Meinungen zu "Durchschlafhilfe"

bearbeitet 5. 12. 2004, 18:57 in Plauderecke
Hallo,

ich habe gerade in einem Buch gelesen, daß man das Baby, wenn es 5-6 Stunden schläft, nochmal wenn die Eltern schlafen gehen (zu einer festen Zeit) , füttern sollte. Dadurch soll der Zwerg dann länger durchhalten. Zuerst muss man es wecken, dann gewöhnt es sich an die Zeit und meldet sich selber.
Was haltet Ihr von der Theorie? Hat das Jemand ausprobiert? Kann das so wirklich funktionieren? Oder bringt das nicht eher einen evtl. vorhandenen Rythmus durcheinander? :traurig04: :confused01:

Kommentare

  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir hat die Mübe so etwas geraten, als Dario etwa 4 Monate alt war, ich hab's ausprobiert, mit dem Effekt, dass ich ein nervöses und noch unruhigeres Kind hatte, als er sonst schon ist.
    Jetzt mit ca. 7 Monaten habe ich aber wieder einen etwas strukturierteren Tagesablauf mit relativ fixen Essenszeiten (und unfixem Stillen dazwischen, wenn nötig) und einem ruhigeren Kind.
    Ich würde mal sagen bis ca. 6 Monaten und bis das Kind nicht schon eine gewisse Reife hat, bringt es nichts als ein grosses Durcheinander.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Durcheinander wird auch nicht kleiner werden, nur weil das Kind dann 6 Monate alt ist. Manche Kinder vertragen solche Aktionen, andere werden nervös.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben das mit Lena von Anfang an gemacht. Wir haben sie vor dem Schlafen gehen eine Stunde wach gehalten oder wenn sie geschlafen hat, haben wir sie geweckt und dann sind wir um 23 Uhr mit ihr ins Bett gegangen und sie hat ihre letzte Mahlzeit bekommen. Sie hat dann meist bis 3 oder 4 Uhr geschlafen und nachdem sie keine Bauchschmerzen mehr hatte (1000 mal danke an die Windsalbe!!! :bounce02: ) sogar bis 6 Uhr. Vor kurzem haben wir dann umgestellt und jetzt schläft sie von 19 Uhr bis 4 oder 5 durch. Bei uns hat es auf jeden Fall sehr gut funktioniert.

    @ Regula: Was ist denn eine Mübe???
  • tesuntesun

    1,709

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    twins.2006 schrieb:
    @ Regula: Was ist denn eine Mübe???

    Mütterberatung ;-)

    Wir haben das damals auch ein paar Tage gemacht, weil die Süße immer wach wurde wenn ich grad 20 min geschlafen habe und meine Laune dann immer seeehr schlecht war :twisted:
    Haben wir dann aber schnell wieder gelassen, da ich sie oft gar nicht wach bekommen habe und mir das auch irgendwie Leid tat
    Außerdem ändert sich der Rhythmus im ersten Lebensjahr soooo oft, dass man mit einem aufgezwungenen Plan eh nicht weit kommt, war jedenfalls bei uns so
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben das auch mal eine Weile gemacht und sind sehr gut damit gefahren. Ich denke, man muss es einfach ausprobieren. Jolina hat ja sehr lange durchgeschlafen. Irgendwann haben wir sie dann nicht mehr geweckt und sie hat trotzdem durchgehalten.
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das liegt am Kind und auch am Alter.

    Bei Alexander hätte das nix genützt, bei Benjamin sind wir am Anfang gut gefahren mit dem Wecken. Mittlerweile bringt das aber auch nix mehr.
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe das mit Luca auch von ca. 3 Monaten bis 6 Monaten gemacht, wir sind damit bestens gefahren. Er hat um 23:30 noch mal ne Mahlzeit im Halbschlaf bekommen, danach meistens bis 6 geschlafen.

    Als ich dann eine Phase hatte wo es mir ganz schwerfiel bis 23:30 wachzubleiben hab ich das wieder weggelassen, und seitdem schläft er durch (essenstechnisch zumindest) meistens so bis 4 (manchmal wie heute auch bis 6 :grin: )

    Ich hätte aber auch sofort wieder damit aufgehört wenn ich gemerkt hätte daß das mein Kind durcheinanderbringt. Abder ich denke nen Versuch ist es allemal wert, wenn die Mutter damit wieder ein bisschen ausgeschlafener und zufriedener wird.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich klingt es grausam, sein Kind zu wecken wenn es den Nachtschlaf schon zu fassen hat, damit man selber länger schlafen kann.
    Marlies, was sagst Du dazu? Oder Gisela?
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gabymitniklas schrieb:
    Für mich klingt es grausam, sein Kind zu wecken wenn es den Nachtschlaf schon zu fassen hat, damit man selber länger schlafen kann.
    Marlies, was sagst Du dazu? Oder Gisela?

