Amelie ist nun 4 Monate alt. Ich stille sie voll. Abends habe ich jedoch öfters das Gefühl, dass sie nicht satt ist. Sie quengelt dann und ich habe nichts mehr... Sicherlich wäre es das beste, ihr dann abgepumpte Milch zu geben, wie ich hier schon gelesen habe.
Da sie jedoch alle 2 Stunden trinkt, weiß ich nicht, wann ich da abpumpen soll??? Sie schläft zwar nachts mal 3 mal 4 mal 6 Stunden, aber da bin ich ja auch sehr froh, mal zu schlafen, außerdem weiß ich ja nicht, ob wenn ich nach 3 Stunden abpumpe sie dann gleich trinken will und nichts mehr da ist. Sie trinkt nachts sehr unregelmäßig. Und wenn sie mal außnahmsweise 7 Stunden nichts getrunken hat, trinkt sie auch dann beide Brüste leer. Wenn ich dann vorher was abgepumpt habe, reicht es ihr doch dann nicht, oder???
Tee habe ich einmal probiert, doch sie will ihn nicht...
Was soll ich denn jetzt zufüttern??? Ich stand vor dem Regal und da gibt es Premilich und Dauermilch und Milch ab dem 4. Monat mit Banane (das ist doch Quatsch!) usw. Was ist denn das beste oder das geeignetste? Und von welcher Firma?
Das andere Problem ist, dass eine angebrochene Packung ja nur 3 Wochen haltbar ist, ich ihr davon aber nur dann geben würde, wenn sie nicht satt wurde abends, was nicht täglich ist. Das wäre ja rausgeschmissenes Geld...
Kann mir jemand in diesem Wirr-Warr helfen?
Danke
Kommentare
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Kira ist jetzt fast 13 Wochen alt und ich kenne das Problem abends auch. Da sie in den letzten zwei Wochen auch einen fast konstanten 2-3 Stunden Rhytmus hat, habe ich es mir angewöhnt, immer nur von einer Seite abzupumpen. Es kommt so zwischen 30-80 ml (ist alles möglich). Meist pumpe ich abends ab wenn ich sie zu Bett gebracht habe, oder ich pumpe den Rest nach dem Stillen ab und sammle es den Tag über. Aber selbst wenn ich mal "ungünstig" abgepumpt habe (wenn sie kurz danach wach wird und Hunger hat), hat sie sich noch nicht beschwert das zuwenig da ist, sie schläft dann trotzdem genauso lange wie sonst auch. Man bekommt ja sowieso nur einen Bruchteil der vorhandenen Milch beim Abpumpen raus. Zufüttern würd ich erstmal noch lassen, versuchs erstmal mit regelmäßigem pumpen tagsüber und ob`s dann abends reicht.
Wenn sie abends wieder den Eindruck macht, dass sie noch nicht satt ist (sie quengelt dann auch mehr als sonst und nimmt gierig die noch zusätzlich angebotene Flasche), gebe ich ihr die Milch vom Tag, wenn wir`s nicht brauchen frier ich es ein. Hab so schon fast einen halben Liter im Eisfach.
Heute brauchte sie nichts, gestern mussten nochmal 60ml hinterher dran glauben. Ist jeden Tag verschieden.
Gruß
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ich denke auch,dass deine kleine genug bekommt,wenn sie nachts so lange durchhält.bist du sicher,dass sie quengelt,weil sie hunger hat?lea nörgelt abends oft um frust abzubauen,besonders wenn der tag anstrengend war.wenn du abpumpst und sie unmittelbar danach hunger bekommt und nicht satt wird,kannst du ihr notfalls ja auch die abgepumpte milch geben,oder?! ich würd es auf jeden fall erstmal ohne zufüttern versuchen.
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Versuch doch einfach mal, Euer Nachmittags und Abendprogramm ein wenig umzubauen... mit Ritualen, Ruhe etc...
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Meine kleine Trulla schreit abends auch gerne, aber das liegt daran, dass sie den Tag verarbeitet oder einfach müde ist.
Wenn sie sich so nicht beruhigen lässt, täusche ich kurz das Stillen an, indem ich ihr die Brust geben, und dann die Brust aber schnell und unauffällig durch den Schnuller ersetze. Und prompt bleibt der Schnuller drin!
