Tagesmutter oder auch eine neue Arbeit eines Elternteils) eine Verhaltensänderung hervorrufen. Und die Erwartungshaltung ist auch nicht zu unterschätzen, wenn so ein Schub erwartet wird, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich die Kinder dann schon irgendwie so verhalten und ihr Verhalten wird dahingehend interpretiert.
Ich habe bei unserem Sohn bisher keinen Entwicklungsschub beobachtet, er scheint sich eher kontinuierlich zu entwickeln. Liegt vielleicht dadran, dass ich "O je ich wachse" nur einmal kurz durchgeblättert habe und sehr oft in "Babyjahre" nachlese.
Dies soll ein Ansporn sein, auch mal über den Tellerrand von Entwicklungsbüchern hinauszugucken und seinem Gefühl zu vertrauen.
LG,
Katja und Finley (*27.01.04)
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Ganz schön Dickköpfig :fun15: :fun10: :fies101:
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Ja - da gebe ich dir ohne Einschränkung Recht. Ein Baby spürt jede Stimmung und reagiert darauf. Das macht meiner auch und das ist oft auch für mich ein gutes Barometer, was ich für mich selber tun - oder lassen sollte.
Allerdings gibt es diese geistigen Entwicklungsschübe eben auch. Genauso wie das Zahnen. Oder auch andere Unpässlichkeiten. Alles bewirkt eine Verhaltensänderung und vielleicht kann manche Mutter wirklich nicht so genau feststellen, was ihr Baby nun gerade umtreibt.
Aber die Schübe haben nunmal die meisten (eben nicht alle) Babys relativ zeitgleich und sie wirken sich sehr ähnlich auf das Verhalten aus. Wenn die geistige Welt und der Horizont in Unordnung gerät, dann kann das eben ganz schön aufregend und anstregend sein.
Ich weiß, wie sich mein Sohn verhält, wenn ich gestresst bin...oder traurig...oder wütend...oder entspannt...oder gut gelaunt. Ich weiß wie er sich verhält, wenn er Bauchschmerzen und Blähungen hat und inzwischen auch, wie er sich verhält, wenn er Zähne bekommt.
Und inzwischen weiß ich auch wie er sich verhält, wenn er gerade einen gesitigen Entwicklungsschub durchmacht - das Verhalten unterscheidet sich komplett von allen anderen. Und komischerweise hat es sehr sehr viele Übereinstimmungen mit den genannten Verhaltensmerkmalen in dem Buch.
Nein, auch mein Sohn kann mit 26 Wochen noch nicht krabbeln oder stehen - er konzentriert sich halt grade auf eine der anderen Erlebniswelten. Ich schätze, er wird mal Feinmechaniker. ;-)
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Ja es ist wirklich halb drei Uhr morgens. Bis heute Nacht hatten wir ein Durchschlafbaby, jetzt krabbelt sie so in ihrem Schlafsack durch das Wohnzimmer und versüßt mir die zusätzlich geschaffene Zeit, die ich sonst doch nur mit Schlafen verplempert hätte, mit regem Gemecker.
Sie hat gestern schon um sechs ihren Milchbrei bekommen weil sie recht spät war mit der Nachmittagsmahlzeit und ich mir gedacht habe wenn sie jetzt erst den Getreide-Obst-Brei bekommt ißt sie nachher nix vom Milchbrei. Um acht hat sie dann auch wirklich nur ein paar Löffel von dem anderen Brei gegessen und ist dann ohne Murren ins Bett.
Naja bis viertel nach eins, da war sie wach - mit Pauken und Trompeten.
Um kurz vor zwei hat sie dann ein Fläschchen bekommen, hat aber auch nicht geholfen. Auch mit Mama im Bett liegen war doof, also raus aus den Federn. Und so sitzen wir nun hier und ich hoffe das sie wieder müde wird und schlafen möchte. Naja müde wäre sie ja, aber schlafen möchte sie irgendwie nicht.
Ich probiere es jetzt halt mal weiter auch auf die Gefahr hin das sie wieder losbrüllt.
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natürlich kommen noch diese anderen Verhaltensänderungen dazu, wenn die Bezugspersonen was haben, sei es Freude/trauer/Aufregung, und zusätzlich ist dann das Schubverhalten noch.... zufälligerweise immer dieselbe Verhaltensweise, und ich stelle es nachher fest, dass es vom Zeitpunkt passt!