Ich würde auch soooooo gern......

Leonard_Connor

Hallo,
habe mich mittlerweile durch sehr viele Beiträge gelesen und bin speziell im Thema Forum "Langzeitstillen" hängen geblieben.
Erst einmal alle Achtung an Euch Langzeitstillerinnen. Ich konnte meine Tochter leider nur 6 Wochen "stillen" weil sie von Anfang an die Brust verweigert hat. Mir wurde damals im Krankenhaus erklärt das sie als Frühgeborene (geb in 35+5) zu schlapp gewesen wäre. Mit Stillhütchen hat es Anfangs noch halbwegs geklappt und bekam aber noch im Krankenhaus für eine Milchpumpe ein Rezept verschrieben und habe dann zuhause immer fleissig abgepumpt, aber im Laufe von Wochen und Tagen wurde die Milch radikal weniger, so das ich dann doch auf Humana HA Nahrung umgestiegen bin, weil ich im Laufe des Tages kaum mehr eine Mahlzeit zusammen bekam. :sad:
Sagt man eigentlich nicht immer, das es für ein Baby anstrengender ist aus der Flasche als aus der Brust zu trinken ist?
Ich denke das ich damals einfach falsch informiert worden bin und möchte das es bei meinem Sohn der im April geboren wird natürlich wieder versuchen zu stillen und zwar so lange es geht. Gibt es Dinge die ich beachten muß/sollte damit es diesmal von Anfang an besser läuft?

Vielleicht sollte ich noch erwähnen das meine Tochter per KS geboren wurde und ich meine Tochter erst einen Tag später versucht habe anzulegen. War damals auch noch zu verwirrt um darauf zu bestehen sie früher anlegen zu können. War das vielleicht fatal für die ganze Stillbeziehung???

Kirsten

Es ist doch schon viel Wert, das Du Dein nächstes Kind stillen möchtest. Und wenn Du dafür kämpfst, wirst Du es bestimmt auch schaffen. Es ist tatsächlich so, das es für die Kleinen einfacher ist, aus der Flasche zu trinken als aus der Brust. Und sind die Kleinen erst einmal daran gewöhnt, beginnt ein kleiner Kampf, sie wieder an die Brust zu bekommen.
Am besten ist es, so früh wie irgend möglich nach der Geburt anzulegen und auf Flaschen etc. dankend zu verzichten. Haben sich die Kleinen zuerst mal an die Brust gewöhnt, und das geht ssseeeeeeeehr schnell, dann gefällt sie ihnen auch meist besser als die Flasche.
Beim Pumpen kann die Milch weniger werden, je nach Pumpe und Methode. Von daher sollte man erst beginnen zu pumpen, wenn die Stillbeziehung gefestigt ist und die ersten Probleme beseitigt.
Aber so oder so... such Dir doch, am besten jetzt, eine gute Hebamme, die Dich auch beim Stillen berät und Dich den Rest Deiner Schwangerschaft begleitet. Das kann sehr, sehr wichtig sein!!!

Leonard_Connor

Da fängt mein Problem leider schon an. Habe etwa 5 Hebammen in meiner Nähe angerufen und die haben sich durch die Bank alle schon gewundert warum ich so früh schon suche und viele haben mir am Telefon gesagt das ich wieder anrufen sollte, wenn ich etwa 30. SSW bin.

Ich kann mich erinnern, das meine Tochter als sie geboren wurde abends wohl noch eine Zuckerlösung bekommen hat aus der Flasche. Ich wurde auch abends nach der Geburt und auch in der selben Nacht nicht gefragt ob ich stillen möchte, dabei ist das Krankenhaus eigentlich sehr stillfreundlich eingestellt. Mein problem war leider nur, das ich damals zu schlecht informiert war und zu schnell resigniert habe. :sad:

Marlies/Hebamme

Du musst eine suchen, die auch Vorsorge anbietet. Evtl. auch eine Kollegin aus einem Geburtshaus.

Janina1

Ja, in einem Geburtshaus könntest du es versuchen, dort habe ich "meine" auch gefunden. Ich fand die Hebammenvorsorge immer sehr schön.

Du kannst auch jetzt schon eine Stillgruppe versuchen, die freuen sich auch immer über Schwangere, die sich schon informieren wollen!