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da hast Du aber Glück mit der Schnullergeschichte. Auf sowas bin ich auch schon gekommen. Meine Versuche in diese Richtung werden aber umgehend mit extremen Wutgeheul quittiert. Das ganze klappt nur, wenn sie wirklich richtig müde ist. Wenn sie noch quengelt und nicht richtig in den Schlaf finden kann und ich versuche das, ist sie erst richtig zornig und schreit noch mehr.
Gruß
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Oh, was gibt es doch da für zahlreiche Unterschiede... hm.
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Ich muss mich jedoch noch einmal an Euch wenden. Die Situation hat sich ziemlich verschlimmert.
Jetzt kommt abends einfach keine Milch mehr. Also bei mir ist es so, dass sie erst mal einen Moment saugen muss und irgendwann fängt es an zu kribbeln und die Milsch schießt ein. Das ist abends unerträglich lange, bis es richtig läuft. Sie gibt dann einfach vorher auf und schreit wie verrückt. Sie lässt sich nicht beruhigen. Das ist eher untypisch für sie.
Nachts und Morgens fließt die Milch dann wieder ganz normal, das ist nur abends so ab 18 Uhr.
Ich habe schon sooo viel probiert. An der anderen Seite pumpen, damit es schneller läuft, warme Tücher, Tief durchatmen, singen, ganz ruhig mit ihr reden, Brust massieren...
Ich habe ihr jetzt auch mal die Flasche gegeben, die will sie nicht, was ich ja auch eigentlich gut finde... Da habe ich Premilch von Milasan gekauft, damit ich was für den Notfall dahabe... aber ob die gut ist, weiß ich auch nicht...
Was soll ich denn nur tun?
Ich trinke den ganzen Tag nichts anderes als Stilltee... und Stress habe ich eigentlich auch keinen, auch wenn sich das hier vielleicht so anhört...
Ach ja, habe versucht abzupumpen, doch selbst nach 7 Stunden schlaf wollte sie die ganze Milch haben. ich habe eine Brust leergepumpt, doch sie gab sich mit der einen nicht zufrieden, die noch nicht abgepumpt war...
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:byebye01:
Gisela
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Aber heute trinke ich Weihnachtstee und gestern habe ich auch was anderes getrunken, die drei Tage davor jedoch ziemlich viel von diesem Stilltee...
Ich weiß, dass ihr es am besten finden würdet, wenn ich es einfach weiter probiere und kein Fläschchen gebe, das will ich ja auch!!! Aber wie soll ich das machen, wenn sie einfach aufgibt und nicht mehr saugen will und vor Hunger brüllt?
Und mit dem Pumpen, sollte ich mir da eine elektrische Pumpe kaufen, die die Milchbildung mehr anregt oder ist das egal, ich habe eine Handpume.
Ich bin echt verzweifelt, weil ich eben nicht will, dass sie dieses Flaschenzeug bekommt. Sie hat gleich den Tag danach Durchfall bekommen und hatte 4 mal in die Windel gemacht, sonst nur ein mal in der Woche :???:
Oder sollte ich mich damit an meine Hebi wenden?
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oh das kenn ich noch zu gut, diese lange Annuckeln abends. Ich bin dazu übergegangen, daß ich Laurin im dunkeln im Bett gestillt habe, da saß (oder lag) ich dann mit geschlossenen Augen und hab meiner Brust gut zugeredet so in dem Sinne von "Lauf Mamamilch, lauf und fließ für mein Kind" (nicht lachen) und siehe da, es hat genützt!! Das mache ich heute noch hin und wieder, wenn ich merke, daß ich angespannt bin, oder Laurin ungeduldig ist.
lg, Ina
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Auch ich stille abends im dunkeln (nur dimmerlich an) im Bett im Liegen. Ich habe mir dann jetzt immer ein Kirschkernkissen auf die andere Brust gelegt und versucht, langsam zu atmen, wie bei der Geburt.
Die letzten zwei Tage hat es geholfen und Amelie hat durchgehalten, bis es floss. Manchmal schafft sie es nicht so lange und gibt vorher auf, da habe ich keine andere Wahl als ihr ein Fläschchen zu geben, ich probiere es aber immer wieder und auch, damit die Milch nicht zurückgeht
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Vielleicht hilft es dir auch, dir etwas fließendes vorzustellen - einen Brunnen oder einen Fluss oder so. Nicht lachen, das hilft wirklich!
Das abendliche Dauerstillen nennt man übrigens Cluster-Feeding und das machen ganz viele Kinder.
Entspann dich soviel wie möglich (ich weiss, das ist schwer...), dann fließt die Milch auch wieder.