    Das könnte ich auch nie. Ich bin doch froh, wenn der Racker endlich schläft! Aber den Rhythmus konnte ich gut um seine normale Schlafzeiten rum organisieren - und mal eine halbe Stunde früher oder später macht ja auch nichts...
    Gut, gestern habe ich ihn halb geweckt.. Er wollte schon um 18 Uhr ins Bett und normalerweise kommt er so um 22/23 Uhr noch einmal - als er dann bis 24 Uhr immer noch nicht wach war, habe ich ihn halt einfach schlafend gestillt ...
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mina schläft manchmal, während ich Essen mache, in ihrem Bett einfach ein. Wenn das schon so gegen 18h ist, warte ich eine weniger tiefe Schlafphase ab und geb ihr dann noch mal die Brust so zwischen 20 und 21h. Ich weiß ja nicht, ob Eure Kinder wie Steine schlafen, aber Mina wacht immer zwischendurch auf ohne wirklich aufzuwachen...

    Grausam finde ich das nicht, ich glaube, daß die Kleinen das an die Brust legen immer schön finden, auch im Halbchlaf.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Grausam finde ich auch ein wenig übertrieben. Ich habe Lena ja nicht hochgerissen, sondern wachgestreichelt oder geknuddelt und wir haben es uns dann bei uns im Bett gemütlich gemacht für ihre letzte Mahlzeit.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns wäre der Teufel los!
    Ich bin überzeugt, das das bei jedem Kind anders ist und der Tip also an sich wertlos (genauso wie der bekloppte Vorschlag ein paar Seiten davor oder weiter, das das Kind vor dem Schlafengehen mindestens 3 Stunden wach bleiben soll).
    Wenn meiner müde ist, dann dürfen wir nicht wagen, ihn zu wecken (aus welchem Grund auch immer), denn dann haben wir die nächsten zwei Stunden das allerallerschlimmste Geschrei und können ihn kaum beruhigen (na wie auch, wenn Schlaf das einzige ist, was er will und das kann man ihm nicht geben :???: ).
    Na gut, man könnte argumentieren, das er nach dem verausgabenden Geschrei besser schliefe ;-) aber das Gegenteil ist der Fall (klar, wer schläft auch schon gut, wenn man vorher schlimmes erlebt hat) Wecken geht IMMER nach hinten los. Bei uns zumindest...
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich könnte Lukas auch nicht wecken.
    Gut, ich hab momentan gut reden, seit er 9 Wochen alt ist, schläft er, bis auf einige wenige Ausrutscher, bis halb neun morgens durch.
    Allerdings ist es da auch egal, wann er die letzte Mahlzeit bekommen hat...
    Meistens bekommt er abends zwischen 9 und 10 die letzte Flasche, es kommt auch schon mal vor, dass er um halb 1 in der Nacht noch mal Hunger hat. Ich hab dann gedacht: super, dann schläft er morgens länger, aber Pustekuchen, halb 9 ist Tag :???:
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Küken zu wecken, da wär ich gar nicht drauf gekommen. :shock: Ich bin so froh, wenn er denn endlich mal schläft... Bei uns hat es sich so eingebürgert, dass wir uns mit dem Schlafengehen an seinen Rhythmus angepasst haben. Ich kann morgens ausschlafen (und Janis macht das zum Glück mit), also gehen wir erst so gegen eins ins Bett, wenn Janis sein Nachtmahl gehabt hat. Das hat dann bis vor kurzem so bis vier, fünf gehalten, und dann bis neun, halb zehn. In den letzten Tagen (Schub sei Dank :roll:) machen wir meist noch mal um 11, halb 3, vier, fünf, sechs, sieben und acht 'ne Schlafpause... :fun12:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rigmor schrieb:
    Ich bin überzeugt, das das bei jedem Kind anders ist und der Tip also an sich wertlos (genauso wie der bekloppte Vorschlag ein paar Seiten davor oder weiter, das das Kind vor dem Schlafengehen mindestens 3 Stunden wach bleiben soll).

    Ganz Deiner Meinung, Birgit! :fun52:
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wir sind damit auch gut gefahren - Florian ist so um 8 ins Bett und so 10 halb 11 haben wir ihn noch mal geweckt und die Flasche gegeben. Wobei "Wecken" sicherlich nicht der richtige Begriff ist. Er hat die Flasche dann immer mit geschlossenen Augen genüsslich genuckelt und dann weitergeschlafen.

    Wie heißt es also so schön: "Probieren geht über Studieren" ;-)

    LG
    Mandy
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir hat das auch gut geklappt. Ich habe das bei meinen beiden Kindern ab ca. 3 Monaten gemacht, wenn sich bei ihnen dann endlich der Nachtschlaf ein bisschen verlängert hatte. Dann kamen sie eben mal 2 Stunden eher an die Brust ( um 10 statt um 12) danach schliefen sie dann bis 6. Sie trinken dann mit geschlossenen Augen und lassen sich dann einfach wieder hinlegen. Und um 6 musste ich dann sowieso aufstehen!


    Ein Versuch lohnt sich, obs klappt merkt man ja dann schnell und kann wieder aufhören, falls es Probleme gibt!
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei uns läufts wie bei mandy. abendflasche zwischen 6 und 8. dann geben wir ihr so um 10 wenn wir ins bett geben eine. naja, bei uns hilfts nicht. sie isst nachts trotzdem wieder :(

    lg mel
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wecken geht IMMER nach hinten los. Bei uns zumindest...
    Bei uns auch. Nicht im Traum würde mir mehr einfallen, mein Kind nachts zu wecken, das ging noch immer schief. Geweckt wird nur, wenn ich tagsüber wo hin muss und die Kleine anziehen muss. Ansonsten darf sie schlafen, schlafen, schlafen :schlafen03:
    Und ich staune immer wieder, wieviel so kleine Menschlein schlafen können :shock: . Denn in der Nacht schläft unabhängig von ihren ausgiebigen Schläfchen untertags auch relativ problemlos.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    JA! es wird ja immer geschrieben, das die Kinder soundsoviel Stunden schlafen, das man mal Protokoll führen soll etc. und wenn sie tagsüber schlafen, das sich das natürlich auf den Nachtschlaf auswirken würde.
    Das ist bei uns auch totaler Humbug. Wenn ich Arthur tagsüber am schlafen hindere, weil ich denke, der hat heute Nacht schon soviel geschlafen, wie grausig wird dann also die nächste Nacht, dann geht auch das total nach hinten los!
    Der Schlafbedarf ist bei ihm von ganz vielen Faktoren abhängig: gesund- krank, viel action- wenig action, usw.
    Nur der Nachtschlaf, der variiert so gut wie garnicht (von 19/20 Uhr bis 6/7 Uhr, mit diversen Stillpausen).
    Ich habe echt die Erfahrung gemacht: wenn ich ihn wachhalte, dann schläft er Nachts schlechter.
    Cora hat in der Schreiambulanz übrigens genau das Gleiche von den dort arbeitenden Psychologen gehört!
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habe zwar nur die bescheidene Erfahrung mit meiner dreieinhalb Monate alten Tochter, aber das würde ich genau so unterschreiben!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist doch logisch. Wenn man selber über den toten Punkt hinweg ist, ist man ja auch wieder ganz munter und kann nicht einschlafen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rigmor schrieb:
    JA! es wird ja immer geschrieben, das die Kinder soundsoviel Stunden schlafen, das man mal Protokoll führen soll etc. und wenn sie tagsüber schlafen, das sich das natürlich auf den Nachtschlaf auswirken würde.
    Ich weiß auch nicht, wo die Leute das her haben. Ich weiß immer schon vorher, wie die Nacht wird.
    Ruhiger, geordneter Tag mit festem Ablauf = Ruhiger Abend, friedliche Nacht.
    Viel Action, Besuch, veränderte Schlafzeiten = langer Abend, unruhige nacht.
    Ich glaube, eine sichere "Durchschlafhilfe" (das Wort allein ist schon....naja... :neutral: ) ist ein geregelter Tagesablauf und Zeit für den Zwerg, das am Tag Erlebte zwischendurch zu verarbeiten, oder?
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass auf einen ruhigen Tag auch eine ruhige Nacht folgt.

    Und ich glaube, Timo kann DOCH schon lesen. Nur so erklärt sich, dass er genau das, was in diesem Thread diskutiert wird, seit drei Tagen tut! Er trinkt so gegen 7, 8 Uhr abends seine 170 Milliliter, müsste eigentlich voll sein bis Oberkante Unterlippe, kräht dann aber um 9, 10 nochmal, trinkt nochmal so 60-100 und schläft dann 5 Stunden am Stück...

    Braaaaves Kind! :biggrin:

    (Aber ich mach mir keine Hoffnungen, dass das so bleibt, is klar...)
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gabymitniklas schrieb:
    Ich glaube, eine sichere "Durchschlafhilfe" (das Wort allein ist schon....naja... :neutral: ) ist ein geregelter Tagesablauf und Zeit für den Zwerg, das am Tag Erlebte zwischendurch zu verarbeiten, oder?
    Bitte komm mal kurz hoch und erklär das auch meiner Tochter. :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Jolinchen ist eben was ganz Besonderes!

    ;-) :razz:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gabymitniklas schrieb:
    Das Jolinchen ist eben was ganz Besonderes!

    ;-) :razz:
    Zum Glück weiss ich, dass das nicht ganz zutrifft. Ganz viele Kinder in Jolinas Alter schlafen ähnlich konfus, mittlerweile sogar die bis dato pflegeleichten. Meine einzige Hoffnung, dass es irgendwann vielleicht doch besser wird. :roll: Aber ruhige Tage ändern absolut nichts daran. :shock: Habe ich letztens ausprobiert und zwar über einen längeren Zeitraum, natürlich soweit es möglich war. Die Nächte waren genauso gruselig wie immer.
  • JulikaJulika

    111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns hat es sich einfach so ergeben. Er schläft meistens zwischen sehcs und sieben ein und wenn ich ins Bett gehe (egal ob um halb 9 oder um 11) wird er halbwach, trinkt und schläft weiter. Das verlängert aber nicht die Abstände in der Nacht :cool:
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